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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2021

Düster, rasant und spannend

The Run 1: Die Prüfung der Götter
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Meine Meinung

“Denn wenn jeder Mensch schweigt, dann wird nie auch nur irgendjemand seine Stimme erheben und die Schwachen werden auf ewig unterdrückt sein. In so einer Welt will ich nicht leben. Da riskiere ...

Meine Meinung

“Denn wenn jeder Mensch schweigt, dann wird nie auch nur irgendjemand seine Stimme erheben und die Schwachen werden auf ewig unterdrückt sein. In so einer Welt will ich nicht leben. Da riskiere ich lieber mein Leben.” (The Run: Prüfung der Götter, S. 234)

Die Gestaltung des Buches ist ein absolutes Highlight, sowohl das Cover als auch der Glitzereffekt haben es mir total angetan. Auch die Karte im Inneren ist wundervoll.

Der Schreibstil der Autorin ist rasant, mitreißend, düster und absolut fesselnd, dabei hätte ich mir gewünscht, dass es vielleicht auch noch etwas detailreicher und atmosphärischer ist. Grundsätzlich ist die Geschichte aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Sari erzählt, jedoch erhalten wir auch ein paar Einblicke aus einer anderen Sicht.

Sari lebt um ihren Bruder zu beschützen, denn ihr Bruder ist ein Mutant und wird von der Regierung gejagt. Dabei kennt sie in ihrem Leben nichts anderes als ihren Bruder zu beschützen, erst zu The Run muss sie lernen, auch sich selbst zu beschützen. Denn es gibt in dieser Welt weit mehr gefahren. Sari entwickelt sich in der Geschichte wirklich unglaublich, denn von einem zurückhaltenden Mädchen wird sie zur Stimme eines Volkes. Aber mein Lieblingscharakter ist Keeran, der mächtige Schattenbringer. Er ist so zerrissen, undurchsichtig und geheimnisvoll, dass ich sofort mehr über ihn erfahren wollte, obwohl er wirklich nur sehr wenige Kapitel aus der eigenen Perspektive hat, merkt man seinen Zwiespalt zu jeder Zeit. Auch gefällt mir, dass man bei ihm nie wirklich weiß auf welcher Seite er steht.

The Run ist düster, mitreißend und spannend, ein Buch, dass man wirklich kaum mehr aus der Hand legen kann. Der Weltenentwurf ist interessant, magisch und faszinierend. Ich mag diese dunkle Atmosphäre, dass die Autorin auch kein Blatt vor dem Mund nimmt, sondern mit brutaler Ehrlichkeit keine Szene verschönt. Die ganze Idee der Handlung und auch die Charaktere sind absolut spannend gestaltet, man fällt einfach von einer Prüfung in die Nächste und genauso wie die Charaktere hat man eigentlich keine Atempause. Die Geschichte könnte für mich ein absolutes Jahreshighlight sein, wenn sie für mich mehr Raum bekommen hätte.

Ich finde, dass Carlsen Konzept mit dem Romantasy Highlights, die zumindest erstmal als Einzelband geplant sind, absolut super. Für mich hätte die Geschichte mehrere Bände haben dürfen, da ich das Gefühl habe, mir fehlt in der Geschichte was. Durch die rasante Handlung ging für mich so ein bisschen die Beziehung zu den Charakteren unter und auch einige Zusammenhänge mit der Magie und den Göttern habe ich nicht wirklich verstanden. Und ich wollte einfach noch viel mehr über die Welt, die Charaktere und deren Magie erfahren. Die Autorin schreibt so genial und man ist einfach super in der Geschichte drin, ich wäre halt am liebsten noch viel tiefer in The Run eingetaucht.

Mein Fazit

The Run: Prüfung der Götter ist mitreißend, düster, atmosphärisch und absolut faszinierend. Ich liebe das Worldbuilding, das brutale und wunderschöne Setting zu gleich, vor allem aber auch die Charakterkonstellation. Wem kann man vertrauen, wer hintergeht dich? Die Handlung ist obergenial und bis zum Schluss absolut spannend, sodass man die ganze Zeit mit fiebert. Jedoch hat mir auch so ein bisschen der Zugang zur Geschichte gefehlt, ich fühlte mich den Charakteren nicht so nah, wie ich es mir gewünscht hätte und auch einige Zusammenhänge gerade mit der Magie und den Gaben habe ich nicht verstanden. Ich wäre einfach am liebsten noch viel tiefer in The Run abgetaucht und hätte mir daher gewünscht, dass sich die Geschichte auf mehrere Bände aufteilt, um einfach noch mehr zu erleben.

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Veröffentlicht am 18.03.2021

Romantische Zeitreisegeschichte

Durch die Nacht und alle Zeiten
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Meine Meinung

Das Cover ist ein Traum in rosa, mir persönlich vielleicht zu kitschig, aber für die Zielgruppe sicherlich schon ansprechend.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr gut ...

