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Veröffentlicht am 11.03.2021

Hunde sind wunderbare Freunde

Manchmal kann Glück eben stinken
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Egal wie mies dein Tag war ein Blick in die Augen deines treuen Hundes entschädigt dich für alles.

Da ich selbst Hundehalterin bin, liebe ich es, Geschichten über das oft abenteuerliche Zusammenleben ...

Egal wie mies dein Tag war ein Blick in die Augen deines treuen Hundes entschädigt dich für alles.

Da ich selbst Hundehalterin bin, liebe ich es, Geschichten über das oft abenteuerliche Zusammenleben mit Hunden zu lesen. Dober entführt mich mitten in ihren abwechslungsreichen Alltag und ich folge ihr zu gerne.

Der Aufbau:
„Manchmal kann Glück eben stinken“ besteht aus 24 kurzen Kapiteln, die ich in einem Rutsch inhaliere. Dabei lese ich nicht nur einen Querschnitt aus dem Zusammenleben von Dober mit ihrem vierköpfigen Hunderudel, sondern begleite ein paar der Fellnasen von ihrem Einzug im neuen Heim bis hin zu ihrem Ende. Der Abschied lässt mich mit Tränen ringen und es ist logisch, das ich diesen Kampf nicht gewinnen kann.

Gleich eines der ersten Kapitel hat mich stark an unsere Katzen erinnert, grins. Sie sind Meister darin, dem Menschen ständig etwas anderes in ihre Futterschüssel zaubern zu lassen. Bei unseren Hunden ist das noch nie vorgekommen. Da bin ich der Meinung, dass es eine Rolle spielt, was der Hund erhält, und Paddy ist in dieser Hinsicht deutlich schlauer als seine Zweibeiner. Er weiß eben, was gut für ihn ist und auf was er getrost verzichten kann. Recht hat er. Zum Glück und meiner Freude fliegt doch noch etwas anderes in Paddys Napf, wie ich später lese.

So wichtig:
Die unterschiedlichen Kurzerzählungen regen mich zum Nachdenken an, einige lassen mich laut loslachen und manche regen zur Selbstreflexion an. Mir gefällt es prima, das Dober immer wieder auf den gewaltfreien Umgang mit den Hunden hinweist. Jeder Vierbeiner ist ein Individuum und kann völlig anders reagieren. Das darf er auch, weil er eben er ist und eine komplett andere Prägung und Entwicklung durchgemacht hat, als einer der anderen Hunde im Rudel.

Sie führt Pro und Contra an, was die Anschaffung eines Tierheimhundes oder von einem Züchter mit sich bringt und beschönigt dabei nichts. Es ist enorm, was sie für ihre Tiere leistet und wie viel diese ihr dafür zurückgeben, aber wem erzähle ich das. Jeder Hundebesitzer weiß, was uns unsere liebgewonnenen Mitbewohner in jeder Minute schenken. Und immer wieder springt mir in den Zeilen die Liebe entgegen, die Dober für ihre felligen Familienmitglieder empfindet.

Meine Kritik:
Ein guter Schreibstil weist sich für mich durch eine leicht verständliche Sprache aus, die sich flüssig lesen lässt. Leider hänge ich zu oft an Worten fest, die für meinen Geschmack zu gehoben oder ungewöhnlich sind und vielleicht die Witzigkeit und das Besondere des Moments unterstreichen sollen, aber hier wäre weniger mehr gewesen. Z. B. „fünf Atü“, diametral, Ionenwischer (nur um ein kurzes Beispiel zu geben) und das Wort Brosche bringe ich weder mit Erbrochenem noch mit Nasensekret auf einen Nenner. Mich wirft so etwas aus dem Lesefluss und mein Geist beschäftigt sich dann mit dem ungewöhnlichen Kontext der Worte, als mit dem Gelesenen selbst.

