Cover-Bild Ein Stadtmensch im Wald
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: E-Books im Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 04.03.2021
  • ISBN: 9783462303285
H.D. Walden

Ein Stadtmensch im Wald

Ein großes Waldgebiet, eine einsam gelegene Hütte und in ihr: ein Naturbanause aus der Stadt. H. D. Waldens Bericht über seinen unverhofften Neuanfang mit der Natur.
Ein Schriftsteller zieht sich allein in eine Hütte zurück, irgendwo im Ruppiner Waldgebiet. Die Gegend ist so verlassen, dass seine Freundin behauptet, die Waldtiere wüssten nicht, was Menschen sind und würden meinen, es handele sich um verrückte Kühe.
Doch auch der Schriftsteller muss sich eingestehen, dass er nicht besser Bescheid weiß als die Tiere: Vögel beispielsweise sehen für ihn alle gleich aus. Ein Stadtmensch eben. Da er sonst nichts zu tun hat, beginnt er mit Hilfe einer Vogelbestimmungs-App und Vogelfutter sich der Angelegenheit zu nähern. Und tatsächlich, sie kommen alle angeschwirrt: Kohlmeisen, Kleiber, Dompfaffen – wie er nun lernt. Und sie unterscheiden sich charakterlich stark: die Mönchsgrasmücke benimmt sich draufgängerisch wie Tom Cruise, während die Kleiber so überdreht wie Kokainisten wirken.
Überhaupt: Von wegen nicht viel los im Wald. Jede Nacht, exakt um dieselbe Uhrzeit, knackt ein Waschbär sehr geschickt die Vogelfutterkiste auf, und ist auch sonst ziemlich dreist. Eine Maus macht Lärm für zehn. Und ein Fuchs hat ein echtes Problem. Und dann ist da noch der Igel-Hüne.
Je länger der Autor die Tiere beobachtet und das wilde Fremde wie das nahe Vertraute in ihnen erkennt, desto stärker verändert sich seine ganze Wahrnehmung, sein Gefühl für Zeit, ja sogar das für Geborgenheit.
»Während andere Home Office machten, machte ich Wood Office, und dazu gehörte das Vertreiben von Nebelkrähen mit Besenstielen.«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2021

Sehr unterhaltsam aber zu kurz

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Manche Bücher sind einfach zu kurz. Man vergisst die Zeit, amüsiert sich und dann … Ende… und das viel zu schnell.
Ein Stadtmensch im Wald ist auch wirklich viel zu kurz (andererseits ist die Länge vielleicht ...

Manche Bücher sind einfach zu kurz. Man vergisst die Zeit, amüsiert sich und dann … Ende… und das viel zu schnell.
Ein Stadtmensch im Wald ist auch wirklich viel zu kurz (andererseits ist die Länge vielleicht genau richtig). COVID-19 hat uns fest in der Hand und sowohl im TV als auch in literarischer Form wird uns die Pandemie serviert. Und hier passiert es auf unterhaltsame und erstaunlicherweise lehrreiche Weise.
Die Flucht vor dem Virus in den Wald von jemandem, der von Natur keine Ahnung hat. Und während sich Herr Walden, der Schriftsteller mit der Natur auseinandersetzt kann ihm COVID egal sein. Er stellt fest, wie wenig er von seinen Mitgeschöpfen weiß und so ändert er das. Zeit hat er.
Und so lernt er nicht nur die verschiedenen Vogelarten in seiner Umgebung kennen sondern auch ihre Persönlichkeiten. Er stellt fest dass Mäuse nachts genauso viel Lärm machen wie Ratten und dass Waschbären keine Haustiere sind. Eine Jägerin macht leidenschaftlich Jagd auf Waschbären, will aber räudige Füchse ihrem Schicksal überlassen. Nicht nur der Autor erfährt so den Unterschied zwischen Heim-, Nutz- Haus- und Wildtiere. Und alles wird sehr unterhaltsam präsentiert. Man kann auch aus Unwissenheit eine Tugend machen und dann mit seinem erlernten Wissen punkten.
Ich habe mich königlich amüsiert, von der ersten bis zur letzten Seite. Und ich gebe zu, dass ich das nicht erwartet habe.
Lehrreich, unterhaltsam und sehr witzig. Linus Reichlin, pardon, H. D. Walden, weiß wie er erzählen muss.

Tatsächlich ist das Negativste am Buch die Kürze. Hervorzuheben sind die Bilder von Elisa Rodriguez Scasso … jemand der von Beginn an Ahnung von Tieren hatte und durch die schwarzweiß Zeichnungen den Text unterstützen. Hier passt alles.

