Cover-Bild The Passengers
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 09.06.2020
  • ISBN: 9783453320727
John Marrs

The Passengers

Roman
Felix Mayer (Übersetzer)

»Guten Morgen, Claire. Sie dürften bemerkt haben, dass sich Ihr Fahrzeug nicht mehr unter Ihrer Kontrolle befindet. Ab sofort bestimme ich, wohin Ihre Fahrt geht. Im Augenblick gibt es nur eines, das Sie wissen sollten: In zwei Stunden und dreißig Minuten sind Sie höchstwahrscheinlich tot.« Als die hochschwangere Claire Arden diese Worte aus dem Lautsprecher ihres nagelneuen selbstfahrenden Autos vernimmt, hält sie es zunächst für einen schlechten Scherz. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass sie tatsächlich in ihrem Wagen gefangen ist. Und sie ist nicht die Einzige – noch sieben weitere Passagiere sind in derselben Situation: Die Systeme ihrer Autos wurden geknackt, und nun befinden sie sich auf einem fatalen Kollisionskurs. Doch damit nicht genug: Der Hacker streamt das ganze live im Internet, und die Zuschauer entscheiden über Leben und Tod der acht Passagiere …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2020

Ein Blick in die Zukunft

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The Passengers spielt in der Zukunft. Es gibt mittlerweile Autos die vollkommen fahrerlos die Straßen erobern. Passagiere dieser Autos können währenddessen Computerspiele spielen oder gemütlich essen. ...

The Passengers spielt in der Zukunft. Es gibt mittlerweile Autos die vollkommen fahrerlos die Straßen erobern. Passagiere dieser Autos können währenddessen Computerspiele spielen oder gemütlich essen. Es gibt sogar Autos, die nicht einmal mehr über ein Lenkrad oder eine Bremse verfügen. Fatal, wie sich herausstellt. Denn wo es hochmoderne Autos gibt, gibt es auch intelligente Hacker, die das System manipulieren können. 

Vorab möchte ich sagen, eignet sich das Buch vorallem für Leser von Elsberg oder ähnlichen Zukunftsgeschichten. John Marrs hält dem Leser unterschwellig einen Spiegel vor und zeigt auf, wie leicht wir Menschen zu manipulieren sind und wie leicht wir uns von wenigen Fakten beeinflussen lassen. Das wir dabei nur einen Bruchteil sehen, ist für ein Urteil meist nicht wichtig. Mit diesem Verhalten der Menschen spielt Marrs und hat die Schocker auf seiner Seite, denn unrealistisch ist dies nicht. In einer so leicht zu manipulierenden Welt leben wir bereits. 

Zurück zum Inhalt. Diese modernen Autos werden gehackt und 8 Fahrer als Geisel genommen. Sie haben keine Gewalt mehr über ihre Autos und werden fremdgesteuert. Die Aussage des Hackers ist, dass sie in kurzer Zeit miteinander kollidieren werden. Ein Mensch kann gerettet werden und dieser soll von einer besonderen Kommission gewählt werden - aber nicht allein. Denn die Welt ist live dabei und darf mit abstimmen. Wer ist es wert zu überleben. Jeder dieser Passagiere hat ein Geheimnis, dass es zu wahren gilt. 

Die verschiedenen Blickwinkel machen die Geschichte so spannend. Wir lesen aus der Sicht der Passagiere, aus der Sicht der Kommission (vor allem aus der von Libby, der Protagonistin) und es gibt am Anfang eines Kapitels immer kurze "Einspieler". Das sind Zeitungsartikel oder aktuelle Onlineergebnisse etc, die das Geschehen punktgenau von einer anderen Seite aus beleuchten.

Besonders hervorzuheben ist die Kürze der Kapitel. Dies verleitet den Leser immer stetig weiterzulesen nach dem Motto "Ach, nur noch diese eine Kapitel", wer kennt das nicht.

Die Auflösung ist gelungen und bringt eine abrupte Wendung nach der Nächsten mit sich. Das komplette Geschehen ist miteinander verknüpft und ergibt einen Bogen.

Fazit: große Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 13.06.2020

Pageturner und Jahreshighlight - ein Thriller, den man gelesen haben sollte!

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Kennt ihr diese Bücher, die euch in ihren Sog ziehen, sobald ihr sie öffnet? Die so spannend sind, dass ihr gar nicht mehr aufhören könnt als zu lesen? Wenn ihr diese Art von Geschichten liebt, dann müsst ...

Kennt ihr diese Bücher, die euch in ihren Sog ziehen, sobald ihr sie öffnet? Die so spannend sind, dass ihr gar nicht mehr aufhören könnt als zu lesen? Wenn ihr diese Art von Geschichten liebt, dann müsst ihr unbedingt zu „The Passengers“ von John Marrs greifen. Dieser Autor hat wieder mal einen Geniestreich vollbracht und eine Handlung gezaubert, die genialer nicht hätte sein können.

