Cover-Bild The Higher You Fly ...
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Heranwachsen
  • Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
  • Seitenzahl: 428
  • Ersterscheinung: 04.03.2021
  • ISBN: 9783753424316
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Marina Paunovic

The Higher You Fly ...

Roman
Mein inneres Gespenst ist ein Sadist.

Jannik träumt von einer großen Musikkarriere, doch seine unkontrollierbaren Gefühle machen ihm häufig das Leben schwer. Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt - dazwischen gibt es für den jungen manisch-depressiven Musiker kaum etwas. Für Emilia dagegen gibt es keine Probleme, sondern lediglich Herausforderungen. Sie ist verliebt in das Leben, nimmt kein Blatt vor den Mund und kann in jeder Situation stets etwas Positives sehen.

Als die beiden sich begegnen, prallen zwei Welten aufeinander. Emilia stellt mit ihrer Lebensfreude Janniks dunkle Seite in den Schatten und Jannik hat zum ersten Mal seit langem das Gefühl, wieder 'normal' zu sein. Doch bald müssen beide erkennen, dass sich die Dunkelheit nicht so einfach verdrängen lässt.

Ein Roman über die Kontraste des Lebens, über Freundschaft und Liebe und über die unbändige Macht unserer Gefühle.

«'The Higher You Fly ...' von Marina Paunovic hat mich beeindruckt zurückgelassen. Nur selten habe ich so klar und verständlich die Gedanken und Gefühle der Protagonisten nachvollziehen können. Die Geschichte hat mich tief berührt und ich habe in mir gespürt, was in Jannik und Emilia vorgeht.»
- Aleshanee (Amazon Rezension)

«Der Schreibstil ist wirklich großartig. Marina findet für Dinge Worte, wo einem selbst manchmal die Worte fehlen.Dieses Buch muss einfach in mein Bücherregal einziehen. Es gibt Geschichten, die begleiten einen ein Leben lang und für mich ist die Geschichte über Jannik und Emilia so eine.»
- _lesewunder_ (Amazon Rezension)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2022

Leseempfehlung

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Das Cover ist ein echter Blickfang und hat mich sehr neugierig auf die Geschichte gemacht.


Die Geschichte behandelt die Krankheit bipolare Störung sehr gut. Man erhält einen Einblick in das Leben und ...

Das Cover ist ein echter Blickfang und hat mich sehr neugierig auf die Geschichte gemacht.


Die Geschichte behandelt die Krankheit bipolare Störung sehr gut. Man erhält einen Einblick in das Leben und die Gedanken eines Betroffenen, aber auch in die Gedanken der Angehörigen. Durch Rückblicke in die Vergangenheit und durch wechselnde Perspektiven zwischen den Kapiteln bleibt der Lesefluss gut erhalten. Sehr schöne Geschichte, die uns hinter die Mauern der Krankheit blicken lässt, absolute Leseempfehlung meinerseits.

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Veröffentlicht am 01.04.2021

Sehr gefühlvoll, sehr emotional und überaus ehrlich

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MEINE MEINUNG
Dieses Buch beginnt im Januar 2018 und es wird uns abwechselnd von Jannik und dann wieder von Emilia erzählt.

Noch bevor das Buch anfängt, lesen wir den Triggerhinweis. Da habe ich dann ...


MEINE MEINUNG
Dieses Buch beginnt im Januar 2018 und es wird uns abwechselnd von Jannik und dann wieder von Emilia erzählt.

Noch bevor das Buch anfängt, lesen wir den Triggerhinweis. Da habe ich dann doch kurz gestockt, aber mich dann doch fürs lesen entschieden. So ein Trigger, wie man sie hier findet, kann unter Umständen durchaus gefährlich werden, gerade jetzt in Coronazeiten.

Emilia ist 17 Jahre alt und sie hat sich in Jannik verliebt, obwohl sie von seiner Krankheit wusste. Das ist für so ein junges Mädchen nicht leicht, mit so etwas umzugehen und auch Jannik macht es ihr nicht leicht.
Man kann sich nicht immer nur auf seiner Krankheit ausruhen, man muss schon auch an sich arbeiten, wenn man eine gute Beziehung führen will. Man kann nicht immer nur erwarten, das die anderen einen verstehen.

