so viel Liebe! ♥
„Läufst du vor etwas davon, Bonnie?“
„Kann sein. Vielleicht lasse ich auch nur etwas hinter mir.“
Seite 22
Bonnie Rae Shelby ist eine der erfolgreichsten Popsängerinnen der Welt. Sie hat alles, Geld, ...
„Läufst du vor etwas davon, Bonnie?“
„Kann sein. Vielleicht lasse ich auch nur etwas hinter mir.“
Seite 22
Bonnie Rae Shelby ist eine der erfolgreichsten Popsängerinnen der Welt. Sie hat alles, Geld, Fans und Ruhr. Und doch findet sie sich eines Nachts auf einer Brücke wieder, um zu springen.
Finn Clyde ist ein Niemand, der nur seiner Vergangenheit entkommen will. Alles was in seinem Leben schon immer Sinn ergeben hat, ist die Mathematik. Doch geholfen hat sie ihm bisher nicht. Und sie ist auch nicht hilfreich, als er die junge Frau auf der Brücke stehen sieht.
Das Cover von Infinity Plus One ist wunderschön, ich liebe die Farben und der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht. Der Einstieg in das Buch geht schnell, Finn und Bonnie treffen schon in den ersten Kapiteln auf der Brücke auf einander. Bonnie ist von einem ihrer Konzerte geflohen und entschlossen hier und jetzt alles enden zu lassen. Zu groß ist der Schmerz den sie fühlt, weil ihre Schwester an Krebs gestorben ist. Die Leere in ihr ist zu riesig.
Finn ist seit ein paar Jahren aus dem Gefängnis frei und versucht sein Leben in den Griff zu bekommen, aber für einen Ex-Sträfling ist das nicht leicht. In Las Vegas will er einen Neustart wagen und genau dahin ist er auf dem Weg, als er Bonnie auf der Brücke sieht.
„Mein Name ist Finn.“
„Wie in Huckelberry Finn?“
„Wie in Infinity.“
Seite 46
Es beginnt ein wilder Roadtrip nach Las Vegas in einer Nacherzählung von Bonnie und Clyde, denn Clyde ist Finns Nachname. Bonnie flieht vor ihrer Großmutter und ihrem Leben und überredet Finn sie mitzunehmen. Doch als Star kann man nicht einfach verschwinden. Bonnies Großmutter heizt die Medien an und das ganze entwickelt sich zu einer wahren Jagd.
Der Schreibstill ist gut, er ist rau, aber sprachlich auch wunderschön. Finn hat Schlimmes durchgemacht und als Leser habe ich mit ihm gelitten. Ich finde das Buch weder voraussehbar, noch langatmig, ich habe jede Seite gerne gelesen und mir viele Zitate angestrichen. Ich liebe es, dass Bonnie an Gott glaubt und wie sie immer wieder Leuten an der Straße helfen. Ich liebe die viele Musik in der Geschichte und den Funken der vom ersten Kapitel an übergesprungen ist.
Ob reich, arm, krank, gesund – wir alle versinken in unserem Träumen und hoffen darauf, dass ein anderer sie für uns Wirklichkeit werden lässt.
Seite 192
Das einzige, was mir nicht so gut gefallen hat, war Finns Gedanken über Sex und das er manchmal wie ein schrecklich komischer alter Mann redet. Dafür war Bonnie umso cooler, lebenslustig und traurig zugleich. Ich habe das Buch unheimlich gerne gelesen und freue mich auf alles weitere von der Autorin ♥
„Wir sind Bonnie und Clyde! Gesucht und unerwünscht. Eingesperrt und in die Enge getrieben. Wir sind verloren und einsam. Wir sind ein großes wirres Kuddelmuddel.“
Seite 182