Veröffentlicht am 14.03.2021

Wie ein kleiner Urlaub im Wald

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Oh nein, ist das ein süßes Buch!! Ich gebe es zu, ich bin eine NaturRomantikerin - aus tiefstem Herzen!!

Wenn ich im Urlaub bin, freue ich mich riesig über die wunderschöne Natur, die vielen verschiedenen ...

Oh nein, ist das ein süßes Buch!! Ich gebe es zu, ich bin eine NaturRomantikerin - aus tiefstem Herzen!!

Wenn ich im Urlaub bin, freue ich mich riesig über die wunderschöne Natur, die vielen verschiedenen Vögel und die Rehe, die mich in meinem Garten besuchen kommen. Ich freue mich zuhause jeden Morgen und jeden Abend über wunderschöne Vogelkonzerte.

Und dieses Buch ist sowas von Balsam für die geplagte Städterseele mit großem Herzen für die Natur. Ein bisschen ist es wie ein Disney film... Fast ein bisschen zu schön um wahr zu sein. Aber ich habe es geliebt! Und bei jeder einzelnen Seite immer mal wieder gelächelt...

Vielen Dank für diesen wunderschönen Ausflug! Das Buch ist so liebevoll geschrieben, dass man sich auch direkt ein Vogelhaus und Meisenknödel an den Balkon hängen, Mehlwürmer für den Igel kaufen und statt einer Mausefalle GourmetKäse fürs das Mäuschen auf dem Dachboden holen möchte.

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Veröffentlicht am 04.03.2021

Eine kurze Auszeit in und mit der Natur

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Das Virus Covid 19 und seine Mutanten setzten seit Anfang 2020 den Menschen in Deutschland sehr zu. Jeder versucht auf andere Weise, den Alltag trotz Pandemie lebenswerter zu gestalten. Der Autor H.D. ...

Das Virus Covid 19 und seine Mutanten setzten seit Anfang 2020 den Menschen in Deutschland sehr zu. Jeder versucht auf andere Weise, den Alltag trotz Pandemie lebenswerter zu gestalten. Der Autor H.D. Walden hat eine Freundin, welche eine „Wochenendhütte“ besitzt. Das besondere daran ist, dass die mitten im Wald steht. Herr Walden begibt sich während des ersten „lockdowns“ also in den Wald und seine Beobachtungen schrieb er in dem Büchlein „Ein Stadtmensch im Wald“ nieder.

Es ist ein dünnes Buch, das rasch gelesen ist. Dafür sind die Aussagen über seine Beobachtungen mitten in der Natur sehr deutlich fühlbar. Herr Walden schreibt über seine Erlebnisse mit Mäusen, Schupp und Mücke. Er erfährt, wie verschieden sich die Gesänge der Vögel anhören um sich dann später in einem harmonischen Chor zu verbinden. Seine Erlebnisse im Wald lässt sich in einem Satz schildern: Er verweilt im Hier und Jetzt und lebt nicht in sondern mit der Natur.

Ein wirklich tolles Buch, welches auch durch die schöne Sprache auffällt. Ich denke, dass jeder, der das Werk liest, mit mehr Aufmerksamkeit durch einen Wald geht. Einen Satz daraus gebe ich als Zitat wieder, damit Sie sich einen Begriff von den Ansichten des Autors machen können:

„In welche der vom Tierschutz aufgestellten Kategorien gehört eigentlich der Mensch?“ Gekrönt wird dieses Werk von eindrucksvollen Zeichnungen in schwarz-weiß. Sie stammen von der Künstlerin Elisa Rodruguez Scasso.

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Veröffentlicht am 04.03.2021

kurze Auszeit

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Ein Schriftsteller verbringt seine Zeit während des ersten Lockdowns in der Datsche seiner Freundin im Ruppiner Wald. Zuerst noch irritiert von den ihm unbekannten Geräuschen der Natur, lernt er nach und ...

Ein Schriftsteller verbringt seine Zeit während des ersten Lockdowns in der Datsche seiner Freundin im Ruppiner Wald. Zuerst noch irritiert von den ihm unbekannten Geräuschen der Natur, lernt er nach und nach die Vögel, die er füttert kennen. Er beobachtet ein Reh, freundet sich mit einem Waschbär und einem Igel an.

Das Buch liest sich gut und flott. An sich hat es mir gut gefallen, nur gegen Ende wurde es mir etwas zu abgedreht. Die Illustrationen im Buch sind sehr schön und detailliert, sie haben mir ausgesprochen gut gefallen.

Von daher würde ich durchaus eine Leseempfehlung vergeben.

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