Cover-Bild Madame Picasso
Band 1 der Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 640
  • Ersterscheinung: 18.08.2020
  • ISBN: 9783746637624
Anne Girard

Madame Picasso

Roman
Yasemin Dinçer (Übersetzer)

Er war der größte Künstler des Jahrhunderts – sie war die Liebe seines Lebens.

Der Maler und seine Muse

Paris, 1911: Auf der Suche nach einem neuen Leben kommt die junge Eva in die schillernde Metropole. Hier, im Herzen der Bohème, verliebt sie sich in den Ausnahmekünstler Pablo Picasso. Gegen alle Widerstände erwidert er ihre Gefühle, und eine der großen Liebesgeschichten des Jahrhunderts nimmt ihren Lauf. Eva wird Picassos Muse – und ihr Aufeinandertreffen wird sein Leben für immer verändern.

Berührend, sinnlich, voller Leidenschaft – und die wahre Geschichte einer hingebungsvollen Liebe.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2023

Der Maler und seine Muse

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Auf dieses Buch war ich echt gespannt. Picasso, wer hat noch nicht von ihm gehört? Und seine Taube kennt bestimmt auch so ziemlich jeder, ohne sich groß mit der Kunstszene auszukennen.

In diesem Buch ...

Auf dieses Buch war ich echt gespannt. Picasso, wer hat noch nicht von ihm gehört? Und seine Taube kennt bestimmt auch so ziemlich jeder, ohne sich groß mit der Kunstszene auszukennen.

In diesem Buch geht es aber nicht vorrangig um seine Kunst, sondern um seine Persönlichkeit und um einen Abschnitt in seinem Leben, wo bei natürlich die Kunst hierbei nicht ausgeblendet werden kann.
Denn noch ist die Geschichte keine reine Biografie, sondern eine fiktive Geschichte in der bekannte Tatsachen mit eingeflochten sind und somit eine Geschichte ergibt wie es damals hätte sein können und uns trotzdem was über die Person Picasso erzählt.

Die Geschichte fängt im Mai 1911 an, als die Junge Eva Gouel durch die Straßen von Paris zum Moulin Rouge rennt, um dort eine Arbeit als Näherin für die dortigen Darsteller anzunehmen und endet im Herbst 1915 mit einer leisen Verabschiedung von Picasso von seiner "ma jolie" Eva.

Dazwischen liegt eine leidenschaftliche Geschichte mit vielen Facetten, die mich dazu verleitet hat im Internet mich mal näher mit Picasso zu beschäftigen. Leider ist grade über die Geschichte um Eva und Picasso nur sehr dünn bis ungenau dort zu finden. Umso schöner finde ich, wie die Autorin in diesem Buch eine schöne Geschichte daraus gemacht hat.
Trotz Fiktion bekommt man hier ein Bild von Picassos vielschichtigem Charakter zu sehen und auch wie aus einem kleinen Landmädchen eine starke Persönlichkeit wird, die bedingungslos ihre Liebe verschenkt.

Zu Anfang ist Picasso noch in einer anderen Beziehung leiert. Das Verhältnis zu Fernande Olivier, die sich zu der Zeit noch selbst "Madame Picasso" nennt, ist mehr als kompliziert, da auch Fernande nicht frei ist und immer noch durch eine Ehe gebunden ist - die sie aber auch nicht aufgeben will, obwohl sie nicht mehr mit ihrem Ehemann zusammen lebt. Die Beziehung zwischen Fernande und Picasso ist mehr als aufreibend für beide.
Beide haben immer wieder Affären und finden sich doch jeweils vom Anderen betrogen. Sie trennen sich und vertragen sich wieder - ein ewiges Auf und Ab, das beiden nicht gut tut, aber auch von keinem der beiden geändert wird.