Meine Meinung

Das Cover ist ein Traum in rosa, mir persönlich vielleicht zu kitschig, aber für die Zielgruppe sicherlich schon ansprechend.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr gut verständlich, sodass man leicht in die Geschichte eintauchen kann. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Lori erzählt.

Lori ist 16 Jahre alt und begleitet ihre Eltern auf ein großes historisches Festival, eigentlich hat sie damit nicht viel am Hut, aber ihren Eltern zuliebe ist sie mitgefahren. Als plötzlich seltsame Träume auftreten, Blitze aus ihren Fingern kommen und ein Junge aus einer anderen Zeit auftaucht, stellt sich ihr ganzes Leben auf den Kopf. Ich mochte sie und Thomas sehr gerne, denn die Charaktere sind angenehm und auch authentisch dargestellt.

Eigentlich richtet sich das Buch an eine jüngere Zielgruppe als ich, aber da ich Zeitreisebücher liebe und schon wirklich lange keins mehr gelesen habe, habe ich mich wirklich riesig auf das neue Buch von Eva Völler gefreut. Und auch wenn das Buch mehr in der heutigen Zeit spielt, bekommt doch auch hier einen schönen Einblick in die Vergangenheit. Mir hat es wirklich Spaß gemacht mal wieder in ein Zeitreisebuch einzutauchen und die ganze Atmosphäre aufzunehmen. Auch die Handlung ist durchaus spannend, auch wenn es doch eher einfacher gehalten ist für die jüngeren Leser. So löst sich für mich die ein oder andere Sache zu einfach, aber das ist auch mehr das persönliche Empfinden.

Mein Fazit

Durch die Nacht und alle Zeiten ist ein Zeitreiseroman mit Spannung, Atmosphäre und einer schönen Liebesgeschichte. Anhand des Covers kann man schon erkennen, dass es mehr für jüngere Leser gedacht ist und sich somit auch etwas man an die Leser richtet, jedoch hatte ich trotzdem riesig viel Spaß mit der Geschichte und sie konnte mich wunderbar unterhalten. Ich habe mich einfach riesig über eine neue Zeitreisegeschichte gefreut und Lori und Thomas sind sehr angenehme Charaktere.

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Veröffentlicht am 12.03.2021

Snoppyliebe & sommerliche Flirts

Schmetterlinge lügen nie
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Meine Meinung

Das Cover ist sehr auffällig, passt aber auch großartig zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und verbreitet Sommerfeeling, sodass ich zusammen mit Charlie am ...

Meine Meinung

Das Cover ist sehr auffällig, passt aber auch großartig zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und verbreitet Sommerfeeling, sodass ich zusammen mit Charlie am liebsten in den See gesprungen wäre. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt, ist aber so nah an der Protagonistin Charlie, dass man ihre Gefühle richtig miterleben kann.

Charlie ist 16 Jahre alt und möchte den Sommer ihres Lebens erleben, zurück nach Nizza zu ihrer Sommerliebe Maxim. Doch auch der Sommer in ihrem Ort ist wunderschön, jeden Tag am Badesee genießen und bei ihrem Lieblingsitaliener kellnern mit den besten Freunden der Welt. Doch die Sache mit der Liebe ist gar nicht so einfach wie gedacht, aber als wunderschöne Textnachrichten auftauchen, weiß sie, dass sie ihre Liebe unbedingt treffen muss. Rundum Charlie entwickelt sich eine wundervolle Clique, die ich sofort in mein Herz geschlossen habe.

Diese Geschichte hat so viel Sommerliebe, Sommer, Freundschaft und die erste Verliebtheit, die in Liebe übergeht. Ach, es ist eine wundervoll leichte und humorvolle Liebesgeschichte, die mich in heiße Sommertage entführt hat. Dass Charlie ein absoluter Comic- und Snoopy-Fan ist, hat sie sympathisch gemacht, sie versprüht so viel Humor und Lebensfreude. Junge Liebe und viele Missverständnisse geben der Geschichte die richtige Prise an Spaß. Für mich ist es ein wundervoller Sommerroman über Liebe, Freundschaft und Zusammenhalt. Am liebsten würde ich jetzt gerne selbst in meine Badesachen schlüpfen und der Sonne entgegenfahren.

Mein Fazit

Schmetterlinge lügen nie ist eine romantische, sommerliche Liebesgeschichte über die ersten Schmetterlinge im Bauch. Aber die Geschichte hat so viel mehr noch, denn sie versprüht nur so Sommerfeeling und um Charlie entwickelt sich eine Clique, die durch Freundschaft stark verbunden ist. Eine leichte Geschichte, die man vor allem am Strand oder Badesee sehr gut lesen kann.

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Veröffentlicht am 12.03.2021

Interessante Fortsetzung

Stolen 2: Verwoben in Verrat
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Meine Meinung

Das Cover ist sehr ein großer Eyecatcher aufgrund der Farbe und passt auch sehr gut in die Reihe.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und man kann wunderbar in die Geschichte ...

