Profilbild von annasbookplanet

annasbookplanet

Lesejury Star
offline

annasbookplanet ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit annasbookplanet über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2022

Eine Geschichte, die mich zwiegespalten zurücklässt!

Clashing Hearts: Das Licht in unseren Schatten
0

Klappentext
Dina hat alles, was man sich wünschen kann. Sie ist eine Musterschülerin und mit dem reichen Simon zusammen, dem sie blind vertrauen würde. Ihr russischer Mitschüler Alexej ist ein Schläger, ...

Klappentext
Dina hat alles, was man sich wünschen kann. Sie ist eine Musterschülerin und mit dem reichen Simon zusammen, dem sie blind vertrauen würde. Ihr russischer Mitschüler Alexej ist ein Schläger, bekannt als kaltblütig und eigen, und nach einem zufällig belauschten Gespräch ist Dina sicher: Er ist ihr Feind! Doch als sie ausgerechnet mit ihm in der Schule eingesperrt wird, kommen plötzlich Fragen auf, deren Antworten sich nicht so einfach finden lassen. Dina begibt sich auf die Suche und sieht sich dabei zum ersten Mal in ihrem Leben mit Herausforderungen konfrontiert, die sie nicht nur ihr Image als ein braves Mädchen und all ihren Mut kosten könnten – sondern auch ihr Herz.

Meine Meinung
Das Cover des Buches ist wirklich schön und vor allem passend zur Geschichte gestaltet – denn hier treffen zwei Welten aufeinander.

Die Hauptcharaktere des Buches sind Dina Warner und Alexej Morosow. Beide Charaktere waren mir anfangs leider sehr unsympathisch. Erst als eine Charakterentwicklung abzeichnetet, konnte ich mich für die beiden erwärmen. Dina war mir zu Beginn einfach zu nachgiebig und zurückhaltend. Alexej wirkte auf mich anfangs sehr bedrohlich, erst als man erfährt wieso er sich so verhält, kann man sein Verhalten nachvollziehen.

Die erste Hälfte des Buches war leider gar nicht meins. Die Handlung war so toxisch, dass ich mich beim Lesen einfach nicht gut gefühlt habe. Die zweite Hälfte des Buches hat mir dann so viel besser gefallen. Die Charaktere waren nahbarer, es hat sich eine tolle Charakterentwicklung abgezeichnet, die Geschichte war emotionaler und man hat einfach gespürt wie gut die gegensätzlichen Charaktere einander tuen. Die zweite Hälfte der Geschichte war wirklich unfassbar gut und mitreißend. Am Ende hatte ich dann auf jeden Fall ein Lächeln im Gesicht.

Der Schreibstil der Autorin war gut und vor allem im zweiten Teil sehr mitreißend.

Fazit
„Das Licht in unseren Schatten“ lässt mich leider zwiegespalten zurück. Nachdem ich die erste Hälfte als toxischem empfunden habe, war die zweite Hälfte unfassbar gut und mitreißend.

Veröffentlicht am 22.09.2021

Interessante Mischung...

Bedrohliche Gefühle
0

Klappentext
Ben Jernigan lebt abgeschieden auf einem Berg und kommt nur ins Tal, um sich Vorräte zu kaufen. Er möchte keinen Kontakt zu anderen Menschen, doch die schüchterne Sela Gordon hat es ihm angetan. ...

Klappentext
Ben Jernigan lebt abgeschieden auf einem Berg und kommt nur ins Tal, um sich Vorräte zu kaufen. Er möchte keinen Kontakt zu anderen Menschen, doch die schüchterne Sela Gordon hat es ihm angetan. Gegen seinen Willen muss er immer wieder an die schweigsame Frau denken. Sela wiederum würde nur zu gerne mehr über den gutaussehenden Exsoldaten wissen, doch als er das erste Mal mit ihr redet, warnt er sie vor einer herannahenden Katastrophe. Sie kann sich nicht vorstellen, dass Ben mit seiner Voraussage recht haben könnte, beginnt aber Vorräte zu kaufen. Als es zur Katastrophe kommt, ist Sela bewaffneten Banden ausgeliefert. Ob Ben die schöne Sela retten kann?

