Dem britischen Millionär Noah Jensen eilt der Ruf voraus, ein Playboy zu sein - zu Recht! Als er nach langer Zeit wieder seine ehemals beste Freundin Truly trifft, macht er aber plötzlich eine ganz neue Erfahrung: Sie geht ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf. Deshalb ist Noah sofort zur Stelle, als Truly seine Unterstützung braucht. Er soll ihr helfen, sich in den Kreisen der Londoner High Society zu bewegen. Doch je öfter sie sich sehen, desto größer wird Noahs Verlangen. Wie soll er es schaffen, Truly davon zu überzeugen, dass er nur sie will - und zwar für immer?
"Friends-to-Lovers kombiniert mit einer prickelnden Slow-Burn-Liebesgeschichte!" UnboundBookReviews
Inhalt:
Truly und Noah waren beste Freunde, bis Noah vor vier Jahren nach New York ging. Jetzt ist er zurück in London und sucht nach einem neuen Projekt. Truly leitet inzwischen mit ihrer Schwester zusammen ...
Inhalt:
Truly und Noah waren beste Freunde, bis Noah vor vier Jahren nach New York ging. Jetzt ist er zurück in London und sucht nach einem neuen Projekt. Truly leitet inzwischen mit ihrer Schwester zusammen eine Firma und als diese auf Grund ihrer Schwangerschaft nicht mehr arbeiten kann, muss Truly die Leitung alleine übernehmen. Hilfe dabei bekommt sie von Noah.
Während Truly versucht die alte Freundschaft und alte Gefühle nicht wieder aufleben zu lassen, tut Noah alles dafür, dass es so wie früher wird. Je öfter sie aufeinandertreffen, desto klarer wird Noah sich bewusst, wie stark seine Gefühle für Truly sind, doch wie soll er sie davon überzeugen, wo er doch den bösen Ruf eines Playboys hat?
Meine Meinung:
Das Cover ist schlichtgehalten und passt perfekt zu den bisherigen Teilen der Reihe.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen und durch die wechselnde Perspektive bekommt man einen guten Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt der beiden Protagonisten.
Truly fand ich zu Beginn noch sehr sympathisch. Sie ist ziemlich introvertiert und stellt sich nicht in den Vordergrund. Für ihre Familie tut sie alles, sie springt über ihren Schatten und übernimmt mehr Verantwortung. Außerdem hat sie einen tollen Sinn für Humor. Sie erkennt ihren eigenen Wert nicht und ich hätte mir gewünscht, dass sie im Verlauf lernt sich selbst zu schätzen. Das passiert auch kurzzeitig, am Ende springt sie aber zu alten Mustern zurück.
Nachdem sie jedoch Noah das Angebot macht und er es annimmt, sinkt meine Meinung von ihr rapide ab. (Zumal das Angebot meiner Meinung nicht zu ihrem zurückhaltenden Charakter passt.)
Sie und Noah haben Sex miteinander, aber alles andere lässt sie nicht zu. Sie blockt Noah als guten Freund komplett ab. Er hilft ihr immer und ist zu jeder Zeit für sie da, aber wenn er sie braucht, ignoriert sie seine Versuche sie zu erreichen. Sie unterlässt es ihm eine wirkliche Freundin zu sein, will aber weiterhin mit ihm zu schlafen. Dieses Verhalten finde ich egoistisch und Noah gegenüber überhaupt nicht fair.
Mich hat es tierisch aufgeregt, dass Truly immer wieder erwähnt was für ein toller Kerl Noah ist, gleichzeitig wiederholt sie jedoch auch immer wieder, dass er nicht gut für sie ist und nicht als Ehemann für sie in Frage kommt. Sie denkt immer nur daran, dass sie verletzt werden kann, ohne dabei auch nur einmal wirklich an Noahs Gefühle zu denken.
Noah hingegen war mit durchgehen sehr viel sympathischer. Er ist für die Menschen, die ihm wichtig sind immer da und unterstützt sie bei allem. Außerdem setzt er sich für diejenigen ein, die es nicht so guthaben. Für seine Freunde und vor allem für Truly tut er alles, ohne dass ihm dafür richtig gedankt wird. Mein Herz hat geschmerzt, wann immer Noah Truly gut genug für Sex war, aber als Freund, oder sogar nur als guter Freund nicht mehr in Frage kam. Wer schmeißt seinen Sexpartner denn mitten in der Nacht aus der Wohnung, wenn es sich bei demjenigen um einen guten Freund handelt? Und das ohne einen Streit.
