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Veröffentlicht am 16.03.2021

Konnte mich leider nicht so begeistern wie der 1. Band

ROYALS - Herzensprinzessin
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Da mir der erste Band der Royals-Reihe unheimlich gut gefallen hat, stand für mich sofort fest, dass ich auch den zweiten Teil lesen möchte. Ursprünglich sollte die deutsche Übersetzung 2020 herauskommen, ...

Da mir der erste Band der Royals-Reihe unheimlich gut gefallen hat, stand für mich sofort fest, dass ich auch den zweiten Teil lesen möchte. Ursprünglich sollte die deutsche Übersetzung 2020 herauskommen, allerdings wurde der Erscheinungstermin dann auf dieses Jahr verschoben. Nach einem Jahr längere Wartezeit konnte ich mich diesen Monat nun also endlich auf meine heiß ersehnte Fortsetzung stürzen.

Die 17-jährige Millie Quint träumt seinem Jahr davon, auf das noble Internat Gregorstoun in den schottischen Highlands zu gehen. Als sie sich auf gut Glück bewirbt, erhält sie tatsächlich einen Platz. Millie ist hin- und hergerissen. Schottland wäre schon echt cool. Es gibt dort viele interessante Gesteinsarten – dieses Land ist also das reinste Paradies für einen Gesteinsfreak wie sie. Die Schule ist nur leider ziemlich teuer. Und zudem sehr weit weg von ihrem Zuhause in Texas und ihrer Freundin Jude. Jude, mit der es doch gerade so gut läuft. Dann aber erwischt Millie ihre Freundin beim Fremdgehen. Wütend und enttäuscht fasst Millie kurzerhand den Entschluss, den Platz an Gregorstoun anzunehmen. Dank eines Stipendiums hält sie auch finanziell nichts mehr davon ab.
Das Einleben an ihrer neuen Schule fällt Millie allerdings nicht leicht. Gregorstoun ist ein wahres Eliteinternat, auf welches eigentlich nur die Reichen und Schönen gehen. Genau das ist auch Millies Zimmernachbarin Flora: Sehr vermögend und von überirdischer Schönheit. Als Millie erfährt, dass es sich bei Flora um die Prinzessin von Schottland handelt, kann sie es zuerst gar nicht fassen. Leider können sich die beiden Mädchen anfangs überhaupt nicht ausstehen. Dies soll sich aber sehr schnell noch ändern und ehe es sich die beiden versehen, sind sie die besten Freundinnen. Und vielleicht sogar mehr als das...

Hm, okay. Also, irgendwie konnte mich das Buch nicht so begeistern wie erhofft. Wie oben bereits erwähnt fand ich den Reihenauftakt richtig klasse. Ich kann mich leider nicht mehr an die genaue Handlung erinnern (ganz großer Nachteil einer solchen Vielleserin wie mich, seufz), aber ich weiß noch, dass ich die Story im Serienstart total süß, witzig und zauberhaft fand und ich mich beim Lesen köstlich amüsiert habe.
Der Handlung im Folgeband aber hat diese tolle Komik eindeutig gefehlt. Dieser Witz und Charme, der mich im Vorgänger so sehr an meine geliebten Meg-Cabot-Bücher erinnert hat, habe ich hier vermisst. Es gab zwar so einige vergnügliche Momente – ich hatte auf jeden Fall des öfteren etwas zum Schmunzeln – aber humormäßig hatte ich echt mehr erwartet.
Was das Süße und Zauberhafte angeht: Ersteres ist die Geschichte auf jeden Fall. Hinsichtlich des Zauberhaften hätte es für mich aber gerne mehr sein dürfen. Die Story ist durchaus reizend und besitzt eine schöne Wohlfühlatmosphäre, nur leider ist das alles einfach nur ganz nett und nicht mehr. Bei mir wollte der Funke bei diesem Royals-Band einfach nicht so wirklich überspringen.

Bezüglich der Charaktere kann ich mich auch nur semi begeistert äußern. Tatsächlich haben mir die Nebenfiguren besser gefallen als unsere zwei Hauptprotagonistinnen.
Mit unserer Ich-Erzählerin Millie bin ich leider nicht komplett warmgeworden. Ich fand sie zwar sehr sympathisch und lustig, aber insgesamt hat es mir bei ihr an Tiefe gefehlt. Zudem haben ihr oft recht naives Verhalten und ihre angeblich hohe Intelligenz für mich irgendwie nicht so wirklich zusammengepasst.
Flora, die Prinzessin von Schottland, durfte ich bereits im vorherigen Band kennenlernen, allerdings muss ich gestehen, dass ich so gar keine Erinnerung mehr an sie hatte (das Merken von Charakteren ist überhaupt nicht meine Stärke, räusper). Da Flora hier aber anfangs ziemlich einen auf verwöhnte Prinzessin macht, gehe ich mal davon aus, dass ich sie im ersten Teil nicht in mein Herz geschlossen habe.
Mit ihrem zickigen und anstrengenden Verhalten heimst sich Flora zunächst wahrlich keine Sympathiepunkte bei uns Leserinnen ein. Im Verlauf der Geschichte wird sie aber noch um einiges liebenswerter und freundlicher werden, so viel sei schon mal verraten. Da muss ich nur sagen, dass mir diese Entwicklung etwas zu schnell gekommen ist.

