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Veröffentlicht am 20.03.2017

Bierdeckelhaus. Acht Stockwerke.

Wie ich in einer schwäbischen Trattoria aufwuchs und trotzdem überlebte
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Juli 1987 in Schwäbisch Gmünd. An einem Samstag Abend erblickt Jessica das Licht der Welt – zwischen Pasta und Bier, denn eigentlich rechnet man noch gar nicht mit ihr. Hier, in der Trattoria zum Krug ...

Juli 1987 in Schwäbisch Gmünd. An einem Samstag Abend erblickt Jessica das Licht der Welt – zwischen Pasta und Bier, denn eigentlich rechnet man noch gar nicht mit ihr. Hier, in der Trattoria zum Krug wird sie die nächsten Lebensjahre verbringen, denn ihre Eltern führen diese Gastwirtschaft, eine italienische Trattoria mitten im sparsamen Schwaben.

Ein Familienroman, mal was anderes, entsprechend habe ich mich auf die Lektüre schon gefreut. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut, sie schreibt locker-leicht, alles gut nachvollziehbar, immer wieder mit amüsanten Anekdoten gefüllt, witzig erzählt. Die Sprache ist sehr gut verständlich, gelegentlich kommt auch mal was auf italienisch vor, was dann aber eigentlich direkt auch übersetzt wird. Vom Satzbau lässt es sich gut lesen, nichts großartig verschachtelt etc.

Die Geschichte klingt schon recht glaubhaft, wobei es zu Beginn des Buches, wo auch die verschiedenen Personen, die im Buch eine Rolle spielen, vorgestellt werden, heißt, dass hier manches reale mit der Phantasie verknüpft ist, also nicht wirklich alles wahr ist.

So empfinde ich es zum Beispiel nicht als so arg glaubwürdig, dass Jessica wohl immer in der Trattoria war, dort immer schon mitgeholfen hat, selbst quasi als Dreijährige schon. Vielleicht kann ich es mir auch einfach nicht vorstellen oder es ist eben einfach ein wenig übertrieben dargestellt, mag sein.

Ansonsten wurde ich hier wirklich gut unterhalten, eine locker-leichte Lektüre, sehr amüsant und unterhaltsam, die durchaus zwischendurch auch mal emotionaler ist. Ob man all die Schilderungen glaubt oder nicht ist einem ja selbst überlassen. Vom Buch her hat man hier eine kurzweilige Geschichte, eine nette Unterhaltung, mal was anderes.

Ich kann dieses Buch durchaus Empfehlen, lediglich die Art und Weise wie hier dargestellt wird, wie Jessica schon als kleines Kind immer wieder in der Trattoria hilft fand ich ein wenig abstrus und nicht so arg glaubwürdig. Von daher gibt es von mir 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Vegan. Eine neue Erfahrung.

Vegan backen für alle
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Vegan backen - warum auch nicht? Im Buch stellt der Autor und Koch Björn Moschinski die verschiedensten Rezepte für die verschiedensten Gelegenheiten zusammen - und vor.

meine Einstellung

Um das mal ...

Vegan backen - warum auch nicht? Im Buch stellt der Autor und Koch Björn Moschinski die verschiedensten Rezepte für die verschiedensten Gelegenheiten zusammen - und vor.

meine Einstellung

Um das mal grundsätzlich zu erläutern... ;)

Generell bin ich ein Fleisch-, Fisch- und Gemüseesser. Ich bin vor allem der vegetarischen Küche nicht abgeneigt, liebe Salat, Gemüse, etc., muss aber auch nicht jeden Tag Fisch oder Fleisch essen, esse aber eben doch auch mal gerne ein leckeres Stück Fleisch oder eben Fisch - und nein, ich möchte darauf nicht verzichten... ich versuche die Lebensmittel möglichst regional zu beziehen, d.h. ich kaufe keine Äpfel aus Neuseeland, selbst Österreich ist mir für die Äpfel zu weit weg... ich kaufe soweit es geht gerne auf dem Wochenmarkt ein, hole die 120g Hackfleisch frisch beim Metzger (ja, man freut sich nicht immer über solch eine Großbestellung...), genieße es, wenn ich Fisch vom "Fischer" (örtl. ansässig) kaufe.

