Genau richtig ... aber das Ende: Nein.
Achtung: Spoiler :)
Oh, das Ende macht mich so traurig, weil ich ein zu unklares Bild davon habe. Ich bin mir nicht sicher, wieso niemand vom Schicksal einer Protagonistin erfährt (oder erst lange danach, ...
Achtung: Spoiler :)
Oh, das Ende macht mich so traurig, weil ich ein zu unklares Bild davon habe. Ich bin mir nicht sicher, wieso niemand vom Schicksal einer Protagonistin erfährt (oder erst lange danach, wovon ich nichts erfahren kann)? Darauf noch einen Tick näher einzugehen, hätte nicht geschadet, denke ich. So finde ich es von den anderen Beteiligten herzlos (muss ich diese Begebenheit auf das Haus schieben? Haben sie bei Verlassen bereits alles vergessen?) Dennoch kann ich das Ende nachvollziehen und nicht sagen, dass es nicht die sicherlich erhoffte Wirkung erzielt, was für die Autorin spricht. Antworten sind in "Spuk in Hill House" generell keine Nadeln im Heuhaufen, wovon ich begeistert bin, ebenso wie davon, dass die Ursache des Spuks gleichzeitig ein einziges Rätsel ist.
Meinen zweiten Minuspunkt finde ich zwar albern, aber ändert auch nichts daran, dass das häufige Lachen besser eingebaut sein könnte. Allerdings finde ich es meistens doch schön, dass sich auf einfaches "... lachte." beschränkt wird. Oft unterstreicht es auch, dass ein Lachen völlig aus dem Nichts zu kommen scheint (... ohne aber verrückt zu wirken, finde ich zutiefst beeindruckend).
Der Spuk kann sich wirklich sehen lassen, ufffff, ja. Mir fällt kein Spuk ein, der es mit Hill House aufnehmen kann, weil dieser für mich einfach in einer völlig eigenen Liga spielt. Großartig.
Die vier menschlichen Hauptcharaktere musste ich einzeln und zusammen ins Herz schließen. Hill House, nun ja - ich denke, dass alle Vier unter dessen Einfluss ganz vergessen haben, nicht dort sein zu wollen. Ich hoffe also, dass ich mich niemals in dessen Fänge begeben hätte ... über Fortsetzungen hätte ich mich aber gefreut.