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Veröffentlicht am 12.03.2021

Hannah Portion Glück für die Nylands

Hannahs Gefühl für Glück
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Meine Meinung

Hannah lebt bei Ihrem Stiefvater und ist dort einfach nicht glücklich. MItten im tiefsten Winter im nördlichen Kanada macht sich Hannah auf den Weg abzuhauen. Doch dann begegnet sie dem ...

Meine Meinung

Hannah lebt bei Ihrem Stiefvater und ist dort einfach nicht glücklich. MItten im tiefsten Winter im nördlichen Kanada macht sich Hannah auf den Weg abzuhauen. Doch dann begegnet sie dem ehemaligen Polizisten Eric Nyland. Er kennt Hannahs Großvater und weiß wie dieser ist. Er überzeugt sich auch davon wie Hannah bei ihm lebt. Eric nimmt Hannah über die Feiertage mit zu sich und seiner Familie nach hause. Erics Frau Ellie ist davon nicht so begeistert. Dies hat verschiedene Gründe. Nicht nur das Ellie völlig überfordert zu sein scheint, was ihre eigene Familie anbelangt, bringt Eric noch ein Mädchen mit nach Hause, was den vermeintlichen Frieden zerstören könnte. Denn Ellies Schwiegervater kann sich nicht um sich selbst kümmern, sie hat dazu auch noch einen Teenager der ihr das Leben nicht gerade einfach gestaltet und ein Kleinkind mit Autismus, der Veränderungen so gar nicht mag. Zudem haben Ellie und Eric etwas erlebt, was beide nicht verarbeitet haben und nun soll Ellie sich auch noch um ein Mädchen kümmern, dass aus keinem Guten Verhältnis zu kommen scheint.

Doch wenn man der Geschichte weiter folgt, merkt man was Hannah mit Ihrer Art so alles bewirken kann.

An der Geschichte selbst mochte ich vor allem, dass es in dem Buch um keine Bilderbuch Familie geht. Alle Protagonisten haben Ecken und Kanten und werden so zu einzigartigen Figuren. Die einen mag man mehr die anderen Weniger. JEdoch verändert sich die Sichtweise im Laufe des Buches. So zumindest bei mir. Für mich selbst hätte ich gern mehr über Ellie und Eric erfahren. Manches mal waren mit Szenen nicht tief genug ausgearbeitet. Andere Szenen jedoch wieder viel zu sehr. Streckenweise zog sich die Geschichte etwas in die Länge ohne jedoch das Gefühl zu bekommen, das nicht mehr aushalten zu können.

An sich ist die Geschichte wirklich schön umgesetzt worden mit einigen kleinen Minuspunkten.

Fran Kimmel hat eine tief berührende Geschichte gezaubert, die noch etwas tiefer hätte gehen können.

Fazit

Mit viel Liebe und einer extraportion Wärme gestalter Hannah das Leben der Nylands neu. Ein schöner Roman um es sich bei kalten Tagen zu Hause gemütlich zu machen.

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Veröffentlicht am 16.09.2020

Digital Detox kann zum Horror werden

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
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Meine Meinung

Digital Detox. Eine Sache, die manche Ernsthaft in Erwägung ziehen sollten. Doch bitte nicht wie in Arno Strobels Buch Offline. Nicht auf einer Insel, mit einem nicht fertigen Hotel, zu ...

Meine Meinung

Digital Detox. Eine Sache, die manche Ernsthaft in Erwägung ziehen sollten. Doch bitte nicht wie in Arno Strobels Buch Offline. Nicht auf einer Insel, mit einem nicht fertigen Hotel, zu einer Jahreszeit die denkbar schlecht ist, wenn sich eine Person dort befindet die nichts Gutes im Sinn hat.

Auf die Frage, wie mir das Buch gefallen hat, muss ich leider ganz deutlich sagen, dass ich mir nicht sicher bin. Einerseits fand ich die Idee des Buches wirklich toll und auch das man bis zum Schluss eigentlich alle oder keinen der Digital Detox Gruppe verdächtigen kann. Andererseits gingen mir die Personen so dermaßen auf die Nerven, dass es echt schwer für mich war, beim Lesen nicht zu fluchen. Die Protagonisten sind meiner Meinung nach schon recht realistisch dargestellt, auch in Anbetracht der schier grauenhaften und ausweglosen Situation. Sie haben perfekt dargestellt, dass sich eine Gruppe in mehrere Lager spalten kann, wenn man niemanden trauen kann. Doch einige der Protagonisten sind einfach nur nervig und sehr sprunghaft in Ihren Verdächtigungen, was mich ziemlich genervt hat.

