Cover-Bild Ein Fall für Wells & Wong 1: Mord ist nichts für junge Damen
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Wells & Wong"
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9,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 01.11.2018
  • ISBN: 9783551317407
  • Empfohlenes Alter: bis 16 Jahre
Robin Stevens

Ein Fall für Wells & Wong 1: Mord ist nichts für junge Damen

Nadine Mannchen (Übersetzer)

Deepdean-Mädchenschule, 1934. Als Daisy Wells und Hazel Wong ihr eigenes, streng geheimes Detektivbüro gründen, gibt es zuerst gar kein wirklich aufregendes Verbrechen zum Ermitteln. Doch dann entdeckt Hazel die Lehrerin Miss Bell tot in der Turnhalle. Zuerst denkt sie, es sei ein schrecklicher Unfall gewesen. Aber als Daisy und sie fünf Minuten später zurückkommen, ist die Leiche verschwunden. Jetzt sind die Mädchen sicher: Hier ist ein Mord geschehen! Und nicht nur eine Person in Deepdean hätte ein Motiv gehabt. 

--- Spannend, komisch, ungewöhnlich: Band 1 der Krimi-Serie "Ein Fall für Wells & Wong" ---

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2019

Toller Reihenauftakt

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Bei Mord ist nichts für junge Damen handelt es sich um den ersten großen Fall der Detektei Wells & Wong, dieses Buch bildet also den Auftakt zu der charmant- witzigen Reihe aus der Feder von Robin Stevens.

Inhalt

Hazel ...

Bei Mord ist nichts für junge Damen handelt es sich um den ersten großen Fall der Detektei Wells & Wong, dieses Buch bildet also den Auftakt zu der charmant- witzigen Reihe aus der Feder von Robin Stevens.

Inhalt

Hazel findet in der Turnhalle des Deepdean Internats für junge Damen die Leiche ihrer Lehrerin Miss Bell. Als sie Hilfe holt, verschwindet die Leiche spurlos, und niemand - außer Daisy - schenkt Hazel glauben.

Daisy und Hazel machen sich heimlich an die Ermittlungen, und decken auf dem Weg zur Lösung einige andere kleine und große Geheimnisse auf.

Meine Meinung

Ich hatte ja die Bände 4-6 bereits gelesen, und wollte nun auch die ersten drei Bände nachlesen, um mehr über die Anfänge der Detektei Wells & Wong zu erfahren.

Zur Covergestaltung muss man nicht mehr viel sagen, ich finde das Farbkonzept einfach toll gewählt, die schwarzen Zeichnungen kommen darauf sehr gut zur Geltung.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig und fesselnd. Wie immer wird auch bei diesem ersten Fall die Geschichte von Hazel in Form ihres Fallberichtbuches erzählt. Das Buch ist in Acht Unterteile gegliedert, was der Übersichtlichkeit der Handlung sehr zu gute kommt. Am Ende des Buches findet sich neben einem Nachwort der Autorin auch ein Glossar, in dem Daisy Begriffe aus dem Alltag des Internatlebens erklärt - sehr amüsant.

Fazit

Eine von Anfang bis zum Ende fesselnde, spannende und zum Teil auch humorvolle Geschichte, die den perfekten Auftakt zu dieser Reihe bildet.

Eine Leseempfehlung für alle, die gerne Detektivgeschichten mit Humor lesen.

Veröffentlicht am 21.04.2019

Die Suche nach dem Mörder beginnt

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Oh ich liebe Detektivgeschichten. Egal für welches Alter diese bestimmt sind, ich muss sie einfach lesen. Von diesem Duo wusste ich allerdings noch nichts bis mir eine ganz liebe Instagrammerin davon berichtet ...

Oh ich liebe Detektivgeschichten. Egal für welches Alter diese bestimmt sind, ich muss sie einfach lesen. Von diesem Duo wusste ich allerdings noch nichts bis mir eine ganz liebe Instagrammerin davon berichtet hat.

