Eine honigsüße Enemies-To-Lovers-Geschichte, die mir eine schöne Lesezeit bescherte.
Sweet at heartMeine Meinung:
Da mir „Sweet Like You“ bereits wirklich gut gefiel, freute ich mich natürlich sehr auf einen weiteren Besuch in Honey Springs. Für mich war Band 1 ein richtiges Wohlfühlbuch und daher ...
Meine Meinung:
Da mir „Sweet Like You“ bereits wirklich gut gefiel, freute ich mich natürlich sehr auf einen weiteren Besuch in Honey Springs. Für mich war Band 1 ein richtiges Wohlfühlbuch und daher war ich sehr darauf gespannt, ob Band 2 sich daran orientieren wird. Nur soviel vorab: Ich wurde nicht enttäuscht!
Schreibstil: Wer bereits „Sweet Like You“ gelesen hat, der konnte bereits in den Genuss des flüssigen, humorvollen sowie gefühlvollen Schreibstil von Robyn Neeley kommen. „Sweet At Heart“ ließ sich - ebenso wie „Sweet Like You“ - gut und vor allem auch zügig lesen. Die Seiten flogen nur so und ich empfand die Handlung zu keiner Zeit als zu langatmig oder war gar gelangweilt. Die Autorin entschied sich dafür die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten zu erzählen. Dadurch ermöglicht Robyn Neeley es ihrer Leserschaft die Gedanken und Gefühle von Madison und Patrick besser nachvollziehen und sich somit leichter in die Charaktere hineinversetzen zu können. Auch wenn ich persönlich eher ein Freund von der Ich-Perspektive bin, störte mich die auktoriale Erzählform nicht.
Charaktere: Im Reihenauftakt gewann ich zunächst den Eindruck, dass es sich bei Madison um eine anstrengende Persönlichkeit handeln könnte. Dieser erste Eindruck konnte jedoch im Folgeband revidiert werden. Sie ist eine starke Frau, die ein großes Herz besitzt.
Patrick wirkte zunächst sehr unnahbar und machte es einem schwer ihn charakterlich zuzuordnen. Doch je besser man ihn kennenlernte, desto bewusster wurde es einem, dass Patrick ein sehr liebevoller, einfühlsamer und korrekter Mann ist. Er hat eine schwere Zeit hinter sich und erlebte zudem einen großen Verlust, der ihn noch immer belastet.
Die Dynamik zwischen Madison und Patrick gefiel mir sehr! Ihre Beziehung hat sich langsam entwickelt und ihre Streitereien sorgten für eine gute Unterhaltung sowie den ein oder anderen „Lacher“ bzw. „Kopfschüttler“. Die beiden passten so gut zueinander und sahen es zunächst - aufgrund ihrer eingefahrenen Meinungen über den jeweils anderen - nicht selbst. Wie gut, dass es die magische Katze Belle gab und diese es sich zur persönlichen Aufgabe gemacht hatte, Madison ihr Liebesglück zu verschaffen. Dabei wurde auch nicht auf kitschige Szenen verzichtet.
Die Storyline habe ich als sehr vorhersehbar erlebt, was jedoch keinesfalls super negativ war. Ich hätte mir aber dennoch einen Funken mehr Nervenkitzel sowie eine kleine Portion Drama gewünscht. Die Geschichte erlebte ich ansonsten als wirklich romantisch, äußert humorvoll und extrem süß. Das niedliche und idyllische Kleinstadt-Setting als auch die zauberhaften Einwohner von Honey Springs waren ebenfalls verantwortlich, das beim Lesen erneut ein Wohlfühlfeeling aufkam.
Fazit: Ein honigsüßer Roman, der ein traumhafte Kleinstadtsetting vorzuweisen hat und außerdem ohne großes Drama auskommt. Ich kann diese Dilogie jedem empfehlen. Für Fans der „Redwood Love-Reihe“ oder der „Wildflower Summer“-Dilogie.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!