John Marrs hat ein Talent dafür vielschichtige und interessante Charaktere zu kreieren und diese direkt ins Geschehen reinzuwerfen. Und genau das gleiche geschieht mit dem Leser. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht diese „Near Future“ Story zu lesen, da die Handlung komplex und absolut vielschichtig ist. Jeder Charakter hat etwas zu verbergen, ein Geheimnis, dass nach und nach ans Licht kommt. Oftmals passiert es mir, dass ich überfordert bin, wenn zu viele Charaktere zentral in einer Handlung involviert sind, aber der Autor hat es geschafft, bei „The Passengers“ einfach jeder Figur einen interessanten Touch zu geben.

Und vor allen Dingen schafft es John Marrs immer wieder durch die Wendungen erneut Spannung zu erzeugen, sodass man quasi in einen Sog gezogen wird und das Buch nicht mehr zur Seite legen kann. Es hat sich in einer ganz andere Richtung entwickelt, als ich zu erst vermutet habe und genau das habe ich geliebt! Zudem geht es um Gefahren der künstlichen Intelligenz, um Datenmissbrauch, Moral und Ethik und die Macht sozialer Medien. Gut gefallen haben mir auch die Querverweise zu "The One" und "Match Your DNA". Denn der vorliegende Roman spielt in der gleichen Zukunft wie "The One".

Ich kann nichts anderes machen, als jedem diesen wahnsinnig genialen Thriller ans Herz zu legen! Es ist definitiv der beste, den ich seit langem gelesen habe und damit direkt ein absolutes Jahreshighlight!

Fazit: „The Passengers“ ein vielschichtiger und fesselnder Thriller - einer der besten, den ich je gelesen habe! Die Handlung ist absolut genial und zieht einen in seinen Bann, sodass man gar nicht mehr aufhören kann! Und genauso müssen Bücher sein: Sie müssen mich so packen, dass ich dafür alles stehen und liegen lasse, um weiterlesen zu können!

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Veröffentlicht am 04.12.2022

Alptraum autonome Fahrzeuge

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John Marrs spielt in seinem Near Future Roman „The passengers“ mit den Uröngsten seiner Leser*innen. Es geht um autonome Fahrzeuge, in denen es weder Bremse noch Lenkrad gibt und in denen sich die Fahrgöste ...

John Marrs spielt in seinem Near Future Roman „The passengers“ mit den Uröngsten seiner Leser*innen. Es geht um autonome Fahrzeuge, in denen es weder Bremse noch Lenkrad gibt und in denen sich die Fahrgöste ihrem Fahrzeug und der eingebauten KI völlig ausliefern.

Angeblich sollen diese autonomen Fahrzeuge der Klasse 5 nicht gehackt werden können. Die Unfallrate ist seit der flächendeckenden Einführung in Großbritannien auch merklich gesunken. Sollte es doch einmal zu einem Unfall kommen, gibt es eine Kommission, die den Unfallhergang aufarbeitet und entscheidet, ob die Maschine versagt hat oder der Mensch, z.B ein unachtsamer Fußgänger Schuld an dem Unfall trägt. Bei Verschulden der KI des Fahrzeuges, zahlt die Versicherung dann den Schaden. Das passiert aber, man wundert sich nicht, nur äußerst selten.

Während in der Kommission, die immer auch einen Bürger oder eine Bürgerin verpflichtend zu der Sitzung hinzubestellt, ein Unfall bearbeitet wird, gibt es einen Zwischenfall. Ein Hacker meldet sich über den Videoschirm zu Wort und unterrichtet die Kommission über die Entführung von 8 autonomen Fahrzeugen und kündigt gleichzeitig an, dass die Passagiere von 7 dieser Fahrzeuge innerhalb weniger Stunden durch einen von ihm herbeigeführten Unfall zu Tode kommen würden. Die Kommission solle jetzt entscheiden, wer verschont werden solle. Im Internet wird das grausame Spektakel live zu verfolgen sein.

Was für ein Alptraum. Der 1. Handlungsstrang bringt uns zunächst die Geschichten und Hintergründe der gekaperten Fahrzeuge näher, während uns der 2. Handlungsstrang in die Kommission führt und die Protagonistin Libby einführt wird. Sie ist die Bürgerin, die man verpflichtet hat an der heutigen Sitzung teilzunehmen, einer Pflicht der sie mehr widerwillig als freudig eingewilligt hat, denn sie ist absolut gegen autonome Fahrzeuge eingestellt.

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Es ist spannend und mitreißend geschrieben und hatte so einige interessante Wendungen.