Das ganze ist schon sehr emotional und wer so etwas nicht erlebt hat, den schreckt das ein oder andere hier vielleicht ab.
Diese Stimmungsschwankungen sind durchaus normal und man empfindet das tatsächlich alles so, aber man darf sich daran nicht festbeißen.

Suizid ist nichts für Feiglinge, denn dazu gehört schon eine ordentliche Portion Mut. Man muss sein Leben einfach selbst in Griff bekommen und da helfen manchmal nur Therapeuten. Oft schafft man das alleine nicht und man darf es nicht auf den Partner abwälzen.

Ich habe auch das Gefühl, das Jannik hier von aller Welt Mitleid erwartet und das ist genau das falsche. Manchmal muss man solche Menschen auch einfach mal in den Hintern treten, das sie wieder aufwachen.

Ich vergebe hier gerne die vollen 5 Sterne, da es sehr viel Mut braucht, um so ein Thema zu verarbeiten und das ist der Autorin hier wirklich super gelungen. Man sieht, wie schwierig so ein Thema sein kann und man sieht wie schwierig hier auch das Leben ist.
Die Personen werden hier stark dargestellt, auch die 17 jährige Emilia. Sie beweist Stärke und Mut um das alles durchzustehen.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 13.03.2021

In fabelhaft schönen wie in hoffnungslos schweren Zeiten

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Jannik ist ein junger talentierter Musiker der mit seinen Gefühlen kämpft , denn er ist manisch-depressiv. In einer Panikattacke versteckt er sich in der Männertoilette des Ärztehauses, dass er wöchentlich ...

Jannik ist ein junger talentierter Musiker der mit seinen Gefühlen kämpft , denn er ist manisch-depressiv. In einer Panikattacke versteckt er sich in der Männertoilette des Ärztehauses, dass er wöchentlich besucht für seine Therapie. Doch lange findet er dort keine Ruhe, denn Emilia will sich ebenfalls dort verstecken, um ihren Zahnarzttermin zu entkommen. Dank ihres neugierigen und forschen Wesen lockt sie Jannik bald aus der Kabine heraus, um mit ihm im Park ein Eis zu essen.

Sie ist irgendwie fasziniert von diesem ruhigen und interessanten jungen Mann und beschließt ihm Tage später aufzulauern, um ihn besser kennen zu lernen.

Die beiden verbringen mehr Zeit miteinander und kommen sich auch dabei näher, obwohl Jannik krampfhaft versucht, genau das zu verhindern.

Bald wird auch klar, warum er eine Beziehung mit Emilia nicht eingehen wollte, in einer manisch unberechenbaren Phase verletzt er sie.

Selbst die Erklärungen seines besten Freundes Nick können Emilias ersten Schock kaum lindern und sie macht Bekanntschaft mit Janniks Krankheit.

Die durchweg positiv aufgestellte Emilia wirft jedoch nicht das Handtuch und bleibt bei Jannik. Sie erleben gemeinsam viele aufregende und intensive Momente. Doch leider bleibt es nicht bei den fabelhaft schönen Zeiten, sondern die hoffnungslos schweren Zeiten folgen viel zu schnell. Wir lernen in diesem Buch noch weitere tolle Persönlichkeiten kennen, die wirklich Eindruck hinterlassen werden.



Der sehr ausdrucksstarke und gute Schreibstil der Autorin machen es einem leicht sehr schnell in die Geschichte um Jannik und Emilia einzutauchen. Durch die Wechsel der Erzählperspektive hat man eine sehr emotionale Bindung zu dem Charakter, da man liest mit welchen Emotionen er die jeweiligen Dinge wahrnimmt. Die Geschichte wechselt zeitlich von der Gegenwart zu der Vergangenheit der beiden, womit man eine ausführliche Herleitung der Gegebenheiten bekommt. Dies finde ich unheimlich wichtig, da man sonst manche Handlungen ganz anders erleben und beurteilen würde. Ich bin beeindruckt von diesem Buch, dass mir viel über diese Krankheit, Liebe und Freundschaft gezeigt hat.

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Veröffentlicht am 11.03.2021

Wenn das dunkle Leben ein Stückchen heller wird...

