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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2019

Musicalliebe und tiefgründige Themen

Broken Strings
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Klappentext:

„Abigail träumt davon, wie ihre Schwester Ava auf den großen Musicalbühnen des Broadways zu stehen. Sie hat die besten Voraussetzungen dafür, denn ihre Stimme ist einzigartig. Aber leider ...

Klappentext:

„Abigail träumt davon, wie ihre Schwester Ava auf den großen Musicalbühnen des Broadways zu stehen. Sie hat die besten Voraussetzungen dafür, denn ihre Stimme ist einzigartig. Aber leider hat sie furchtbares Lampenfieber und bringt vor anderen keinen Ton heraus. Deshalb vergeigt sie auch das Vorsingen an der New Yorker Musicalakademie. Doch zum Glück hat Abi einen Plan B: Sie beginnt eine Ausbildung zum Make-up Artist und bekommt so die Möglichkeit, hinter den Kulissen zu arbeiten. Dabei lernt sie Liam kennen, den Stardarsteller ihrer aktuellen Produktion. Die beiden kommen sich näher, doch Abi hält ihn auf Abstand. Sie hat Angst, er könnte von ihrem Geheimnis erfahren. Denn es gibt einen Grund, warum sie immer wieder versagt …“

Meine Meinung:

"Broken Strings" hat mich schnell in seinen Bann gezogen und ich hatte das Buch im Nu durch. Auf Grund des angenehmen, amüsanten Schreibstil und die hinreißenden Charaktere bin ich super in die Geschichte reingekommen.
Ich konnte sehr gut mit Abi mitfühlen, da ihre Sorgen, Ängste und Sehnsüchte wunderbar dargestellt werden und ich diese auch nachvollziehen kann. Ich finde es klasse, dass sie mal mit einem ganz anderen Päckchen kämpfen muss, als viele andere Protagonistinnen in diesem Genre. Liam ist super charismatisch und hat mich mit seiner Hilfsbereitschaft direkt auf seine Seite gezogen. Auch Leila und Zayne sind super sympathisch und unterhaltsam. Das Zusammenspiel von diesen Vieren hat mich das ein oder anders Mal zum lachen gebracht!
Ich fand es super, dass Abi ihre Probleme größtenteils selber in den Griff bekommen hat und nur den Anstoß von Liam benötigt hat.
Es gefällt mir auch, dass Abi und Liam am Ende des Buches weiter an sich arbeiten müssen und nicht alle Probleme aus Welt geschafft sind; das erscheint mir deutlich realistischer als ein perfektes Friede-Freude-Eierkuchen Ende.
Außerdem bekommt man immer wieder Einblicke hinter die Kulissen eines Theaters und die Leben von Darstellern.
Manchmal hätte ich mir eine ausführliche Darstellung gewünscht, weshalb ich nur 4 von 5 Sternen vergebe, aber insgesamt war es ein tolles Buch!
Ich kann euch diese Liebesgeschichte nur ans Herz legen!

Veröffentlicht am 11.10.2019

Locker, leichte Liebesgeschichte

Wenn mein Herz nach dir ruft
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Klappentext:

„Sieben Jahre ist es her, dass die Theaterschauspielerin Diana ihr Heimatdorf betreten hat. Schuld daran sind die Erinnerungen, welche sie mit ihrer Jugendliebe Veith verbindet. Nun ist sie ...

Klappentext:

„Sieben Jahre ist es her, dass die Theaterschauspielerin Diana ihr Heimatdorf betreten hat. Schuld daran sind die Erinnerungen, welche sie mit ihrer Jugendliebe Veith verbindet. Nun ist sie wieder da, denn ihr Bruder heiratet. Allerdings ist die Braut Veiths ältere Schwester, wodurch Diana und Veith immer wieder aufeinander treffen. Dabei fliegen genug Fetzen und Funken. Denn sie haben beide Geheimnisse, die sie vor dem anderen verbergen wollen.“


Meine Meinung:

7/10 Sternen

Leider bin ich nicht so gut in die Geschichte reingekommen wie erhofft; das hat sich aber mit jeder Seite verbessert. Irgendwann hat mich der lebhafte, amüsante und leichte Schreibstil total gefangengenommen und das Buch war schneller beendet als am Anfang gedacht.

Die Charaktere haben alle ihre ganz persönlichen Eigenschaften, die sie viel lebendiger wirken lassen und sympathischer machen.
Diana ist mir in manch einer Hinsicht ähnlicher als ich gedacht hätte und auch die Beziehung zu ihren Geschwistern ist mir vertraut. Dadurch war sie sehr schnell sympathisch, auch wenn ich nicht jede ihrer Handlungen verstehen konnte.
Dianas Brüder finde ich einfach nur genial und kann mir die lustige, behütete aber auch teilweise anstrengende Kindheit sehr gut vorstellen. Die ganzen Geschwisterkabbeleien kommen mir nur allzu bekannt vor und haben mich jedes Mal zum Lachen gebracht.
Zudem hat Diana wohl mit die besten Eltern der Welt; so einfühlsam, verständnisvoll und hilfsbereit wie die Beiden sind.
Veiths Auftreten und Handeln widersprach für mich von Beginn an seinem Ruf, den er im Dorf inne hat, und dadurch hatte er gleich meine Sympathie gewonnen.