Auch hinsichtlich der Romanze zwischen Millie und Flora ist mir alles viel zu flott gegangen. In einem Moment sind sie sich quasi noch spinnefeind und im nächsten sind sie plötzlich ganz dicke miteinander. Das habe ich als etwas unglaubwürdig empfunden.

Der Schluss hat mich leider auch etwas enttäuscht zurückgelassen. In meinen Augen wurde alles zum Ende hin viel zu schnell abgehandelt.

Ich weiß, bisher liest sich meine Rezension voll negativ und diejenigen von euch, die bereits gesehen haben, dass ich dem Buch 3 von 5 Sternen gegeben habe, fragen sich inzwischen vermutlich, warum 3 Sterne, wo ich doch nur am herummeckern bin.
Trotz meiner vielen negativen Kritikpunkte war „Royals – Herzensprinzessin“ definitiv kein Flop für mich. Die Story konnte mich trotz allem in ihren Bann ziehen und unterhalten und da sich der locker-leichte Schreibstil super angenehm für mich hat lesen lassen, habe ich die gut 320 Seiten im Nu weggeschmökert.

Womit die Geschichte ebenfalls bei mir punkten konnte, ist das Setting. Wie der erste Band, so entführt uns auch der zweite nach Schottland. Ich liebe die Schottland-Kulisse in Büchern einfach und da Rachel Hawkins die Schauplätze auch dieses Mal sehr bildhaft und stimmungsvoll beschreibt und ich mir alles ganz genau vorstellen konnte, bin ich settingmäßig ganz auf meine Kosten gekommen.

Zu guter Letzt noch eine Info an alle Neueinsteiger: Man kann die Bände völlig problemlos unabhängig voneinander lesen, da sie eigenständige Geschichten erzählen und nur ein kleines bisschen zusammenhängen. So hat nicht nur Flora ihren Auftritt: Auch ein paar weitere bekannte Gesichter aus dem Vorgänger sind kurz mit von der Partie, wie beispielsweise Daisy – unsere Hauptfigur aus dem ersten Band. Diese minimale Verbindung hat mir richtig gut gefallen. Ich mag das irgendwie total gerne, wenn Autor
innen ihre Bücher nur ganz leicht miteinander verknüpfen und man Charaktere, die man vorher als Hauptprotagonist*in kennengelernt hat, auch noch mal als Nebenfigur erleben darf.

Fazit: Auf dieses Buch hatte ich mich riesig gefreut, aber leider konnte es meine Erwartungen nicht erfüllen. Es ist natürlich immer Geschmackssache – ich jedenfalls finde diesen Band deutlich schwächer als den Reihenauftakt. Mir hat es insgesamt an Tiefe gefehlt, die Charaktere waren mir zu blass und in meinen Augen wurden viele Dinge viel zu schnell abgehandelt. Nichtsdestotrotz habe ich aber nette Lesestunden mit dem Buch verbracht. Wer gerade Lust auf eine kurzweilige und süße Lektüre für zwischendurch hat und das Setting Schottland mag, sollte sich „Royals – Herzensprinzessin“ vielleicht mal genauer anschauen. Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 01.03.2021

Ein ungewöhnliches und sehr fantasievolles Buch

Amanda und das Herz aus Schrott
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Als ich das erste Mal von „Amanda und das Herz aus Schrott“ hörte, konnten der originelle Titel und das hübsche Cover (illustriert von der wunderbaren Mila Marquis) meine Neugierde sofort wecken. Da mich ...

Als ich das erste Mal von „Amanda und das Herz aus Schrott“ hörte, konnten der originelle Titel und das hübsche Cover (illustriert von der wunderbaren Mila Marquis) meine Neugierde sofort wecken. Da mich auch der Klappentext direkt ansprach und ich zudem von einem anderen Buch von Ruth Rahlff ausgesprochen begeistert war, stand für mich sehr schnell fest, dass ich ihren neuen Titel aus dem Magellan Verlag unbedingt lesen möchte.