Das Leben im brodelnden Paris zur Zeit der "Belle Èpoque" ist aufregend und zu der Zeit findet man überall die Kunst von Malern, Bildhauern und Dichter. Viele davon gehören auch zu Picassos Bekanntenkreis und einige davon gehören auch zu seinem engen Freundeskreis.
Hier gerät Eva mitten rein, als sie Picasso kennen lernt.
Zu Anfang noch schüchtern und auch wenn sie sich dagegen wehrt, so kann sie dem charismatischen Picasso nicht widerstehen.
Immer mutiger stellt sie sich ihrem Schicksal und verändert damit Picassos und auch ihr eigenes Leben grundlegend.

Auch Picasso ist von Eva fasziniert und entwickelt im Laufe der Geschichte eine Leidenschaft zu ihr, die er zuvor noch nie zu einer Frau hatte. Ist er bei anderen Gegenüber oft egoistisch, eingebildet, arrogant, selbstsüchtig, launisch und noch einiges mehr, so ist er bei Eva empfindsam, lässt Gefühle zu, die er anderen nie eingestehen würde und will alles tun, damit Eva glücklich ist. Mir ihr unternimmt er Reisen und hat wieder Spaß am Leben, kommt aus seinem Schneckenhaus raus, in das er sich vor her immer öfter zurückgezogen hatte.
Für Eva würde er einfach alles tun, sogar sie heiraten!
Von dieser Geschichte ausgehend, war Eva wirklich die einzigste Frau, die Picasso wirklich mit allen Konsequenzen geliebt hat.

Genauso würde Eva alles für Picasso tun. Sie liebt ihn leidenschaftlich mit all seinen Eigenschaften. Sie stellt keine Ansprüche an ihn und lässt ihn sein, wie er ist. Sie steht einfach mit all ihrer Liebe zu ihm an seiner Seite, ohne ihn verändern zu wollen und unterstützt ihn in Allem was er macht und das mit voller Leidenschaft.
Bei ihr darf er auch mal schwach sein, ohne dass sie sich beschwert und genauso liebt sie seine Überschwänglichkeit, wenn er sich wieder für etwas begeistert. Sie tröstet ihn und baut ihn wieder auf, sie lacht mit ihm und gibt ihm Mut für Neues - all das kannte Picasso in so reiner Form bis her nicht und dafür liebt er seine Eva mit jeder Faser.
Eva zu Liebe überwindet er persönliche Hindernisse, die er ohne Eva wohl nie überwunden hätte.
So bleibt er an Evas Seite bis zum Schluss.
Wie dieser Schluss sein wird, möchte ich nicht verraten, aber es war für mich wirklich eine aufregende, leidenschaftlich und berührende Geschichte, genau so wie das Paris in dieser Zeit.

Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Alles sehr bildhaft und lebendig. Die einzelnen Personen, auch die im Umfeld von Picasso waren sehr real und keine davon war mir unpersönlich. Ganz ohne Kunst kommt so ein Roman natürlich nicht aus und so erfährt man auch noch ganz nebenbei, welche Kunstrichtung grade angesagt ist und auch über die Werke von Picasso erfährt man einiges. Außerdem treten auch noch andere Maler und auch Dichter aus dieser Zeit auf, deren Namen schon mal zu mindest irgendwo gehört hat und so ergibt das Ganze eine sehr runde Geschichte, in der man mitten drin im Paris mit all ihren Künstlern und sitzt mitten unter ihnen in den angesagten Bistros und Kneipen.
Aber auch die bedrückte Stimmung, als in Europa der Krieg ausbricht, fängt die Autorin sehr gut ein. Die Angst, wenn der Freund in den Krieg berufen wird und wie sich auf einmal alles ändert und die Leichtigkeit der Angst Platz macht.

Mein Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn es eine erfundene Geschichte rund um ein paar Tatsachen ist, so ist es doch eine runde Geschichte, die auch eine andere Seite von Picasso zeigt. Im Anhang sieht man, wie weit doch die Recherche der Autorin reicht, um das Leben und auch die Liebe von Picasso und Eva zu zeigen. Für mich ein Buch, das mich neugieriger auf Picasso gemacht hat und zeigt, das er nicht nur ein Kotzbrocken war, wie er sich wohl meistens in seinem Umfeld gegeben hat.