Auch das Kleinstadtfeeling, der Kitsch und die Dramatik kommt in der Geschichte nicht zu kurz.
Jeder kennt in dem Buch gefühlt jeden und alle tratschen über alle, sodass ganz schnell neue Gerüchte entstehen. Dieses heimelige Gefühl hat mich schnell eingesponnen und hat bei mir das Gefühl geweckt selber dort zu sein.

Teilweise handeln die Charaktere für mich aber ein klein wenig überstürzt und ändern zu schnell ihre Meinung. Das hätte man meiner Meinung nach ein wenig mehr ausschmücken können.

Zusammenfassend ist es ein gutes erstes Buch von Anna-Theresia Dersch und eine schöne, leichte Liebesgeschichte, die viele Ähnlichkeiten mit dem alltäglichen Leben von den meisten aufweist.

Veröffentlicht am 15.03.2021

Gute Idee, mittelmäßige Umsetzung

More Than This
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Klappentext:

„Landschaftsarchitektin Grace hatte noch nie wirklich Glück in der Liebe. Und dass alle in ihr und ihrem besten Freund Zayn das perfekte Paar sehen, macht die Sache nicht besser. Denn so ...

Klappentext:

„Landschaftsarchitektin Grace hatte noch nie wirklich Glück in der Liebe. Und dass alle in ihr und ihrem besten Freund Zayn das perfekte Paar sehen, macht die Sache nicht besser. Denn so nahe sie sich auch stehen, der Draufgänger und die schüchterne Romantikerin könnten unterschiedlicher nicht sein. Dennoch fällt es Grace zunehmend schwerer, das prickelnde Knistern zwischen ihnen zu ignorieren. Aber kann sie es wirklich wagen, Zayn ihre Gefühle zu gestehen, wenn es sie ihre Freundschaft kosten könnte?“


Meine Meinung:
6 von 10 Sternen

Leider bin ich nicht so gut in die Geschichte reingekommen, da der Anfang sich doch ein wenig zieht. Immer wieder tauchen die gleichen Gedankengänge auf und ich hatte das Gefühl auf der Stelle zu treten. Erst nachdem Grace und Zayn zu ihren Gefühlen stehen, nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Der Schreibstil war locker und leicht lesbar, hat mich jedoch nicht umgehauen.
Die Charaktere waren mir schon aus den Vorbänden bekannt und ich mochte sie ganz gerne. In „More than this“ habe ich dann auch mehr über Grace und Zayn gelernt, wodurch sie mir noch sympathischer wurden. Mir hat der Anfang ihrer Beziehung gut gefallen.
Jedoch hat mich das große Drama zum Ende hin so gar nicht mitgenommen. Ich fand es vollkommen übertrieben und unpassend. Ein wenig mehr Wirklichkeitssinn hätte ich der Mutter durchaus zugetraut. Außerdem konnte ich die Handlungen und Gedanken von Zayn in dieser Situation zum Teil gar nicht mehr nachvollziehen und er wurde mir teilweise richtiggehend unsympathisch. Ich verstehe durchaus, warum ihn die Situation mitgenommen hat, aber warum er Grace gegenüber so boshaft und ungerecht geworden ist, entzieht sich meiner Vorstellung. Auch die große Versöhnung war meiner Meinung nach nicht überzeugen.
Zusammenfassend fand ich die Idee der Geschichte wirklich gut und zwischenzeitlich auch wirklich gut umgesetzt. An anderen Stellen jedoch vollkommen übertrieben oder zu langatmig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.04.2020

Gnaz okay

Sweet Sorrow
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Klappentext:

„Manches im Leben strahlt so hell, dass es nur aus der Entfernung wirklich gesehen werden kann. Die erste große Liebe ist so eine Sache, die immer noch leuchtet, auch wenn sie längst verglüht ...

Klappentext:

„Manches im Leben strahlt so hell, dass es nur aus der Entfernung wirklich gesehen werden kann. Die erste große Liebe ist so eine Sache, die immer noch leuchtet, auch wenn sie längst verglüht ist. Genauso ist es Charlie Lewis ergangen. Nichts an ihm ist besonders. Dann begegnet er Fran Fisher, und seine Welt steht Kopf. In den langen, hellen Nächten eines unvergesslichen Sommers macht Charlie die schönsten, peinlichsten und aufregendsten Erfahrungen seines Lebens. Und steht zwanzig Jahre später vor der Frage, ob er sich traut, seine erste große Liebe wiederzutreffen.“

Meine Meinung:

5 von 10 Sternen

Der sehr ausführliche Rückblick in die Jugend von Charlie war meiner Meinung nach ziemlich langatmig und wurde nur durch den eigenwilligen, besonderen und sarkastischen Schreibstil aufgelockert. Dieser hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es ein wenig gedauert hat, bis ich mich daran gewöhnt hatte.