Meine Meinung
Das Cover des Buches gefällt mir eigentlich wirklich gut, jedoch passt es nach meinem Empfinden nicht zur Geschichte. Die Geschichte ist doch sehr ernst und erwachsen, das Cover passt für mich eher zu einer typischen New Adult-Geschichte.

Die Hauptcharaktere des Buches sind Ben Jernigan und Sela Gordon. Ben ist ein scharfsinniger, mürrischer Einzelgänger. Sela ist schweigsam, organisiert und hilfsbereit. Beide Hauptcharaktere sind gerne allein und durchaus interessant. Dennoch ist es mir persönlich schwer gefallen einen Zugang zu den Charakteren zu finden und Sympathie zu empfinden.

„Bedrohliche Gefühle“ ist eine Mischung aus Katastrophenroman und Liebesgeschichte. Dies war wirklich eine interessante Leseerfahrung, da ich ein derartiges Buch noch nie gelesen habe. Die Geschichte ist anfangs sehr rasant und temporeich aufgrund der Vorbereitungen und der Anspannung aufgrund des drohenden Katastrophenfalls sowie der damit verbundenen Angst und Panik. Das hat mich sehr mitgerissen. Jedoch ging es nach Eintritt des Katastrophenfalls zunächst recht friedlich zu, die Handlung hat sich gezogen. Es hat sich einfach langatmig angefühlt, ich war nicht mehr richtig gefesselt. Im letzten Drittel des Buches wurde es dann wieder rasanter, ein richtiger Überlebenskampf wird spürbar und die Liebesgeschichte geht endlich richtig voran. Insgesamt kam mir persönlich die Liebesgeschichte zu kurz. Die Anziehung zwischen den Charakteren war zwar spürbar, jedoch wurde eine Entwicklung der Gefühle nicht wirklich deutlich. Sehr gut gefallen hat mir aber die Message der Geschichte, dass man viel Alltägliches auch heute nicht als selbstverständlich sehen kann und sollte.

Der Schreibstil der Autorinnen hat mir ganz gut gefallen. Ich bin persönlich einfach kein großer Fan der personalen Erzählperspektive, hier hat es aber schon irgendwie zur Geschichte gepasst.

Fazit
„Bedrohliche Gefühle“ ist eine interessante Mischung aus Katastrophenroman und Liebesgeschichte, die mich aber nicht komplett überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 11.08.2021

Konnte mich nicht komplett überzeugen...

Küsse im Sommerregen sind auch nur nass
0

Klappentext
Saoirse glaubt nicht an Liebe auf den ersten Blick oder Happy Ends. Denn dass es die nicht gibt, beweist ihr das Leben ständig. Warum sollte sie sich also fest auf jemanden einlassen oder gar ...

Klappentext
Saoirse glaubt nicht an Liebe auf den ersten Blick oder Happy Ends. Denn dass es die nicht gibt, beweist ihr das Leben ständig. Warum sollte sie sich also fest auf jemanden einlassen oder gar eine Beziehung suchen? Doch als Saorise bei einer Party auf Ruby trifft, die einen großen Sinn für Unfug und Liebeskomödien hat, droht sie, ihre Prinzipien über Bord zu werfen. Unbeeindruckt von Saoirses selbst auferlegten Regeln bringt Ruby ein Schlupfloch ins Spiel: Auch ohne große Gefühle können sie zusammen einen spaßigen Sommer erleben, indem sie bei ihren Dates jedes bekannte Klischee aus romantischen Filmkomödien nachstellen. Sie müssen nur vereinbaren, dass im Herbst alles vorbei ist. Es scheint der perfekte Plan, doch beide vergessen dabei ein winziges Detail: Am Ende einer romantischen Komödie verlieben sich die Figuren – und zwar wirklich.

Meine Meinung
Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Die intensiven Farben sind so schön und beim Anschauen kommt sofort Sommerfeeling auf. Sehr schön finde ich auch, dass der Buchtitel haptisch hervorgehoben wird.