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⇝ Vorsicht: eventuelle Spoiler.

𝐈𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐒𝐭𝐨𝐫𝐲𝐥𝐢𝐧𝐞
Farben - sie begegnen uns jeden Tag. Für mich ist das Leben gekleidet in den verschiedensten Farbtönen; ich kann nach ihnen greifen, sie vermischen, ...

⇝ Vorsicht: eventuelle Spoiler.

𝐈𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐒𝐭𝐨𝐫𝐲𝐥𝐢𝐧𝐞
Farben - sie begegnen uns jeden Tag. Für mich ist das Leben gekleidet in den verschiedensten Farbtönen; ich kann nach ihnen greifen, sie vermischen, versuchen auszuradieren und zu verändern. Doch dennoch finde ich mich zwischen den dunkelsten Farben und den hellsten Tönen, aber auch zwischen seichten, vermischten, nicht allzu kräftigen Farben wieder. Meine Welt ist bunt; meine Gefühle explodieren und zeigen sich in den verschiedensten Nuancen. Doch wie fühlt es sich an, wenn das eigene Leben zwischen den Extremen schwankt; wenn das Schwarze und das Weiße den Alltag beherrschen und dominieren? Genau mit solch einem Problem muss sich der manisch-depressive Jannik auseinandersetzen, der aufgrund seiner psychischen Erkrankung regelmäßig zwischen der schönsten Euphorie und den tiefsten Sturzflügen schwankt. Nur Emilia schafft es, in sein farbloses, von Extremen geprägtes Lebensportrait eine neue, erweiterte Farbpalette zu integrieren. Wir erleben die Geschichte einer jungen Liebe, die viele Hindernisse überwinden muss. Man wird in eine ernste Thematik eingeführt, die uns zeigt, dass man auch in machtlosen Momenten das Kämpfen nicht aufgeben sollte. An dieser Stelle möchte ich auch hier eine Trigger-Warnung aussprechen: Das Buch thematisiert Themen wie Suizid(versuch), Depressionen, Selbstverletzung und bipolare Störung. Ich schätze es sehr, dass diese Warnung auch am Anfang des Buches präsent ist. Die eben genannten Themen werden sehr ausführlich und detailliert im Buch aufgegriffen und verarbeitet. Allgemein kann ich sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat. Es war wirklich unglaublich intensiv, greifbar und die geladene, dynamische Atmosphäre hat sich wie ein roter Faden durch das Buch geschlängelt. Die Geschichte von Jannik und Emilia ist schön, intim und hingebungsvoll, aber auch unglaublich herzzerreißend und traurig. Der Leser erlebt wirklich ein Wechselbad der Gefühle, bei dem man zum Nachdenken angeregt wird, mit den Charakteren leidet und lacht, aber auch ein größeres Verständnis für Janniks psychische Erkrankung entwickelt. Seine Erkrankung ist ein ernsthaftes Thema und genau so geht die Autorin damit auch um - in einer respektvollen, authentischen und nachvollziehbaren Art und Weise. Seine Probleme werden weder beschönigt, noch zu lasch oder unrealistisch dargestellt. Stattdessen wird der Leser mit Ereignissen konfrontiert, die einen selbst schockieren, aber auch selbst in einen Zwiespalt bringen: Kann man Jannik die Schuld zuweisen, obwohl er unter diesem Zwang leidet und windet? Sollte man sauer auf ihn sein oder sollte man nicht eher mit dem Finger auf sein Gespenst zeigen, das ihm das Leben schwer macht? Könnte man selbst mit solch einer Beziehung überhaupt klarkommen oder würde man irgendwann einen Schlussstrich ziehen müssen? Wenn ihr wissen wollt, wie die Geschichte von Jannik und Emilia verläuft und ob sie es schaffen, Janniks Stimmungsschwankungen zu trotzen, verleite ich euch an dieses Buch weiter. Ich kann es absolut empfehlen - spannend, lehrreich und voller Emotionen. Bitte denkt nur daran, dass ihr euch die Trigger-Warnung zu Herzen nehmt. Wie gesagt: wir beschäftigen uns intensiv mit einer ernsthaften Thematik, die in all ihren Facetten zerteilt und präsentiert wird. Es ist teilweise schon etwas heftig, aber dafür ist es eine wirklich sehr tiefgründige Erfahrung. Ich lege euch das Buch sehr ans Herz - man wird für ein Thema sensibilisiert, mit dem man sich zuvor vielleicht noch nicht so stark beschäftigt hat und wird mit neuen Situationen konfrontiert, die einen sein eigenes Verhalten reflektieren lassen.


