Zwei komische Typen, ein geklautes Auto und der Roadtrip ihres Lebens
Maik ist ein ziemlich langweiliger Typ. Gut in der Schule, aber so langweilig, dass seine Mitschüler ihm nicht mal einen Spitznamen verpassen. Zu Hause läuft es nicht ganz so langweilig ab, Maiks Mutter ...
Maik ist ein ziemlich langweiliger Typ. Gut in der Schule, aber so langweilig, dass seine Mitschüler ihm nicht mal einen Spitznamen verpassen. Zu Hause läuft es nicht ganz so langweilig ab, Maiks Mutter ist alkoholkrank und seine Eltern streiten häufig.
Maik ist praktisch Statist in seinem eigenen Leben, bis dieser neue in die Klasse kommt, der einen so unaussprechlichen Namen hat, dass er nur Tschick genannt wird. Tschick ist irgendwie anders und sucht den Kontakt zu Maik, der zunächst abblockt. Als Maiks Eltern ihn dann aber für zwei Wochen sich selbst überlassen, taucht Tschick mit einem geklauten Auto und der Idee auf einfach in ein Abenteuer zu fahren, ist der Gedanke zu verlockend, um nicht mitzufahren. Tschick und Maik brechen ohne Karte, dafür aber mit genauer Vorstellung, wo sie hinwollen, auf und erleben den Sommer ihres Lebens.
Ein jugendlicher Roadtrip mit ganz eigenem Charme. Immer wieder bekomme ich mit, dass dieses Buch wohl Schullektüre ist, verführt von dem Versprechen eines Sommerabenteuers habe ich ganz ohne Schulzwang das Buch in die Hand genommen und meinen Geist bei Tschick und Maik mitfahren lassen. Es war ganz große Unterhaltung diese beiden ungewöhnlichen Freunde zu begleiten, es war jugendlich, lustig und manchmal sogar ziemlich tiefgründig. Klare Leseempfehlung auch außerhalb der Schule!
Ich liebe vor allem die Büchergilde-Ausgabe mit ihren drei verschiedenfarbigen Schnitten, dem schönen Vorsatzpapier und dem Cover!