Cover-Bild Sieben Tage am Meer
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 26.02.2021
  • ISBN: 9783404183463
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ella Rosen

Sieben Tage am Meer

Roman

Es ruckelt ein bisschen, wenn das Leben in den nächsten Gang schaltet


Seit Schulzeiten sind Gitta, Marlies und Cornelia Freundinnen. Inzwischen sind sie Anfang 50 und ziemlich unzufrieden mit ihrem Leben. Während ihres Mädelswochenendes auf Sylt stoßen sie deshalb ordentlich mit Gin Tonic an und beklagen, was nicht nach Wunsch gelaufen ist: die ausgebliebene Karriere, den unerfüllten Kinderwunsch, den weggelaufenen Ehemann. In der Nacht haben sie eine denkwürdige Begegnung: Ein Engel trägt ihnen auf, dankbar für das Schöne in ihrem Leben zu sein und anderen zu helfen. Am nächsten Morgen sind die drei überzeugt, zu viel getrunken und alles nur geträumt zu haben. Oder etwa nicht?


Manchmal reicht ein anderer Blick auf die Dinge, um ein neues Leben anzufangen - und die Liebe zu finden

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2021

leichte Lektüre, ein wenig überzogen...

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Klappentext:

Es ruckelt ein bisschen, wenn das Leben in den nächsten Gang schaltet.
Seit Schulzeiten sind Gitta, Marlies und Cornelia Freundinnen. Inzwischen sind sie Anfang 50 und ziemlich unzufrieden ...

Klappentext:

Es ruckelt ein bisschen, wenn das Leben in den nächsten Gang schaltet.
Seit Schulzeiten sind Gitta, Marlies und Cornelia Freundinnen. Inzwischen sind sie Anfang 50 und ziemlich unzufrieden mit ihrem Leben. Während ihres Mädelswochenendes auf Sylt stoßen sie deshalb ordentlich mit Gin Tonic an und beklagen, was nicht nach Wunsch gelaufen ist: die ausgebliebene Karriere, den unerfüllten Kinderwunsch, den weggelaufenen Ehemann. In der Nacht haben sie eine denkwürdige Begegnung: Ein Engel trägt ihnen auf, dankbar für das Schöne in ihrem Leben zu sein und anderen zu helfen. Am nächsten Morgen sind die drei überzeugt, zu viel getrunken und alles nur geträumt zu haben. Oder etwa nicht?
Manchmal reicht ein anderer Blick auf die Dinge, um ein neues Leben anzufangen - und die Liebe zu finden

Cover:

Das Cover zeigt drei Frauen mit dicken Pullovern und Wollmütze mit Blick aufs Meer. es wirkt mediterran und entspannend. Ein toller Ausblick, der die Meeresbrise fast spürbar macht.

Meinung:

Drei Freundinnen, Anfang 50, schauen auf ihr Leben zurück. Gitta, Marlies und Cornelia sind ziemlich unzufrieden und beklagen sich bei einem Mädelswochenende auf Sylt mit sehr viel Gin Tonic über ihre nicht erfüllten Träume. Ein Engel erscheint ihnen, doch war das nur ein Traum?

Inhaltlich möchte ich hier nicht allzu viel vorweg nehmen, um nicht alles bereits zuvor zu verraten.

Die drei Frauen, sind alle sehr unterschiedlich und jede hat für sich ihr Päckchen zu tragen. Jede hat ihre Ecken und Kanten. Jedoch war es mir an einigen Stellen zu überzeichnet und zu sehr übertrieben.

Die Charaktere an sich hatten ihre Ecken und Kanten und waren gut durchdacht, jedoch waren es mir manchmal zu viele Zufälle, die dann nicht mehr glaubwürdig rüberkamen und dadurch nicht mehr authentisch wirkten. Dies war ein wenig schade, da die Idee dahinter eigentlich ganz gut ist.

Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut lesen. Eine lockere Lektüre für Zwischendurch. Leicht, ein wenig überzogen, aber auf jeden Fall unterhaltsam. Die Geschichte macht Lust auf einen Mädelsabend und Gespräche unter Frauen. Ein Frauenbuch mit guter Unterhaltung und einem nachdenklichen Kern auf den Sinn des Lebens. Auch die Wendepunkte und die Entwicklungen haben mir gut gefallen. Ein unterhaltsames Frauenbuch mit noch ein wenig Potenzial nach oben. Ich bin gespannt, ob es hier vielleicht noch eine Fortsetzung geben wird...?

Fazit:

Eine lockere Lektüre für Zwischendurch. Leicht, ein wenig überzogen, aber auf jeden Fall unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Eine überdrehte leichte Geschichte mit temporeicher Handlung

1

Mit diesem Buch nahm ich zum ersten Mal an einer Leserunde hier auf Lesejury.de. teil. Vielen Dank an den Verlag für das Leseexemplar.