𝐒𝐩𝐫𝐚𝐜𝐡𝐬𝐭𝐢𝐥
Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr. Das Buch lässt sich angenehm und flüssig lesen, die Kapitel haben eine gut gewählte Länge und durch die wechselnde Perspektive zwischen Jannik und Emilia kann man sich eine unglaublich erweiterte Meinung bilden und alle Seiten evaluieren. Die Ausdrucksweise ist geprägt von detaillierten Beschreibungen sowie schönen Akzentuierungen, die die Geschichte unglaublich spannend und interessant machen. Ebenfalls schön finde ich es, dass auch viele Rückblicke eingebaut werden, die uns einen tiefen Einblicke in die Anfänge ihrer Beziehung, ihrer Erlebnisse und Gefühle geben. Hierbei muss ich kritisieren, dass teilweise zu viele Rückblicke hintereinander auftauchen; ich hätte mir gewünscht, dass man währenddessen für eine Sequenz kurz wieder in die Gegenwart wechselt. Natürlich sind die Rückblicke unglaublich interessant und auch wichtig, um ein vollstes Verständnis entwickeln zu können, aber ich hatte dennoch das Gefühl, dass es mich ein wenig erschlagen hat. Auch wenn dies nicht unbedingt in die Kategorie des Sprachstils zählt, möchte ich dennoch einen weiteren strukturellen, formalen Aspekt aufgreifen: Das Buch beinhaltet ein offenes Ende - das ist persönlich nicht mein Favorit, da ich in sich abgeschlossene Geschichten präferiere. Dennoch verstehe ich die Entscheidung der Autorin; und ohne viel spoilern zu wollen, wende ich ein, dass ein anderes Ende tatsächlich nicht der Thematik und auch der Geschichte an sich nicht würdig gewesen wäre. Wenn ihr das Buch lest, werdet ihr verstehen, was ich meine.


𝐂𝐡𝐚𝐫𝐚𝐤𝐭𝐞𝐫𝐞
Der Protagonist Jannik ist ein unglaublich komplexer, schwieriger, aber auch liebenswerter Charakter. Er hat es nicht leicht in seinem Leben; geprägt von einer negativen Vergangenheit und seiner psychischen Erkrankungen fühlt er sich in dieser Welt verloren. Er tritt in den unterschiedlichsten Facetten auf: aufgrund seiner psychischen Erkrankung wechselt er seine Stimmungen sehr oft - das ist für die Menschen in seinem Umfeld eine etwas riskante sowie verzwickte Situation. Ja, Jannik hat mich unglaublich wütend gemacht im Verlauf des Buches, aber ich hatte gleichzeitig auch Mitleid mit ihm. Er kann teilweise wirklich nichts für seine Aktionen, das weiß ich. Er lebt mit seinem Gespenst und dieses Gespenst verleitet ihn dazu, unmoralische Dinge zu tun, die andere Menschen verletzen. Ja, er kann teilweise ein Arschloch sein, aber man merkt ihm danach an, dass er seine Aktionen bereut und es ihm leid tut. Deswegen kann ich ihn auch eigentlich nur mögen, auch wenn ich ihn als anstrengend empfinde. Emilia hingegen ist eine Art Stütze, sein Aufbaupräparat, das ihm Farbe schenkt. Mit ihr konnte ich sehr lange nicht warm werden, da sie einige Charakterzüge besitzt, die mich zeitweise genervt haben. Sie kommt mir irgendwie...flatterhaft und unkontrolliert vor, teilweise etwas zu sehr ich-bezogen. Ihre beste Freundin hat das recht gut zusammengefasst und im Verlauf des Buches hat sich meine Meinung immer mehr bestätigt: einerseits mag sie Jannik unglaublich gerne und nimmt viel für ihn in Kauf - das muss ich ihr hoch anrechnen. Andererseits hingegen kann sie doch nicht so ganz mit der Situation umgehen; sich nicht ganz in ihn hineinversetzen und das ganze Ausmaß seiner Krankheit realisieren, habe ich das Gefühl. Das bedeutet für ihre Beziehung natürlich auch viel Streit, Diskussionen und traurige Momente, aber auch schöne und romantische Erlebnisse zu Zweit. Wenn ich die Beziehung zwischen den beiden zusammenfassen müsste, würde ich einfach nur diese Adjektive wählen: verzwickt und leicht toxisch. Ich habe nach jedem Kapitel immer mehr realisiert, dass es auch für Emilia unglaublich schwierig ist und dass ihre teilweise unpassenden Emotionen und Reaktionen ein Schutzmechanismus darstellen können. Das hat sie für mich um einiges sympathischer gemacht, aber lässt sie nicht zu meinem Lieblingscharakter aufsteigen. Meine Lieblinge lassen sich nämlich in den Nebencharakteren wiederfinden, wobei man sagen kann, dass auch die Nebenfiguren unglaublich sympathisch und originell konstruiert sind! Besonders die Therapeutin Sibille ist unglaublich cool. Mein Favorit ist jedoch Ben - falls ihr wissen wollt, warum dies so ist, dann werft einen Blick in das Buch und beobachtet seine Entwicklung. Sie ist unglaublich toll gelungen, genauso wie die Entwicklungen der Hauptfiguren Jannik und Emilia. Ihre Dimensionen sind unglaublich tiefgründig, fein ausgearbeitet und komplex strukturiert, wodurch sie tolle runde Charaktere abgeben.

