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Veröffentlicht am 05.07.2021

Leider schwächer als Band eins, trotz mehr Handlung

Selection – Die Elite
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Nachdem America die ersten Runden des Castings um die Königskrone an der Seite von Prinz Maxon überstanden hat und nun zu der Elite gehört, sind nur noch 6 Mädchen im Rennen. Doch noch immer weiß America ...

Nachdem America die ersten Runden des Castings um die Königskrone an der Seite von Prinz Maxon überstanden hat und nun zu der Elite gehört, sind nur noch 6 Mädchen im Rennen. Doch noch immer weiß America nicht was sie wirklich will. Wem gehört ihr Herz? Prinz Maxon? Oder doch ihrer Jugendliebe Aspen? Doch America muss sich nicht nur über ihre Gefühle klar werden, auch das Leben im Palast stellt immer mehr Aufgaben bereit und auch die Rebellen werden immer aktiver.



Anders als beim ersten Band ist mir der Einstieg in die Geschichte nicht ganz leicht gefallen. Irgendwie hat sich die Geschichte sehr lange auf der Stelle gedreht und es ist nicht so wirklich was passiert. Doch dann hat die Handlung endlich an Fahrt aufgenommen und innerhalb weniger Seiten ist mehr von Bedeutung passiert als im ersten Teil. Das hat mir wirklich gut gefallen und ich habe mich aufs weiterlesen sehr gefreut. Doch leider kam dann nach und nach ein bisschen die Ernüchterung. Ja, es passiert mehr, die Handlung steigert sich und es kommt auch ab und an Spannung auf, ABER America entwickelt sich in eine Richtung, die sie mir sehr unsympathisch macht. Das geht so weit, dass ich das Buch zwischenzeitlich entnervt zugeschlagen habe. Sowohl ihre Handlungen als auch ihre Gedankengänge, die mir im ersten Teil noch so gut gefallen haben, haben mich nur noch genervt. Auch ihr Entscheidungsprozess ist für mich absolut nicht nachvollziehbar und wirklich anstrengend



In der zweiten Hälfte des Buches war es dann ein ständiges Auf und Ab. Viele Szenen, Gegebenheiten und Entwicklungen haben mir gut gefallen, sie waren nachvollziehbar. An anderer Stelle konnte ich mir dann ein Stirnrunzeln wieder nicht verkneifen.

Die Beziehungen zwischen den Charakteren und auch die Geschichte selbst entwickelt sich nicht unbedingt positiv. Vieles nervt, ist nicht nachvollziehbar und dadurch ist es streckenweise einfach nur anstrengend.



Insgesamt hat die Autorin es wieder geschafft sehr viel Stimmung in recht wenig Handlung zu verpacken. Damit punktet das buch auf jeden Fall. Allerdings muss ich sagen, dass mich die Charaktere und deren Beziehung zueinander nicht mehr vollständig abholen konnten.

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Veröffentlicht am 05.07.2021

Das Ziel der Zeitreise war mir zuvor unbekannt - interessante Thematik

Zeitreise mit den Nepomuks
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Als die vier Nepumuk-Kinder von ihrem Opa erfahren, dass er als Junge durch die Zeit reisen konnte, haben sie ihn zuerst für verrückt erklärt. Doch als Opa ihnen dann das Geheimnis verrät wie auch sie ...

Als die vier Nepumuk-Kinder von ihrem Opa erfahren, dass er als Junge durch die Zeit reisen konnte, haben sie ihn zuerst für verrückt erklärt. Doch als Opa ihnen dann das Geheimnis verrät wie auch sie in die Vergangenheit reisen können, ist zumindest ein Teil von ihnen überzeugt, dass es sich hier nur um ein großartiges Abenteuer handeln kann. Und so stolpern die Vier in ihr erstes Zeitreise-Abenteuer und landen bei den Rätern in der Bronzezeit. Doch was sie dort erwartet haben sie so nicht kommen sehen.


Als ich gesehen habe, dass es sich um einen Zeitreise-Roman handelt und es dann noch nach Deutschland in die Bronzezeit geht, war ich sofort interessiert. Von dieser Zeit wusste ich bis dahin eigentlich nicht viel. Und so habe ich mich in die Geschichte gestürzt.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir gut gelungen. Die Autorin schreibt flüssig und gut verständlich, dabei hält sie sich an ihre Zielgruppe. So ist auch die Handlung an die Altersempfehlung angepasst aber durchaus auch für ältere Leser interessant. Die Handlung selbst ist eingewoben in ein Netz aus Geschichte und Wissenswertem über die Räter. Das hat mir gut gefallen, da hier nicht das Gefühl aufkam ein Sachbuch zu lesen und dennoch Fakten hängen geblieben sind.