Amanda lebt auf einem Recyclinghof, den ihre Eltern seit vielen Jahren betreiben. Auch ein alter Schrottplatz gehört zum Betriebsgelände. Amanda mag ihr Zuhause richtig gerne und liebt es, mit Altwaren und alten Gegenständen herumzubasteln und Figuren daraus zu erschaffen. Als sie eines Tages von zwei Jungs aus ihrer Klasse verfolgt wird, flüchtet sie in einen verbotenen Teil des Schrottplatzes und landet dort aus Versehen in einem Bottich mit einer ziemlich ekligen gelben Flüssigkeit. Von da an wird alles anders. Ihre selbstgebauten Figuren aus Schrott erwachen plötzlich zum Leben und können sprechen! Dies ist jedoch nicht die einzige Merkwürdigkeit. Auf dem Schrottplatz geht es eindeutig nicht mit rechten Dingen zu. Ständig hört Amanda komische Geräusche und sieht unheimliche Schatten umherhuschen. Und dann wäre da noch der ganze Müll, der plötzlich überall auftaucht. Hier stimmt etwas ganz und gar nicht! Irgendetwas Gefährliches bedroht Amandas Zuhause. Ob es ihr und ihren neuen „schrottigen“ Freunden wohl gelingen wird, ihren bösen Gegner zu besiegen?

Da der Titel schon so ausgefallen klingt und auch der Klappentext eine äußerst schräge Story verspricht, habe ich mir vor dem Lesen schon gedacht, dass in „Amanda und das Herz aus Schrott“ eine sehr fantasievolle Geschichte schlummert. Diesbezüglich sollte ich auch nicht enttäuscht werden – den neuen Roman von der Ruth Rahlff kann man wahrlich nur als außergewöhnlich und skurril bezeichnen. Ist ja normalerweise voll mein Ding. Ich muss nur leider sagen, dass mir das Buch nicht so gut gefallen hat wie von mir erhofft. Irgendwie bin ich mit der Geschichte nicht so richtig warm geworden und habe mich stellenweise dabei ertappt, dass ich den Text nur noch flüchtig gelesen habe, was bei mir immer ein eindeutiges Zeichen dafür ist, dass mich ein Buch nicht so wirklich packen und begeistern kann. Abgebrochen habe ich „Amanda und das Herz aus Schrott“ allerdings nicht. Zum einen, weil ich mich immer ziemlich schwer damit tue, angefangene Bücher nicht zu beenden und zum anderen, weil ich dann doch sehr neugierig war, wohin die Geschichte wohl führen wird. Zum Glück konnte mich die Handlung zum Ende hin dann doch noch etwas mehr mitreißen und da sich der Schreibstil ganz hervorragend für mich hat lesen lassen und die Kapitel angenehm kurz sind, habe ich das Buch recht flott durchgelesen. Mit einem rundum zufriedenen Gefühl konnte ich es nur leider nicht wieder zuklappen.

Es ist ja immer Geschmackssache, ich spreche hier nun natürlich für mich; mir jedenfalls war die Story zu merkwürdig und absonderlich und spannender hätte sie für mich auch gerne sein dürfen. Auch von den Charakteren bin ich nicht vollends überzeugt. Ich fand sie größtenteils irgendwie...komisch. Und nicht so wirklich greifbar. Vor allem die Nebenfiguren waren mir persönlich zu blass – unsere Hauptprotagonistin Amanda dagegen hat mir insgesamt noch recht gut gefallen.

Die Handlung wird größtenteils aus der Sicht von Amanda in der Ich-Perspektive erzählt und mir war sie auf Anhieb sympathisch. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und habe öfters richtig mit ihr mitgelitten. Ein paar doofe Jungs aus ihrer Schule haben es seit kurzem auf sie abgesehen und schikanieren sie ziemlich, bezüglich ihrer besten Freundinnen lief es schon mal besser und auch zu Hause muss Amanda ständig zurückstecken.

Mobbing, Familienprobleme, Vernachlässigung – all das ist unter anderem Teil der Handlung, die uns in „Amanda und das Herz aus Schrott“ erwartet, was mir echt gut gefallen hat. Generell muss ich sagen, dass ich von den vielen wichtigen Themen, die Ruth Rahlff in ihrem neuen Buch behandelt, sehr angetan bin. Umweltschutz, Umweltverschmutzung, Upcycling – auch diese Dinge, oder besser gesagt, vor allem diese Dinge, spielen eine große Rolle in der Geschichte. Das Buch regt zweifellos sehr zum Nachdenken an und vermittelt tolle Messages. Mir hat nur leider die Art und Weise, wie diese ganzen Themen verpackt wurden, nicht so zugesagt.

Was mir aber noch sehr gut gefallen hat, sind die gelegentlichen mysteriösen kurzen Einschübe, die in kursiver Schrift geschrieben sind und aus der Sicht eine geheimnisvollen Person erzählt werden. Als Leser*innen tappt man eine lange Zeit im Dunkeln, wer dieser unheimliche Fremde ist, bzw. was er oder sie eigentlich ist. Dies sorgt für eine gewisse Spannung und auch die vielen rätselhaften und unerklärlichen Vorkommnisse, die sich im Verlauf der Handlung ereignen, treiben die Handlung voran. Nur wie oben bereits erwähnt: Ich hätte mir insgesamt einen höheren Spannungsbogen gewünscht.