Ich durfte das Buch ihm Rahmen einer Leserunde auf lovelybooks lesen und möchte mich daher ganz herzlich für diese Chance bedanken! <3

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Veröffentlicht am 12.03.2021

Sehr feinfühliges Buch

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Bei dem Buch handelt es sich um eine schöne, manchmal etwas traurige und vor allem emotionale Geschichte, die einem unter die Haut geht. Auf eine sehr feinfühlige Art und Weise berichtet die Autorin aus ...

Bei dem Buch handelt es sich um eine schöne, manchmal etwas traurige und vor allem emotionale Geschichte, die einem unter die Haut geht. Auf eine sehr feinfühlige Art und Weise berichtet die Autorin aus dem Leben des manisch-depressiven Jannik. Dabei ist sie unfassbar direkt, aber trotzdem sehr sensibel im Umfang mit dem Thema.
Der Einstieg ist gut gelungen.
Die Autorin beginnt in der Gegenwart, blendet dann im Verlauf des Buches immer häufiger zurück in die Vergangenheit, bis man wieder in der Gegenwart ist. Mir hat diese Art, die Geschichte zu erzählen, sehr gut gefallen. So weiß man als Leser nicht gleich alles, es baut sich ein wenig Spannung auf und man liest automatisch weiter, da man wissen möchte, was wirklich passierte. Man merkt auch, welche Mühe die Autorin in die Recherche gesteckt hat, denn die Story und auch die Handlung allgemein wirken unfassbar ehrlich. Leider war das Ende nicht so meins, aber das ist mein persönlicher Geschmack.

Die Figuren sind gut ausgearbeitet und wirken authentisch. Janniks innerer Kampf, die Hilflosigkeit und die überwältigenden Emotionen werden sehr gut dargestellt. Tatsächlich gab es bei mir am Anfang die Befürchtung, ihn nicht so direkt nachvollziehen können, aber das war überhaupt nicht der Fall. Eher hatte ich Probleme mit Emilia. Sie war leider gar nicht mein Fall. Das heißt nicht, dass die Autorin schlechte Arbeit geleistet hat, nein auf meinen Fall. Der Charakter ist gut durchdacht, hat seine diversen Eigenschaften, aber ich mag ihre egoistische Art leider gar nicht. Oft verletzt sie Menschen, ohne es wirklich zu merken.
Mein heimlicher Favorit war Lilly. Sie wirkte unfassbar sympathisch und ich hätte gerne eine Freundin wie sie an meiner Seite.

Ein Buch, welches mich sehr tief berührt hat. Große Empfehlung!
4,5 /5 ⭐

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