Und natürlich hatte er einige Beziehungen, die alle nicht lange gehalten haben, aber seinen Ruf als Playboy habe ich überhaupt nicht nachvollziehen können.
Zum Ende hin habe ich überhaupt nicht mehr verstanden, warum Noah Truly so sehr mag, da sie mir zu egoistisch war. Sie hat ihnen von Anfang an keine Chance gegeben und war froh, wenn sie ihn nicht mehr sehen musste. (Obwohl Sex ja immer ging.)
Mir hat die Chemie zwischen den beiden sehr gefehlt. Zu Beginn ging es noch, aber nach dem Angebot kam überhaupt kein Gefühl bei mir an. Es hat mich emotional überhaupt nicht gepackt.
Und der Antrag am Ende? Der hat meiner Meinung nach gar nicht gepasst. Da Truly zum Schluss immer noch sehr introvertiert und zurückhaltend war, habe ich nicht verstanden, warum Noah, der sie ja sehr gut kennt, ihr einen Antrag vor so vielen Menschen macht.
Fazit:
Ich hatte mir insgesamt deutlich mehr erhofft. Truly hat mich ab der Hälfte des Buches total enttäuscht und ab da fand ich vieles nicht mehr nachvollziehbar. Am Ende wollte ich natürlich, dass es zum Happy End kommt, aber gepackt hat es mich leider nicht.
„London Prince“ ist der dritte Teil der Kings of London Reihe von Louise Bay. Im Zentrum stehen Noah und Truly, die mal beste Freunde waren und sich nach langer Zeit wiedersehen. Noah ist ein attraktiver ...
„London Prince“ ist der dritte Teil der Kings of London Reihe von Louise Bay. Im Zentrum stehen Noah und Truly, die mal beste Freunde waren und sich nach langer Zeit wiedersehen. Noah ist ein attraktiver und schwer reicher Playboy, während Truly eher in die nerdy Kategorie fällt. Dennoch geht Noah Truly nicht mehr aus dem Kopf. Als Truly sich in der Londoner High Society beweisen muss, steht Noah ihr zur Seite und bald merkt er, dass Truly nicht nur in seinem Kopf, sondern auch in seinem Herz herumspukt.
Ich bin ein Fan der Kings of London Reihe und fand den Klappentext super ansprechend. Beide Protagonisten fand ich für sich sehr sympathisch. Noah hat zwar den reichen Playboy gespielt, dennoch hatte er etwas Bodenständiges, was mich sehr angesprochen hat. Truly wurde neben ihrer Zwillingschwester Abigail als recht blass beschrieben, jedoch hat sich dieser Eindruck schnell zerstreut. Sie ist eine super nette und bodenständige Protagonistin, die sich leider ab und an etwas zu sehr unter den Scheffel stellt. So toll sie eigentlich als Charakter beschrieben war, zu Mitte des Buches war ich dann noch leicht genervt, von ihren Unsicherheiten.
Inhaltlich fand ich das Buch fesselnd, aber ich hatte etwas anderes erwartet. Zum einen habe ich zu Noahs Background eine spannende Story vermutet, die aber leider nicht kam. Noahs Vorgeschichte blieb weitestgehend unkommentiert, obwohl man als Leser auf diese Fährte gelockt wurde. Zum anderen wurde Truy zwar immer als schüchtern und unsicher beschrieben, schlägt aber plötzlich eine lockere Affäre vor. Den Schwenk habe ich inhaltlich nicht verstanden.
Wieder mal super war der Schreibstil. Louise Bay schafft es vortrefflich ihre Gedanken auf den Punkt zu bringen und man fliegt als Leser förmlich über die Seiten. Ich hatte – trotz der Kritikpunkte – spaß beim Lesen. Dennoch waren die anderen Bände stärker.
In London Prince geht es um eine klassische Beziehung der Kategorie "Freundschaft Plus". Nachdem sich Noah und Truly seit 4 Jahren nicht mehr gesehen, ist eine gegenseitige Anziehung da, der beide kaum ...
