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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2021

Als wäre man dabei gewesen...

Der lange Weg nach Weimar
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Wer bereits den ersten Band des Schiller-Romans von Autor Udo Weinbörner gelesen hat, konnte sicherlich nicht widerstehen, auch dieses zweite Buch zu verschlingen. Es ist keine einfache Lektüre - auch ...

Wer bereits den ersten Band des Schiller-Romans von Autor Udo Weinbörner gelesen hat, konnte sicherlich nicht widerstehen, auch dieses zweite Buch zu verschlingen. Es ist keine einfache Lektüre - auch weil Schiller kein einfacher Mensch war - aber eine sehr bereichernde und packende. Ich habe etwas länger gebraucht, um dieses Buch zu lesen - weil es so voller Inhalt und Leben ist. Man kann dieses Buch nicht einfach so nebenbei konsumieren, man muss es gerne haben und sich die Zeit nehmen, die es braucht. Dann aber bekommt man viel zurück - Lesegenuss und eine geistige Zeitreise, die sich anfühlt als wäre man dabei gewesen.

Udo Weinbörner hat nicht nur die geschichtlichen Tatsachen und Hintergründe perfekt recherchiert, sondern auch so dargestellt, dass man sie in Romanform leicht aufnehmen kann. Man lebt, leidet und triumphiert mit Schiller, man fühlt mit. Wenn einem Autor das gelingt, dass der Leser sich so in ein Buch versenkt, dann hat er in meinen Augen alles richtig gemacht. Ich habe lange Zeit keine Biographien gelesen, weil ich es immer so langweilig fand ... "Die Stunde der Räuber" und "Der lange Weg nach Weimar" haben mich eines Besseren belehrt. So macht Geschichte Spaß! Danke, dass ich auf diese Weise so viel über diesen bedeutenden deutschen Dichter erfahren durfte!

Veröffentlicht am 16.03.2021

Viel mehr als Love, Sex and Crime

Deadly Rendezvous – Süßer Kuss der Gefahr
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Vor einiger Zeit durch einen glücklichen Zufall entdeckt, bin ich inzwischen ein großer Fan der Autorin Sabine Strick. Immer wieder gelingt es ihr, ihre Leser mitzunehmen auf eine spannende Reise mit einem ...

Vor einiger Zeit durch einen glücklichen Zufall entdeckt, bin ich inzwischen ein großer Fan der Autorin Sabine Strick. Immer wieder gelingt es ihr, ihre Leser mitzunehmen auf eine spannende Reise mit einem herrlichen Mix der Genres Krimi und Liebesroman. Das mag ich sehr. Es geht bei ihr nie richtig brutal oder blutig zu, sodass auch zarter besaitete Leser bestens aufgehoben sind. Gleichzeitig ist es immer packend und spannend, wie auch hier. Zu gerne möchte man wissen, ob die Hobbymalerin und der alternde Filmstar, den sie immer schon verehrte, zusammenfinden. Wären da nicht viele, viele Stolperfallen, die die beiden auf dem Weg ins Glück überwinden müssen. Und dann gibt es dann ja auch noch den alten Vorwurf des Mordes und drohende aktuelle Gefahren.

Ich mochte Lara und Brice von der ersten Seite an und war gespannt, was sich alles offenbaren wird. Über vieles war ich überrascht, nur wenig konnte ich erahnen, sodass ich bis zum Schluss voller Spannung und mit immer wachsender Begeisterung gelesen habe.

Sehr genossen habe ich auch die detailreichen Schilderungen der Szenerien, die wie ein kleiner Urlaub für mich waren. Diese herrliche Kulisse macht das Buch noch reizvoller. Man möchte mit den beiden in den Ozean tauchen, im lauschigen Cafe sitzen oder über das Anwesen mit den Pferden spazieren. Einfach toll.

Ein tolles Buch, das Love, Sex and Crime, aber auch so viel mehr bietet! Ich bin schon sehr gespannt, was als nächstes von Autorin Sabine Strick kommt und warte voller Ungeduld!

Veröffentlicht am 16.03.2021

Magisch schön

DIE MAGISCHE TIERWARTE
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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil mir der Klappentext und das Cover so gut gefallen hatten. Für meine Patenkinder und neuerdings auch für meinen Minineffen bin ich immer auf der Suche nach neuem, ...

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil mir der Klappentext und das Cover so gut gefallen hatten. Für meine Patenkinder und neuerdings auch für meinen Minineffen bin ich immer auf der Suche nach neuem, schönen Lesestoff. Dieses Buch hat mich sofort angesprochen. Abenteuer in einem versteinerten Wald, ein verschwundenes Faultiere und ein doofer Start in die Ferien, das klingt toll!

Schon nach wenigen Seiten war ich voll drin in der Geschichte. Schnell lernt der Leser die drei jugendlichen Hauptfiguren kennen und lieben. Die tollen Illustrationen tun ihr Übriges, dass man sich in der Geschichte regelsrecht verliert. Marly mochte ich am liebsten, auch wenn sie anfangs etwas trotzig ist. Sie und die anderen beiden Kinder Finni und Tim sind ein wunderbares Trio, das sich herrlich ergänzt. Jeder von ihnen hat ganz besondere Fähigkeiten und die können sie bei ihrem spannenden Abenteuer auch wirklich brauchen!