Es werden moralische und ethische Fragen aufgeworfen, es geht aber auch um Datenschutz, und Vorurteile. Am Anfang muss man sich wohl sehr viele Namen, nämlich die der Passagiere merken, und ich musste manchmal zurückblättern, um wieder zu wissen, um wen es in den Folgekapiteln gerade ging. Diese Passagiere werden auch nur recht oberflächlich gezeichnet. Trotzdem hat mich das nicht übermäßig gestört, denn das Buch war sehr fesselnd und unterhaltsam. Trotz der fast 500 Seiten lässt es sich flüssig und flott weglesen. Den Vorgängerroman „The One“ , den man unbedingt zuerst lesen sollte, fand ich noch etwas besser, aber auch für „The Passengers“ gebe ich gerne eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 17.03.2021

Toller Thriller

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~"Wenn man das Leben Dutzender Menschen in die Hände künstlicher Intelligenz legt, geht das früher oder später schief."

Einmal in einem autonomen Auto fahren, ohne irgendetwas betätigen zu müssen ?
Ich ...

~"Wenn man das Leben Dutzender Menschen in die Hände künstlicher Intelligenz legt, geht das früher oder später schief."

Einmal in einem autonomen Auto fahren, ohne irgendetwas betätigen zu müssen ?
Ich sage da, nein danke.
Nach diesem Thriller von @johnmarrs.author nur noch mehr.
Das Buch ist so aufgebaut, dass wir eine 'Protagonistin', Libby, haben, die uns durch die komplette Geschichte begleitet. Sie selbst gehört zwar nicht zu den Geiseln, doch ist sie selbst verstrickter in die ganze Sache, als man zu Beginn denkt.
Die restlichen Kapitel sind auf die Geiseln verteilt, sodass der Leser deren Geschichten aus eigener Hand erfährt.
Nicht nur einmal wird man hierbei in die Irre geführt.
Das Ganze wird natürlich im Internet übertragen, sodass die Menschen abstimmen können, wer als letztes am Leben bleiben soll.
Dieses Element sorgt nochmal für mehr Spannung und regt zum Nachdenken an, da man sich unterbewusst selbst auch immer mitentscheidet.
Umso erschütternder waren für mich dann die Auflösungen.
Libby habe ich nicht als klassischen Hauptcharakter angesehen, sondern eher als Geschichtenführer, da bei ihr einige Stricke zusammenführen. Dementsprechend habe ich mich auf emotionaler Ebene nicht ganz mit ihr arrangieren können, was wahrscheinlich aber auch nicht Sinn der Sache war. Einige ihrer Ansichten konnte ich jedoch trotzdem teilen.
Das Ende, auf das ich so lange hingefiebert habe, hat mich dann jedoch etwas enttäuscht. Mir persönlich war es zu viel des Guten und daher auch teilweise sehr verwirrend.
Das Afterlife von Libby hat mir dir Geschichte dann sogar etwas 'ruiniert'.

Fazit: Sehr spannender Thriller mit viel Potenzial. Jedoch mit einem verwirrendem Ende. Manche Aspekte waren für mich nicht ganz greifbar und doch bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Hätte man das Ende weggelassen, wäre es für mich vermutlich eine noch bessere Bewertung geworden.

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Veröffentlicht am 16.02.2021

Du entscheidest über Leben und Tod 🚙

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»Wir haben zugelassen, dass unserer Leben Tag für Tag von Entscheidungen bestimmt wird, die Systeme mit künstlicher Intelligenz für uns treffen.«

Ein weiteres Meisterwerk von John Marrs, welcher im letzten ...

»Wir haben zugelassen, dass unserer Leben Tag für Tag von Entscheidungen bestimmt wird, die Systeme mit künstlicher Intelligenz für uns treffen.«

Ein weiteres Meisterwerk von John Marrs, welcher im letzten Jahr mit seinem Bestseller „The One“ die Herzen zahlreicher Leser im Sturm erobert hat.

In seinem neuen Roman befasst er sich mit künstlicher Intelligenz und autonomen Fahrzeugen. Selbstfahrende Autos können den Alltag um einiges erleichtern. Doch was passiert, wenn ein Hacker sich ins Netz einklinkt und eine Handvoll Autos samt ihrer Passagiere entführt?
Plötzlich werden die Fahrzeuge zu kleinen Gefängnissen und die Passagiere bangen um ihr Leben. Nur einer von ihnen wird überleben, aber wer hat es am meisten verdient?

»Schauen Sie jedes Mal in den Kofferraum, bevor Sie in Ihr Auto steigen?«
»Nein, aber ich glaube, ich würde es merken, wenn da eine Leiche liegt.«

Ein spannender Thriller, der sich absolut für eine Verfilmung eignet. Interessante Charaktere, Plottwists und besonders gut hat mir die kleine Verknüpfung zu seinem Roman „The One“ gefallen.

4.5/5⭐️

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