Einzig was mich doch ein wenig gestört hat, sind die französischen und auch spanischen Sätze in den Gesprächen von Picasso, die sich für mich nicht immer selbst erklärt haben. Ich habe dann geahnt was sie heißen, aber eben nur geahnt und das fand ich schade, weil es meistens in gefühlvollen oder auch aufgebrachten Situationen vorkam.
Sicher wollte die Autorin damit eine Nähe und Persönlichkeit aufbringen, aber ich hätte mir doch gewünscht den einen oder anderen Satz voll und ganz zu verstehen.

Trotzdem alles in Allem ein Buch, das es sich lohnt zu lesen!

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Veröffentlicht am 09.12.2023

gute Unterhaltung

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" Madame Picasso " von Anne Girad ist ein Ausschnitt aus dem Leben Picassos und einer seiner Frauen,Eva Gouel die für ihn alles bedeutete und ihn zu dem Ausnahmekünstler werden lies, der er dann wurde.

Eva ...

" Madame Picasso " von Anne Girad ist ein Ausschnitt aus dem Leben Picassos und einer seiner Frauen,Eva Gouel die für ihn alles bedeutete und ihn zu dem Ausnahmekünstler werden lies, der er dann wurde.

Eva Gouel , polnische Einwanderungstochter, kam als junge Frau nach Paris , um ihrem Leben eine Wende zu geben. Sie gab sich nicht damit zufrieden, eines Tages einen Mann zu heiraten und das Leben einer Ehefrau zu leben, sondern hat den eisernen Willen etwas aus ihrem Leben zu machen.Als Näherin bekommt sie eine Arbeit im Moulin Rouge und überzeugt dort durch ihre Arbeit und ihren loyalen Charakter, sodass sie schnell aufsteigt. Auf einer Ausstellung begegnet die kunstinteressierte Eva dem aufstrebenden Maler Pablo Picasso und beide sind voneinander fasziniert.

Mich hat dieses Buch sehr gut unterhalten. Man bekommt als Leser Einblick in das Leben des Malers und begleitet das Paar durch die Belle Epoche des Paris Anfang des 20. Jahrhunderts bis zum Anfang des 1. Weltkriegs. Meiner Meinung nach wurde Picasso sehr gut beschrieben, eine Person, die sich durch Leidenschaft zum Malen , aber auch zur Liebe auszeichnete. Der durch seine Jugend in Barcelona, seinen strengen Vater und durch den Tod seiner kleinen Schwester, für den er sich verantwortlich fühlte, geprägt wurde. Aber auch seine zahlreichen Frauen und Geliebten prägten sein Leben und seine Werke, allen voran Eva Gouel, von der in diesem Buch die Rede ist.Sicherlich ist es ein Buch, das in ersten Linie unterhalten soll, doch ich habe mich häufig an den Computer gesetzt und recherchiert und habe somit einen kleinen Einblick in das Leben dieses Ausnahmekünstlers, dessen Werke ich zum Teil im Frühling in Barcelona im Museum bewundern durfte.
Das Buch zeichnet eine große Liebe auf, die so grausam endete und für ihn sehr schmerzhaft war

Ich fand die Figuren gut gezeichnet , den Schreibstil sehr angenehm und das Buch von Anfang an sehr unterhaltend.Diese Kriterien machen ein gutes Buch aus, auch wenn es keine hohe Literatur ist und somit erhält " Madame Picasso alle fünf Sterne von mir.

Als kleinen Einblick in das Leben des Pablo Picasso , eignet sich dieses Buch ganz wundervoll.

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Eva und Pablo

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Anne Girard erzählt in ihrem Roman „Madame Picasso“ die Geschichte von Eva Gouel, die im Jahre 1911 einen Neuanfang in Paris wagt und dort auf den aufsteigenden Künstler Pablo Picasso trifft. Eine rasante ...