Mein Fazit:
„Manchmal kann Glück eben stinken“ wirft seine Leser direkt in den abenteuerlichen Alltag mit Dobers Rudel und ich muss gestehen: Ich habe mich in jeden ihrer Hunde verliebt. So mancher Hundehalter wird sich in gewissen Situationen wiedererkennen und Dober versteht es, mich dazu zu bringen, mich selbst zu hinterfragen, was ich für einen sehr positiven Nebeneffekt halte. Da ich sicher nie vier Hunde zeitgleich haben werde, ist es umso spannungsvoller für mich, diesem Rudel so nahezukommen. Das Buch empfehle ich jedem, der nicht verlernt hat, über sich und seine Fehler zu lachen, und der Hunde und gute Hundegeschichten ebenso sehr liebt wie ich.

Von mir erhält das Buch 4 tierische Sterne von 5 und eine unbedingte Leseempfehlung für alle Hundefreunde.

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Veröffentlicht am 04.03.2021

Das Leben ist kein Märchen

Diamond Empire - Forbidden Royals
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Wenn das größte Ziel im Leben das größte Opfer verlangt, ist klar, das man sich nicht in einer Märchenwelt befindet.

Hier erwartet mich der krönende Abschluss einer spannungsvollen Trilogie. Auf die Figuren ...

Wenn das größte Ziel im Leben das größte Opfer verlangt, ist klar, das man sich nicht in einer Märchenwelt befindet.

Hier erwartet mich der krönende Abschluss einer spannungsvollen Trilogie. Auf die Figuren gehe ich nicht weiter ein, da ich sie im 1. Teil ausführlich vorgestellt habe.

Endlich geht’s weiter:
Im letzten Teil erwarten mich Überraschungen und Wendungen, die mich prima unterhalten. Bis auf den langatmigen Einstieg, der nicht so recht zu dem knalligen Ende des 2. Bandes passen will und einigen Längen im Buch, habe ich nichts auszusetzen. Ich erlebe Emilias royale Pflichten hautnah mit. Leide an ihrer Seite und bewundere sie für ihre unerschütterliche Haltung, zu der ich in der gleichen Situation nicht fähig wäre.

Die Intrigen, denen Emilia ausgesetzt ist, erfüllen mich mit Wut und Abscheu. Ebenso ist die Gefahr für das stark dezimierte Königshaus noch immer nicht gebannt, so das ich weiter mitfiebere, wer hinter alldem steckt. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Emilia im Präsens geschildert und der warmherzige und lebendige Schreibstil nimmt mich erneut mit und schenkt mir ein zauberhaftes Kopfkino, das mich auch Lachen lässt, ehe mir wieder das Herz schwer wird.

Wichtige Nebenfiguren komplettieren die Story und schenken ihr zusätzlich Charme.

Die Entwicklung aller Charaktere ist über die gesamte Trilogie glaubhaft und für mich nachvollziehbar geschrieben.

Mein Fazit:
„Diamond Empire – Forbidden Royals“ bietet mir auch im Abschlussband jede Menge Lesegenuss. Als lilahaarige Psychologiestudentin wird Emilia in die Rolle der Thronerbin gestoßen, in der sie unglaublich viele Schwierigkeiten erlebt. Umso bewundernswerter finde ich, wie sie sich entwickelt hat. Über drei Bände lang verfolge ich ihren aufregenden Weg, der gepflastert ist von Gefahr, feuriger Leidenschaft, Herzschmerz und Intrigen. Was für eine tolle Trilogie, die mein Prinzessinnen - Herz zum Brennen bringt.

Von mir erhält „Diamond Empire - Forbidden Royals“ 4 gelungene Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 26.02.2021

Ich liebe diese Reihe

NOLA Knights: Hers to Tame
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Um was es geht:
Cassie und Kirk sind sich einige Male begegnet, ehe sie sich zurückzieht. Ihr erneutes Wiedersehen lässt ihn nicht kalt, denn Cassie berührt etwas in ihm, was er bis dahin nicht kannte. ...

Um was es geht:
Cassie und Kirk sind sich einige Male begegnet, ehe sie sich zurückzieht. Ihr erneutes Wiedersehen lässt ihn nicht kalt, denn Cassie berührt etwas in ihm, was er bis dahin nicht kannte. Doch Kirk gehört zu einem mächtigen Syndikat, was auf Cassie nicht einladend wirkt. Gelingt es ihm, ihr Herz zu gewinnen?

