Cover-Bild Ostfriesenzorn
Band 15 der Reihe "Ann Kathrin Klaasen ermittelt"
(15)
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 11.02.2021
  • ISBN: 9783596700080
Klaus-Peter Wolf

Ostfriesenzorn

Der neue Fall für Ann Kathrin Klaasen

"Ostfriesenzorn" - der 15. Band der Ostfriesenkrimi-Serie mit Kommissarin Ann Kathrin Klaasen von Nummer-1-Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf und eine Ermittlung, die so nie hätte geführt werden dürfen.

Sie will Urlaub machen auf Langeoog und am Strand entspannen. Doch ihr Schicksal ist längst besiegelt. Denn der Mörder weiß genau, wo er sie am Abend finden und ihr den Weg in die Ewigkeit zeigen wird. Astrid Thoben ist das erste Opfer eines Serientäters, der noch weitere Frauen im Visier hat.
Bei ihren Ermittlungen erhält Ann Kathrin Klaasen unerwartet Hilfe von einem alten Bekannten aus dem Knast: Dr. Bernhard Sommerfeldt. Der Mörder wolle ihm beweisen, dass er der Geschicktere sei. Eine Finte, um aus dem Gefängnis zu kommen? Oder ein ehrliches Hilfsangebot? Für Ann Kathrin stellt sich eine hoch moralische Frage: Kann sie die Hilfe eines verurteilten Mörders annehmen, um Leben zu retten?

»Ein begnadeter Erzähler und genialer Schreiber, der seinen Figuren wunderbar Tiefe verleiht.« Rolf Kiesendahl/Sylvia Lukassen/WAZ

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2021

Ungleiches Kräftemessen

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„Ostfriesenzorn“ ist Band 15 der Ostfriesen-Krimireihe von Klaus-Peter Wolf. Kommissarin Ann Kathrin Klaasen bekommt es mit einem eiskalten Psychopathen zu tun, der mit seinen Taten die Aufmerksamkeit ...

„Ostfriesenzorn“ ist Band 15 der Ostfriesen-Krimireihe von Klaus-Peter Wolf. Kommissarin Ann Kathrin Klaasen bekommt es mit einem eiskalten Psychopathen zu tun, der mit seinen Taten die Aufmerksamkeit genießt.

Auf Langeoog geschieht an einem der schönsten Aussichtspunkte ein Mord. Der Serientäter hat es auf Frauen abgesehen, die er gezielt ins Visier nimmt. Er spielt mit den Ermittlern und gibt Hinweise, dass er weitermachen wird. Ist er noch aufzuhalten?

Der Mörder ist immer einen Schritt voraus und nah am Geschehen. Er beobachtet, wählt aus und schlägt im günstigsten Moment zu. Eine autofreie Insel wie Langeoog scheint die perfekte Kulisse für seine perfiden Spiele zu sein. Perspektivwechsel ermöglichen Einblicke in die Welt der Opfer, Ermittler und des Täters. Morde bereiten dem Serienkiller ein Vergnügen. Nicht alles klappt nach Plan. Eingebaut sind ein paar Verwirrspiele was Identitäten und Handlungsorte anbelangt. Nicht alles ist so, wie es erscheint. Abschweifungen bremsen Tempo und Spannung aus. Der Fokus liegt auf Lokalkolorit und Charaktere. Die Atmosphäre auf der Urlaubsinsel wird greifbar. Eine Idylle zerbricht. Viele aktuelle Themen fließen in die Geschichte mit ein. Das wirkt oft zu gewollt. Der erhobene Zeigefinger blitzt durch. Beim Upskirting funktioniert der Schachzug. Plötzlich droht alles aufzufliegen, und die anonyme Fassade bröckelt. Ein Ruhepol in den Geschehnissen sind Ann Kathrin und Weller. Ihre Beziehung verströmt ausgleichende Harmonie. Ab der Hälfte des Krimis nehmen Unterhaltungswert und Humor zu. Rupert ist in seinem Element. Das Ermittlerteam dreht auf, ist aber lange Zeit viel zu tatenlos und lässt sich auf der Nase herumtanzen. Enttäuschend oft hat der Mörder freie Bahn. Hier wurde mehrmals Spannung verschenkt. Es fehlt an Widrigkeiten und Herausforderungen. Der Leichtsinn greift erschreckend oft um sich und macht auch vor den Ermittern nicht halt. An vielen Stellen enttäuscht der Plot. Das Thema "Serienmörder" wird zu sehr auf die Schippe genommen und hat einen makaberen Beigeschmack, auch wenn sich der Täter selbst demontiert und oft lächerlich macht. Kann es einen guten und bösen Mörder geben? Die Frage erübrigt sich. Mit Provokationen und riskantem Spiel steigt die Spannung, bekommt aber schnell wieder Risse. Der Showdown wird viel zu schnell abgehandelt. Auch hier sind einige Handlungen und Versäumnisse nicht nachvollziehbar. Es fehlt an packenden, mitreißenden Szenen. Schade, zeitweise ab Mittelteil kann der Krimi tatsächlich überzeugen.

