Einige Längen, aber dennoch ein tolles Buch mit vielen Einblicken in die Beziehung von Malec
Das verlorene BuchIch finde es wieder toll, das das Originalcover übernommen wurde! Es passt zu den restlichen Büchern des Schattenjägeruniversums und sieht einfach nur super aus. Zudem trifft es Magnus mit seiner Magie ...
Ich finde es wieder toll, das das Originalcover übernommen wurde! Es passt zu den restlichen Büchern des Schattenjägeruniversums und sieht einfach nur super aus. Zudem trifft es Magnus mit seiner Magie perfekt.
Der Erzählstil ist, wie von der Autorin gewohnt, bildhaft, ausführlich und angenehm zu lesen. Allerdings haben sich manchmal die Dialoge sehr gezogen und waren eher belanglos als wichtig für die Handlung, weshalb mich das manchmal in meinem Lesefluss gestört hat. Geschrieben wurde die Geschichte aus Sicht des auktorialen Erzählers, was mich öfter mal durcheinander gebracht hat, wenn die Szenen gewechselt wurden.
Vorneweg muss ich kurz sagen, was vielleicht verwirrend klingen mag, aber der erste Band und der zweite Band sind jeweils quasi abgeschlossene Geschichten. Was ich damit meine, ist, dass es in dem ersten Buch um die roten Schriftrollen ging und in diesem Buch um das weiße Buch. Im dritten Band geht es wieder um etwas anderes, womit man die Bände sozusagen auch unabhängig voneinander lesen könnte, aws ich euch aber nicht empfehlen kann, da ihr so nämlich die Vorgeschichte von Alec und Magnus verpassen würdet. Zudem spielt Das verlorene Buch ca. ein paar Jahre später als Die roten Schriftrollen, nämlich im Jahre 2010. Ich hoffe, das ich das verständlich für euch erklärt habe.
Das Buch fängt spannend an, da man direkt ins Geschehen geworfen wird und die Geschichte vom ersten Kapitel an spannend ist. Ich habe die Geschichte von Anfang an genossen, da ich das Schattenjägeruniversum und vor allem Alec und Magnus zusammen sehr gerne mag! Allerdings muss ich leider auch sagen, dass es mir hier zu viele Dialoge gab, die eher belanglos waren als das sie der Story bzw. der Handlung etaws beigetragen hätten. Für mich ist der rote Faden zwar nicht verloren gegangen, aber die Dialoge und einige Szenen machten es mir schwer, die Geschichte verfolgen zu wollen. Es wurde langatmig und leider auch langweilig, da oftmals nicht viel passiert ist. Dennoch gab es auch einige momente, die ziemloch spannend waren und wo ich das Buch dann nicht aus den Hädnen legen konnte. Das war aber eher am Anfang und mehr zum Ende hin der Fall. Und wie immer konnte Cassandra Clare mich mit so einigen Plottwists am Ende überraschen!
Gut gefallen hat mir ebenso die Zusammensetzung aus Action, Kämpfen und Romantik. Ich muss einfach mal sagen, dass die Beziehung von Alec und Magnus deutlich im Vordergrund steht, weshalb Action eher Nebensache war, aber gefallen hat mir die Mischung trotzdem. Man erhält als Leser nochmal einen schönen Einblick in die Beziehung und als Fan der beiden ist dies eigentlich perfekt! Es gab lustige, spannende, romantische, aber auch traurige Momente, die mein Herz erwärmt und höher schlagen lassen haben.
Insbesondere die Umsetzung mit dem weißen Buch und die Suche danach im Totenreich hat mir richtig gut gefallen. Magnus Magie wurde düster und atmosphärisch dargestellt, sowie auch wieder die gesamte Welt, was ich besonders mochte. Ich fand die Idee gut umgesetzt, da die Geschichte mit dem Ende des Buches dann auch abgeschlossen war. Somit bin ich gespannt, welchen Gegnern sich Alec und Magnus im nächsten Band stellen müssen. Zu dem Ende muss ich allerdings sagen, dass ich da spannenderes gewöhnt bin. Irgednwie war es nicht halb so imposant und actionreich wie erwartet, auch wenn es nicht unbedingt schnell abgehandelt wurde.
Charaktere:
Alec blüht in der Beziehung mit Magnus total auf. Im ersten Band war er noch sehr schüchtern und jetzt kommt er sehr selbstsicher rüber. Zudem hat er zusammen mit Magnus eine kleine Familie mit Max aufgebaut, worin er sehr aufgeht und sich auch gut um alle kümmert.
Auch Magnus ist wie immer selbstsicher und hat so eine gewisse Art an sich, weswegen man ihn einfach nur mögen kann. Zusammen mit Alec kümmert er sich toll um den kleinen Max un d man spürt beim Lesen, wie die Bindung der beiden immer stärker wird. Es war schön mitanzusehen, wie sich die Charaktere weiterentwickeln.
Auch bekannte Charaktere kommen ab und zu mal zum Vorschein und das hat mir beim Lesen sogar noch besser gefallen. Manchmal vermisse ich Clary, Jace & co. und freue mich immer wieder, wenn sie ein paar Auftritte in anderen Büchern bekommen!
Fazit:
Das verlorene Buch ist wieder einmal eine gelungene Geschichte der Autorin, die vor allem durch die Charaktere ,Alec und Magnus, punkten kann. Zusammen gehen die beiden wieder auf ein spannendes Abenteuer und wachsen noch enger zusammen. Trotz einiger Längen und belangloser Dialoge hat mir die Geschichte gut gefallen und kann sie eingefleischten Fans auf jeden Fall empfehlen. Malec ist es auf jeden Fall wert das Buch zu lesen!