Cover-Bild Die Rosen von Montevideo
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 782
  • Ersterscheinung: 03.06.2013
  • ISBN: 9783426510230
Carla Federico

Die Rosen von Montevideo

Roman

Montevideo 1843. Der Frankfurter Bankierssohn Albert Gothmann verliebt sich Hals über Kopf in die lebenslustige Rosa, Tochter einer der ältesten spanischen Familien Uruguays. Doch ihre Liebe zwingt sie zum Verzicht auf ihre Heimat, ein Schicksal, das fortan alle Nachfahrinnen ihrer Familie teilen. Sind die Frauen stark genug, um für ihre Leidenschaft zu kämpfen?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Drei Generationen im Wandel der Zeit

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Das erste, was mir an diesem Buch aufgefallen ist, ist das farbenfrohe Cover mit seinem doppelten Rückseitenumschlag, der auch den Schnitt schützt und teilweise als Lesezeichen genutzt werden kann. Ein ...

Das erste, was mir an diesem Buch aufgefallen ist, ist das farbenfrohe Cover mit seinem doppelten Rückseitenumschlag, der auch den Schnitt schützt und teilweise als Lesezeichen genutzt werden kann. Ein großer Tukan auf einem Ast, ein Schiff hinter Palmen und ein verheißungsvoller Titel lassen mich auf einen exotisch angehauchten Roman schließen:

Das Fernweh treibt den jungen Frankfurter Bankierssohn Albert Gothmann jun. nach Uruguay. In Montevideo rettet er die junge, lebensdurstige Rosa de la Vegas aus den Fängen von Halunken, die von ihrem Vater Alejandro die Herausgabe von Argentiniern, die in seinem Haus ein und ausgehen, fordern wollen. Rosa, die der Verheiratung mit dem viel älteren Ricardo del Monte entgehen will, stellt Albert ihrem Bruder Julio vor und der hat, um seine Geschäfte mit Deutschland zu intensivieren, einen grandiosen Plan: Rosa soll Albert heiraten. Als Albert nach der Hochzeit mit seiner jungen Frau nach Frankfurt zurück kommt, ist sein Vater verstorben und er muss als sein Erbe die Geschäfte des Bankhauses wahrnehmen. Sprachlosigkeit und das Unvermögen sich einander anzupassen lassen zwischen den jungen Eheleuten mit der Zeit eine tiefe Kluft entstehen, die auch die Geburt der kleinen Tochter Valeria nicht zu kitten vermag...

In "Die Rosen von Montevideo" verweben sich die Geschicke der Familie de la Vegas aus Uruguay und der Bankiersfamilie Gothmann aus Frankfurt. Die Geschichte um Albert und Rosa ist die erste von drei Geschichten in dieser Familiensaga, in der es vor allem um starke und eigenwillige Frauen geht, die mit allen Mitteln versuchen, ihren Weg zu gehen bzw. ihren Kopf durchzusetzen. Die Erzählungen sind nicht in sich abgeschlossen, sondern greifen jeweils auf die nächste Generation über und die bereits bekannten Personen tauchen immer wieder im Geschehen auf. Aber vor allem die Frauen beiderseits des Ozean werden mit für mich einfach zu vielen negativen Eigenschaften, wie Neid, Missgunst und Dummheit ausgestattet, so dass es mir sehr schwer fällt Sympathien aufzubauen. Die immer gleichen Fehler, welche die Hauptprotagonistinnen in den drei Generationen machen, lassen die einzelnen Geschichten recht vorhersehbar erscheinen. Manche kleinen Episoden finde ich persönlich zu sehr konstruiert und zu unwirklich.

Sehr gut gefallen haben mir verschiedene Beschreibung von Land und Leuten in Uruguay und Paraguay, die ein kleines bisschen Exotik, auf die ich sehnsüchtig gewartet habe, gebracht haben. Auch die Schilderungen der kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Uruguay und Paraguay, von denen ich bisher nichts wusste, habe ich gespannt verfolgt.

Alles in allem hat Carla Federico einen Roman geschrieben, in den ich durch die detaillierte Beschreibung der Personen schnell hinein gefunden habe. Eine leichte und flüssige Schreibweise hat mich das Buch, ideal als leichte Lektüre für Zwischendurch, ziemlich schnell durchlesen lassen. Manche Abschnitte finde ich etwas langatmig, aber zu keinem Zeitpunkt hat mich das Buch gelangweilt. Auch wenn sich manche Sachen wiederholten, blieb doch eine gewisse Spannung bis zum Schluss, an dem alles gut wird, erhalten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Rosen von Montevideo

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"Wir alle sind ein wenig wie Rosen: Wir können wunderbar duften, aber wir haben auch unsere Stacheln."

Dieses Zitat aus dem Buch beschreibt eigentlich sehr schön was man in diesem Buch findet. Man hat ...

"Wir alle sind ein wenig wie Rosen: Wir können wunderbar duften, aber wir haben auch unsere Stacheln."

Dieses Zitat aus dem Buch beschreibt eigentlich sehr schön was man in diesem Buch findet. Man hat hier eine wundervolle Familiensaga die zwischen Montevideo und Frankfurt spielt und über 50 Jahre anhält. Es sind starke Frauen die lieblich duften können aber auch Stacheln haben, wenn es um ihren Willen und die große Liebe geht.

Das Buch ist in drei Teile geteilt. So beginnt die Geschichte in Montevideo mit Rosa die gegen ihren Wilen verheiratet werden soll. Doch nur durch Zufall kann sie diesem entrinnen und so ein leben im fremden Frankfurt mit Albert beginnen. Im zweiten Teil geht es um Valeria und Claire die zwei unzertrennlichen Cousinen die nicht unterschiedlicher sein könnten. Und im dritten Teil lernen wir die Ungleichen Zwillingsschwestern Carlota und Tabitha kennen. In allen drei Teilen werden die Frauen als starke Willensstarke aber zugleich schwache und betrübte Personen dargestellt.