Die Hauptcharaktere des Buches sind Saoirse und Ruby. Ruby ist ein fürsorgliches, selbstloses und fröhliches Mädchen. Ich mochte sie sehr gerne. Mit Saoirse hingegen hatte ich so meine Probleme. Ich bin mit ihrer aufbrausenden, verschlossenen und teilweise egoistischen Art nicht so gut klar gekommen. Sie war mir einfach nicht so richtig sympathisch.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr schwer gefallen und auch im späteren Verlauf der Handlung ging es gefühlt nur schleppend voran. Mich konnte das Geschehen einfach nicht so richtig packen. Vielleicht war das Problem dabei auch, dass das Buch aus der Sicht von Saoirse geschrieben ist und ich mit ihr als Charakter eben nicht so warm geworden bin. Sehr gerne mochte die die Wortgefechte zwischen Saoirse und Oliver. Diese waren sehr humorvoll und haben mich total gut unterhalten. Sehr bewegend fand ich die Szenen mit der Mom von Saoirse, welche an einer ernsten Krankheit leidet. Die Szenen haben mir mal wieder gezeigt, dass man das Leben und die Zeit mit seinen Liebsten in vollen Zügen genießen sollte, denn das Leben kann sich so schnell ändern. Besonders überzeugen konnten mich die letzten 100 Seiten des Buches. Es wurde sehr romantisch, das Geschehen hat mich mitgerissen und die Emotionen sind so richtig angekommen. Zudem wird auf diesen letzten Seiten die Charakterentwicklung hervorragend deutlich.

Der Schreibstil der Autorin hat mir ganz gut gefallen. Sie schreibt recht einfach, sodass sich die Geschichte gut lesen lässt, aber insgesamt ist der Schreibstil nichts Besonderes.

Fazit
„Küsse im Sommerregen sind auch nur nass“ konnte mich leider nicht komplett überzeugen, ist aber insgesamt ein ganz gutes Bücher über Liebe, Freundschaft und das Erwachsenwerden!

Veröffentlicht am 25.06.2021

Konnte mich nicht komplett überzeugen...

Beyond the Sea
0

Klappentext
Seit dem Tod ihres Vaters will die 18-jährige Estella nur ihren Schulabschluss machen und Irland endlich den Rücken kehren. Doch ihre Pläne werden durchkreuzt, als der geheimnisvolle Noah auftaucht. ...

Klappentext
Seit dem Tod ihres Vaters will die 18-jährige Estella nur ihren Schulabschluss machen und Irland endlich den Rücken kehren. Doch ihre Pläne werden durchkreuzt, als der geheimnisvolle Noah auftaucht. Er ist nicht nur ganz anders als alle Jungen, denen Estella bisher begegnet ist, er gibt ihr das erste Mal seit langer Zeit das Gefühl, nicht ganz alleine auf dieser Welt zu sein. Estella verliebt sich jeden Tag ein kleines bisschen mehr in ihn, doch Noah ist nicht ohne Grund im Ort. Er hat ein Geheimnis, das alles zwischen ihnen zerstören könnte ...

Meine Meinung
Das Cover des Buches ist wirklich atemberaubend schön und hat tatsächlich auch einen Bezug zur Geschichte.

Hauptprotagonisten des Buches sind Estella und Noah. Estella ist eine herzensgute starke Frau. Im Verlauf der Geschichte wächst sie über sich hinaus und lässt sich nicht mehr alles gefallen. Dennoch gab es zwischenzeitlich auch Momente in denen ich ihr Handeln nur schwer nachvollziehbar fand. Noah ist ein geheimnisvoller und merkwürdiger Charaktere. Ich bin nur schwer mit ihm warm geworden und wusste lange nicht ob man ihm trauen kann. Sehr gerne mochte ich Estellas Freundin Aoife, die immer ein offenes Ohr für Estella hat.

„Beyond the Sea“ ist definitiv ein Buch, dass sich von anderen Büchern aus dem Lyx-Verlag abhebt. Dennoch konnte mich die Geschichte leider nicht komplett überzeugen. Der Einstieg in die Geschichte hat mir ganz gut gefallen und es wurde definitiv Spannung aufgebaut. Doch dann ging die Geschichte leider nicht so richtig voran, im letzten Drittel wurde es wieder spannender und das Ende war dann wirklich krass. Nie hätte ich erwartet, dass das Buch so ausgeht. Am Ende passiert plötzlich so viel, es kommt grausames an Licht. Die Spannung und die Emotionen waren kaum auszuhalten. Insgesamt war es also ein ganz schönes Auf und Ab. Beim Lesen haben mich vor allem die Nebencharaktere oft wütend gemacht. Zudem hat mir die Art und Weise wie Glaube und Religion in die Geschichte einbezogen wurden leider nicht gefallen. Dafür konnte ich aber mit Estella sehr gut mitfühlen, besonders am Anfang. Im Buch werden wirklich ernste Themen angesprochen, sodass ich euch rate die Triggerwarnung ernst zu nehmen.

