Konnte mich leider nicht ganz überzeugen...
Finding Back to UsInhalt:
Als Callie nach langer Zeit in ihre Heimatstadt zurückkehrt, ist der Erste, dem sie dort begegnet, ausgerechnet Keith. Keith, der den Autounfall verursachte, bei dem ihr Vater starb. Keith, den ...
Inhalt:
Als Callie nach langer Zeit in ihre Heimatstadt zurückkehrt, ist der Erste, dem sie dort begegnet, ausgerechnet Keith. Keith, der den Autounfall verursachte, bei dem ihr Vater starb. Keith, den sie nie mehr wiedersehen wollte. Sofort flammen der Schmerz und die Wut von damals wieder auf. Aber auch ein gefährliches Prickeln, das Callie völlig verwirrt. Denn Keith ist nicht nur die Person, die sie am meisten hasst. Er ist auch ihr Stiefbruder …
Meine Gedanken zur Geschichte:
Ich habe bereits Bücher von Bianca Iosivoni gelesen, aber dieses hier konnte mich leider nicht für sich gewinnen. Es geht um Callie und Keith, Stiefgeschwister, die nicht blutsverwandt sind. Die Vorstellung der beiden zusammen war für mich anfangs nicht leicht, da ich solch eine Geschichte noch nicht gelesen hatte. Aber ich habe mich an den Gedanken der Stiefgeschwister gewöhnt und mich auf die Geschichte eingelassen.
Das Buch ist emotional, keine Frage. Hier und da hatte ich einen Kloß im Hals und befürchtete das Schlimmste. Mein Liebling ist definitiv Holly, die Schwester der beiden. Sie hält alle zusammen und versucht immer wieder, zwischen Callie und Keith zu vermitteln, wenn sie sich mal wieder streiten. So eine einfühlsame Person hat die Geschichte gebraucht.
„Es war nicht Trauer oder Hass, der einen Menschen zerstören konnte. Es war Hilflosigkeit.“ (S. 35)
Anders sieht es leider mit den beiden Protagonisten aus. Ich konnte weder zu Keith noch zu Callie eine Verbindung aufbauen. Sie blieben mir auf einer Ebene immer fremd, was wirklich schade ist. Viele Dinge, die sie getan haben, haben die beiden für mich unsympathisch erscheinen lassen. Es war schwierig, darüber hinweg zu sehen und mich voll auf die beiden einzulassen. Eine gewisse Distanz ist die ganze Zeit über geblieben. Der Schreibstil ist überzeugend und hat mir gut gefallen, sodass ich gewillt bin, auch den zweiten Teil zu lesen.