Das Buch ist sehr schön. Man kann es schnell und leicht lesen und wird von der Geschichte mitgerissen. So musste ich an einigen Stellen sehr lachen, an anderen wiederum hatte ich Tränen in den Augen. Die Spannung lässt einen mitfiebern und kam nicht zu kurz. Der Schreibstil ist sehr schön. Dies war mein erster Roman der Autorin aber bestimmt nicht der letzte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Rose von Montevideo

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Der Roman spielt im Jahre 1843, zur Zeit als die Spanier das Land Uruguay noch fest in der Hand hatten, und sie dort ihre großen Plantagen besaßen. Es geht um die rebellische Rosa, deren Mutter bei ihrer ...

Der Roman spielt im Jahre 1843, zur Zeit als die Spanier das Land Uruguay noch fest in der Hand hatten, und sie dort ihre großen Plantagen besaßen. Es geht um die rebellische Rosa, deren Mutter bei ihrer Geburt verstarb. Die Mutter hatte immer vergeblich versucht in Uruguay Rosen zu züchten, daher wohl der Titel des Romanes.
Rosa die eines Tages mit einem viel älteren Mann verheiratet werden soll flieht von zuhause, wird aber leider auf der Flucht gefangen genommen. Doch Gott sei Dank wird sie aus dieser Lage schnell befreit. Ihr Befreier ist der Bankierssohn Albert Gothann aus Frankfurt, der von seinem Vater nach Montevideo der heutigen Hauptstadt von Uruguay geschickt wurde um dort Geschäfte zu machen. Albert verliebt sich sofort in Rosa und heiratet sie. Sie gehen zusammen nach Frankfurt, dort hat es Rosa nicht leicht mit dem Leben in Deutschland und auch mit der neuen Familie.
Ein spannender historischer Roman, indem es auch um den Krieg zwischen Uruguay und Paraguay geht. Also auch interessante politische Einsichten in dieses Land
Besonders hervorzuheben ist noch der gelungene Einband. Das Buch sieht dadurch aus wie eine Geschenkbox. Toller Einfall, es wird dadurch zu einem Eyecatcher der einen schon durch diesen außergewöhnlichen Einband zu einem Kauf verleitet.

Veröffentlicht am 10.12.2023

konnte mich nicht begeistern

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50 Jahre einer deutsch-südamerikanischen Familie finden wir in diesem Buch, das mir über weite Strecken einfach zu langatmig und manchmal sprachlich auch zu schwülstig war.4 Generationen zwischen Liebe ...

50 Jahre einer deutsch-südamerikanischen Familie finden wir in diesem Buch, das mir über weite Strecken einfach zu langatmig und manchmal sprachlich auch zu schwülstig war.4 Generationen zwischen Liebe und Hass, zwischen wirtschaftlichen Entwicklungen und kriegerischen Auseinandersetzungen und an Orten , die gegensätzlicher nicht sein können, genauso ,wie die manchmal agierenden Figuren.

Den Inhalt fand ich eigentlich gar nicht mal so schlecht.Der politische und wirtschaftliche Wandel zwischen Deutschland und Uruguay wurde interessant dargestellt. Welchen Einfluss die Briten in dieser Zeit auf diesen Kontinent hatten und wie die weitere Entwicklung ihren Lauf nahm.Die Liebesgeschichten waren nett, ich fand sie teilweise aber einfach unrealistisch und übertrieben. Mich konnte eigentlich keine Figur richtig begeistern, so dass ich zwischendrin immer wieder versucht war, das über 700 Seiten starke Buch zur Seite zu legen.Auch die Sprache konnte mich nicht vom Stuhl reißen.Langatmig, teilweise schwülstig, also nicht meins. Ich erwarte von einem Schmöker, der mich in ein anderes Land führt ,bestimmt keinen literarischen Anspruch, aber Spannung wäre schön gewesen und wenigstens eine Person ,deren Geschichte man hätte folgen mögen. So aber bleibt dieses Buch nur ein dicker Schmöker, den man lesen kann , aber nicht braucht.

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Veröffentlicht am 17.03.2017

Die Rosen von Montevideo

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Hier geht es um Frauenschicksale, Frauen die um ihre Liebe und Leidenschaft kämpfen.
Die Geschichte spielt von 1843 – 1889.
Es geht um die spanische Familie de la Vegas in Montevideo und die Frankfurter ...

Hier geht es um Frauenschicksale, Frauen die um ihre Liebe und Leidenschaft kämpfen.
Die Geschichte spielt von 1843 – 1889.
Es geht um die spanische Familie de la Vegas in Montevideo und die Frankfurter Bankiersfamilie Gothmann.
Der Roman ist in drei Büchern aufgeteilt.
Im ersten Buch verliebt sich der Frankfurter Bankiessohn Albert Gothmann in die schöne Rosa de la Vegas und die beiden ziehen nach Frankfurt.
Im zweiten Buch geht es um Rosas Tochter Valeria und deren Cousine Claire, die später als Erwachsene mit Claires Vater nach Montevideo reisen.
Im dritten Buch geht es um Valerias Töchter Tabitha und Carlota.
Der Schreibstil ist ganz gut zu lesen. Mir waren jedoch einige Beschreibungen zu detailliert und auch einige Kapitel zu langatmig.
Der Spannungsbogen wurde ziemlich flach gehalten.
Die Charaktere wirkten auf mich etwas blass.
Mich konnte dieser Roman leider nicht so richtig fesseln.