Cover-Bild Broken Things – Alles nur (k)ein Spiel
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 19.02.2021
  • ISBN: 9783423740678
Lauren Oliver

Broken Things – Alles nur (k)ein Spiel

Roman
Katharina Diestelmeier (Übersetzer)

Was damals tatsächlich im Wald geschah …

Vor fünf Jahren, mit gerade einmal 13, ermordeten Mia und Brynn ihre beste Freundin Summer. Zumindest dachten das alle, weil die Mädchen die Tat detailliert in einer Fan-Fiction zu ihrem Lieblingsbuch aufgeschrieben hatten. In Wirklichkeit war jedoch alles ganz anders: Mia und Brynn wurden fälschlicherweise verdächtigt und haben seit damals keinen Kontakt mehr. Doch jetzt zwingt ein erstaunlicher Fund sie dazu, gemeinsam der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Denn wie die Mädchen herausfinden, hatte Summer ein dunkles Geheimnis, und der wahre Täter ist weiterhin auf freiem Fuß …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2021

Broken things

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Heute habe ich mal ein etwas anderes Buch für euch statt die ganzen wunderschönen Pastell-Liebesromane. Es geht um „Broken Things“, was ein Jugendthriller ist. Es geht um drei Freundinnen, die zusammen ...

Heute habe ich mal ein etwas anderes Buch für euch statt die ganzen wunderschönen Pastell-Liebesromane. Es geht um „Broken Things“, was ein Jugendthriller ist. Es geht um drei Freundinnen, die zusammen eine Geschichte schreiben und dann ist plötzlich eine von ihnen ermordet. Der Verdacht fällt sofort auf die anderen beiden, weil in der Geschichte Summers Tod genau erzählt wurde. Einige Jahre später erfahren Brynn und Mia aber, dass alles doch anders war und fangen an, alles dafür zu tun, ihre Unschuld zu beweisen. Anfangs hat es mir etwas schwer gefallen, das Buch zu lesen. Es gibt sehr viele Auszüge aus der Fanfiktion der drei Mädchen und dann gibt es da Summers Lieblingsbuch, was die Vorlage für die Fanfiktion ist. Die vielen Schnipsel sind manchmal etwas durcheinander und auch so wirkt das Buch oft ein bisschen wirr. Aber gleichzeitig ist es sehr spannend und man versucht, das Rätsel um Summers Tod irgendwie zu lösen. Es ist mir nicht gelungen, denn immer neue Hinweise und Spuren tauchen auf und irgendwann hatte ich keinen Plan mehr. Die Auflösung fand ich dann ganz gut, wenn auch vielleicht etwas übertrieben. Aber trotzdem war das Buch wirklich cool und mal etwas anderes. Man muss ein bisschen durchhalten, um mitzukommen, weil es echt durcheinander teilweise ist. Aber es hat sich schon gelohnt, würde ich sagen.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Rückkehr nach Lovelorn

1

Seit fünf Jahren kriechen Mia und Brynn auf dem Zahnfleisch. Damals, mit gerade einmal 13 Jahren, haben sie ihre beste Freundin Summer umgebracht. Zumindest ist das die gängige Meinung der Bevölkerung ...

Seit fünf Jahren kriechen Mia und Brynn auf dem Zahnfleisch. Damals, mit gerade einmal 13 Jahren, haben sie ihre beste Freundin Summer umgebracht. Zumindest ist das die gängige Meinung der Bevölkerung in Twin Lakes, der Ortschaft, in der sie wohnen, obwohl die beiden nie verurteilt wurden. Seitdem versucht Brynn, in diversen psychischen Anstalten zu leben, weil ihr der geregelte Tagesablauf und die anderen problembehafteten Mädchen entgegenkommen. Und Mia? Mia tanzt nicht mehr. Mia lebt eigentlich gar nicht mehr. Bis ihr beim Aufräumen ein alter Auszug einer Fanfiction, die die drei damals zusammen geschrieben haben, in die Hände fällt und sie etwas bemerkt, dass alles ändern könnte. Doch hat es überhaupt noch einen Sinn, nach dem wahren Mörder zu suchen, wenn doch die Meinung aller anderen zementiert ist?

Das ist mal ein Buch für Menschen, die Einfühlungsvermögen besitzen und denen man nicht alles mit dem Holzhammer erklären muss. Die Probleme dieser Mädchen, die sich von dem Pseudotrara des üblichen YA/NA unterscheiden. Mich haben sie tief berührt. Auch wie sie versuchen, sich wieder nach oben zu kämpfen, mit ihren eigenen Dämonen klarzukommen. Der Schreibstil von Lauren Oliver ist dabei wie üblich einfach genial. Sie verlangt die Aufmerksamkeit ihrer Leser, indem sie zwischen Vergangenheit und Gegenwart wechselt, immer wieder auch auf die Fanfiction eingeht, die vielleicht der Auslöser für alles war. Ich war davon völlig gefesselt und das Buch gehört für mich zu den besten Jugendthrillern. Das Einzige, was ich nicht besonders elegant gelöst fand, war das Mordmotiv selbst, aber im Großen und Ganzen bekommt das Buch eine dicke Empfehlung.