Vegan war für mich bislang kein Thema, denn ich möchte einfach nicht auf ein leckeres Frühstücks(rühr)ei verzichten, meine normale Milch im Kaffee finde ich toll, ja. Für dieses Buch habe ich es hin und wieder mal anders probiert - wobei ich sagen muss, dass es mir teilweise echt schwer gefallen ist, angefangen hat es beim Einkaufen:
Weinsteinbackpulver sowie Dinkelmehl (damit backe ich auch sonst schon mal) habe ich direkt beim dm kaufen können, Sojamehl sowie eine Milchalternative habe ich mir dann bei "denn's" besorgt. Und da fing es auch schon an... Sojamehl, 250g kosten über 2 Euro, ebenso der Liter Mandel"milch" (für die ich mich entschieden habe). Nun ja... aber warum nicht mal ausprobieren. Hier nun meine Erfahrungen - aber erst möchte ich das Buch mal genauer vorstellen... :)

(Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich beispielsweise Rezepte wie das "Käse"-Brot wirklich blöd finde - denn von diesen Ersatzprodukten halte ich einfach nichts... Soja-Schnitzel, Tofu-Wurst, ... - es ist einfach meine Meinung, die man gerne akzeptieren darf...)



der Aufbau des Buches

Das Buch ist folgendermaßen aufgebaut:

- Grußwort von Jan Bredack (Veganz-Supermarktketten-Gründer)
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort von Björn Moschinski
- Küchenwissen
- Grundteige
- Rezepte nach Themen:
- Ostern
- Muttertag
- Halloween
- Weihnachtsbäckerei
- Sonntagstafel
- Ofenfrische Geschenkideen
- Schnelles für unerwartete Gäste
- Brot & Co.

- Register
- Allergikertabelle
- Impressum



Beispiele

Zu Beginn des Buches erläutert der Autor einmal grundsätzliches Wissen hinsichtlich des veganen Backens, hier wird beispielsweise erklärt, was als Ei-Alternative dienen kann, welche Milchalternativen es gibt, warum Albaöl eine gute Butter-Alternative ist.

Es folgt ein Kapitel mit den Grundteigen, die man für die verschiedenen Rezepte benötigt, vom Hefe-, Rühr- und Mürbteig gibt es jeweils eine süße und eine herzhafte Variante, außerdem dem Biskuitteig.

Anschließend geht es direkt mit den einzelnen Kapiteln los.
Beispiele für Rezepte gefällig? Hier bitte - einfach mal kurz gehalten:
Ostern - Zitroniger Spargelstrudel
Muttertag - Rhabarber-Kokos-Küchlein, Schokoladenbrot
Halloween - Gewürzte Kürbis-Haferflocken-Kekse, Apfeltarte mit Pinienkernen
Weihnachtsbäckerei - Monkey Bread, winterliche Brownies
Sonntagstafel - Minischnecken mit Zimt, Kräuter-Cupcakes mit Tomatenfrosting
Ofenfrische Geschenkideen - Zucchinikuchen im Glas, Crostata mediterran
schnelles für unerwartete Gäste - Blätterteigstangen mit süßen sowie herzhaften Füllungen, Artischocken-Pilz-Bonbons
Brot & Co. - Pekan-Oliven-Ciabatta, "Käse"-Brot, Sesambagels

Danach gibt es ein alphabetisches Rezepte-Register sowie eine Übersicht über die Rezepte nach Kategorien und hinsichtlich möglicher Allergien (Glutenfrei, Zuckerfrei, Sojafrei, Herzhaft, , Dauer, ...).



die Umsetzung

Nun gut, ich wollte also direkt mal mit dem Zucchinikuchen im Glas starten. Hierzu sollte man den herzhaften Rührteig herstellen, dieses Grundrezept ergibt ca 850g Teig - für den Zucchinikuchen benötigt man allerdings lediglich 650g. Für mich war klar, dass ich auf solche Dinge nicht grundlegend achte, sollte ich jetzt das Rezept umrechnen? Ne, das war mir auf die Schnelle einfach zu kompliziert, also habe ich den kompletten Teig gemacht, es war halt mehr Masse...
(Dennoch finde es es grundsätzlich einfach blöd, wenn das Grundrezept mehr Teig ergibt als für das eigentliche Rezept benötigt ist...)

Von der Umsetzung her war der Rührkuchen keine große Kunst, ebenso nicht die Zucchini zu raspeln und dann erst einmal mit Salz zu würzen und entwässern zu lassen. Gut, hatte ich bei anderem Zucchinikuchen noch nicht gemacht, aber nun ja.
Die Würze (1/2 Teelöffel Thymian, eine Prise Cayennepfeffer) empfand ich für herzhaften Kuchen ein bißchen wenig, ich selbst hätte noch normalen Pfeffer dazugegeben bzw. einfach mehr von den Gewürzen...