Das Cover hat Seriencharakter und zieht mit Titel und Autorenname die Blicke aufs Buch. Der Handlungsort weckt zusätzlich das Interesse. "Ostfriesenzorn" punktet mit einem eingespielten, eigenwilligen Ermittlerteam, das aber in diesem Fall leider zu oft am falschen Ort ist. Mehr Raffinesse, Durchblick und vorausschauende Ermittlerarbeit wäre schön gewesen. So bleibt die Jagd auf den Mörder zu oft holprig und unausgegoren. Das Kräfteverhältnis ist nicht sonderlich ausgeglichen. Der Krimi hat zu viele Mankos.

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Veröffentlicht am 25.07.2021

Solider Küstenkrimi

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Das ist bereit Band Nr. 15 der Ann-Kathrin-Klaasen-Reihe. Der Krimi kommt erst in der zweiten Hälfte so richtig in Gang und verknüpft ab da die unterschiedlichen Handlungsstränge. Dass der aus einer anderen ...

Das ist bereit Band Nr. 15 der Ann-Kathrin-Klaasen-Reihe. Der Krimi kommt erst in der zweiten Hälfte so richtig in Gang und verknüpft ab da die unterschiedlichen Handlungsstränge. Dass der aus einer anderen Serie des Autors bekannte Dr. Sommerfeldt hier eine tragende Rolle bekommen hat, fand ich gelungen. Auch die damit verbundenen Gewissenskonflikte, die Ann Kathrin deshalb hat, waren durchaus nachvollziehbar und schürten die Spannung. Das und was man auch wieder über das Privatleben der Hauptcharaktere erfährt ist für mich als Serienfan ein positiver Aspekt zur Krimihandlung und runden den Plot ab.
Fazit: Alles in allem ein solider Küstenkrimi der trotz aller locker und leichter Schreibweise den Schwung und die Spannung für meinen Geschmack nicht durchgängig halten kann. Deshalb vergebe ich diesmal 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 20.06.2022

Mörder

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Urlaub auf Langeoog - in diesem Sommer gefährlich - für Frauen, ein Täter treibt sein Unwesen, er ermordet Frauen mit einer Stahlschlinge, versteckt die Leiche in den Dünen und anschliessend kontaktet ...

Urlaub auf Langeoog - in diesem Sommer gefährlich - für Frauen, ein Täter treibt sein Unwesen, er ermordet Frauen mit einer Stahlschlinge, versteckt die Leiche in den Dünen und anschliessend kontaktet er Dr. Bernhard Sommerfeld, ebenfalls ein Mörder, der aber in Lingen im Knast sitzt...... Ann Kathrin Klaasen und ihr Team erhalten ermitteln und erhalten unerwartet Hilfe von Dr. Bernhard Sommerfeld...... will er wirklich helfen oder verfolgt er eigene Ziele.....