Anne Girard erzählt in ihrem Roman „Madame Picasso“ die Geschichte von Eva Gouel, die im Jahre 1911 einen Neuanfang in Paris wagt und dort auf den aufsteigenden Künstler Pablo Picasso trifft. Eine rasante Liebesgeschichte mit einem schwierigen Start und einem noch viel schrecklicheren Ende beginnt...


Erzählt wurde das Buch aus mehreren Perspektiven, was mir sehr gut gefallen hat, da ich die Geschehnisse so aus einem viel weiteren Blickwinkel betrachten konnte.
Eva hat es wirklich verdient eine eigene Geschichte zu bekommen, aber ich fand auch total interessant, dass Picasso so präsent war und selber einen Teil seiner Geschichte erzählt hat, denn so hat man über ihn, seine Freunde und andere Künstler der Zeit nochmal viel mehr erfahren. Das war sehr bereichernd!

Mir haben auch schon die spannende Anfangsszene und die gewählte Personenanzahl gefallen.

Obwohl insgesamt nur 5 Jahre behandelt werden, fand ich es alles in allem nicht zu detailreich erzählt. Durch das interessante Umfeld des frühen 20.Jahrhunderts ist es nicht langweilig geworden, auch wenn ich gerne etwas schneller zum Anfang der Liebesgeschichte gekommen wäre.

Die Autorin hat es geschafft, die Handlungen nachvollziehbar und eine Ikone menschlich werden zu lassen. Ich habe eine richtige Bindung zu den Charakteren aufgebaut, sodass ich am Ende sogar Tränen in den Augen hatte.

Die zwischenzeitlichen Sprachfetzen auf spanisch oder französisch, habe ich zwar nicht immer verstanden, aber sie haben zu einer stimmungsvollen Atmosphäre beigetragen.

Als Leser habe ich unter Spannung und einem besonderen Schauplatz noch so viele Infos mitbekommen. Das mag ich bei historischen Romanen immer, dass man sich beim Lesen doppelt gut fühlt, weil man dabei ja „noch so viel lernt“ haha. Außerdem war alles so realistisch, auch wenn es natürlich ein fiktiver Roman war.
Evas Geschichte war aber auch einfach echt inspirierend!

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Veröffentlicht am 05.08.2021

Enttäuschend

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Trivialliteratur: Kitschig, wie es schlimmer kaum sein könnte. Dass Girard für die Recherche des Romans durch Frankreich und Spanien reiste, kann ich bei diesem Resultat kaum glauben.

Ich habe vor etlichen ...

Trivialliteratur: Kitschig, wie es schlimmer kaum sein könnte. Dass Girard für die Recherche des Romans durch Frankreich und Spanien reiste, kann ich bei diesem Resultat kaum glauben.

Ich habe vor etlichen Jahren einige Biografien über Picasso gelesen und dachte mir bei dieser Reihe, dass eine Romanbiografie aus weiblicher Sicht ganz spannend sein könnte. Weit gefehlt. Es ist kitschig, theatralisch, pathetisch und es wiederholen sich ständig Aussagen und Fakten, was nun wirklich nicht sein müsste. Der Autorin ist die Vermischung von Realität und Fiktion überhaupt nicht gelungen. Diese von Girard dargestellte Eva ist farblos, flach gezeichnet und absolut keine Protagonistin, die ich ernst nehmen kann. Es wurde schlichtweg ein Groschenroman.

Ein äußerst enttäuschender Auftakt, welcher wenig Lust darauf macht, die Reihe weiterzulesen (auch obwohl es andere Autorinnen sind).

- Die Malerin

- Die Malerin des Nordlichts und

- Die Tochter des Malers

stehen auch noch im Regal… Man erkennt ein Muster :) Ob ich wirklich alle lesen werde, weiß ich noch nicht. Habe gerade keine Lust, weitere Romanbiografien zu lesen.

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