Die angegebene Backzeit von 25 bis 30 Minuten kann ich so nicht unterschreiben, ja, jeder Ofen ist anders, aber ich empfand es als echt schwierig... denn ich habe nur drei Gläser mit der Masse gefüllt und den Rest in Muffinförmchen verteilt. (Kuchen im Glas kann man nämlich aufbewahren, wenn man den Deckel dann kurz nach ein bißchen Auskühlzeit auf das Glas schraubt - er hält so wirklich!!!) Selbst nach 20 Minuten waren die Mini-Muffins noch nicht fertig, als ich dann nach ca. 30 Minuten die restlichen Muffins, die übrigens schön hochgegangen waren, aus dem Ofen geholt habe, waren diese immer noch nicht gänzlich durch, so dass ich sie nochmal in den Ofen getan habe - und wobei sie wieder etwas zusammen gegangen sind... schade!!!

Leider waren die Muffins dann schlussendlich eher etwas trocken, was ich echt schade finde, denn Zucchini im Kuchen ist meiner Ansicht nach etwas sehr tolles. Nun ja - mein erster Versuch also...

Mein zweiter Backversuch war dann das Schokoladenbrot - ein süßer Hefeteig mit etwas Kakaopulver, gehackten Walnüssen und Zartbitter-Schokotropfen. Die Zubereitung hier sollte eigentlich mit lauwarmem Wasser oder Sojadrink erfolgen, da ich noch Mandelmilch geöffnet hatte (vom Zucchini-Kuchen), habe ich diese verwendet - was den Hefeteig auch nicht gestört hat. ;) Der Teig ist wirklich schön aufgegangen, ließ sich gut verarbeiten, im Ofen ist das Brot auch noch weiter aufgegangen. Letztendlich würde ich das ganze eventuell lieber auf zwei mal backen - und lieber zwei kleinere Brote machen - wäre einfach so mein Empfinden. ;) Geschmacklich ist der Schokoladenbrot, das wirklich lecker schokoladig ist, vielleicht noch ein bißchen saftiger sein könnte, auch bei Freunden gut angekommen, lediglich dem Erstklässler schmeckte es zu sehr nach Zartbitter. ;) Für mich selbst weiß ich, dass ich auf solche Brote keine Butter(alternativen), Frischkäse (vegan natürlich...) oder Marmelade mag, von daher esse ich lieber ein Stück mit Obst dazu. :) (Erdbeeren klein schnippeln, ein paar Blätter Pfefferminze - ebenso klein schnippeln, beides mit etwas Rohrohrzucker vermischen und ein bißchen ziehen lassen - das dann dazu... yammi!)
Aber das Rezept hat mir auf alle Fälle wirklich gut gefallen.

Spontan habe ich am Sonntag noch die Sesambagel gebacken - ich hatte noch eine frische Hefe da, also habe ich es mal ausprobiert. Für das Rezept benötigt man viiiiiel Zeit, denn: zuerst muss das Hefe-Wasser-Zucker (ca. 2 TL) erstmal 10 Minuten warm gehen, der fertige Teig muss dann eine Stunde gehen, die geformten Bagel (Löcher von 3-4 cm hinein kriegen ist eine Kunst... ebenso das formen...) dann auch nochmal eine halbe Stunde... anschließend werden sie für 30 Sekunden Ober- sowie Unterseite in siedendem Salzwasser "gekocht", mit Öl eingepinselt und mit Sesam bestreut - und dann endlich gebacken. Den Extra-Arbeitsschritt mit dem heißen Wasser hätte ich mir sparen können, denn danach waren sie nicht mehr so toll aufgegangen wie sie es vorher waren, die Bagel...
Lecker sind die Bagel allemal, von daher war es auf alle Fälle einen Versuch wert - und ich hab nun dank Gefrierfächern immer wieder Sesambagel zur Verfügung.



meine Meinung

Ja, es war wirklich interessant mit diesem Buch "zu arbeiten", mal neue Rezepte auszuprobieren, mal vegan zu backen. Die Rezepte sind sehr verständlich erklärt, es sind auch die unterschiedlichsten Rezepte im Buch enthalten, was mir gut gefallen hat. (Ich scheue z.B. aufwendige Backrezepte, bin jemand, der nicht gerne verziert, etc. .)

