Platzhalter für Profilbild

HK1951trucks

Lesejury Star
offline

HK1951trucks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit HK1951trucks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2021

Das Geheimnis der Roseninsel

Die Roseninsel
0

Das Geheimnis der Roseninsel
Frauenromane mit einem Touch Spannung, die mag ich mit Abstand am liebsten und hier haben wir wieder so ein wunderschönes Buch mit einer tollen Geschichte vor schöner Kulisse:
„Die ...

Das Geheimnis der Roseninsel
Frauenromane mit einem Touch Spannung, die mag ich mit Abstand am liebsten und hier haben wir wieder so ein wunderschönes Buch mit einer tollen Geschichte vor schöner Kulisse:
„Die junge Berlinerin Liv kehrt ihrem bisherigen Leben den Rücken. Zu schwer wiegt die Last der Erinnerungen auf ihren Schultern. Kurzerhand tritt sie eine Stelle am Starnberger See an: Sie wird Verwalterin der winzigen Roseninsel, auf der es nur eine leerstehende königliche Villa und einen Rosengarten gibt. Livs einzige Verbindung zur Außenwelt ist Johannes, der ihr mit seinem Ruderboot Lebensmittel bringt und der mehr und mehr von der verschlossenen Liv fasziniert ist.
Eines Tages entdeckt Liv unter den Dielen der alten Villa ein Tagebuch. Es führt sie über hundert Jahre in die Vergangenheit zurück, in das Leben einer anderen jungen Frau, verwandt mit den Königen von Bayern. Seite um Seite entdeckt Liv deren Geschichte – und kommt dabei dem Geheimnis der Roseninsel auf die Spur...“
Liv möchte ihr Leben verändern, es vielleicht so gar etwas vereinfachen, doch dann stößt sie auf ein großes Geheimnis und es gibt erst recht Verwicklungen. Die Geschichte ist wirklich spannend geschrieben, man folgt gebannt Liv´s nächsten Schritten auf dem Weg zur Aufklärung eines alten Geheimnisses. Dabei baut sich die Spannung nach und nach auf, was ich sehr gut gelöst fand, da es ja auch kein Krimi ist und auch die anderen Aspekte der Geschichte so noch genügend „Raum“ hatten, sich entfalten zu können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.03.2021

Zwei Frauen, ein Kind...

Die Verlorenen
0

Zwei Frauen, ein Kind...
Stacey Halls hat mit „Die Verlorenen“ auf 384 Seiten einen historischen Roman geschaffen, der mich fast von Seite 1 an völlig begeistert und in seinen Bann gezogen hat.
Ich kannte ...

Zwei Frauen, ein Kind...
Stacey Halls hat mit „Die Verlorenen“ auf 384 Seiten einen historischen Roman geschaffen, der mich fast von Seite 1 an völlig begeistert und in seinen Bann gezogen hat.
Ich kannte die Autorin vorher nicht, doch das Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht und der Klappentext:
„London 1754: Die junge Bess Bright, die in bitterer Armut, im Schlamm und Dreck des Londoner Hafens aufgewachsen ist, findet sich von einem Moment zum anderen in einem Alptraum wieder. Vor sechs Jahren musste sie ihre gerade zur Welt gekommene Tochter Clara ins Waisenhaus geben, außerstande, sie zu ernähren. Jetzt, da sie Clara endlich zu sich holen kann, sagt man Bess, dass ihre Tochter schon längst abgeholt wurde. Aber von wem? Im Kampf um Clara muss Bess die gesellschaftlichen Schranken ihrer Zeit überwinden ... um durch Stärke und Liebe schließlich zu sich selbst zu finden.“
veranlasste mich schlussendlich zum Kauf, den ich auch nicht eine Sekunde bereut habe, trotz des mit € 22,-- hohen Preises.
Als Mutter leidet man fast schon zwangsläufig mit, doch ich denke, selbst wenn man keine Mutter ist, kann man sich dieser Geschichte einfach nicht entziehen, so fesselnd ist sie geschrieben. Auch an Spannung fehlt es nicht, ich bin eher durch das Buch „gerast“, als es nur einfach zu lesen.
Die Geschichte ist berührend, bedrückend, beeindruckend, nachdenklich machend, mut machend, vielschichtig – mehr geht nicht !
Historische Romane sind eher selten mein bevorzugter Lesestoff, doch dieses Buch hier war eine große Ausnahme, das hat mir fantastisch gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.03.2021

Rätselhafte Ereignisse

Mission Hollercamp Band 1 - Der unheimliche Fremde
0

Rätselhafte Ereignisse
Wir sind hier auf soviele schöne, neue Kinderbücher aufmerksam geworden, dass wir gleich einen Schwung davon bestellt haben, unter anderem dieser hier:
„Ferienzeit heißt Hollercamp. ...

Rätselhafte Ereignisse
Wir sind hier auf soviele schöne, neue Kinderbücher aufmerksam geworden, dass wir gleich einen Schwung davon bestellt haben, unter anderem dieser hier:
„Ferienzeit heißt Hollercamp. Wie jedes Jahr treffen sich Leon, Emily und Jakub auf dem Campingplatz. Vor ihnen liegen himmlische Wochen voller Sonne, Baden und Eis fernab der elterlichen Kontrolle. Doch diese harmlosen Zeiten sind vorbei. Dieses Mal wird die Idylle von rätselhaften Ereignissen überschattet. Auf dem Campingplatz verschwinden Dinge oder werden manipuliert. Ob der geheimnisvolle Fremde dahintersteckt? Die Hollercamp-Bande nimmt die Fährte auf. Gemeinsam wollen die Kids herausfinden, was es mit den merkwürdigen Vorkommnissen auf sich hat.“
Dieses Buch ist für Kinder ab 10 Jahren geeignet, doch auch wenn unser „Testkind“ etwas jünger ist, war das gar kein Problem. Das Buch ist wirklich auch für jüngere Kinder leicht verständlich und gut geeignet – besonders wenn das Kind mal etwas Spannendes lesen möchte.
Die Geschichte ist schön rätselhaft, man kann gut mitraten und auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Uns hat dieses Buch so gut gefallen, dass wir uns gleich noch Band 2 hinterher bestellt haben, der ebenfalls am 10. März 2021 erschienen ist: „Mission Hollerkamp – Das verlassene Boot“.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.03.2021

Es läuft nicht immer so, wie es soll...