Die Figuren:
Cassie McClintock arbeitet als Reporterin in New Orleans und ist 25 Jahre alt. Zu ihren Eltern hat sie ein gespaltenes Verhältnis, was aber nicht für ihre Tante Frieda gilt, die herzerfrischend durch die Story wirbelt. Cassie ist ein offener und unkomplizierter Charakter, der sich fix in mein Herz schleicht.

Kir Vasilek ist 35 Jahre alt und die rechte Hand des russischen Mafiabosses Sergei Petrovyh. Kir ist loyal, dominant, besitzergreifend und absolut heiß. Auch mit ihm habe ich nur Spaß im Buch.

Die Umsetzung:
Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen und an vielen Stellen bildhaft, so das mein Kopfkino immer wieder genährt wird. Ich freue mich riesig über ein Wiedersehen mit Evette, ihrem entzückenden Sohn Emerson und vielen anderen wichtigen Figuren dieser Reihe, die ich alle fest ins Herz geschlossen habe. Diese Reihe verfolge ich mit Herzblut, weil es Morgan jedes Mal gelingt, mein Herz in Flammen aufgehen zu lassen.

Die expliziten Szenen sind sinnlich und prickelnd geschrieben und fügen sich prima in die Story. Es wird völlig auf klischeehafte, erzwungene Dramen verzichtet. Im Buch liegt eine Grundspannung, die bis zum Schluss aufrecht erhalten wird. Love, Sex und Crime - meine Lieblingsmischung. Ich erfahre alles aus Sicht der 3. Person abwechselnd von Cassie und Kir.

Was mir Probleme bereitet hat:
Der Einstieg ist diesmal holprig und es dauert eine Weile, ehe ich richtig drin bin. Einige Begrifflichkeiten wiederholen sich. Ich habe keine Ahnung, ob das der Übersetzung geschuldet ist, aber hier hätte man mehr aus dem Schreibstil herausholen können.

Mein Fazit:
„Nola Nights: Hers to Tame“, ist eine spannungsvolle und prickelnde Lovestory, die mir wieder den Zusammenhalt der jeweiligen „Familien“ nahebringt. Ich genieße die Integrität eines jeden Einzelnen und habe jede Menge Spaß mit Cassie und Kir. Männer wie Kir muss man mögen und ich liebe sie. Bis auf kurze Anlaufschwierigkeiten bin ich nur so durch das Buch geflogen und habe meinen Alltag völlig vergessen.

Von mir erhält „Nola Nights: Hers to Tame“ 4 knisternde Sterne von 5 und eine unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 05.02.2021

Was für ein turbulenter Liebesroman

Mein Glück in deinen Händen
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Das Glück finden wir nicht im Vergangenen.

Um was es geht:
Sara kann ihrer Schwester Mariel nicht verzeihen, dass sie ihr den Freund ausgespannt hat und nun ihre Hochzeit mit ihm plant. Saras Fantasie ...

Das Glück finden wir nicht im Vergangenen.

Um was es geht:
Sara kann ihrer Schwester Mariel nicht verzeihen, dass sie ihr den Freund ausgespannt hat und nun ihre Hochzeit mit ihm plant. Saras Fantasie überschlägt sich bei dem Gedanken daran, mit welchen Möglichkeiten sie Mariels schönsten Tag im Leben sabotieren kann, und manchmal werden Träume wahr. Was aber, wenn diese sich zu Albträumen entwickeln?

Die Figuren:
Sara Harrington ist 38 Jahre alt und lebt in Chicago. Sie ist Eventmanagerin und folgt einem Hilferuf ihrer Mutter, weshalb sie umgehend nach New York fliegt. Sara ist organisiert, hat Biss, neigt zur Sturheit und versteht es, auf eigenen Beinen zu stehen. Beruflich sind für sie Probleme da, um gelöst zu werden. Privat eher, um ihnen aus dem Weg zu gehen.

David Cole ist charmant, zurückhaltend, humorvoll und ein feiner Kerl. Mit ihm habe ich ebenso viel Spaß wie Sara. Er lebt in Manhattan und ist in der Immobilienbranche tätig.

Zudem gibt es einige Nebenfiguren, die mein Herz unterschiedlich erwärmen.

Die Umsetzung:
Die Entwicklung der Figuren liest sich nachvollziehbar und der bildhafte und flüssige Schreibstil lässt mich durch die Seiten fliegen. Simses führt mich dicht an Sara heran und ich habe volles Verständnis für ihr emotionales Durcheinander. Ich weiß selbst nicht, wie ich damit umgegangen wäre, wenn meine Schwester plötzlich mit meinem Freund angebandelt hätte. Das ist ja doch irgendwie ein Tabu. Die Mutter der beiden ist erfrischend und lässt mich oft schmunzeln. Sie gefällt mir in ihrer Rolle richtig gut.

Es folgen unglaubliche Verwicklungen, die sich nicht alle nachvollziehbar lesen, aber das Tempo in die Höhe schnellen lassen und mich bestens unterhalten. Es passiert so viel. In den Seiten wird es romantisch, turbulent, bedrückend und lustig. Der Wechsel zwischen den Stimmungen ist gelungen. Die Story wird aus der Ich-Perspektive von Sara in der Vergangenheit geschildert. Am Ende erwartet mich ein leckeres Rezept, das ich noch ausprobieren werde.

Was schade ist:
Leider bleibt die Entwicklung der Liebesgeschichte von Sara und David im Hintergrund. Da kommt einiges zu kurz und das Ende zu abrupt.

Zur Buchgestaltung:
Normalerweise äußere ich mich nicht zum Cover und es hat auf die Bewertung keinen Einfluss, aber die Buchgestaltung ist hier so liebevoll ausgeführt, das ich es unbedingt erwähnen möchte. Die herausragende Optik und die zartrosa Seiten untermalen häufig das Stimmungsbild.

Mein Fazit:
„Mein Glück in deinen Händen“ ist ein turbulenter Liebesroman, der mir unglaublich viel Unterhaltungspotential bietet. Zudem schenkt mir Simses angenehme Charaktere, für deren Handeln mir die Autorin Verständnis vermittelt und ich erlebe Saras Wandlung hautnah mit. Einiges von den Familienzwistigkeiten liest sich wie aus dem Leben gegriffen und das ist es vermutlich auch. Es macht die erlesenen Emotionen authentisch. Einige Szenen sind überspitzt, was aber den Lesefluss nicht stört. Es ist eine witzige unterhaltsame und temporeiche Lovestory mit einer Schwäche.

Von mir erhält „Mein Glück in deinen Händen“ 4 ereignisreiche Sterne von 5 und eine unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 26.01.2021

Zeit für Magie

Touch of Ink, Band 1: Die Sage der Wandler (Fesselnde Gestaltwandler-Romantasy)
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Hier konnte ich nicht widerstehen:
Ich habe seit Jahren keine Fantasy gelesen, doch bei „Touch of Ink“ hat mich der Klappentext schwach werden lassen und so tauche ich in eine Welt ein, in der ich das ...

Hier konnte ich nicht widerstehen:
Ich habe seit Jahren keine Fantasy gelesen, doch bei „Touch of Ink“ hat mich der Klappentext schwach werden lassen und so tauche ich in eine Welt ein, in der ich das logische Denken aussperre und mich der Magie hingebe, die durch die Seiten flirrt.

Um was es geht:
Was kann eine Tätowierung aus Kindheitstagen für eine Bedeutung haben? Diese Frage stellt sich Quinn schon ihr Leben lang. Mit Nate, einem Kommilitonen, kommt sie der Lösung gefährlich nahe.

Figuren, die mich unterschiedlich berühren:
Quinn Shields ist 18 Jahre alt, adoptiert und besucht die Vancouver Island University, um Grafikdesign zu studieren. Sie wohnt dafür bei ihrer Adoptivschwester Belle, die Quinn eher eine Mutter als Schwester ist. Quinn ist ein natürlicher Typ mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Sie ist humorvoll und mutig, aber macht anderen und mir immer wieder das Leben schwer, mit ihren egoistischen Aktionen. Damit sammelt sie bei mir gehörig Minuspunkte.