Ich freute mich, erwartete Meeresfeeling und tiefgründige Gespräche ...

Mit diesem Buch nahm ich zum ersten Mal an einer Leserunde hier auf Lesejury.de. teil. Vielen Dank an den Verlag für das Leseexemplar.

Ich freute mich, erwartete Meeresfeeling und tiefgründige Gespräche zwischen Frauen, die ungefähr in meinem Alter sind.

Leider entsprach dieses Buch nicht meiner Erwartungshaltung, spürte ich Meeresfeeling nur im ersten Drittel und entdeckte selten Gespräche zwischen den Frauen, die für mich realistisch waren.

Mir ist wichtig klarzustellen, dass ich die Autorin mit meiner Kritik nicht verletzen möchte, deren ersten Roman ich in jedem Fall wertschätze. Ich weiß wie viel Herzblut und Arbeit hinter einem Buch stecken.

Mir gefiel, dass alle drei Protagonistinnen, die mit ihren Problemstellungen feststeckten, an diesen arbeiteten und sie auch lösten.
Gerne auch mit Hilfe eines Engels, wie in dieser Geschichte.
Dass sie sich dabei benahmen wie pubertierende Teenager, unreif und nicht wie gestandene Frauen zwischen 50 – 60 Jahren, störte mich. Ich ärgerte mich während des Lesevorgangs, sodass ich überlegte, ob ich vielleicht einfach nur so anders bin.🤷‍♀‍
Teenies wären bestimmt gerne im „Club der Engel“.

Die Handlung empfand ich als rasant. Die kurzen Szenen erinnerten mich an Comedyszenen, weil sie zum Teil sprunghaft und überzogen auf mich wirkten (z.B. wenn ein ca. 50jähriger Polizist seiner Grundschulflamme hinterher trauert oder als blinder Passagier in einem Möbelwagen mitfährt, ein Engel sich die Yogamatte ausrollt, eine Frau die Geliebte ihres Ex-Mannes berät…)
Wenn ich dieses Buch durch diese Comedybrille betrachte, machen die Szenen für mich mehr Sinn, etwas übertrieben und kurzweilig.

Insgesamt fand ich den Schreibstil flüssig. Das Buch ließ sich angenehm lesen.

Wer gerne eine überdrehte leichte Geschichte mit einer temporeichen Handlung liest, ist bestimmt gut beraten, so dass dieses Buch seine Leserinnen finden wird.

Hängengeblieben ist bei mir, sollte ich demnächst ein Centstück finden, werde ich mich daran erinnern, dass es von einem Engel stammen könnte 😉

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Wie eine leichte Sommerbrise

3

So richtig glücklich ist keine. Jede hat ihr Päckchen zu tragen – Gitta, Marlies und Cornelia, alle drei Anfang fünfzig. Natürlich geht das Leben nicht spurlos an einem vorbei, auch wenn jede von ihnen ...

So richtig glücklich ist keine. Jede hat ihr Päckchen zu tragen – Gitta, Marlies und Cornelia, alle drei Anfang fünfzig. Natürlich geht das Leben nicht spurlos an einem vorbei, auch wenn jede von ihnen meint, genau ihr Lebensglück hat sich aus dem Staub gemacht, war vielleicht niemals da. Zumindest nicht so, wie sie es sich einmal vorgestellt hatte. Ihr Mädels-Wochenende steht an und diesmal treffen sie sich auf Sylt. Kaum angekommen wird richtig abgefeiert, so wie früher. Aber vertragen kann keine mehr diese Gin-Tonic-Eskapaden. In dieser Nacht haben alle denselben Traum – ein Engel erscheint ihnen. Er hat hier die Aufgabe, den Freundinnen den Weg aufzuzeigen, wie sie alles Schöne in ihr Leben lassen und dabei anderen helfen können: Der Club der Engel ist erschaffen. Schon irre, dieser Traum! Oder doch nicht?

Drei ganz unterschiedliche Frauen begleite ich durch diese Tage am Meer. Jede hat ihr Leben. Stellt sich vor, wie es sein soll, was alles sie noch erleben, ja erreichen möchte. Aber nicht immer kommt es so, wie man es sich ersehnt. So manches Mal muss man Abstriche machen, eine ganz andere Richtung einschlagen. Wenn das nur immer so einfach wäre. Manches kommt ganz von selbst, man muss es nur sehen, es annehmen, nicht immer zweifeln. Einen Engel hier mit einzubeziehen, hat was. Eine Metapher für all die unerfüllten Wünsche, für all das, was man sich nicht zutraut aber doch gerne tun möchte? Lernen, mutig zu sein!