Fazit und Meinung:

Dieses Buch konnte mich nicht überzeugen, ich fand sehr unglaubwürdig, phasenweise langweilig und zuviel Werbung..... die vielen Lokale und Leckereien passen nicht unbedingt in einen Krimi. War einfach etwas too much für meinen Geschmack. Ausserdem fand ich es überzogen und oft zu ausschweifend. Viele für mich unwichtige Details wurden zu ausgescmückt... Schade, deshalb nur 2,5 Sterne für dieses Buch....
und ich find so 100 - 150 Seiten weniger hätten dem Buch gut getan.

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Veröffentlicht am 26.02.2021

Langweilig

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Ich habe die ersten Bände der Ostfriesenkrimis verschlungen. Nach den letzten Beiden habe ich mir jedoch vorgenommen keinen mehr zu kaufen da mir die Werbung für das allgegenwärtige Cafe Ten Cate, Marzipanseehunde, ...

Ich habe die ersten Bände der Ostfriesenkrimis verschlungen. Nach den letzten Beiden habe ich mir jedoch vorgenommen keinen mehr zu kaufen da mir die Werbung für das allgegenwärtige Cafe Ten Cate, Marzipanseehunde, Bettina Göschl u.s.w u.s.w einfach zuviel wurde. Leider habe ich doch wieder zugegriffen und bin mehr als enttäuscht. Ostfriesenzorn ist das schlechteste, an den Haaren herbeigezogenste und langweiligste Buch der ganzen Reihe. Eine unsinnige alberne Story die um die unendlich vielen Produktplazierungen herum konstruiert wurde. Es geht nur noch darum die Seiten mit Werbung vollzukriegen.
Wirklich sehr schade.

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Veröffentlicht am 06.08.2021

Der Erste und der Letzte

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Zur Geschichte:
Ann Kathrin Klaasen befindet sich in einer neuen Ermittlung, in der sie einen Serienkiller sucht, der Dr. Sommerfeld toppen möchte. Dr. Sommerfeld war wohl Band Nummer 15. Dieser Serienkiller ...

Zur Geschichte:
Ann Kathrin Klaasen befindet sich in einer neuen Ermittlung, in der sie einen Serienkiller sucht, der Dr. Sommerfeld toppen möchte. Dr. Sommerfeld war wohl Band Nummer 15. Dieser Serienkiller bringt Frauen um. Nicht, weil sie was getan haben, sondern weil Männer sich über sie geärgert haben.

Meine Meinung:
Der Schreibstil des Autors wäre nicht schlecht und auch die Charaktere finde ich überwiegend gut getroffen. Allerdings wäre bei 15 Krimis doch ein Personenverzeichnis ganz vorne eine gute Idee, WEIL man manchmal Menschen vergisst, da so viel Banales vorkommt.

Das Ganze las sich zäh. Vieles wurde ausgeschmückt, sinnlose Sachen erklärt und dazu die Dauerwerbung für Lokale, für Buchläden, für Autoren, für Leute, die er in Ostfriesland kennt usw.

Für mich hat das den Lesefluss enorm gestört. Ständig kamen irgendwelche Belanglosigkeiten, die teilweise auf mehrere Absätze ausgeweitet wurden.