Nathan Copeland ist ein Gestaltwandler. Er wirkt zurückhaltend, fürsorglich und ist mir in jeder Seite sympathisch, doch es bleibt bis zum Schluss eine Distanz zwischen uns.

An Nebenfiguren möchte ich Thomah und Sam hervorheben. Lasthaus hat mit ihnen einnehmende Charaktere geschaffen, die ich blitzartig ins Herz schließe.

Womit mich Lasthaus sofort packt:
Der Schreibstil ist genial, absolut herausragend. Selten werde ich beim Lesen derart verwöhnt. Lasthaus schreibt bildgewaltig und berauscht mich mit eindrucksvollen Landschaftsaufnahmen im Kopf, als stünde ich direkt davor. Immer wieder stürze ich in regelrechte Filmstrudel, aus denen ich nicht mehr auftauchen möchte. Ich finde es toll, das sämtliche Fantasy-Ausdrücke, wie die unterschiedlichen Tribes, Sdáng und Sänger, um nur einige zu nennen, ausführlich auf separaten Seiten in der Geschichte erklärt werden; untermalt durch liebevoll gestaltete Tattoos.

Der Einstieg gelingt mir spielend. Ich erfahre die Story meist aus der Ich-Perspektive in der Vergangenheit von Quinn und an einigen Stellen durch Nate, was total gelungen ist. In der Geschichte gibt es eine bewegende Szene, die mich emotional heftig berührt. Gegen Ende nimmt das Buch mächtig an Fahrt auf. Das ist voll nach meinem Geschmack. Im Verlaufe der Handlung tauche ich tiefer in die Story der Tribes ein und erfahre einiges über ihr früheres Leben, was mich packt.

Was mir noch nie passiert ist:
Trotz der prima Figurenbeschreibungen und des bildhaften Schreibstils gelingt es Lasthaus nicht, mir ein Bild für Nate und Quinn zu vermitteln. Ich habe nicht in jedem Buch intensive Gesichter der Figuren vor Augen, aber hier erreicht mich nicht einmal der Hauch einer Idee von beiden, was mich verwirrt.

Nicht alles trifft meinen Geschmack:
Das Buch weist zu viele Längen auf und mir fehlt es an Spannung in den Seiten. Es passiert zu oft nichts Nennenswertes. Und gerade weil ich im Fantasybereich ein unverbrauchtes Blatt bin, finde ich es erstaunlich, wie wenig mich die Geschichte überrascht. Einige der Szenen und Verwandlungen haben mich stark an eine andere verfilmte Buchreihe erinnert.

Was ich total bedaure:
Der Beginn der Gefühle von Quinn und Nate zueinander, ist nur schwer auszumachen. Hier wäre mehr Sichtbarkeit erfreulich. Subtilität ist etwas Feines, aber überreizen sollte man sie nicht. So erreicht mich die Liebelei eben nicht. Überhaupt tritt für mich die Liebesbeziehung zu sehr in den Hintergrund und das bei über 500 Seiten. Da ist so viel Platz für überzeugende Emotionen, die mir leider fehlen. Nicht einmal das Ende mit dem unschönen Cliffhanger lässt mich etwas für die Protagonisten empfinden und ich bin mir nicht sicher, ob ich den 2. Band lesen werde.

Mein Fazit:
„Touch of Ink: Die Sage der Wandler“ ist ein unterhaltsames Jugendbuch, das mit einem exzellenten Schreibstil glänzt. Ich treffe mit voller Wucht auf Kanadas unverfälschte Schönheit und lerne Charaktere kennen, von denen ich mir zwei spezielle an meine Seite wünsche. Sie bewegen etwas in mir. Die Geschichte lässt sich Zeit mit ihrer Entwicklung und es gibt einige Längen, über die ich hinweglese. Alles in allem unterhält mich die Story gut und vom Tempo und den Aufregungen, die gegen Ende des Buches aus den Seiten stürmen, hätte ich mir mehr gewünscht.

Von mir erhält „Touch of Ink: Die Sage der Wandler“ 4 eindrucksvolle Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung für Fans dieses Genre.

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