Veröffentlicht am 13.03.2021

Teilweise zu unrealistisch

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Broken Things – Alles nur kein Spiel von Lauren Oliver
erschienen bei dtv

Zum Inhalt

Vor fünf Jahren, mit gerade einmal 13, ermordeten Mia und Brynn ihre beste Freundin Summer. Zumindest dachten das ...

Broken Things – Alles nur kein Spiel von Lauren Oliver
erschienen bei dtv

Zum Inhalt

Vor fünf Jahren, mit gerade einmal 13, ermordeten Mia und Brynn ihre beste Freundin Summer. Zumindest dachten das alle, weil die Mädchen die Tat detailliert in einer Fan-Fiction zu ihrem Lieblingsbuch aufgeschrieben hatten. In Wirklichkeit war jedoch alles ganz anders: Mia und Brynn wurden fälschlicherweise verdächtigt und haben seit damals keinen Kontakt mehr. Doch jetzt zwingt ein erstaunlicher Fund sie dazu, gemeinsam der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Denn wie die Mädchen herausfinden, hatte Summer ein dunkles Geheimnis, und der wahre Täter ist weiterhin auf freiem Fuß …
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Das Cover dieses Buches ist schon sehr mysteriös angehaucht. Es zeigt nur Teile der drei Mädchen, die in der Story die Hauptrolle spielen. Schemenhaft ist ebenfalls ein Wald zu sehen, der für die Geschichte eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Die gewählte Schriftfarbe ist nicht wie üblicherweise Schwarz, sondern Grün – passend zu den Trennwänden der einzelnen Buchteile. Geschildert wird die Story in der ersten Person, aus der Sicht von Brynn und Mia.

Brynn, Mia und Summer – das war das Mädchengespann vor fünf Jahren. Bis zu dem Tag, an dem Summer ermordet wurde. Angeblich von ihren beiden Freundinnen, die die Tat aber bestreiten. Über Summer erfährt der Leser nur durch Erzählungen und Rückblicke etwas. Unweigerlich fragt man sich mit der Zeit immer mehr: wer war Summer eigentlich wirklich?
Brynn übernimmt den Hauptteil der Erzählungen und ist ein ganz eigenartiger Typ. Eigentlich mag ich Charaktere, die nicht 08/15 sind, aber hier fand ich weder zu ihr noch zu Mia einen richtigen Zugang. Es gibt zwar einen guten Überblick über deren Leben und Familien, aber trotzdem war für mich die ganze Zeit über eine gewisse Distanz da, die mich störte.
Es gibt immer wieder eingeschobene Seiten, die Auszüge aus dem Lieblingsbuch der Mädchen darstellen. Zudem noch die Ausschnitte ihrer eigenen erweiterten Version. Insgesamt fand ich die Idee zwar toll, aber ein wenig wirr umgesetzt. Es fiel mir schwer, zwischen den Zeiten und Auszügen nicht durcheinander zu kommen. Denn die Autorin hat darüber hinaus noch einige wenige Kapitel von damals eingestellt.

Lauren Oliver konnte mich mit ihrem neuesten Werk leider nicht ganz überzeugen und mitreißen. Die Idee und Aufmachung gefielen mir auf Anhieb, aber die Umsetzung war einfach zu verwirrend und auch nicht spannend genug. Die Geschichte startet sogleich mit einem wirklich heftigen Satz, was ich nicht erwartet hatte. Doch dann flaute die Spannungskurve sehr ab. Es gibt viele Andeutungen, die manchmal mit einem Zeitsprung unterbrochen werden und erst im nächsten Kapitel geht die Story an ganz anderer Stelle weiter. Ein großes Verwirrspiel, das mich nicht wirklich glücklich machte. Der fünfte Jahrestag von Summers Tod steht bevor und die Figuren lassen die Ereignisse von damals noch einmal Revue passieren. An die Protagonistinnen kam ich nicht richtig heran und auch bei der Spurensuche war wenig Vorankommen angesagt. Die Idee mit dem Rollenspiel und die durchgängige düstere Atmosphäre fand ich klasse, aber ich habe mir mehr Fragen am Ende des Buches gestellt, als wahrscheinlich für den Leser geplant war. Für mich sind hier viele Kleinigkeiten aufgeworfen worden, die eigentlich keinen Sinn ergeben. Und gerade auch in Bezug auf den/die Täter*in ist für mich einiges unklar und unrealistisch. Somit kann ich die Geschichte leider nur mittelmäßig bewerten.


