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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2017

Entspricht leider nicht meinen Erwartungen

Überall bist du
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Martha liebt Tom. Sie versteht es nicht, warum er sich nach einem Streit plötzlich nicht mehr meldet. Nichts macht ohne ihn mehr einen Sinn. Sie grübelt tagein, tagaus über ihre Beziehung nach. Bis sie ...

Martha liebt Tom. Sie versteht es nicht, warum er sich nach einem Streit plötzlich nicht mehr meldet. Nichts macht ohne ihn mehr einen Sinn. Sie grübelt tagein, tagaus über ihre Beziehung nach. Bis sie nach Belgrad flüchtet und dort endlich die Augen geöffnet bekommt.

Ich muss sagen, ich hatte sehr hohe Erwartungen an dieses Buch, weil mich allein der Buchrücken schon so unglaublich angesprochen hatte. Aber schon mit Beginn des Buches musste ich erkennen, dass ich mir leider zu große Hoffnungen gemacht hatte. Das Buch ist durchweg zäh zu lesen, die Spannung fehlt komplett. Sätze sind teilweise über mehrere Zeilen hinweg geschrieben, müssen mehrmals gelesen werden, ehe man den Sinn begreift. Oft werden seitenweise Themen angesprochen, die eigentlich total nebensächlich sind und damit wird sich seitenweise auseinandergesetzt. Mir gefallen die Figuren von Oskar, Nippon und Beppi sehr. Auch wenn ich leider sagen muss, dass sie sehr unrealistisch sind. Denn man kann von einem 5jährigen leider keine Tipps zum Thema Liebeskummer erwarten. Martha war ein sehr einsamer Charakter meinen Augen nach. Sie hat sich kaum mit ihrer besten Freundin Anna getroffen, hat wenig Kontakt zu ihrer Familie und kann sich auch nicht wirklich mit Stella, der Mutter von den Jungs anfreunden. Sie scheint ein sehr schwieriger Charakter zu sein.
Ich fühlte mich leider einfach nicht mit Martha verbunden, da von seite 1 ab nur schlecht von Tom geredet wurde und man von Anfang an schon ahnen konnte, dass Tom kein guter Freund ihr gegenüber gewesen ist. Deshalb ließ sich ihre Trauer und ihr Liebeskummer schwer nachvollziehen und hat mich somit nicht berührt.

Veröffentlicht am 11.04.2017

Für meinen Geschmack etwas fad, Spannung fehlt

Schwanenliebe - ein ganzes halbes Leben
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Es geht um Florentine Steigenberger. Sie lebt in einem Haus mit ihrem Mann, ihrem Ex-Mann und seiner Frau, sowie ihren 3 Kindern. Patchworkfamilie wie sie im Buche steht. Nur leider läuft so einiges in ...

Es geht um Florentine Steigenberger. Sie lebt in einem Haus mit ihrem Mann, ihrem Ex-Mann und seiner Frau, sowie ihren 3 Kindern. Patchworkfamilie wie sie im Buche steht. Nur leider läuft so einiges in Florentines Leben nicht so wie sie es sich vorgestellt hat. Sie erzählt von ihren gescheiterten Beziehungen und davon, das Richtige einfach noch nicht für sich gefunden zu haben.

Ich finde die Geschichte ziemlich langgezogen. Mir fehlte von Anfang an die Spannung. Das Buch fing in der Gegenwart an, zeitweise spielten die Kapitel auch in der Vergangenheit. Ich fand das leider etwas unübersichtlich, fände es besser wenn die Kapitel eine Überschrift wie "2 Jahre zuvor" o.ä. hätten. Etwas verwirrend fand ich ebenfalls, dass die Autorin die Hauptperson des Buches darstellt. Das Buch ist trotz allem leicht zu lesen, man kommt schnell voran. Mir fehlt aber leider die Spannung komplett, dieses gewisse Etwas, das man ein Buch dann nicht mehr aus der Hand legen kann. Die Story plätscherte nur so dahin, aber hat mich leider nicht überzeugt.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Leider fehlt das gewisse Etwas

Fictional Reality
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Die Geschichte handelt von Alexandra, die bei einem tragischen Unfall nicht nur ihre Eltern, sondern auch ihre beiden kleinen Schwestern verliert. Nun muss sie lernen, alleine in ihrem Leben klarzukommen. ...