Die Erfindung der Sprache
0

Es läuft nicht immer so, wie es soll...
Auch nicht mit Adam...
"Mit dem Jungen läuft etwas nicht so, wie es soll." Das sagt man, als Adam erst mit zwei Jahren zu sprechen beginnt. Menschliche Beziehungen ...

Es läuft nicht immer so, wie es soll...
Auch nicht mit Adam...
"Mit dem Jungen läuft etwas nicht so, wie es soll." Das sagt man, als Adam erst mit zwei Jahren zu sprechen beginnt. Menschliche Beziehungen sind für ihn ein Mysterium, stattdessen schwärmt er für die Zahl Sieben. Beim Heranwachsen auf der ostfriesischen Heimatinsel wird er liebevoll von seiner Familie umsorgt, allen voran von seiner tschechischen Großmutter Leska und seinem Vater Hubert. Dieser richtet seinem Sohn im alten Leuchtturm einen Weltrückzugsort ein, der nur ihm gehört.
Doch dann bricht die Katastrophe über den bilderbuchschönen Himmel von Platteoog herein: Kurz nach Adams 13. Geburtstag verschwindet sein Vater spurlos, seine Mutter verstummt unter der Last ihrer Trauer.
Eines Tages und viele Jahre später, Adam ist Dozent für Sprachwissenschaften an einer Berliner Universität, fällt ihm ein Buch in die Hände: „Die Erfindung der Sprache“. Es enthält Hinweise auf seinen Vater - offenbar ist er auch aus dem Leben einer anderen Familie wortlos verschwunden. Adam begibt sich auf die Suche. Seine abenteuerliche Reise führt ihn quer durch Deutschland, nach Prag, in die Bretagne und bis ans Ende der Welt…
Dieses Buch lässt sich für mich nur schwer beschreiben... Es war so vielfältig, „bunt“, spannend, schön geschrieben und abenteuerlich. Ich bin Adam gerne gefolgt auf seiner langen Reise – die ihn letztendlich auch zu ihm selbst führt irgendwie...
Ein besonderes Buch, das einen nachdenklich macht und das zumindestens ich nicht so schnell vergessen werde.
„Kranichland“ und „Kastanienjahre“ der Autorin kannte ich bis dato nicht, doch diese Bücher möchte ich mir auch noch besorgen, denn mir gefällt ihr Schreibstil sehr gut: so klar, so offen, so auf den Punkt gebracht.
Die Autorin ist sehr wortgewandt und setzt das gekonnt bei ihrer Geschichte ein. Das Buch zählt ergo nicht umsonst zum Genre „Literatur“. Es ist aber trotzdem nicht „sperrig“ geschrieben, sondern eher leicht zu lesen; das hat mir sehr gut gefallen. Im Grunde hat mir an diesem Buch einfach alles gefallen, insofern gibt es natürlich auch nur eine „Wertung“ und zwar die volle Punktzahl, 5 Sterne !

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.02.2021

Ein Unglück kommt selten allein

Ich dachte schon, du fragst mich nie
0

Ein Unglück kommt selten allein
Gabriella Engelmann schreibt immer so schöne sogenannte „Wohlfühlromane“ und dieser hier reiht sich nahtlos in die Reihe in der anderen, vorangegangenen ein:
„Kann das Chaos ...

Ein Unglück kommt selten allein
Gabriella Engelmann schreibt immer so schöne sogenannte „Wohlfühlromane“ und dieser hier reiht sich nahtlos in die Reihe in der anderen, vorangegangenen ein:
„Kann das Chaos noch ein bisschen größer werden?, fragt Sophie Hartmann sich. Tochter Pauli leidet am ersten Liebeskummer, Schwester Geli an notorischem Hang zu falschen Männern und dann bricht sich Tochter Liv ausgerechnet kurz vor Eröffnung des gemeinsamen Restaurants die Hand. Dummerweise ist Sophie in der Küche ein Totalausfall, selbst mit ihrem Wahlspruch „Familie ist das Allerwichtigste“ stößt sie hier an ihre Grenzen. Zum Glück beweist das Schicksal Sinn für Humor und schickt Hilfe von unerwarteter Stelle. Doch während sich in Sophies Umfeld alles zum Besten wendet, muss sie selbst erkennen, dass sie ihre eigenen Wünsche und Ziele viel zu lange begraben hat ...“
Sophie Hartmann´s Leben ist das reinste Chaos und als Leserin wird man von der Autorin sehr unterhaltsam und humorvoll dadurch geführt. Der Schreibstil liest sich sehr flüssig und man ist rasch in der Geschichte drin und folgt ihr dann einfach gerne. Man hat Anteil am Alltag der Protagonisten und Sophie ist sehr sympathisch. Man lacht mit ihr, leidet ein wenig mit ihr, aber es ist immer sehr unterhaltsam und toll geschrieben. Man hat fast das Gefühl, man sei selbst dabei, durch den bildhaften Schreibstil.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere