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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2017

Wirklich zu cool zum Sterben!!!

Digby #02
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Fünf Monate sind vergangen seit Digby einfach verschwunden ist. In dieser Zeit ist viel passiert: Zoe hat Freunde gefunden und auch ihren ersten festen Freund und überhaupt ist sie keine Außenseiterin ...

Fünf Monate sind vergangen seit Digby einfach verschwunden ist. In dieser Zeit ist viel passiert: Zoe hat Freunde gefunden und auch ihren ersten festen Freund und überhaupt ist sie keine Außenseiterin mehr. Eines Tages steht Digby plötzlich wieder vor ihr, er hat neue Hinweise im Fall seiner entführten Schwester. Eigentlich hat Zoe so gar keine Lust sich von Digby in irgendwas hineinziehen zu lassen, schon gar nicht wenn ein Unitest vor der Tür steht. Doch ehe sie sich versieht ist sie wieder mittendrin - im Chaos, das Digby umgibt...

Stephanie Tromly hat einen guten Übergang vom Ersten zum Zweiten Teil geschafft. Man ist sofort in der Geschichte drin und es fühlt sich an, als ob man nie weg war. Kurze Rückblicke zum Ersten Band haben die Sache erleichtert. Wie im Ersten ist auch hier die Geschichte spannend und Actionreich, gerade zum Ende hin. Aber es gibt auch die ruhigen Momente in denen die Teenagerprobleme aufgegriffen werden. Diesmal bekommt man auch eine andere Seite von Digby zu sehen und man lernt seine Familie näher kennen. Auch Zoe hat sich weiterentwickelt und hat andere Prioritäten. Besonders die lustigen Szenen und Digby's coole Art machen das Buch lesenswert.

Zu cool zum Sterben ist eine gelungene Fortsetzung mit Suchtpotenzial, die Lust auf den dritten Teil macht. Darüber hinaus machen Freundschaft, Komik, Liebe und Krimi Digby zu einer coolen Jugendbuchreihe!

Veröffentlicht am 15.03.2021

Hat Ackerman jr. seinen Meister gefunden?

Die Stimme der Rache
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In einem abgelegenen Farmhaus in Virginia will das FBI dem berüchtigten Black Rose Killer eine Falle stellen. Doch dieser ist gerissen und tötet nicht nur die anwesenden Polizisten, sondern entführt den ...

In einem abgelegenen Farmhaus in Virginia will das FBI dem berüchtigten Black Rose Killer eine Falle stellen. Doch dieser ist gerissen und tötet nicht nur die anwesenden Polizisten, sondern entführt den Lockvogel November Mc Allister ein weiteres mal. Francis Ackerman jr. und Nadia Shirazi heften sich an seine Fersen. Doch der Killer scheint ihnen immer einen Schritt voraus zu sein.

Die Geschichte wird in vier Teile getrennt. Das ist sehr gut gelungen, denn die Handlungsorte kann man dadurch sehr gut nachvollziehen. Es wird hauptsächlich aus der Sicht von Francis und Nadia erzählt, aber auch andere Charaktere, wie der Killer, kommen mal zu Wort. Natürlich ist Francis wieder mal sehr genial dargestellt., auch wenn er die ein oder andere Schwäche zeigt. Seine Kommentare und Leichtigkeit des Seins lockern die immer düster werdende Geschichte immer wieder auf. Auch wenn der Mörder sehr schnell aufgedeckt ist, weiß man von Ethan Cross dass da am Ende noch eine große Wendung vollzogen wird. Es geht um die Vergangenheit Nadias, Verfehlungen der Erziehung und die liebe Familie. Der US Marshall Agent Knox wird von Kapitel zu Kapitel sympathischer. Auch nach diesem zweiten Band habe ich noch nicht genug von Francis Ackerman jr., denn in seiner Geschichte als "guter Cop" steckt noch eine Menge Potenzial!

Die Stimme der Rache ist ein nervenaufreibender Thriller, der sich aufgrund des Schreibstils recht flott weg liest. An grausigen Details wird ebenso wenig gespart wie an typischen Alleingängen der Ermittler. Francis Ackerman jr. ist und bleibt der coole Antiheld in der Welt des Verbrechens!

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Veröffentlicht am 03.07.2020

Aufregung in der Kleinstadt Cedar Cove

Leuchtturmnächte
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Olivia ist eigentlich eine resolute Richterin. Doch bei dem jungen Ehepaar Cecilia und Ian macht sie eine seltene Ausnahme. Obwohl beide unbedingt die Scheidung wollen, verweigert Olivia diese. Für Cecilia ...

Olivia ist eigentlich eine resolute Richterin. Doch bei dem jungen Ehepaar Cecilia und Ian macht sie eine seltene Ausnahme. Obwohl beide unbedingt die Scheidung wollen, verweigert Olivia diese. Für Cecilia und Ian ein Schock! Oder etwa doch eine neue Chance für ihre zerbrochene Liebe? Olivia selbst muss sich nach ihrer Scheidung endlich wieder auf die Liebe einlassen. Ist der zugezogene Journalist Jack dafür der Richtige?