Die Geschichte handelt von Alexandra, die bei einem tragischen Unfall nicht nur ihre Eltern, sondern auch ihre beiden kleinen Schwestern verliert. Nun muss sie lernen, alleine in ihrem Leben klarzukommen. Die Zeit ist sehr schwierig für sie. Sie entfernt sich von ihren Freunden, hat das Gefühl niemand versteht sie so richtig. Doch überraschenderweise freundet sie sich näher mit Liam an. Er hat ebenfalls seine Mutter verloren und kann sich ansatzweise in Alexandra einfühlen. Doch dann passieren viele seltsame Dinge, Alexandra fängt an, alles infrage zu stellen und erfährt letzten Endes doch die Wahrheit über ihr Leben.

Das Buch war anfangs sehr packend geschrieben, die Trauer um die verlorene Familie war sehr greifbar, alles sehr anschaulich geschrieben und leicht zu lesen. Die Erinnerungen an Lexis Geschwister und Eltern, die zeitweise immer eingebunden waren haben die ganze Familie sehr sympathisch wirken lassen. Liam ist anfangs auch sehr sympathisch, jedoch ändert sich das im Laufe des Buches für mich. Die Geschichte wird sehr unübersichtlich, die Gespräche drehen sich um ein bestimmtes Thema, aber es wird nicht genau angesprochen worüber es genau geht. Oft ist das sehr verwirrend und ich habe mich dann nicht mehr richtig in der Geschichte zurechtgefunden. Zeitweise fehlte die Spannung vollkommen, die Story plätschert dahin, ohne dass irgendetwas von Bedeutung passiert. Gegen Ende kommt zwar wieder etwas Spannung auf, aber ich hätte mir den Verlauf der Geschichte trotzdem etwas anders vorgestellt. Leider haben oft die Erklärungen zu Handlungen gefehlt, es war alles ziemlich unübersichtlich und verwirrend.

Veröffentlicht am 16.03.2017

wenig Spannung, leider kein "Mitfieber Krimi"

Blaues Blut
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Eva ermittelt im Falle Clarissa Hartmann. Ihre Leiche wird am Meer gefunden, schon bald bekommt sie die ersten Anrufe, aus denen sie die Identität des hübschen Mädchens ermitteln kann. Ihr Freund Jürgen ...

Eva ermittelt im Falle Clarissa Hartmann. Ihre Leiche wird am Meer gefunden, schon bald bekommt sie die ersten Anrufe, aus denen sie die Identität des hübschen Mädchens ermitteln kann. Ihr Freund Jürgen hilft ihr bei den Ermittlungen. Als Eva dann plötzlich selbst noch unheimliche Botschaften bekommt und sie sich beobachtet fühlt, ist sie zutiefst verunsichert und bittet Jürgen, vorübergehend bei ihr einzuziehen.

Die Geschichte war schnell zu lesen, leicht verständlich. Allerdings hat mir etwas die Spannung gefehlt, der Fall war sehr schnell aufgeklärt. Der Nervenkitzel war leider nicht da. Leider kein Buch, das mich gepackt hat und bei dem ich mitfiebern konnte. Ich würde es also kein zweites Mal lesen.

Veröffentlicht am 06.03.2017

Versuche das Unglück positiv zu sehen

Das Glück der kleinen Augenblicke
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In dem Buch geht es um die junge Lektorin Marietta Piccini, der zufällig ein vergessenes Manuskript in die Hände fällt. Als sie einen Blick hinein wirft, wird ihr klar dass sie wohl das beste Manuskript ...

In dem Buch geht es um die junge Lektorin Marietta Piccini, der zufällig ein vergessenes Manuskript in die Hände fällt. Als sie einen Blick hinein wirft, wird ihr klar dass sie wohl das beste Manuskript seit Langem in Händen hält. Ihr Verleger Mr. Thornton ist auch sofort begeistert von ihrem Fund. Das Problem an der Sache ist nur, dass nirgends ein Autor zu finden ist. So begibt sich Marietta auf die beschwerliche Suche, den Autor zu finden.
In dem Buch im Buch geht es um Paul Swift, der wahrlich ein Pechvogel ist. Seine Freundin zieht plötzlich aus, ohne es vorher anzukündigen. Er verliert seinen Job, er landet kurzzeitig im Gefängnis. Aber das Tolle an Mr. Swift ist, er hat die Gabe allem etwas Positivies abzugewinnen. Man lernt Paul Swift mit seinen Macken und seinem Unglück kennenen, aber er ist trotzdem ein absolut liebenswürdiger Mensch. Er erkennt das Gute im Unglück und schwelgt nicht lange in Trauer darüber. Das ist eine Sache, die viele Menschen heutzutage leider nicht können. Auch ich lasse mir meine Laune viel zu oft von Kleinigkeiten ruinieren. Ich finde das Ende des Buches sehr gelungen, muss aber sagen dass ich es teilweise von der Wortwahl und den Formulierungen, den sätzelangen Ausführungen etwas schwer zu lesen fand.