In London Prince geht es um eine klassische Beziehung der Kategorie "Freundschaft Plus". Nachdem sich Noah und Truly seit 4 Jahren nicht mehr gesehen, ist eine gegenseitige Anziehung da, der beide kaum widerstehen können... Jedoch ist Noah dafür bekannt kein fester Bindungstyp zu sein, was Truly sehr missfällt.
Mein Lieblingscharakter war eine Nebenfigur. Das heißt schon einmal nichts Gutes, wenn ein Nebencharakter am sympathischsten gezeichnet wurde und man ihn mit all seinen Marotten am besten kennengelernt hat. Truly und Noah dagegen blieben blass. Bay hätte hier lieber ihren Fokus auf die Protagonisten setzen sollen und die beiden besser ausfeilen - allgemein auch auf die gesamte Geschichte bezogen. Es hat Potential, jedoch leider es nicht ausgeschöpft. Mit den Hintergrundgeschichten hätte man viel mehr erreichen können.
Insgesamt also eher ernüchternd. Schade, denn das war mein erster Bay und von ihr hatte ich mir so viel erhofft. Hatte eigentlich nur Positives gelesen, doch bis zum Schluss wurde ich beispielsweise auch nicht schlau darauf, warum eigentlich das Buch "London Prince" heißt. Royal war er gar nicht, das wäre zwar auch mal schön, aber blaues Blut oder gar eine Erwähnung des Kensington Palasts wurde niemals erwähnt. Lange wird das Buch nicht in meinem Gedächtnis nachhallen.
Ich bin ein großer Fan von Louise Bay und ich freue mich immer sehr auf neuen Lesestoff von ihr. Da ich die ersten beiden Bände der King of London klasse fand, habe ich mich sehr auf den dritten Band gefreut. ...
Ich bin ein großer Fan von Louise Bay und ich freue mich immer sehr auf neuen Lesestoff von ihr. Da ich die ersten beiden Bände der King of London klasse fand, habe ich mich sehr auf den dritten Band gefreut. Allerdings muss ich nach dem lesen sagen, dass dieses ihr schwächstes Buch, für mich, war. Ich finde auch das dieser Teil, vom Inhalt her, nicht wirklich zu den anderen beiden Bänden passt. Soweit ich weiß ist „London Prince“ im englischen auch ein Einzelband. Der Schreibstil von Louise Bay war auch hier wieder flüssig zu lesen und modern. Die Seiten sind nur so dahingeflogen. Durch die Leserunde habe ich das Buch in zwei Etappen gelesen, aber normalerweise wäre ich in einem Rutsch damit fertig. Die Handlung ist jetzt nichts neues und stellenweiße leider auch recht vorhersehbar. Mir war es teilweise auch zu oberflächlich. Ich konnte nicht wirklich eine Bindung allem aufbauen.
Die Charaktere waren mir leider etwas zu oberflächlich, nicht genug ausgearbeitet und über das Verhalten habe ich manchmal nur den Kopf geschüttelt. Truly mochte ich mit ihrer nerdigen Art sehr aber mich hat es gestört, wie sie sich immer selber runtergemacht hat. Zwar macht sie da eine gute Entwicklung durch und wird selbstsicherer, aber dennoch muss man da echt nicht bei jeder Situation drauf rumreiten. Noah ist nach vier Jahren wieder nach London zurückgekehrt und trifft dann wieder auf Truly. Die beiden waren früher befreundet. Noah war für mich ein extrem unscheinbarer Charaktere, er hatte keine Tiefe und er gehört zu diesen Männern die sich auf nichts langfristiges festlegen will. Die Beziehung zwischen im und Truly konnte ich absolut nicht nachvollziehen. Da hat mir das Knistern und das Feuer gefehlt. Ich hätte mir da einfach mehr gewünscht. Und am Ende macht er plötzlich eine 180 Grad Drehung… Das hat Louise Bay in ihren anderen Büchern definitiv besser hinbekommen.
„London Prince“ war jetzt kein schlechtes Buch, ich hatte ein paar schöne Lesestunden. Dennoch kommt es einfach nicht an ihre anderen Bücher heran. Ein bisschen mehr Tiefe und besser ausgearbeitete Charaktere wären schöner gewesen. Dennoch bin ich gespannt auf den vierten Teil der Reihe und hoffe, dass dieser mich wieder begeistern kann.