Eine interessante Geschichte über die Freundschaft und das Leben
Morgen, morgen und wieder morgenDieses Buch lässt mich mit sehr gemischten Gefühlen zurück. Einerseits fand ich die Geschichte von Freunden, die sich immer wieder im Leben über den Weg laufen, gemeinsam Hürden überwinden, sich beistehen, ...
Dieses Buch lässt mich mit sehr gemischten Gefühlen zurück. Einerseits fand ich die Geschichte von Freunden, die sich immer wieder im Leben über den Weg laufen, gemeinsam Hürden überwinden, sich beistehen, sich aus den Augen verlieren und dann wiederfinden total schön. Auch der Schwerpunkt gemeinsamen Spieleentwicklung hat mich sehr fasziniert und die Tatsache, dass das Buch eine Spanne von fast zwei Jahrzehnten umfasst fand ich sehr interessant. Außerdem hat es mir sehr gut gefallen, mal endlich keine große Liebesgeschichte zu lesen, sondern ein Buch über die Freundschaft und die Höhen und Tiefen des Lebens.
Andererseits wurden mir die beiden Protagonisten, die ich zu Beginn noch sehr sympathisch fand, mit jedem gelesenen Kapitel unsympathischer. Zum einen ist da Sam, der schon sehr speziell aber zu Beginn trotzdem liebenswert ist, sich dann aber immer mehr zu einem egozentrischen Typen wandelt, der es nicht schafft, über seinen Schatten zu springen. Und zum anderen Sadie, dir mir bis etwa zur Hälfte des Buches sehr sympathisch war und die teilweise unter Sams Art gelitten hat, dann aber irgendwie auch sehr ichbezogen und nachtragend geworden ist.
Das Cover des Buches finde ich super schön, total besonders und sehr passend zum Inhalt des Buches. Auch der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen und hat die Seiten nur so dahin fliegen lassen.
Diese zunehmende Abneigung gegen die Protagonisten hat es mir schwer gemacht, mich in der zweiten Hälfte der Geschichte zu verlieren, da diese neben der Neugierde auf die Ereignisse immer anwesend war.
Insgesamt fand ich das Buch trotzdem sehr interessant und die Geschichte sehr besonders.