Über die Geschichte mag ich nicht zuviel verraten - nur soviel: Ich hab es echt gerne gelesen und voller Spannung, auch wenn ich schon lange kein Kind mehr bin. Die Kinder müssen sich beweisen und zusammenhalten und gemeinsam erreichen sie am Ende das Unmögliche. Warum und was sie mit den Albinotieren in der anderen Welt zu tun haben, das muss jeder selbst lesen! Ein wunderbares Buch, das zum Schutz der Tiere aufruft - kindgerecht und ohne erhobenen Zeigefinger! Da im Buch von Teil 1 die Rede ist, hoffe ich, dass es bald weitergeht mit den jungen Tierschützern!

Veröffentlicht am 12.03.2021

Wirklich anders

Der Malik
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Ich liebe Kirmis und Thriller und wenn man über Jahre sehr viel in einem Genre liest, wird es manchmal ein bisschen öde. Vieles ähnelt sich dann doch irgendwie und man lässt sich oft nicht mehr so richtig ...

Ich liebe Kirmis und Thriller und wenn man über Jahre sehr viel in einem Genre liest, wird es manchmal ein bisschen öde. Vieles ähnelt sich dann doch irgendwie und man lässt sich oft nicht mehr so richtig packen von den Geschichten. Daher bin ich immer umso begeisterter, wenn der Autor es schafft, mich komplett in das Geschehen hineinzuziehen oder wenn die Hauptfiguren besonders sind. Hier ist beides der Fall gewesen. Ich fand den Kriminalfall sehr spannend, weil man eigentlich sehr schnell wusste, wer der Täter ist... gleichzeitig war es aber immer weiter spannend, weil man gemeinsam mit dem Ermittlerteam unterwegs war, um diese ach so integre Familie schnappen zu können. Und dann noch die wahrhaft gelungenen Figuren des Michael Lenhart und seiner Partnerin Sabine Preiss. Ich mochte seine Ausführungen und ihre coole Art sehr!

Leider kenne ich das Vorgängerbuch "Der Preis des Lebens" bisher nicht, aber weil mir dieses Buch so gut gefallen hat, habe ich es noch während der Lektüre gekauft. Das spricht ja auch für sich. Man kann diesen zweiten Band gut lesen, ohne den ersten zu kennen - also auch bestens für Quereinsteiger geeignet.

Wer etwas anderes, besonders abseits vom Mainstream sucht, wird hier sicherlich begeistert sein. Hoffentlich dürfen die beiden als Team noch lange gemeinsam ermitteln!

Veröffentlicht am 11.03.2021

Ist Bier tödlich?

Festbierleichen
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Alle Bierfreunde müssen sich hier einer schrecklichen Frage stellen: Kann Bier tödlich sein? Wird es Festbierleichen geben am beliebten Speyerer Brezelfest. Sartorius und Achill müssen wieder ran und haben ...

Alle Bierfreunde müssen sich hier einer schrecklichen Frage stellen: Kann Bier tödlich sein? Wird es Festbierleichen geben am beliebten Speyerer Brezelfest. Sartorius und Achill müssen wieder ran und haben zum Glück auch wieder tatkräftige Unterstützung von Irina und Verena. Es war schön, die schon zu guten Freunden gewordenen (Hobby-)Ermittler wieder zu "treffen".

Schon seit dem ersten Buch aus dieser Reihe bin ich Fan von Sartorius und Achill. Umso neugieriger war ich natürlich auch, wieder gemeinsam mit ihnen auf die Pirsch zu gehen und den Täter zu fangen. Es geht gleich richtig wild los, wenn Andre über sich hinauswächst und zum wilden Rambo wird - und das alles nur wegen Irina. Was für ein Auftakt! Herrlich zum Schmunzeln und zugleich in James Bond-Manier. Spätestens ab da war ich wieder mitten drin im Geschehen, es war als hätte ich Band 2 gerade erst gelesen. Erneut wird es wieder spannend, unterhaltsam, schön und traurig zugleich - perfekt zum Mitfiebern, Miträtseln und begeistertem Lesen!

Dieses Mal wird es auch ein bisschen grausam und gewalttätig, aber das passt denn eben auch zur Szenerie und dem Personal im Buch. Ein schlauer Täter, der genau weiß, wie er Menschen bis zum Äußersten manipulieren kann - richtig packend. Uwe Ittensohn weiß einfach bestens, wie man die Leser mitreißt. Ob er gerade das leckere Essen von Sartorius beschreibt, dass einem das Wasser im Mund zusammenläuft, oder über den grausig abgeschnittenen Finger - man fühlt immer mit!

Gut gefallen hat mir, dass Irina dieses Mal eine größere Rolle spielen durfte! Steht ihr, finde ich! Was genau passiert und warum sie zuerst lachen möchte und dann weinen, das muss jeder selbst lesen. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen! Man kann es übrigens perfekt als Einzelwerk lesen, viel schöner ist es natürlich, wenn man die beiden Vorgänger auch kennt.