Celestialer Beistand für den desolaten Zustand! 👼😇
Es gibt manchmal wundersame Wege des Lebens. Gitta, Marlies und Cornelia sind schon scheinbar seit ewigen Zeiten Freundinnen seit der Schulzeit.
Anfang 50 sind sie nun und verbringen ein rein feminines ...
Es gibt manchmal wundersame Wege des Lebens. Gitta, Marlies und Cornelia sind schon scheinbar seit ewigen Zeiten Freundinnen seit der Schulzeit.
Anfang 50 sind sie nun und verbringen ein rein feminines Weekend auf Sylt. Gin Tonic ist der anästhesierende Strom, der reichhaltig fließt.
Die Ladies sehen leider nur die dunklen Punkte in ihrem Leben, ein unerfüllter Wunsch nach einem Baby, ein Ehemann, der freiwillig perdu ist, Karriereknick.
Als dann der düstere Teil des Tages seine samtene Decke über die Insel breitet, passiert etwas höchst Mysteriöses in der Stille der Nacht.
Ein Engel begegnet ihnen, der ihnen profunde nahelegt, mehr Dankbarkeit für das Gute, Schöne sowie Positive in ihrem Leben zu zeigen und altruistischer zu werden.
Als dem Morgen graut und das Licht all die nachtenen Schatten vertrieben hat, glauben die drei nicht wirklich an die Authentizität dieses Vorkommnisses. Alkoholinduzierte Träume? Oder doch Realität?
Die Damen waren mir zunächst etwas jammerlastig, aber schnell generierte ich Verständnis für sie, als auch Sympathie.
Das Buch hat etwas Zaubrisches, Märchenhaftes. Man mag einwenden,vdaß sich Umstände der eher unwahrscheinlichen Art sich ereigneten. Aber was soll's. Es ist magischer Realismus der locker - leichten Art, ohne banal oder zuckersüß zu sein.
Ella Rosens Schreibstil ist humorvoll, fluide und enthält durchaus die eine oder andere zu beherzigende Botschaft und Wahrheit.
Denn es stimmt schon, wir Menschen neigen dazu, unseren Fokus zu sehr auf das Negative ( unseres Lebens ) zu richten, anstatt all die schönen Momente angemessen zu würdigen.
Eine gute, entspannende Lektüre mit kleineren Schwächen in der Stimmigkeit, aber doch dazu angetan, einen beschwingt zu machen. Und ein Engel als Protagonist der Handlung? Klasse! Da hat man mich immer. Danke, Ella Rosen!