Am Anfang des Buches sind alle Personen aufgelistet, die wir auch im Buch wiederfinden werden. Die Idee finde ich gut, da es mehr als nur fünf Personen sind, die auch nicht immer auftauchen, aber doch wichtig sind. Außerdem gibt es eine Karte über das Wohnheim. Diese ist sehr schön gestaltet und so kann man sich genau vorstellen wo sich Hazel und Daisy ständig aufhalten. Und wo sie besser nicht hätten hingehen sollen.

Hazel ist ein wirklich talentiertes und freundliches Mädchen, das sich aber zu oft in den Schatten von Daisy drängen lässt. Denn diese ist zwar auch freundlich, höflich und talentiert, aber auch ziemlich gemein zu ihrer besten Freundin. Ich wäre nach einer bestimmten Zeit nicht mehr so freundlich zu Daisy gewesen und hätte auch längst nicht alles einfach so hingenommen. Da wäre schon längst alles in mir hoch gekommen. Aber vielleicht setzt Hazel sich ja doch irgendwann zur Wehr und setzt sich mehr durch?

Die beiden machen sich jedenfalls an die Arbeit und wollen den Mord an ihrer Lehrerin Miss Bell aufklären. Falls dies überhaupt ein Mord war? Aber da sind sich die beiden einig, dass es so war. Doch bei der Frage wer es gewesen sein könnte sind sich die beiden nicht so einig und es kommt ab und an zu Streitigkeiten. Doch wie die beiden nach Beweisen suchen und verdächtigen Personen hinterher spionieren ist oftmals einfach zu köstlich.

Für mich ist es eine total gelungene Reihe auch wenn ich bisher nur den ersten Teil davon gelesen habe. Aber ich möchte zu gerne wissen wie es mit den beiden und ihrer streng geheimen Detektei weiter geht und was für Fälle sie noch lösen müssen. Denn dieser hier hatte es schon in sich.

Veröffentlicht am 28.07.2018

Spannender Kinderkrimi á la Flavia de Luce

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Dieses Buch habe ich zufällig in der Bibliothek entdeckt und spontan mitgenommen. Das Cover hat mich gleich an englische Krimis erinnert und der Klappentext hörte sich ebenfalls interessant an: Zwei junge ...

Dieses Buch habe ich zufällig in der Bibliothek entdeckt und spontan mitgenommen. Das Cover hat mich gleich an englische Krimis erinnert und der Klappentext hörte sich ebenfalls interessant an: Zwei junge Mädchen stoßen im Internat auf einen Mord und beginnen, auf eigene Faust zu ermitteln. Das hat mich stark an Agatha Christie erinnert – und ich wurde nicht enttäuscht.

Zu Beginn lernen wir Hazel und Daisy kennen, die beide sehr unterschiedlich sind, aber von der Leidenschaft eines Ermittlers getrieben sind. Sie gründen dann auch einen Detektivclub – mit nur zwei Mitgliedern, versteht sich. Während Daisy sich als Vorsitzende und „Kopf“ des Clubs versteht, ist Hazel die Schriftführerin. Gemeinsam ermitteln sie im Internat á la Sherlock Holmes und Watson.

Wir erleben die Geschichte im Jahre 1934 und aus Hazels Sicht. Sie ist es auch, die die Leiche findet und das verarbeiten muss, während für Daisy der Fall einfach nur aufregend ist. Hazel ist feinfühliger als ihre Freundin und hat oft emotional mit ihr zu kämpfen. Doch trotz ihrer Meinungsverschiedenheiten raufen sie sich immer wieder zusammen. Das hat mir sehr gut gefallen, denn es zeigt, dass man in einer Freundschaft nicht immer einer Meinung sein muss.

Auch die Ermittlung und Beweissuche der Mädchen fand ich sehr unterhaltsam, wenn auch recht vorhersehbar. Das mag aber daran liegen, dass ich schon einige Krimis gelesen habe, und das Buch für jüngere Leser geschrieben ist. Mir war schon recht früh klar, wer der Täter ist. Trotzdem habe ich das Buch sehr gerne gelesen, da Hazel die Ereignisse sehr humorvoll schildert. Das ist ein guter Gegenpart zu der eigentlich schrecklichen Situation.