Sehr gut gefallen haben mir auch die Illustrationen, die das Gelesene unterstützen und so eine gute Ergänzung zum Text bilden.

Insgesamt war es eine nette Geschichte, die mich gut unterhalten konnte und mir doch noch das ein oder andere über die Räter und die Bronzezeit beibringen konnte. Für jüngere, geschichtsinteressierte Leser würde ich dieses Buch durchaus empfehlen.

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Veröffentlicht am 07.05.2021

Konnte mich gut unterhalten, aber insgesamt war es etwas zu überspitzt für mich

Der Wald ruft
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Es handelt sich hierbei um den sechsten Teil einer Reihe. Ich hatte die Vorgänger zuvor nicht gehört oder gelesen, hatte dadurch aber keine Verständnisprobleme.

Der Berliner Zoo braucht Geld! Kurzerhand ...

Es handelt sich hierbei um den sechsten Teil einer Reihe. Ich hatte die Vorgänger zuvor nicht gehört oder gelesen, hatte dadurch aber keine Verständnisprobleme.

Der Berliner Zoo braucht Geld! Kurzerhand werden also die Erdmännchen an eine Baumarktkette in Oslo verkauft. Doch da hat der Zoodirektor nicht mit den Erdmännchen gerechnet. So macht sich die Truppe um Rufus und Ray auf die Flucht und landet nicht etwa in der Savanne, sondern in einem deutschen Wald. Die dortigen Tiere sind nicht unbedingt begeistert von den Neuankömmlingen und so entwickelt sich eine hitzige Debatte, wie mit der Situation umzugehen sei. Als die Erdmännchen dann auch noch einen Club eröffnen, halluzinogene Früchte für sich entdecken und noch weitere Ideen in die Tat umsetzen eskaliert der Konflikt zwischen den alten und den neuen Waldbewohnern.

Ich bin mit relativ geringen Erwartungen an dieses Hörbuch heran gegangen, da ich mich mit sehr humorvollen Geschichten oft eher schwer tue. Zudem konnte ich mir Christoph Maria Herbst als Sprecher überhaupt nicht vorstellen.

Anfangs hat mich die Geschichte dann sehr überrascht. Die Erdmännchen haben sich recht schnell in mein Herz geschlichen. Die Gestaltung ihrer Charaktere und dem Zusammenleben in der Gruppe finde ich auch jetzt noch großartig. Ich konnte mich dank der gut eingebauten Erklärungen auch im der Familie sehr schnell zurecht finden.


Die Flucht und die Ankunft im Wald waren zügig und rasant geschrieben. Mein Interesse war hier auf jeden Fall bereits geweckt. Auch dank des Sprechers. Dieser konnte mich mit seiner Leistung wirklich überraschen und hat die Geschichte toll rüber gebracht. Mit einem anderen Sprecher wäre mir das Zuhören und folgen wahrscheinlich schwerer gefallen.
Im Verlauf der Geschichte wird deutlich, dass hier mit sehr vielen aktuellen Themen aber auch sehr vielen Vorurteile überspitzt jongliert wird. Es geht um Flucht, Fremdenhass, Identitäten, Heimat.... Die Liste ist lang. Das Einbringen dieser Themen in die Geschichte ist dem Autor gut gelungen. Für mich war die Überspitzung an einigen Stellen aber einfach zu viel.


Insgesamt konnte mich das Hörbuch gut unterhalten. Mein Humor wurde zum Teil getroffen, teilweise war mir das Ganze dann aber doch etwas zu viel. Die Erdmännchen haben mir, genau wie der Sprecher, aber wirklich gut gefallen.

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Veröffentlicht am 26.03.2021

Leider deutlich schwächer als Band eins

Celestial City - Akademie der Engel
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Nachdem Brie ihr erstes Jahr in der Engelakademie überstanden hat ist sie nun Teil der Engelsarmee und bereitet sich auf die Einsätze im Kriegsgebiet vor. Alles wäre perfekt, wäre ihre Familie nicht noch ...

Nachdem Brie ihr erstes Jahr in der Engelakademie überstanden hat ist sie nun Teil der Engelsarmee und bereitet sich auf die Einsätze im Kriegsgebiet vor. Alles wäre perfekt, wäre ihre Familie nicht noch in Demon City und dort an einen Dämonen gebunden. Um dies zu ändern geht Brie ein großes Risiko ein, dass ihr am Ende viel abverlangen wird. Natürlich sind auch ihre Freunde Shea, Lincoln und auch Noah nicht weit.

Nachdem mich Band eins positiv überraschen konnte und ich nur so durch die Seiten geflogen bin habe ich mich kurze Zeit später auch schon für das zweite Jahr in die Engelsakademie begeben. Leider fiel es mir dieses Mal deutlich schwerer in die Geschichte zu finden. Zum einen war anfangs die Faszination nicht so da, zum anderen war der Beginn deutlich schwächer als im ersten Teil. Im Verlauf der Geschichte konnte mich dann die Welt wieder begeistern, die Handlung an sich blieb allerdings sehr blass. Auch die Freude an den Charakteren kam bei mir dieses Mal nicht auf. Shea und besonders Brie haben mir nicht mehr so gut gefallen. Beide wirkten sehr überheblich und irgendwie schien ihnen nichts Probleme zu bereiten ... außer wie auch im ersten Teil die Hormone. Aber diese hormongesteuerten Momente waren zum Glück deutlich seltener als im Band zuvor. Leider muss ich auch sagen, dass mir mein Liebling Lincoln nicht mehr gut gefallen hat. Hier war es mir zu krampfhaft wie er der Good Guy sein wollte. Es war einfach zu viel und selbst wenn man überzogene Charaktere erwartet, nicht mehr glaubwürdig.

Natürlich gab es auch positive Aspekte. Ich mochte die Welt auch weiterhin sehr gerne. Die Dämonen waren wieder wunderbar bildhaft dargestellt und so war das Aufeinandertreffen mit diesen nicht nur bei den Einsätzen der Engelsarmee sehr interessant. Und auch das Ende ist der Autorin wirklich gut gelungen. Gerne hätte ich direkt zum dritten Band gegriffen, leider muss ich auf diesen aber noch etwas warten. Ob ich ihn mir kurz nach dem Erscheinen zulegen werden? Sehr wahrscheinlich.

Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen, allerdings war er deutlich schwächer als der erste Band. Dennoch freue ich mich sehr auf den dritten Band, auch wenn ich mir hier eine wieder etwas spannendere Handlung mit nicht mehr ganz so überfliegerischen Charakteren erhoffe.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Leider eher informativ als spannend. Das Finale war ein kleiner Lichtblick.

Das Lapislazuliherz
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Brüssel im 15 Jahrhundert - die 13-jährige Louise zieht mit ihrer Mutter nach dem Tod ihres Vaters zu den Beginen, die damals der Hexerei beschuldigt wurden. Von ihrem Vater, einem Farben- und Ölhändler, ...

Brüssel im 15 Jahrhundert - die 13-jährige Louise zieht mit ihrer Mutter nach dem Tod ihres Vaters zu den Beginen, die damals der Hexerei beschuldigt wurden. Von ihrem Vater, einem Farben- und Ölhändler, hat Louise viel über das Mischen und Herstellen von Farben gelernt. Daher ist ihr größter Wunsch Malerin zu werden. Als sie dann dem berühmten Maler Rogier van de Weyden begegnet ist sie ihrem Traum so nah wie nie. Aber leider dürfen Mädchen in dieser Zeit nicht malen!

Wow! Was für ein schönes Cover. Dieses Buch war definitiv ein Coverkauf, auch wenn ich den Klappentext interessant fand. Der Einstieg in die Geschichte war sehr interessant. Ich konnte mich gut fallen lassen und mich gut in die Geschichte eingefunden. Louises Zeit bei den Beginen und ihre Interaktion mit diesen ist gut beschrieben und nachvollziehbar. Das erste Auftreten von Rogier van der Weyden war dann eher unscheinbar, hat mir aber dennoch gut gefallen. Dann beginnt auch erst die eigentliche Handlung. Louises Weg war ab hier teilweise nicht unbedingt nachvollziehbar und oft sehr langgezogen. Die sehr ausführlichen Erklärungen zu Farben und Ölen wiederholten sich und haben mich beim Lesen doch immer wieder ins Stocken gebracht. Die Differenzen mit den Gesellen des Malers und auch die Begegnung und die Interaktion mit Raphael de Mercatel waren interessant, aber auch hier hat die Autorin über lange Strecken das Potential in meinen Augen nicht voll ausgenutzt. Louise an sich wurde mir mit ihrer Art und ihren Handlungen im Verlauf der Geschichte auch immer unsympathischer. Das letzte Drittel der Geschichte konnte mich dann doch noch mitreißen. Es kommt die langersehnte Spannung auf und endlich passiert etwas außerhalb des künstlerischen Bereichs. Leider war dieser Abschnitt dann zu wenig ausgearbeitet. Meine persönliche Ansicht ist, dass man den ersten Teil deutlich hätte kürzen sollen und dafür das Finale besser ausbauen sollen.

Insgesamt war das Buch über lange Strecken eher informativ als spannend. Die Autorin verliert sich ein bisschen in den Erklärungen bzgl. Farben und deren Herstellung. Hier wiederholt sich auch einiges. Louises Geschichte ist durchaus interessant und hat viel Potential. Am Ende hat mich trotz eines überraschend guten Finales das Buch nicht ganz überzeugt.

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