Zum Autor

Lauren Oliver ist Absolventin der University of Chicago und der New York University. Ihre Bücher sind weltweit in über 30 Sprachen übersetzt. Sie war mit ›Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie‹ unter anderem für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2011 nominiert und erhielt für ›Delirium‹ die Auszeichnung des Buxtehuder Bullen. Lauren Oliver lebt mit ihrer Familie in Brooklyn.


WERBUNG
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ab 14 Jahren
400 Seiten
übersetzt von Katharina Diestelmeier
ISBN 978-3-423-74067-8
Preis: 14,95 Euro
erschienen bei https://www.dtv.de/?gclid=EAIaIQobChMI1tztvc2l7wIVwrLVCh37hQ8FEAAYASAAEgJkuPD_BwE
Leseprobe https://www.dtv.de/buch/lauren-oliver-broken-things-alles-nur-k-ein-spiel-74067/

© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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Veröffentlicht am 02.03.2021

Dieser Jugendthriller klang sehr vielversprechend, war aber insgesamt etwas zu verwirrend für mich.

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Ich habe mich sehr über den Titel "Broken Things – Alles nur (k)ein Spiel" von Lauren Oliver gefreut, welcher mir freundlicherweise vom dtv Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Broken Things – Alles nur (k)ein Spiel" von Lauren Oliver gefreut, welcher mir freundlicherweise vom dtv Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst.
Es handelt sich hierbei um mein erstes Werk der Autorin, welches inhaltlich und optisch in meinen Augen sehr vielversprechend klang.

In der Geschichte hat der Leser mit zwei Freundinnen, Mia und Brynn, zu tun, die angeblich ihre beste Freundin Summer ermordet haben sollen. In einer persönlichen Fanfiktion wird dies jedenfalls detailliert beschrieben. Doch das Ganze war in Wahrheit ein abgekartetes Spiel, denn der wahre Täter ist noch auf freiem Fuß... und nicht nur das. Summer hatte zudem ein dunkles Geheimnis.

Lauren Oliver schreibt ihren Jugendthriller aus den Sichtweisen beider Hauptcharaktere in der Ich-Perspektive sowohl im Präteritum, als auch im Präsenz. Das hängt ganz davon ab, auf welcher Zeitebene der Leser sich gerade befindet, denn die Autorin springt in ihren Erzählungen zwischen Gegenwart und Vergangenheit immer wieder hin und her. So lerne ich auch die lebende Summer kennen, die es wirklich faustdick hinter den Ohren hatte. Sie ist für mich wahrlich keine Sympathieträgerin, keins der Mädchen so wirklich, dennoch sind sie sehr gut erdacht. Auch die Nebencharaktere. Alle haben ihre Besonderheiten, die sie ausmachen und ganz einzigartig werden lassen. Das finde ich wiederum gelungen.
Jedoch finde ich, dass hier recht viele Protagonisten mitmischen, sodass es mir lange schwerfällt, den Überblick zu behalten und eine echte "Bindung" zu den verschiedenen Charakteren aufzubauen. Zumal der Schreibstil der Autorin sehr "flatterhaft" ist und die Zeitsprünge, Sichtweisen-Wechsel und auch regelmäßigen Auszüge der Fanfiction für ein gewissen Chaos (jedenfalls in mir) sorgen. Gerade die Auszüge, die auch noch mal durch einen anderen Schriftschnitt ausgezeichnet sind, finde ich eigentlich super interessant, aber da ich das Buch teilweise auch als Hörbuch gehört habe, konnte ich nicht immer alles sofort differenzieren und zuordnen.

Die Geschehnisse sind auf jeden Fall im Groben und Ganzen recht spannend gehalten und spitzen sich dann doch noch gen Ende zu, sodass ich auf den Ausgang der Geschichte und den wahren Täter wirklich neugierig bin und mich somit durch die ein oder andere kompliziertere oder auch langatmige Passagen "durchkämpfe". Und ich wurde dann auch noch überrascht ;)

Der Schreibstil ist wie eben geschildert ein wenig gewöhnungsbedürftig, mit seinen vielen Sprüngen und Ebenen. Das ist vielleicht aber auch einfach nur eine Geschmacksfrage. Zumindest halten sich die Kapitel stets in angenehmer Länge und das Buch an sich ist weder zu komplex und detailliert, noch zu kurzweilig.

"Broken Things – Alles nur (k)ein Spiel" überzeugt mich zwar von seiner Grundidee, nicht aber komplett mit seiner Umsetzung. Nichts desto trotz werde ich der Autorin bestimmt noch einmal eine Chance geben.
Ich vergebe somit eine bedingte Lese- und Kaufempfehlung und 3 solide Sterne ***

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