Was mich ein wenig stört ist die Tatsache, dass man manchmal für die einzelnen Rezepte weniger Teig benötigt, als beim Grundrezept angegeben ist - und ich muss wirklich sagen, dass ich da dann einfach umrechne-faul bin und nicht erst noch umrechnen will, wovon ich dann stattdessen wieviel verwenden möchte... das fand ich wirklich blöd... ich habe dann einfach die komplette Menge verwendet...

Gegen Produkte wie Dinkelmehl und Weinsteinbackpulver habe ich auch wirklich nichts, viele Rezepte gehen ja auch ohne Verwendung von Ei & Co., das fand ich auch wirklich gut. Schade ist es, dass manche Produkte eben doch eher höherpreisig sind, das fand ich nicht so schön, muss ich ehrlich sagen. Auch wenn das Sojamehl wahrscheinlich recht ergiebig ist, da man nur ca. einen Teelöffel als Eiersatz benötigt... Am Sojadrink muss ich mich erst noch versuchen, bislang war es mir dann eher wichtig, dass ich Produkte (wie z.B. die Mandelmilch) auch komplett aufbrauche.

Entsprechend ziehe ich hier gesamt einen Punkt für die Teigangaben sowie die etwas teureren und teilweise auch schwieriger zu erstehenden Produkte ab, vergebe aber dennoch 4 von 5 Punkten, denn grundsätzlich gefallen hat mir das Backbuch, da alles wirklich toll erklärt und gut nachvollziehbar und auch wirklich schön bebildert ist. (Also das Ergebnis ist abgebildet... ;) ) Eine Empfehlung kann ich durchaus auch aussprechen - egal ob man nun Veganer ist oder einfach gerne mal backt und über den Tellerrand hinaus schaut... :)

Veröffentlicht am 16.03.2017

Mensch, Heinz!

Urlaub mit Papa
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Christine, 45 Jahre alt, will mit einer Freundin in Urlaub fahren und auf Norderney die Pension und Kneipe einer guten Freundin umgestalten bzw. renovieren. Da jedoch Christines Mutter am Knie operiert ...

Christine, 45 Jahre alt, will mit einer Freundin in Urlaub fahren und auf Norderney die Pension und Kneipe einer guten Freundin umgestalten bzw. renovieren. Da jedoch Christines Mutter am Knie operiert wird uns so zwei Wochen in der Klinik bleiben muss, sorgt sich die Mutter um den Vater, der ja alleine nicht zurecht kommt. Also soll Christine ihn mit in den Urlaub nehmen. Was er dabei so alles „anstellt“, obwohl er es gut „nur gut meint“, erfährt man im Buch…

Das Buch ist wirklich sehr amüsant. Die beschriebene Szene (Leseprobe) ist nun wirklich nicht die lustigste Szene im Buch, das habe ich entsprechend so ausgewählt, ich möchte nicht zuviel vorgreifen.

Die Geschichte an sich ist finde ich schon sehr lustig – denn wer mit Mitte 40 den Vater mit in den Urlaub nehmen „darf“, der macht dies dann natürlich nicht unbedingt freiwillig – und ob es immer so gut harmoniert… nun ja. Dies sei mal dahingestellt.

Ich habe mich wirklich kaputt gelacht beim Lesen. Das Buch ist schön locker, leicht geschrieben und die Szenen mit dem Vater kann man sich dann wirklich bildlich vorstellen. Auch wie er seine erwachsene Tochter dann so behandelt, als wäre sie noch ein kleines Kind, sehr nett geschildert und sehr gut vorstellbar – und eben mega amüsant.

Das Buch ist jedoch nicht nur lustig, es steckt auch wirklich eine spannende Geschichte dahinter, ich sage nur „Heiratsschwindler“, ebenso ist es ein bissel eine schöne Liebesgeschichte, wobei sich das so nebenbei ergänzt.

Wer mal was ganz anderes als einen historischen Roman, eine Liebesgeschichte oder einen Fantasyroman lesen will, der ist hier wirklich gut aufgehoben. Denn man amüsiert sich gut, ist abgelenkt, taucht ab ans Meer, und hat auch keine schwere Kost zu lesen. Allerdings wird das Buch zum Ende hin etwas fad, finde ich. Der Witz, der vorher so gut rüber kommt, nimmt zum Ende hin leider ab bzw. ist manches dann einfach etwas überspannt, so dass ich es zum Schluß nicht mehr so doll fand sondern einfach nur noch fertig lesen wollte und wissen wollte wie es ausgeht.

Entsprechend vergebe ich 4 von 5 Sternen. Lesen darf man es dennoch gerne.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Waaaas? Da muss ich hin!

Sommerkussverkauf
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Maddy Harvey begegnet dem Mann ihrer Träume. Nachts und ohne Kontaktlinsen geschieht dies, denn sonst hätte sie wohl gleich einen Rückzug angetreten… Es handelt sich um Kerr McKinnon, ein Mitglieder der ...

Maddy Harvey begegnet dem Mann ihrer Träume. Nachts und ohne Kontaktlinsen geschieht dies, denn sonst hätte sie wohl gleich einen Rückzug angetreten… Es handelt sich um Kerr McKinnon, ein Mitglieder der Familie, mit der Maddys Familie nach einem tragischen Unfall verfeindet ist. Doch was, wenn Kerr und Maddy die Finger nicht voneinander lassen können…? Und dann sogar noch Maddys Erzfeindin aus Kindertagen auftaucht….?

Das Buch war mal wieder schöne, leicht, lockere Frauenliteratur. Schön zu lesen, ohne groß nachdenken zu müssen, jedoch auch fesselnd, weil man wissen will, wie es weiter geht. Die Geschichte finde ich ganz nett, ab und an konnte man jedoch das ganze ein wenig vorhersehen, wie es nun weitergeht. Generell kam ich mir ein wenig vor wie bei einemer Rosamunde-Pilcher-Verfilmung… das ganze spielt in England, verfeindete Familien, dennoch eine große Liebe… - jedoch meiner Ansicht nach schöner geschrieben und nicht so kitschig, sondern doch eher modern.

Ich kann das Buch (welches ich übrigens als Mängelexemplar gekauft und deshalb für 4 Euro erhalten habe) durchaus empfehlen, spreche eine Leseempfehlung aus, wenn man nette Unterhaltung sucht.

Ich vergebe 4 von 5 Sternen, etwas vorhersehbar ist das ganze ja doch.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Früchte-Power!

Green Smoothies - Power for you!
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Power in zehn Minuten - im Buch findet man super leckere und super schnell zubereitete Rezepte für die verschiedensten Smoothies, farblich wirklich toll gestaltet - optisch sehr ansprechend gemacht! Die ...

Power in zehn Minuten - im Buch findet man super leckere und super schnell zubereitete Rezepte für die verschiedensten Smoothies, farblich wirklich toll gestaltet - optisch sehr ansprechend gemacht! Die Rezepte werden optisch schön dargestellt, außerdem kurz daneben noch schriftlich "erklärt" (neben den abgebildeten Feigen steht eben noch, dass man 3-4 frische Feigen benötigt) - einen endlos langen Text sucht man im Buch bei den Rezepten vergeblich.

Zu Beginn erhält man im Buch erst mal eine kurze Einweisung, es werden die Grundlagen erklärt, eben dass "durch den regelmäßigen Verzehr vor allem von grünen Smoothies oft eine Art 'Aufwachen' geschieht - man wird klarer und die Geschmacksnerven werden sensibler." Folglich kann man sich künftig wohl auch Zucker und Salz sparen - nicht gänzlich, aber dennoch verwendet man dann wohl weniger. Die im Buch angegebenen Rezepte sind soweit alle vegan, wenn man aber nicht auf tierische Produkte verzichten möchte, kann man auch Kuhmilch oder Joghurt verwenden. Die Autorin empfiehlt die Verwendung von saisonalem und regionalem Obst und Gemüse, was ich richtig toll finde - denn das ist auch größtenteils meine Philosophie beim Einkaufen. Klar darf es auch mal eine exotische Ananas sein, wenn aber Erdbeer-Zeit ist (und ich meine nicht die spanischen!), dann kaufe ich lieber die heimischen Erdbeeren, den leckeren Rhabarber und den ersten Salat aus der Region als Äpfel aus Chile.

Weiter gehts mit ein klein wenig "Lebensmittelkunde" - bzw. Herstellungstipps: Man kann hier sämtliches Gemüse, Obst und Kräuter verwenden, an Flüssigkeit durchaus Quellwasser (ok: Leitungswasser...) hinzugeben, aber natürlich auch mal Kokoswasser oder eben Mandel- oder Reismilch als Alternative probieren.
Statt Zucker verwendet man hier gerne Honig, Ahornsirup oder Stevia, außerdem kann man verschiedene Gewürze (Kardamom, Vanille, Zimt, ...) mit in einen Smoothie hinein geben um einen weiteren Geschmackskick zu erlangen. Ebenso kann man mit Nüssen noch gut weitere Energie in den Smoothie packen.

Die sogenannten "Superfoods" wie z.B. Chia-Samen, Ingwer und Maca-Pulver werden auch noch einmal kurz vorgestellt - hinsichtlich ihrer Wirkweise.

Nun gehts dann auch direkt los mit den Rezepten, die optisch wirklich toll gestaltet sind - und so lustige Namen wie "Peter & Silie", "Mango to Tango", "King Louie" oder auch "Goldmilch" heißen. Man findet dann die einzelnen Zutaten abgebildet, außerdem den fertigen Smoothie. Eine Reihenfolge, was zuerst in den Mixer muss, ist hier nicht vorgegeben, mein Stand ist jedoch, dass man zuerst z.B. Blätter (Salat, Spinat, Kräuter) hinein gibt, das ganze ggf. schon mal kurz mixen lässt und dann die anderen Zutaten (Sellerie, Gurke, Apfel, Brokkoli, Ananas, Ingwer, Flüssigkeit, etc.) hinzu gibt. (Ich hätte mir hier gewünscht, dass man vorne bei den Grundlagen auch einfach kurz ein Wort dazu verliert...)
Für die Menge Wasser, die hinzugegeben werden soll, findet man jeweils eine kleine Abbildung, hier steht die Menge auch dabei.

Die meisten Zutaten sind recht geläufig und meiner Ansicht nach auch gut zu besorgen, je nach Jahreszeit natürlich, aber das ist ja auch eine Vorgabe des Buches. Selbst Chia-Samen bekommt man inzwischen ganz gut, zumindest ist das meine Erfahrung. Kokoswasser und Macadamia-Milch habe ich bislang noch nirgends besorgt, aber das ist ja auch nicht unbedingt nötig. Kakao-Nibs waren mir bislang auch noch neu, habe ich dafür nun auch noch nicht besorgt...

Mir gefällt das Buch schon ziemlich gut, ich finde allein die optische Gestaltung wirklich wuuuunderbar und sehr ansprechend. Wie alles so schön abgebildet ist macht das schon Lust darauf, unbedingt etwas ausprobieren zu wollen. Auch die zusammengestellten Rezepte finde ich sehr ansprechend, die meisten Zutaten kann ich leicht besorgen oder habe ich oftmals sowieso zuhause (gerade sowas wie Ingwer, gelegentlich einen frischen Orangensaft, Bananen und Äpfel sowieso). Bei mancher Zutat bin ich generell einfach etwas skeptisch und habe mich noch nicht heran getraut - roher Brokkoli oder Grünkohl... (gut, gerade ist auch nicht die Zeit für Grünkohl...) Andere Mischungen haben mir erstaunlicherweise wirklich super gut geschmeckt, auch wenn man z.B. Salat mit hinein gibt, dann schmeckt das um Welten besser, als man das vielleicht vermuten mag! Man muss es einfach ausprobieren!!!

Mir hat dieses Buch wirklich gut gefallen, es hat mir tolle Ideen und Anregungen gebracht, die man nur mal eben umsetzen muss... und klar, schnell gemacht ist so ein Smoothie auf alle Fälle, dem kann ich nur zustimmen. Ob man sich nun allerdings ein Buch für Smoothies unbedingt kaufen muss, weiß ich nicht, denn gerade im Internet gibt es zahlreiche Koch-Blogs, Seiten mit verschiedensten Rezepten etc. - von daher kann man sich da natürlich auch inspirieren lassen... Was ich ein wenig schade finde, ist die fehlende Information zur genauen Herstellung - eine kurze Info wäre schön (z.B. Blattgemüse zuerst, anschließend erst di restlichen Zutaten samt Flüssigkeit) - ich habe das Buch mehrmals auf solch eine Info hin "durch sucht"... leider nichts gefunden. Schade - hätte man da nicht den einen Satz mit unterbringen können? :-o
Entsprechend ziehe ich hier gesamt einen Stern für die "Notwendigkeit" dieses Buches sowie die fehlende Herstell-Info ab. Schön gemacht ist es auf alle Fälle, da gibt es keine Frage! Ob es einem die 9,99 Euro allerdings wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Für mich war es eine tolle Inspirationsquelle und ich werde definitiv weiterhin die verschiedensten Mischungen ausprobieren.

Das Buch erhält von mir 4 von 5 Sternen sowie eine Empfehlung.