Die Geschichte allerdings war für mich leider nicht sehr außergewöhnlich. Die großen der Gefühle der ersten, richtigen Liebe sind bei mir nicht richtig angekommen und auch die Charaktere sind mir fern geblieben.

Für mich war die Liebesgeschichte von Charlie und Fran okay, aber kein Lesehighlight.
Mir hat es gefallen, dass ihre Geschichte genauso auch im realen Leben hätte stattfinden können. Aber manchmal wünsche ich mir doch, in einer kleinen Traumwelt verschwinden zu können, wo die Liebesgeschichten spannender und wie aus einem Märchen sind.

Zudem fehlte mir die Spannung, da es in dem größten Teil der Geschichte nicht um die Gefühle von Charlie und Fran ging, sondern um Ausschnitte aus den Theaterproben oder vollkommen alltägliche Situationen aus Charlies Leben.
Ich hätte mir mehr Nähe zwischen den beiden gewünscht; ein Knistern, der Versuch eines Flirts oder irgendetwas, das mir gezeigt hätten wie sehr sie ineinander verliebt sind.

Ich glaube, wenn die Liebesgeschichte mehr im Fokus gestanden hätte und die großen Gefühle vermittelt worden wären, hätte mir das ganze Buch deutlich besser gefallen, da ich von der Idee und den Schreibstil überzeugt bin.

Zusammenfassend war die Geschichte also vollkommen in Ordnung, aber nicht wirklich mitreißend und spannend.

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Von Winterwunder keine Spur

Winterwunder für die Liebe
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Klappentext:

„An Weihnachtswunder hat Charlie noch nie geglaubt. Dabei könnte sie dieses Jahr ganz gut eines gebrauchen, denn ihr Freund hat sich gerade von ihr getrennt. Um nicht allein in London feiern ...

Klappentext:

„An Weihnachtswunder hat Charlie noch nie geglaubt. Dabei könnte sie dieses Jahr ganz gut eines gebrauchen, denn ihr Freund hat sich gerade von ihr getrennt. Um nicht allein in London feiern zu müssen, bleibt ihr nichts anderes übrig, als die Feiertage bei ihrer Cousine zu verbringen, die eine kleine Hundepension auf dem Land führt. Charlie freut sich auf gemütliche Tage im verschneiten Cottage, prasselndes Kaminfeuer, heißen Kakao und einen glitzernd geschmückten Baum – doch die quirligen Vierbeiner halten sie mehr auf Trab als erwartet. Und auch der charmante Hundebesitzer Hugo lässt ihr Herz schneller schlagen. Vielleicht gibt es doch noch ein Weihnachtswunder für Charlie? Wenn nur der furchtbar eingebildete Tierarzt Cal nicht wäre ...“


Meine Meinung:
5 von 10 Sternen

Der Klappentext und das traumhafte Cover haben eine wunderschöne und zauberhafte Weihnachtsgeschichte versprochen. Leider ist bei mir mit diesem Buch keine wirkliche Weihnachts- oder Winterstimmung aufgekommen. Vielmehr habe ich eine ausführlichen Einblick in den Alltag in der Hundepension bekommen. Lange Zeit ging es vornehmlich darum, wie der Alltag der Hunde aussieht, welche Macken diese aufweisen und wie anders sich Charlie das Ganze doch vorgestellt hat. Dadurch hat sich die Geschichte ziemlich gezogen.
Auch von den romantischen Gefühlen kam bei mir nicht allzu viel an, da die Charaktere und ihre Gefühle im Vergleich mit den Hunden doch sehr blass geblieben sind. Lediglich im letzten Drittel war etwas mehr von dem Knistern zwischen den Protagonisten spürbar.
Die Hunde hingegen fand ich erstklassig ausgestaltet. Mit ihren Macken und Eigenarten musste ich sie einfach in mein Herz schließen. Sie haben die langatmige Alltagsbeschreibung ein wenig aufgelockert und lebendiger gemacht.
Der Schreibstil war gut lesbar, konnte die fehlende Spannung und Gefühle jedoch nicht wirklich wettmachen. Der enthaltene Humor hingegen hat mir die Geschichte ein wenig schmackhafter gemacht, da die Zankereien und Missverständnisse zwischen Cal und Charlie doch sehr unterhaltsam waren.
Der Spannungsaufbau am Ende war für mich nicht ganz stimmig, weil das Problem für mich ein wenig weit hergeholt wirkte. Außerdem lief am Ende alles sehr schnell und gehetzt ab. Meiner Meinung nach hätte man den Anfang etwas kürzen und dafür das Ende mehr ausarbeiten können.
Zusammenfassend war das Buch ganz nett für Zwischendurch, versprüht aber nicht die Weihnachts- und Winterstimmung, die ich mir gewünscht und erwartet hatte.

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