Womit das Buch aber auch noch bei mir punkten konnte, ist das Setting. Mit dem Schrottplatz hat die Ruth Rahlff fraglos eine einzigartige und sehr mystisch anmutende Kulisse erschaffen. Da sowohl der Schrottplatz als auch alle anderen Schauplätze sehr bildhaft und stimmungsvoll beschrieben werden, kann man sich alle Orte ganz genau vorstellen und kommt in den Genuss einer ganz besonderen, magischen Atmosphäre. Eine große Hilfe zur Orientierung ist dann auch noch die geniale Karte vorne und hinten im Buch. Über die detailreiche Karte, die Amandas Zuhause zeigt, habe ich mich riesig gefreut. Ich liebe Karten in Büchern und die in „Amanda und das Herz aus Schrott“ schaut wirklich klasse aus.

Fazit: Ruth Rahlff hat mit „Amanda und das Herz aus Schrott“ einen ungewöhnlichen Kinderroman ab 11 Jahren aufs Papier gebracht, in welchem sie, verpackt in einer sehr fantasievollen Abenteuergeschichte, viele wichtige Themen anspricht wie Umweltschutz, Wiederwertung und Mobbing. Obwohl es so einige Dinge gab, die mir sehr gut gefallen haben, hat mich das Buch dennoch enttäuscht zurückgelassen. Irgendwie bin ich einfach nicht so richtig in die Story reingekommen. Mir war sie insgesamt etwas zu eigentümlich und sonderbar. Vielleicht kann ich euch das Buch ja aber mehr begeistern als mich; die Geschmäcker sind schließlich bekanntermaßen sehr verschieden. Von mir erhält „Amanda und das Herz aus Schrott“ knappe 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 06.01.2021

Ich hatte mir mehr erhofft

Biss zur Mitternachtssonne (Bella und Edward 5)
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In meiner Teeniezeit habe ich die Biss-Bücher regelrecht verschlungen und abgöttisch geliebt. Hach ja, dieser Twilight-Hype damals war schon echt klasse. Ich werde irgendwie immer ganz nostalgisch, wenn ...

In meiner Teeniezeit habe ich die Biss-Bücher regelrecht verschlungen und abgöttisch geliebt. Hach ja, dieser Twilight-Hype damals war schon echt klasse. Ich werde irgendwie immer ganz nostalgisch, wenn ich an diese Zeit zurückdenke.
Da ich die Reihe nach wie vor wahnsinnig gerne mag, war ich sofort Feuer und Flamme als ich hörte, dass ein fünfter Biss-Band erscheinen wird. Da stand für mich natürlich umgehend fest: Das Buch muss ich unbedingt lesen!

Ich denke, den meisten dürfte die Story aus „Biss zum Morgengrauen“ bekannt sein. Da das neue Biss-Buch inhaltlich dieselbe Geschichte erzählt, nur eben aus der Sicht von Edward, verzichte ich dieses Mal darauf, den Klappentext in meinen Worten wiederzugeben.

So, nun bin also endlich auch ich dazu gekommen, „Biss zur Mitternachtssonne“ zu lesen. Pünktlich zum Erscheinen durfte das Buch bei mir einziehen, sprich: Anfang August letzten Jahres. Obwohl ich mich wirklich tierisch auf den neuen Biss-Band gefreut habe, bin ich erst Ende Dezember dazu gekommen, ihn zu lesen. Irgendwie habe ich es zeitlich einfach nicht eher geschafft. Und ich muss dazu sagen, dass die Seitenzahl auch ein wenig dazu beigetragen hat, dass das Buch länger als eigentlich von mir geplant auf meinem SuB lag. Ich bin einfach kein Fan von dicken Büchern. Irgendwie schrecken sie mich ab.

Kurz nach Weihnachten war es aber schließlich endlich soweit: Ich habe mir den über 800 Seiten dicken neuen Biss-Band geschnappt und mit dem Lesen begonnen. Da ich inzwischen sowohl sehr viel Positives als auch Negatives über das Buch gehört habe, war ich nun äußerst gespannt, wie es wohl mir gefallen wird. Ich bin mit großer Vorfreude und leichter Skepsis zugleich an „Biss zur Mitternachtssonne“ herangegangen...und ich muss leider sagen, dass ersteres recht schnell einen ordentlichen Dämpfer erhalten hat und letzteres berechtigt war. Ich hätte das Buch so, so gerne geliebt und es tut mir unendlich leid, es sagen zu müssen, aber es ist leider so: Stephenie Meyer hat mich mit dem fünften Biss-Teil nicht überzeugen können. Schlecht fand ich ihn nun nicht – er war definitiv kein Flop. Aber wirklich gut fand ich ihn auch nicht.