„Sieben Tage am Meer“ ist der Debütroman von Ella Rosen. Sie träumte davon am Meer zu leben und hat sich diesen Traum verwirklicht. Ja, Träume sind da, um sie Wirklichkeit werden zu lassen. Nicht alle, das geht nicht, aber Herzenswünsche sollten schon irgendwann auch gelebt werden können. Die Autorin bringt uns diese drei Frauen mitsamt ihrem Engel näher - ein Sinnbild für all das, was in uns schlummert. Es regt zum Nachdenken an.

Was ich nicht so gut fand, waren die Überzeichnungen, die dem Ganzen die Feinheiten nahmen. Natürlich darf übertrieben werden, aber hier waren es viel zu viele Zufälle, die in einer nicht mehr glaubhaften Wolke waberten. Unterhaltsam ist der Roman allemal. Ich stelle ihn in die Kategorie „leichte Sommerlektüre“ mit sehr viel Lebensfreude, Sommer, Sonne und Amore – natürlich!

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Veröffentlicht am 15.03.2021

Veränderungen und Akzeptanz

2

Drei langjährige Freundinnen treffen sich zu einem langen Wochenende in einer Ferien-wohnung auf Sylt. Gitta, Marlies und Cornelia sind Anfang fünfzig und können unter-schiedlicher nicht sein. So unterschiedlich ...

Drei langjährige Freundinnen treffen sich zu einem langen Wochenende in einer Ferien-wohnung auf Sylt. Gitta, Marlies und Cornelia sind Anfang fünfzig und können unter-schiedlicher nicht sein. So unterschiedlich wie sie sind, so unterschiedlich reisen sie auch an und haben auf dem Weg schon die eine oder andere seltsame Begegnung. Das mündet dann in einem gemeinsamen Traum über einen Engel, der ihnen sagt, dass sie das Schöne in ihrem Leben sehen sollen.
So wirklich glauben können sie an diese Erscheinung erstmal aber nicht. Doch langsam beginnt eine Veränderung, die sich auch auf das Leben der Drei auswirkt. Sie erkennen nach und nach ihre Probleme und finden Lösungen an die sie so eigentlich nicht gedacht haben.
Die Geschichte lässt sich gut lesen und spricht neben aller Unterhaltung auch einige ernsthafte Themen an, wie Kinderlosigkeit, Trennung. Es gibt aber auch Stellen, die mich im Lesefluss stocken ließen, weil sie zu plötzlich passieren, nicht richtig passen, nicht stimmig wirken.
Wobei der Engel nicht zu oft auftaucht und gute Anstöße gibt. Dieses eher spirituelle Element ist für mein Empfinden gut eingefügt.
Mir hat gefallen, dass es hier um etwas ältere Frauen geht, die schon eine Lebensge-schichte haben und mit etwas an schubsen ihr Leben ändern. Dazu finde ich den Erzählstil als angenehm.

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Veröffentlicht am 15.03.2021

Auf dem Weg nach Sylt und zu sich selbst

1

Marlies, Gitta und Cornelia führen absolut verschiedene Leben. Nichtsdestotrotz treffen sich die Freundinnen mindestens einmal im Jahr für einen Ausflug oder Urlaub. Einfach hat es gerade allerdings keine ...

Marlies, Gitta und Cornelia führen absolut verschiedene Leben. Nichtsdestotrotz treffen sich die Freundinnen mindestens einmal im Jahr für einen Ausflug oder Urlaub. Einfach hat es gerade allerdings keine von ihnen. 
Die eine kämpft damit eine Scheidung zu verarbeiten, die andere mit einer kinderlosen Ehe und die Letzte mit einer nicht vorhandenen Musik-Karriere. Auf Sylt finden die Drei sich zusammen und werden sturzbetrunken von einem Engel mit Auftrag besucht. Seine Aufgabe: Hilf den drei hoffnungslosen Fällen!

Wie jede Frau mit ihren Problemen umgeht ist absolut Typ abhängig. Da werden die Hilfestellungen vom leuchtenden Engel dementsprechend schon mal angepasst.  Hier finde ich den Schreibstil sehr schön eingesetzt. Er trägt nirgends zu dick auf, schleift aber die einzelnen Charakterzüge. Man muss nicht an Engel glauben, wenn man hier denn Sinn in den in der ständigen Veränderung des Lebens und den Glauben an sich selbst bzw. seine Fähigkeiten sieht. 
Die Geschichte ist voll gepackt mit einer Reihe von unglücklichen Aufeinandertreffen, zwielichtigen Umstände und unklugen Entscheidungen. Doch genau diese Umstände machen die Protagonistinnen stärker. Sie durchleben eine Lernkurve auf dem Weg zu sich selbst. 

Ein schöner und gut formulierter Roman, man muss nur dem Engel eine Chance geben.

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