Was aber auf alle Fälle punkten konnte, ist der unglaublich, fesselnde Schreibstil von Arno Strobel. Ich habe das Buch, trotz der Nervensägen verschlungen und freue mich auf weitere Bücher von Arno Strobel. Auch das Cover fand ich sehr ansprechend gestaltet, so dass dieses sich auch schnell in mein Blickfeld schob und ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Das Buch erschien im Fischer Taschenbuch Verlag.

Fazit

Eine gute Story mit nervigen Protagonisten. Eine Digital Detox Woche die anders wurde als geplant. Lesenswert? Ja doch, trotz der nervigen Figuren.

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Veröffentlicht am 12.08.2020

Wenn Marta doch nur schlafen wüde

Marta schläft
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Meine Meinung

Nadja wächst mit Ihrem kleinen Bruder Janek und der Mutter Marta in Zabrew auf. Marta selbst scheint eine Mutter zu sein, die keine Lust auf Kinder hat und zu Hause Ihre Freier bedient, ...

Meine Meinung

Nadja wächst mit Ihrem kleinen Bruder Janek und der Mutter Marta in Zabrew auf. Marta selbst scheint eine Mutter zu sein, die keine Lust auf Kinder hat und zu Hause Ihre Freier bedient, wenn die Kinder schlafen.

Bis Tante Evelyn eines Tages die Polizei holt. Denn Marta ist tot. Doch Nadja denkt sie schläft weil sie krank ist. Nachdem Nadja für den Tod Ihrer Mutter verantwortlich gemacht wurde und eine Freiheitsstrafe in Deutschland abgesessen hat, bringt Onkel Adwo sie nach Berlin. Dort kann Sie sich ein neues Leben aufbauen. Doch Nadja leidet unter Panikattacken und als Ihre Freundin Laura, die Frau ihres Chefs Gero van Hoven, sie eines Tages um Hilfe bittet, beginnt Nadjas Spirale in die Dunkelheit erneut.

Laura hat Ihren geliebten umgebracht und bittet Nadja um Hilfe. Gero darf natürlich nichts erfahren. So schmieden die beiden Frauen einen gemeinsamen Plan, damit Laura nicht ins Gefängnis muss und bei Ihrer Tochter bleiben kann. Doch Nadja ahnt nicht, dass es weitere Pläne gibt. Pläne die Ihr selbst zum Verhängnis werden sollen. Der Kampf ums nackte Überleben beginnt in einem kleinen Häuschen im Spreewald und die Chance heil aus der Sache rauszukommen stehen für Nadja sehr gering.

Des Weiteren geht es im Buch auch um Briefe die Nadja an IHren Bruder schreibt, jedoch nie verschickt. Aus Angst, dass er sie ablehnen könnte. Denn Janek kennt die Wahrheit um Marta nicht und auch Nadja verschließt all die Jahre die Augen davor. Doch sie kennt die Wahrheit.

Romy Hausmann hat einen hervorragenden Schreibstil, der es einem leicht macht ins Geschehen zu tauchen. Doch irgendwie hat es diesmal nicht ganz geklappt. Was aber nicht am Schreibstil, sondern eher der Verwirrenden Erzählung geschuldet ist.

Am Anfang wusste ich nicht, an wen Nadja die Briefe schreibt, auch wusste ich nicht um was es genau in diesem Buch gehen soll. Das erschließt sich einem erst fast am Ende des Buches. Jedoch tut es der Spannung keinen Abbruch. Es war er störend nicht zu wissen in welche Richtung die Geschichte um Nadja gehen soll. Die Vergangenheit, die Gegenwart, die Zukunft?

Persönlich fand Ihr Romy Hausmanns Liebeskind um längen besser als Marta schläft.

Fazit

Spannend geschriebenes Buch, welches einem am Anfang sehr verwirrt. Doch wer durchhaltevermögen besitzt und Lust hat dieses Buch zu lesen, sollte es tun. Denn trotz der Minuspunkte meinerseits kann das Buch am Ende dennoch überzeugen.

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Veröffentlicht am 20.07.2020

Gute Story die zu unübersichtlich dargestellt ist

Der Würfelmörder (Ein Fabian-Risk-Krimi 4)
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Meine Meinung

Der Würfelmörder von Stefan Ahnhem verspricht mit seiner Neuauflage und dem sehr ansprechenden Cover spannung pur. Auch der Klappentext lässt nichts zu wünschen übrig. Also starte ich voller ...

Meine Meinung

Der Würfelmörder von Stefan Ahnhem verspricht mit seiner Neuauflage und dem sehr ansprechenden Cover spannung pur. Auch der Klappentext lässt nichts zu wünschen übrig. Also starte ich voller Freude in den Thriller und wurde bitter enttäuscht.

Die Story ist toll und auch die verschiedenen Charaktere der Geschichte sind gut, aber die verwirrenden Sprünge zwischen mehreren Geschehnissen machen es einem wirklich schwer in die Geschichte einzutauchen. Sodass ich meist am Anfang eines Kapitels nicht weiß um wen oder was es gerade geht?