Neben Hazel und Daisy gibt es auch eine Reihe von Nebencharakteren, Lehrer und Schüler, die ebenfalls lebendig und humorvoll in Szene gesetzt sind. Ich konnte mich hervorragend ins Internatsleben hineinversetzen und mit den Charakteren mitfiebern. Trotzdem ist das Buch keineswegs so aufregend, dass es an den Nerven zerren würde, sondern es hat eine angenehme Atmosphäre und Spannung. Für krimibegeisterte junge Leser ein absolut zu empfehlendes Kinderbuch!

Ich habe schon den zweiten Teil der Reihe „Ein Fall für Wells & Wong“ hier liegen und freue mich, wieder mit Hazel und Daisy auf Spurensuche zu gehen.


Reihenübersicht:
- Band 1: Mord ist nichts für junge Damen
- Band 2: Teestunde mit Todesfall
- Band 3: Mord erster Klasse
- Band 4: Feuerwerk mit Todesfolge
- Band 5: Mord unterm Mistelzweig (erscheint im September 2018)

Veröffentlicht am 14.03.2021

Anfangs etwas langatmig, am Ende aber doch überzeugend.

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(1934) Daisy Wells und Hazel Wong gehen zusammen auf das Deepdean-Mädcheninternat. Sie sind beste Freundinnen und haben zusammen eine Detektei gegründet - Wells & Wong. Bis auf kleinere Fälle, wie eine ...

(1934) Daisy Wells und Hazel Wong gehen zusammen auf das Deepdean-Mädcheninternat. Sie sind beste Freundinnen und haben zusammen eine Detektei gegründet - Wells & Wong. Bis auf kleinere Fälle, wie eine verschwundene Krawatte haben die Beiden allerdings noch keinen Fall gelöst. Doch dann findet Hazel die Leiche der Lehrerin Miss Bell. Aber diese Leiche verschwindet und Hazel ist die einzige Zeugin. Und während alle im Internat von einem seltsamen Verschwinden ausgehen ermitteln Wells & Wong in ihrem ersten richtigen Fall.

Dieses Buch war ein absoluter Spontankauf. Das Cover finde ich persönlich wenig ansprechend, umso interessanter klang dann aber der Klappentext. Zudem finde ich das Setting eines Mädcheninternats um 1930 sehr spannend. Und dieses interessante Setting konnte mich dann auch während des Lesens faszinieren. Die Umgangsformen und die vermittelten Werte wurden gut dargestellt und haben mich doch zum Nachdenken gebracht. Der Mordfall an sich war gut gewählt, die Ermittlungen dazu waren allerdings etwas in die Länge gezogen. Die richtigen Hinweise und Spuren werden erst in der zweiten Hälfte des Buches entdeckt, davor gibt es sehr viel Rückblenden in die Vergangenheit von Hazel und die Autorin verliert sich teils etwas in nebensächlichen Details. Dies war für mich dann auch ein Grund in der Mitte des Buches darüber nachzudenken das Buch abzubrechen. Schlussendlich bin ich aber froh über diese Längen hinweg gelesen zu haben. Das Finale und die Auflösung des Falls hat mir dann wieder richtig gut gefallen und meine Meinung vom Buch nochmal deutlich aufgewertet.
Die Figuren in der Geschichte waren leider etwas anstrengend. Besonders mit Daisy bin ich nicht ganz warm geworden. Ihre Ansichten und auch ihr Umgang mit Hazel fand ich doch etwas grenzwertig, allerdings auch in Teilen passend zu der Zeit, in der die Geschichte spielt. Neben den beiden Detektivinnen konnte ich mir die Lehrer am besten Vorstellen. Diese waren charakterstark gezeichnet und konnten mich unterhalten. Die Mitschülerinnen von Hazel & Daisy waren dagegen sehr blass und mit wenig Tiefe.

Insgesamt lebt die Geschichte besonders in der ersten Hälfte von einem interessanten Setting und dem Kennenlernen der Gegebenheiten. Die eigentlich Ermittlung braucht sehr lange um in Gang zu kommen. Den Mordfall an sich fand ich durchaus interessant und das Finale konnte mich dann am Ende doch überzeugen.

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