Starke Charakterentwicklung und wunderbares Ende!
Light Up the SkyDie Geschichte von Band 2. Vorsicht! Spoiler zu Band 1:
Autumn hat sich lange genug Sorgen um Wes und Connor gemacht. Nun werden die beiden endlich aus dem Krieg zurückkehren! Doch obwohl sie sich wahnsinnig ...
Die Geschichte von Band 2. Vorsicht! Spoiler zu Band 1:
Autumn hat sich lange genug Sorgen um Wes und Connor gemacht. Nun werden die beiden endlich aus dem Krieg zurückkehren! Doch obwohl sie sich wahnsinnig darüber freut, weiß sie doch auch nicht so genau, wie sie damit umgehen soll. Connor ist ihr Freund und doch hat sie am Abend vor seiner Abreise seinen besten Freund Wes geküsst. Hat Wes Gefühle für sie und hat sie Gefühle für ihn? Offensichtlich. Aber wie soll sie damit umgehen? Wes kann sich darüber zurzeit keine Gedanken machen. Er sieht sich mit etwas viel Schlimmeren konfrontiert und weiß nur, dass er Autumn da nicht mit reinziehen will. Doch kann er diese schwierige Zeit auch nicht allein durchstehen. In einem Chaos aus Gefühlen versuchen Connor, Wes und Autumn sich selbst und den jeweils anderen zu retten. Ob das gut gehen wird?
Meine Meinung:
Der zweite Band der Dilogie ist ganz anders als der erste. Ich fand es sehr faszinierend zu lesen, wie sich die Stimmung so grundlegend änderte. War der erste Teil vor allem am Anfang noch ein normales College-Drama, kommen nun ganz andere Probleme ins Spiel. Man hat das Gefühl, dass die Figuren auf einem Schlag erwachsen geworden sind und das spiegelt sich sehr gut in der geänderten Stimmung wider. Und trotz aller Probleme und Rückschläge wird das Buch dadurch nicht negativ oder runterziehend. Trotzdem sollte man sich auf eine emotionale Achterbahnfahrt gefasst machen! Ich verrate hier bewusst nicht, was genau passiert, da ich an dieser Stelle lobend hervorheben möchte, dass der Klappentext diesmal nicht zu viel verrät und ich finde, dass sich jeder überraschen lassen sollte.
Für mich war die Thematik völlig neu, was auch daran liegt, dass wir hier in Deutschland ganz anders mit dem Krieg umgehen und er in Amerika dagegen zum Patriotismus dazugehört. Jedenfalls wurde es super umgesetzt: emotional sehr mitnehmend und super tiefgründig. Mehr als einmal musste ich zu den Taschentüchern greifen.
Wie ich eben schon angedeutet habe, hat mir die Charakterentwicklung am besten gefallen. Und damit meine ich nicht nur Wes und Autumn, sondern auch Connor. Mit ihm hatte ich im ersten Teil ja noch so meine Probleme und ich mag es, wie die Autorin das „gelöst“ hat. Der Weg, den er geht, ist wirklich nicht ohne und es ist schön zu sehen, wie sehr er sich am Ende zum Positiven gewandelt hat.
Auch Wes macht keine einfache Zeit durch und ihn durch dieses Tief zu begleiten, ist sehr emotional und bewegend. Ich finde es wirklich klasse, wie authentisch und echt die Autorin ihre Figuren beschreibt. Überhaupt hat mir insgesamt der Schreibstil von Emma Scott super gefallen. Sie schreibt einerseits sehr poetisch (vor allem natürlich bei Wes´ Texten) und andererseits total fesselnd, sodass ich das Buch echt nicht aus der Hand legen konnte.
Das Ende ist einfach perfekt und wunderschön. Genau der richtige Ausgang für die Geschichte von Wes und Autumn und Connor. Insgesamt kann ich euch die Geschichte also wirklich nur ans Herz legen!