Für mich hat sich das Buch an vielen Stellen leider sehr gezogen. Edwards sich ständig wiederholende Gedanken in Bezug auf Bella, sein großes Selbstmitleid, die (in meinen Augen) zu vielen ausschmückenden Details – mich hat das teilweise etwas ermüdet und genervt, sodass ich öfters kurz davor war, das Buch beiseite zu legen. Ich spreche nun natürlich nur für mich, ich jedenfalls finde, dass dem Buch gute 200 Seiten weniger ausgesprochen gut getan hätten. Für mich hatte es leider so einige Längen.

Aber: Ich bin dennoch froh, dass ich das Buch gelesen habe. Und wie oben bereits erwähnt: Es war kein Reinfall für mich. Ich habe schließlich 3 von 5 Sternen vergeben, wie ihr vermutlich schon gesehen habt. Ja, ich habe mich stellenweise durchgequält, aber das lag keineswegs am Schreibstil. Der ist wie gewohnt top! Stephanie Meyer kann schreiben, zweifellos. Für mich hat sich ihr Erzählstil (bzw. dessen deutsche Übersetzung) wieder ganz hervorragend und angenehm flüssig lesen lassen.

Als Twilight-Fan fand ich es zudem natürlich unheimlich interessant, die Story aus dem Auftakt noch mal aus der Perspektive von Edward erleben zu dürfen. Wir lernen den berühmten Vampir besser kennen, können ihn besser verstehen und erhalten viele neue interessante Hintergrundinformationen. So berichtet Edward natürlich auch von den Momenten, die er nicht gemeinsam mit Bella verbringt. Die Passagen haben mir richtig gut gefallen und sie fügen sich meinem Empfinden nach wunderbar in die bekannten Geschehnisse ein.
Riesig gefreut hat mich natürlich auch, endlich mal wieder in meine geliebte Biss-Welt reisen zu können und dabei in Teenie-Erinnerungen zu schwelgen. Ich fand es total schön auf lauter altbekannte Figuren wiederzutreffen und wieder Zeit mit ihnen zu verbringen. Allerdings muss ich sagen, dass mir Edward und Bella in dem Band, der aus Bellas Blickwinkel erzählt wird, besser gefallen haben. Irgendwie haben beide in Teil 5 ihren einzigartigen Charme aus dem Reihenauftakt für mich ein bisschen verloren. Ich kann es leider gar nicht näher beschreiben. Mir haben die beiden in „Biss zum Morgengrauen“ einfach besser gefallen.

Zur Frage, ob ich finde, dass dieser Band sein musste: Hm, jein. Ich spreche jetzt natürlich nur für mich, ich jedenfalls denke, dass das Buch einfach zu spät erschienen ist. Ich habe beim Lesen gemerkt, dass für mich persönlich die Bella-und-Edward-Zeit irgendwie doch vorbei ist. Klar, ich war happy, als ich von dem Buch erfuhr und ich habe es, trotz meiner negativen Kritikpunkte, gerne gelesen. Ich bin mir jedoch sehr sicher, dass ich von „Biss zur Mitternachtssonne“ um einiges begeisterter gewesen wäre, wenn es damals, in dieser besonderen Biss-Zeit, herausgekommen wäre.

Fazit: So viele Twilight-Fans lieben dieses Buch und hätte ich mich echt gerne auch dazu gesellt, aber meine Erwartungen konnte „Biss zur Mitternachtssonne“ leider nicht vollends erfüllen. Mir hatte das Buch insgesamt einfach zu viele Längen, was mir stellenweise sehr meine Lesefreude geraubt hat. Als Twilight-Fan hat es mich aber natürlich unheimlich gefreut, lauter liebgewonnene Charaktere wiederzusehen, wieder in eine vertraute Kulisse eintauchen zu dürfen und zudem neue tolle Einblicke aus Edwards Welt zu erhalten. Von mir gibt es 3 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 20.12.2020

Magisch, emotional, geheimnisvoll!

Aqua Mystica
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Da ich die Bücher von der Bettina Belitz sehr gerne lese, war meine Neugierde sofort geweckt, als ich das erste Mal von ihrem neuen Buch aus dem Edel Kids Books Verlag hörte. Der Klappentext überzeugte ...

Da ich die Bücher von der Bettina Belitz sehr gerne lese, war meine Neugierde sofort geweckt, als ich das erste Mal von ihrem neuen Buch aus dem Edel Kids Books Verlag hörte. Der Klappentext überzeugte mich auf Anhieb und von dem herrlich schimmernden Cover fühlte mich augenblicklich wie magisch angezogen. Für mich stand daher sehr schnell fest: „Aqua Mystica: Ruf des Meeres“ möchte ich unbedingt lesen!