Der Schreibstil ist eigentlich nicht mal schlecht aber irgendwie passen die Strukturierungen des Buches nicht perfekt mit der Story zusammen. Meiner Meinung nach hätte man das mit Kapitelüberschriften besser Strukturieren können.

An sich ist das Buch bzw die Story nicht schlecht. Angefangen mit einer Mordserie die sich in Helsingborg ereignet. Ein Ermittlerteam, dass vor verschiedenen Rätseln steht. Ein Mord in einer Flüchtlingsunterkunft, ein Mord im Supermarkt und mitten drin, der Ermittler Fabian Risk, der noch seinen eigenen geheimen Nachforschungen eines verstorbenen Kollegen hinterher rennt.
Viele Verschiedene Taten doch keinen gemeinsamen Nenner, bis zu dem einen Tag, an dem Fabian Risk diesen erkennt. Ein Würfelmörder der die Würfel rollen lässt um einen weiteren Mord zu begehen. Wird man Ihn stoppen können? Und wird Fabian Risk das Rätsel der geheimen Ermittlung lösen können? Wie tief muss er sich in Gefahr begeben ohne das er sein Leben lassen muss und was passiert mit seinem Sohn, der im Untersuchungsgefängnis sitzt? Das alles und noch vieles mehr wird dir das Buch verraten bzw auch der zweite Teil um den Würfelmörder.

Das Buch erschien bereits 2019 unter dem Titel 10 Stunden tot im Ullstein Verlag und kam am 13.07.2020 unter dem neuen Titel der Würfelmörder neu raus. Der zweite Teil der Reihe heißt die Rückkehr des Würfelmörders und wird hoffentlich die offenen Fragen beantworten, die Teil eins übrig gelassen hat.

Aus dem schwedischen Übersetzt wurde das Buch von Katrin Frey.

Fazit

Grundsätzlich ist der Thriller mit einer guten Story gespickt, doch für meinen GEschmack ist die Geschichte zu unstrukturiert erzählt. Zu viele Nebenstränge die nicht deutlich vom Hauptstrang gekennzeichnet sind. Ein gutes Ermittlungsteam das für Überraschungen steht. Würde ich das Buch weiterempfehlen? Eigentlich schon, aber nicht zu Hundert Prozent.

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Veröffentlicht am 08.06.2020

Ein 15 Jahre verschwundenes Mädchen, ein Brief und eine Kolumne

DEAR AMY - Er wird mich töten, wenn Du mich nicht findest
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Meine Meinung

Mit Dear Amy hat Helen Callaghan einen Psychothriller geschaffen der unter die Haut geht. Dank des tollen und flüssigen Schreibstils liest man auch die verwirrenden Stellen einfach weg. ...

Meine Meinung

Mit Dear Amy hat Helen Callaghan einen Psychothriller geschaffen der unter die Haut geht. Dank des tollen und flüssigen Schreibstils liest man auch die verwirrenden Stellen einfach weg. In der Geschichte selbst haben wir verschwundenen Kinder, einen Täter der fast durchdreht und eine Erzählerin die selbst psychisch labil ist.

Magor Lewis ist Lehrerin und schreibt beim Examiner die Ratgeberkolumne Dear Amy. Eines Tages erhält Sie einen Brief von Bethan Avery, die vor 15 JAhren spurlos aus dem Krankenhaus verschwindet. Man hat nie Ihre Leiche gefunden und geht trotzdem davon aus, dass sie tot ist. Nur Margot glaubt nicht an den Tod des Mädchen und begibt sich bei der Spurensuche selbst in Gefahr.

Ob Sie das Rätsel um Bethan Avery und die zeitgleich verschwundene Katie Brown lösen kann, müsst Ihr beim Lesen selbst feststellen.

Alles in allem fand ich das Buch recht ansprechend, auch wenn es für meinen Geschmack sehr viele Verwirrungen gab. Die haben sie letztendlich zwar aufgeklärt. Waren sie beim Lesen dennoch Stolpersteine.

Helen Callaghan hat viele verschiedene Charaktere geschaffen, die durchweg entweder sympathisch sind oder genau das Gegenteil. Was ich besonders gut fand, ist die Hauptfigur Margot selbst. Auch wenn sie einen manchmal echt nervte, ist sie dennoch eine starke Person die sich nicht so leicht die Butter vom Brot nehmen lässt, trotz der vielen Selbstzweifel die sie an den Tag legt.

Für mich ein solides Buch, mit potenzial mehr daraus zu machen.

Erschienen ist das Buch am 10.01.2017 mit 400 Seiten im Knaur Verlag.

Fazit

Ein guter Pyschothriller mit streckenweisen stolpersteinen. Kann ich das Buch empfehlen? Eigentlich schon, denn die Geschichte ist gut, doch an der Umsetzung hapert es ein wenig.

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