Die Geschichten des Buches spielen im fiktiven Küstenstädtchen Cedar Cove, Washington. Die Beschreibungen des Städtchens sind sehr lebendig und ich fühle mich richtig heimisch. Es werden Schicksale, aber auch freudige Ereignisse der Bewohner erzählt. Alles Charaktere sind sehr sympathisch und halten zusammen wenn es hart auf hart kommt. Das junge Paar Cecilia und Ian wird näher beleuchtet, beide müssen einen schweren Schicksalsschlag verarbeiten, doch nicht selten wirken sie in ihren Meinungen sehr unentschlossen und naiv. Es ist ein ständiges Hin und Her der Gedanken, was vermutlich an ihrem jungen Alter liegt, und das nervt. Nicht immer sind alle Handlungen nachvollziehbar, aber für den Ausgang einer Geschichte ist das wohl manchmal nötig. Dass die Handlung (laut Original) schon vor 20 Jahren spielt merkt man an einigen Stellen, aber das stört den Lesefluss überhaupt nicht. Im Gegenteil, die Geschichten wirken dadurch weniger gehetzt und die Protagonisten werden nicht so überdramatisch dargestellt.

Leuchtturmnächte ist ein echter Wohlfühlroman mit sympathischen Charakteren. Die einzelnen Schicksale der Bewohner geben dem ganzen Spannung und Cedar Cove gewinnt man, durch die Beschreibungen und selbsternannten Veranstaltungen, lieb. Ich freue mich auf jeden Fall auf weitere Geschichten dieser Reihe.

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Veröffentlicht am 02.03.2020

Ein Neuanfang in den schottischen Highlands

Happy Ever After – Wo das Glück zu Hause ist
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Nina liebt Bücher über alles. Umso geschockter ist sie, als sie ihren Job in einer Bibliothek verliert. Völlig überstürzt wagt sie sich in ein verrücktes Abenteuer. Sie kauft einen alten Lieferwagen und ...

Nina liebt Bücher über alles. Umso geschockter ist sie, als sie ihren Job in einer Bibliothek verliert. Völlig überstürzt wagt sie sich in ein verrücktes Abenteuer. Sie kauft einen alten Lieferwagen und will daraus einen fahrenden Bücherwagen zaubern. Doch selbst ihre Freundin Surinder glaubt nicht an einen Erfolg. Doch so schnell gibt Nina nicht auf und macht sich allein in die Schottischen Highlands auf...

Die Geschichte wird in der dritten Person aus Ninas Sicht erzählt. Während sie in Nottingham eher schüchtern und zurückgezogen lebt, blüht sie im Laufe der Geschichte immer mehr auf. Anders wie bei den 'Sommerküche' Romanen gibt es diesmal keine unnötigen Nebenhandlungen oder -charaktere. Dadurch liest sich das Buch angenehm flüssig. Das Ende wird allerdings zu schnell abgehandelt und es entstehen keine wirklichen Gefühle wie es hätte sein sollen. Der heimliche Star dieser Geschichte bleibt ohnehin Schottland mit seiner rauen wilden Landschaft und den herzlichen Bewohnern!

Happy Ever After ist ein absoluter Wohlfühlroman für jeden Buchliebhaber. Sympathische Charaktere, eine wunderschöne Natur und eine mutige Protagonistin die zeigt, dass ein Neuanfang immer möglich ist, machen dieses Buch zu einem echten Geheimtipp!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.08.2019

Über den Wolken ...

One More Kiss
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Der Pilot Carter ist ein echter Lebemann. Es gibt kaum eine Stewardess mit der er noch keine Affäre hatte. Doch eines Tages trifft er in der Flughafen Lounge auf die attraktive Kendall. Beide stürzen sich ...

Der Pilot Carter ist ein echter Lebemann. Es gibt kaum eine Stewardess mit der er noch keine Affäre hatte. Doch eines Tages trifft er in der Flughafen Lounge auf die attraktive Kendall. Beide stürzen sich in ein Abenteuer und fliegen rund um die Welt. Schnell kommen sich die beiden näher. Doch Kendall muss eine lebensverändernde Entscheidung treffen. Wird Carter dabei eine Rolle spielen?

Die Idee der Geschichte ist wirklich mal erfrischend - ein Roadtrip über den Wolken. Die Figuren haben in dieser Geschichte wirklich sehr viel Tiefe. Zu keinem Zeitpunkt wirken Kendall und Carter albern oder gar naiv. Es ist schön auch mal mehr über die Gefühle des Hauptcharakters zu erfahren (denn Carter hat hier mehr Spielraum bekommen als Kendall). Klar wird auch hier am Ende wieder ein bisschen Drama aufgebaut, doch die Lösung der Probleme wird relativ erwachsen gehandhabt. Der Schreibstil ist flüssig und zügig zu lesen. Erotische Szenen wurden an den passenden Stellen eingebaut, nehmen aber auch keine zu große Rolle ein.

One more kiss ist eher eine süße Liebesgeschichte als ein Erotikroman. Die Idee der Handlung ist spritzig, der Humor kommt nicht zu kurz, die Charaktere sind sympathisch und mit mehr Tiefe. Dieser Band ist bisher der Beste der Reihe!