Die 14-jährgie Vicky, die nach dem Tod ihrer Adoptiveltern bei ihrem Onkel Till und dessen Freundin Sandra lebt, ist anders als andere. Allein äußerlich unterscheidet sie sich sehr von anderen Mädchen in ihrem Alter. Ihre Haare sind wild gelockt, sie hat eine flache Nase, leicht hervorstehende Augen, ungewöhnlich üppige Lippen und ihren Gang kann man wahrhaft nicht als elegant bezeichnen. Neben diesen Dingen gibt es auch noch andere Andersartigkeiten, die einfach nur sonderbar sind. Vicky wird in der Schule viel gehänselt und ist eine ziemliche Außenseiterin.
Da Vicky das Meer über alles liebt und schon seit langem davon träumt, die mexikanischen Unterwasserhöhlen zu besuchen, wird sie sofort hellhörig, als sie von der neuen Expeditionsreise ihres Onkels erfährt. Till hat den Auftrag erhalten, eine neu entdeckte Cenote in Mexiko zu erforschen und Vicky darf ihn tatsächlich begleiten! An ihrem Sehnsuchtsort angekommen, fühlt sich die 14-jährige von der Unterwasserhöhle sofort wie magisch angezogen. Bei einem heimlichen Tauchgang trifft sie plötzlich auf ein mysteriöses Wesen, zu welchem sie ebenfalls eine merkwürdige Anziehungskraft verspürt. Was hat es mit dieser fremden und geheimnisvollen Unterwasserwelt bloß auf sich?

Bücher, die von mystischen Unterwasserwelten und magischen Meereswesen handeln, habe ich schon immer wahnsinnig gerne gelesen. Ich war daher wirklich sofort Feuer und Flamme gewesen, als man mir „Aqua Mystica“ als Rezensionsexemplar anbot. Da der Klappentext so gut klang und ich das Cover einfach nur mega finde, muss ich sagen, dass meine Erwartungen an das Buch schon recht hoch waren. Ein bisschen zu hoch waren sie wohl, denn irgendwie konnte mich die Story nicht so packen und begeistern wie von mir erhofft. Insgesamt hat mir „Aqua Mystica“ aber dennoch schöne Lesestunden beschert. Da sich der Schreibstil super angenehm für mich hat lesen lassen und ich die Schrift als ziemlich groß empfunden habe, habe ich das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen.

Erzählt wird alles aus der Sicht der 14-jährigen Victoria, genannt Vicky, in der Ich-Perspektive. Obwohl mir unsere Hauptprotagonistin vom ersten Moment an sympathisch war und ihre Gefühls- und Gedankenwelt sehr anschaulich und einfühlsam dargestellt wird, ist es mir leider trotzdem nicht gelungen, mich komplett in sie hineinzuversetzen. Woran es lag, kann ich nur leider gar nicht sagen. Irgendwie hatte unsere Ich-Erzählerin etwas an sich, was mich beim Lesen gestört hat, sodass ich nicht vollkommen mit ihr warm geworden bin. Aber wie gesagt, eine Sympathieträgerin war sie dennoch für mich. Richtig gut gefallen an ihr hat mir auch, wie selbstbewusst sie ist und dass sie sich trotz ihrer vielen Andersartigen nicht unterkriegen lässt. Vicky hat es wahrlich nicht leicht im Leben. Ihr merkwürdiges Aussehen, ihr schwankender Gang, das ständige Weinen – all das hat die 14-jährige zu einer absoluten Außenseiterin werden lassen. Freunde hat das Mädchen keine – und Eltern auch nicht. Ihre leiblichen Eltern hat Vicky nie kennengelernt und ihre Adoptiveltern sind vor einiger Zeit ums Leben gekommen. Man kann mit Vicky echt nur tiefstes Mitleid haben.

Die Geschichte ist insgesamt sehr emotional, was ich gar nicht erwartet hatte. Es gibt viele Szenen, die einen bewegen und das Ende wird so manch zarter besaiteten Leser*in garantiert zu Tränen rühren. Mir hat es ausgesprochen gut gefallen, dass in dem Buch so viel Feingefühl und Emotionen stecken. Toll fand ich auch, dass ernste und wichtige Themen angesprochen werden wie Mobbing, Selbstfindung und Umweltschutz. Die Handlung regt sehr zum Nachdenken an und vermittelt so einige wundervolle Botschaften.
Was ich dafür aber etwas vermisst habe, ist die Spannung. Das Buch hat sich zwar sehr flott und flüssig für mich lesen lassen, aber irgendwie ist es der Handlung nicht durchgehend gelungen, mich an die Seiten zu fesseln. Etwas mehr Tempo und überraschende Wendungen hätte ich nicht schlecht gefunden. Vor allem im Mittelteil war mir persönlich der Plot zu ruhig und dahinplätschernd.