Der Schreibstil von L. H. Cosway hat mir recht gut gefallen. Das Buch lässt sich angenehm lesen, an einigen Stellen finden sich wirklich tolle Formulierungen, die ich mir markieren musste.

Fazit
„Beyond the Sea“ ist definitiv dramatisch und anderes, konnte mich insgesamt aber nicht komplett überzeugen.

Veröffentlicht am 16.03.2021

Hätte man mehr draus machen können...

EGOistIN
0

Klappentext
Konsequent für sich selbst einzutreten fällt immer noch vielen Frauen schwer. Zwar hat der Feminismus die eine oder andere Tür geöffnet, aber egoistisch zu sein, als Erstes an sich zu denken, ...

Klappentext
Konsequent für sich selbst einzutreten fällt immer noch vielen Frauen schwer. Zwar hat der Feminismus die eine oder andere Tür geöffnet, aber egoistisch zu sein, als Erstes an sich zu denken, das lehnen Frauen häufig heftig ab. Die toughe Businessfrau im Außen, die scheinbar mühelos ihren »Mann« steht, ist innerlich oft verzagt und hat Mühe, ihre Bedürfnisse zu schützen.
»EGOistIN« ist keine Kampfschrift gegen die »bösen« Männer oder ein Plädoyer für Rücksichtslosigkeit. Vielmehr geht es darum, Missverständnisse in Bezug auf Egoismus aufzuklären und Frauen zu ermutigen, ihre eigenen Bedürfnisse zu entdecken und diese auch dann zu leben, wenn es anderen nicht gefällt. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese »anderen« Männer, Frauen oder Kinder sind. Zahlreiche Hindernisse gilt es zu überwinden, innere wie äußere, damit das Ziel eines selbstbestimmten, glücklichen Lebens für alle Frauen selbstverständlich wird. Ohne gesunden Egoismus wird dieser Traum unerreichbar bleiben.

Meine Meinung
Das Cover des Buches ist ansprechend und hat mich persönlich in Verbindung mit dem Titel auf den Inhalt neugierig gemacht.

Dass Frauen sich oft zunächst um andere kümmern und sorgen, bevor sie ihre eigenen Bedürfnisse erfüllen ist kein großes Geheimnis. Die Autorin bestärkt ihre Leserinnen mit dem Buch mehr an sich selbst zu denken, anstatt sich immer nur um andere zu kümmern. Sie stellt dabei eigene Erfahrungen dar und regt dazu an eigene Erfahrungen zu hinterfragen. Leider finden sich im Buch aber kaum Erfahrungen anderer Frauen, was ich sehr schade finde. Stattdessen arbeitet die Autorin mit kleinen fiktiven Geschichten, die zwar nett sind und sicher auch eine Message transportieren, meines Erachtens aber keineswegs so einprägsam und augenöffnend wie reale Erfahrungen sind. Eine fiktive Geschichte ist viel leichter zu leugnen. Und ich finde, wenn man seine Leserinnen in Hinsicht auf dieses Thema erreichen möchte muss mein einfach so aussagekräftig und einprägsam wie möglich sein.

Zudem hätte ich mir teilweise eine etwas tiefergehende Behandlung der einzelnen Aspekt gewünscht. Vor allem war vieles auch ein „Was wäre wann“ anstatt ein kritisches Aufzeigen. Insgesamt ist das Buch trotz der aufgezeigten Punkte lesenswert und vermittelt definitiv keine falschen Informationen, aber es gibt sicher bessere und tiefergehende feministische Literatur.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Sie schreibt locker-leicht und in kurzen, knackigen Kapiteln.

Fazit
„EGOistIN“ spricht viele interessante Aspekte an, von denen ich mir aber eine tiefergehende Behandlung gewünscht hätte.