Die Geschichte selber hätte man locker auf 200 Seiten erzählen können. Dann wäre es vielleicht spannend gewesen. Der Autor sollte sich überlegen, was für ein Genre er bedient! Und unter einem Ostfriesenkrimi möchte ich nicht ständig dasselbe Cafe oder dieselbe Buchhandlung erwähnt haben. Es ist schön, wenn der Autor für seine Autorenkollegen Werbung macht, aber ein MAL reicht und nicht wiederkäuen. Darauf stehe ich nicht. Und ich mag auch nicht, wenn man ständig so belanglose Sachen einflicht
wie z. B.
S. 453 .. Weizenkorn war billiger als Doornkaat, kam aber auch aus dem Hause Doornkaat.
S. 342 Erklärung wo Holcomb liegt
S. 471 die gefühlt Millionste Essenswerbung
S. 469 die gefühlt Millionste Bildermalung als Text
S. 465 So konnte sie nicht einsteigen. Sie musste erst Wasser ablaufen lassen.
S. 185-188 Ist Ostfriesen Bräu auch in 1 l Flaschen, genauso wie Bagbander Landbier? (Da hab ich mir zum ersten Mal überlegt, ob Autoren wohl für solche Erwähnungen bezahlt werden? Dann schreib ich jetzt auch Bücher!)
S. 190 Betonblockstufen (es gab zu viele Sachen, die soooooo ausführlich erklärt wurden)
S. 468 Meererklärungen gefallen mir in Romanen besser. Es stimmt was der Autor schreibt, aber da möchte ich doch gerne weiterlesen an einem spannenden Krimi, der kurz nach Seite 500 aufhört. (Denn dann kommen Leseproben und ein Interview mit weiter Werbung.)
S. 469 Ein Marienkäfer mit sieben Punkten…. Der hat nix mit dem Krimi zu tun!
S. 470 der amerikanische Präsident … hat nix mit dem Krimi zu tun
S. 484 der gefühlt millionste Reiseführerbericht
S. 490 Erklärungen ohne Ende, statt Spannung
S. 370 Bei einigen Hörbüchern entstanden in Donalds (!!!) Kopf einfach keine Bilder. Die Figuren wurden nicht lebendig und dann fühlte Donald (!!!) sich vom Autor hängen gelassen! (Tolle Sätze, blöde nur, wenn man dann als Leser denkt: Dauerwerbung und ständig Spannung rausnehmen, warum lässt der Autor mich so hängen?)

Dazu Dialoge, die mich an Janet Evanovich (Stephanie Plum) erinnerten. Das passt nicht zu dem ansonsten doch etwas höher angesiedelten Schreibstil. Es ist einfach auch zu ausgeschmückt.

Der Autor macht die Spannungsbögen damit kaputt und dann wird mir langweilig und ich frage mich, wann kommt er auf den Punkt.

Das Schlimmste ist, dass das Highlight, der Showdown, sehr kurz gehalten ist und dann ist das Buch völlig unerwartet zu Ende. Das Open End hat mir noch den Rest gegeben. Das mit dem Open End und dass es schief geht, wusste ich spätestens, als er sich den Chip zwischen Daumen und Zeigefinger gesetzt hat. Da war spätestens die Spannung dahin und zog sich nur noch… Das gibt Sterneabzüge ohne Ende…

Der Autor macht seine Serie kaputt. Was soll das? Geht’s nur noch um Werbung ohne Ende und da ein- bzw. abzukassieren? Also Leserunterhaltung stelle ich mir anders vor.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Das Beste an dem Buch war, dass ich es geschafft habe, 504 Seiten in einer Woche auszulesen und dass ich zuvor noch keinen Ostfriesenkrimi von Klaus-Peter Wolf gelesen hatte, sonst hätte ich das nicht geschafft. Es ist das erste und letzte Buch, aus der Reihe, das ich lese möchte.

Kurzfazit:
Zu viel Werbung, unsinniges im Stil von „Stephanie Plum“, Ausschmückungen statt Spannung. Showdown mikrokurz. Abruptes offenes Ende. Vorhersehbar. Wiederholungen ohne Ende.

PS: Ich hab versucht alles zu erklären, ohne zu spoilern, aber ich kann dieses Buch nicht empfehlen.

PS: Ich habe das Buch nicht gewonnen, sondern selber besorgt. Trotzdem fand ich eine Bewertung wichtig. Schade ist, wenn es oft rausblitzt, dass der Autor schreiben kann und dann so was. Ich bin nicht wütend, ich bin einfach traurig über so ein Buch. Wenn das die Zukunft wäre, würde ich nur noch alte Bücher lesen. Denn der Autor übertreibt alles völlig. Manchmal denke ich, das Buch ist pure Satire, völlig übertrieben, aber das Genre Kriminalroman passt für dieses Buch einfach nicht! Werbung trifft es mehr.

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