Was für meinem Geschmack ebenfalls zu kurz kam, ist die Unterwasserwelt. Zum einen hätte ich gerne mehr über sie erfahren und dann halten wir uns meinem Empfinden nach zudem nur recht wenig unter Wasser auf. Aufgrund des Covers hatte ich irgendwie mit mehr mystischen Unterwasserreichszenen gerechnet.
Ansonsten kann ich mich zum Setting aber nur positiv äußern. Der Dschungel Mexikos, die Cenote...alles wird ungeheuer bildhaft und stimmungsvoll beschrieben, sodass man sich alles ganz genau vorstellen kann und beim Lesen förmlich das Gefühl hat, live dabei zu sein.

Mit den Nebenfiguren konnte mich Bettina Belitz ebenfalls überzeugen und auch das Ende konnte mich zufriedenstellen, obwohl es ein paar Fragen offenlässt. Potenzial für eine Fortsetzung wäre zweifellos vorhanden, allerdings gehe ich davon aus, dass es sich bei „Aqua Mystica“ um einen Einzelband handelt. Irgendwie fühlt es für mich einfach so an, trotz der Dinge, die ungeklärt bleiben.

Fazit: Mystisch, tiefgründig, berührend – ein schöne Geschichte voller Magie und Geheimnisse! Mir hat „Aqua Mystica“ sehr nette Lesestunden beschert; meine Erwartungen hat das Buch nur leider nichts vollends überzeugen können. So hätte ich mir unter anderem etwas mehr Spannung und mehr Details zum Unterwasserreich gewünscht.
Bezüglich der Sternenvergabe war ich nun etwas länger am hin und her überlegen. 3 Sterne finde ich eigentlich ein bisschen hart, aber bei 3,5 würde ich auf 4 aufrunden und das ist mir wiederum zu viel...Ich habe mich nun schließlich für drei entschieden, möchte da ich aber noch mal betonen, dass ich das Buch dennoch empfehlen kann. Wer auf eine traumhaft schöne und geheimnisvolle Kulisse steht, starke Protagonistinnen mag und Lust darauf hat, mal eine etwas untypische Nixengeschichte zu lesen, der sollte sich „Aqua Mystica: Ruf des Meeres“ von Bettina Belitz unbedingt mal genauer anschauen. Von mir gibt es sehr, sehr gute 3 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 25.10.2020

Hatte mir mehr erhofft

Love Show
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Britta Sabbag konnte mich zuletzt mit ihrem Jugendroman „Blackwood: Briefe an mich“ hellauf begeistern. Ich war daher sofort Feuer und Flamme, als ich das erste Mal von ihrem neuen Jugendbuchtitel „Love ...

Britta Sabbag konnte mich zuletzt mit ihrem Jugendroman „Blackwood: Briefe an mich“ hellauf begeistern. Ich war daher sofort Feuer und Flamme, als ich das erste Mal von ihrem neuen Jugendbuchtitel „Love Show“ hörte. Da ich den Film „Die Truman Show“ unheimlich gerne mag und „Love Show“ nach einer sehr, sehr ähnlichen Geschichte klang, stand für mich umgehend fest: Das neue Buch von Britta Sabbag möchte ich unbedingt lesen!

Die 17-jährige Ray ist auf der paradiesischen Insel Aroha Island aufgewachsen und hat sie bisher noch nicht einmal in ihrem Leben verlassen. Ray möchte aber auch gar nicht weg. Sie liebt ihr friedliches Leben auf der kleinen Insel. Die traumhafte Natur, die wundervollen Strände, die liebenswerten und hilfsbereiten Bewohner – Ray kann sich keinen schöneren Heimatort vorstellen. Doch dann macht sie eines Tages gemeinsam mit ihrem besten Freund Noah eine sehr merkwürdige Entdeckung. Was hat es nur mit dem Kabel in Noahs Garten auf sich? Stimmt die Begründung seiner Mutter? Als dann auch noch ein fremder junger Mann namens Liam auftaucht, gewinnt Ray zunehmend den Eindruck, dass etwas nicht stimmt.
Was Ray die ganze Zeit nicht wusste: Sie ist der größte Reality-TV-Star der Welt. Das, was sie ihr ganzes Leben lang für die Realität gehalten hat, ist in Wahrheit ein riesengroßer Fake. Außer ihr und Noah sind alle auf der Insel Schauspieler. Auch Liam, der nur nach Aroha Island geschickt wurde, damit die „Love Show“ ihren Namen endlich gerecht wird. Ob Ray noch dahinterkommen wird, dass ihr Leben gar nicht „echt“ ist?

Wer den Film „Die Truman Show“ kennt, wird mir sicher recht geben, dass sich die Story von „Love Show“ ziemlich ähnlich anhört. Parallelen sind auch zweifellos vorhanden, was ich persönlich aber überhaupt nicht schlimm fand. Britta Sabbag ist es trotz der vergleichbaren Thematik wunderbar gelungen, eine komplett eigenständige Geschichte aufs Papier zu zaubern. Allerdings muss ich sagen, dass sie mich dieses Mal leider nicht so überzeugen und begeistern konnte wie es ihr zum Beispiel mit „Blackwood: Briefe an mich“ geglückt ist. Irgendwie hatte ich mir von „Love Show“ deutlich mehr erhofft.

Als ich mit dem Schmökern begann, war ich mir noch ziemlich sicher, dass ich ein Highlight in Händen halte. Die Handlung konnte mich sofort in ihren Bann ziehen und der flüssige Schreibstil hat sich einfach nur mal wieder bezaubernd für mich lesen lassen. Am Sprachstil habe ich definitiv nichts auszusetzen. Ich liebe die lockere Art und Weise, wie Britta Sabbag schreibt!

Sehr cool fand ich auch, dass der Plot in zwei verschiedenen Perspektiven erzählt wird: Da hätten wir zum einem unsere Hauptprotagonistin Ray, deren Kapitel in der Ich-Form geschrieben sind, und zum anderen die interessanten Einblicke ins Filmstudio, bei denen wir unter anderem den furchtbar jähzornigen und sehr machtgeilen Produzenten Xavier Wellington kennenlernen dürfen. Diese ständigen Sichtwechsel haben mir wirklich ausgesprochen gut gefallen, da sie die Handlung so schön abwechslungsreich und mitreißend gestalten.

Die gut ersten 100 Seiten flogen bei mir nur so dahin und ich war echt ganz angetan von der Geschichte. Die Kulisse fand ich einfach nur mega! Die Insel Aroha Island wird unglaublich bildhaft und wunderschön beschrieben. Wäre da nicht der Aspekt, dass diese idyllische kleine Insel als Schauplatz für eine Reality Show dient, wäre sie das reinste Paradies. Als Leser*in weiß man natürlich von Anfang an, dass alles, was auf der Insel geschieht, für die gesamte Welt im Fernsehen mitzuverfolgen ist. Bis auf unsere Hauptprotagonistin Ray und ihren besten Freund Noah wissen auch alle anderen, was Sache ist. Schließlich sind sie allesamt Schauspieler.

Mit dem Stichpunkt Schauspieler leite ich mal zu den Charakteren über. Mit denen konnte mich Britta Sabbag leider nicht überzeugen. Mir waren sie größtenteils zu blass und oberflächlich. Vor allem mit unserer Ich-Erzählerin Ray hatte ich stellenweise so meine Probleme. Sympathisch war sie mir, das schon, aber ihre Naivität hat mich manchmal ziemlich genervt. Für ihr Alter war sie mir einfach zu blauäugig und kindlich.

Der Plot war recht vorhersehbar für mich, muss ich gestehen, was mich aber nicht groß beim Lesen gestört hat. Ein paar mehr Überraschungen hätte ich zwar nicht schlecht gefunden und auch über etwas mehr Tiefgang hätte ich mich gefreut, aber insgesamt hat mir die Story doch sehr gut gefallen. Vor allem der Beginn und die Seiten zum Ende hin, als die Handlung immer mehr an Fahrt aufnimmt, konnten mich begeistern. Dann aber kam der Schluss. Und der hat mich sehr enttäuscht, muss ich sagen. Mir kam er zu schnell und abrupt und als unglaubwürdig habe ich ihn zudem irgendwie auch noch empfunden.

Mit was das Buch aber definitiv vollends bei mir punkten konnte, ist die Gestaltung. Das Cover finde ich wunderhübsch und von der famosen doppelseitigen Karte vorne und hinten im Buch, die die Insel Aroha Island mitsamt den wichtigsten Orten zeigt, bin ich ebenfalls ganz hingerissen. Die komplette Aufmachung des Buches ist einfach nur hervorragend gelungen. Schade, dass mich die Story nicht genauso verzaubern konnte.

Fazit: Nett für zwischendurch, aber leider auch nicht mehr. Mir konnte Britta Sabbag mit ihrem neuen Jugendroman „Love Show“ leider nicht das erhoffte Lesehighlight bescheren. Die Figuren waren mir persönlich zu lieblos ausgearbeitet und das Ende habe ich als zu schnell abgehandelt und unrealistisch empfunden. Das Setting und den Schreibstil fand ich aber super und die Story hat mir insgesamt auch gut gefallen. Ich habe insgesamt kurzweilige Lesestunden mit dem Buch verbracht und kann es auch empfehlen; ein Must-Read ist es in meinen Augen jedoch nicht. Ich spreche aber da natürlich nur für mich. Die Geschmäcker sind schließlich verschieden. Von mir bekommt „Love Show – Ist deine Liebe echt?“ 3 von 5 Sternen!

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