Meine Meinung

Das Cover ist sehr ein großer Eyecatcher aufgrund der Farbe und passt auch sehr gut in die Reihe.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und man kann wunderbar in die Geschichte eintauchen. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet die wichtigen Charaktere in der Geschichte.

Wie ich es schon ein bisschen im ersten Band vorhergesehen habe, entsteht hier ein Liebesdreieck, dass mich gerade zu Beginn sehr genervt hat. Und auch ein bisschen schade finde ich, dass es sobald die Gefühle entwirrt waren, das nächste Chaos bereitstand. Weder ich noch die Charaktere konnten die Gefühle wirklich zuordnen und Tristan ist mir nach der Band noch unsympathischer als eh schon. Dafür hat mir Bastians Gefühlswelt sehr gut gefallen, denn er ist so undurchschaubar. Aber auch Abby hat sich wirklich toll entwickelt und wächst gerade zu einer sehr starken Protagonistin heran.

Wenn man die Dreiecksgeschichte ein bisschen ausblendet, ist die Geschichte sehr spannend. Intrigen und Verrat scheinen an jeder Ecke zu lauern. Außerdem tritt noch jemand in der Geschichte dazu, der sich die Ringe nehmen möchte. Und auch seine Absichten liegen im Dunkeln, daher bin ich schon wirklich gespannt, wie die ganzen Stränge am Ende sich miteinander verbinden. Wie das Ende aussieht. Außerdem bin ich gespannt, welche Rolle Abby in der Geschichte noch einnimmt. Nachdem ich das Liebesdreieck so ein bisschen ausgeblendet habe, konnte ich mich wirklich in die Geschichte ziehen lassen. Der Fantasyanteil ist wirklich klasse und mit den Seelenweben auch sehr innovativ.

Mein Fazit

Stolen: Verwoben in Verrat ist eine spannende Fortsetzung voller Verwicklungen und Verrat, sodass man am Ende gar nicht mehr weiß, wem man wirklich trauen soll. Das Einzige, was mir nicht so gefallen hat, ist die Dreiecksgeschichte, die gerade zu Beginn viel Raum einnimmt. Und Tristans Verhalten fand ich auch ziemlich unmöglich. Dennoch bin ich neugierig, wie es mit Abby und den Anderen weitergeht.

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Veröffentlicht am 02.03.2021

Düster mit unerwartetem Ende

Hexenjäger
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Meine Meinung

Das Cover passt sehr gut zur Geschichte und auch zum Genre, da es düster und sehr ausdrucksstark ist. Mir hat es wirklich sofort gefallen.

Der Schreibstil des Autors ist leicht und sehr ...

Meine Meinung

Das Cover passt sehr gut zur Geschichte und auch zum Genre, da es düster und sehr ausdrucksstark ist. Mir hat es wirklich sofort gefallen.

Der Schreibstil des Autors ist leicht und sehr atmosphärisch, sodass ich sofort in die Geschichte abtauchen konnte. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet die unterschiedlichen Personen der Geschichte.

Als Hauptcharakter würde ich in Hexenjäger die Kommissarin Jessica Niemi bezeichnen, da wir doch von ihr am meisten erfahren. Sowohl über die aktuelle Lage, als auch über ihre Vergangenheit. Dabei ist Jessica eine hervorragende Ermittlerin, die ihre Vergangenheit vor ihren Mitarbeitern verbirgt. Denn sie möchte nicht, dass ihre Kollegen erfahren, dass sie reich ist oder eine schlimme Vergangenheit. Zudem gibt es noch viele interessante Kollegen von Niemi, die in der Mordserie ermitteln und über die wir das ein oder andere Detail erfahren. Alles in allem finden sich hier viele interessante Kontraste.

Die Geschichte ist von Beginn an spannend und mitreißend, da man sofort in die Geschichte und in den ersten Mord eintaucht. Außerdem nimmt sie im Verlauf immer mehr an Fahrt auf, sodass man in die Abgründe der Menschen eintaucht, denn der Autor beschönigt nichts. Sondern hebt die dunklen Seiten noch hervor. Die Ermittlungsarbeit der Polizei ist interessant aufgebaut und da die Täter immer eine Spur voraus sind, gestaltet sich die Ermittlung auch als nicht sehr einfach. Ich bin nur so durch die Seite und die Leben der Menschen geflogen, da der Autor hier wirklich unheimlich fesselnd schreibt. Was mich am Ende etwas verwirrt hat, war die Aufklärung der Ereignisse. Ich weiß nicht, so richtig zufrieden war ich damit nicht, aber trotzdem konnte die Geschichte mich gut unterhalten.

Mein Fazit

Hexenjäger ist ein spannender, atmosphärischer Thriller, der vor allem in die Abgründe, die dunklen Seiten der Menschen blickt. Sehr düster und auch spannend geschrieben, dabei war ich mit dem Ende nicht so hundertprozentig Zufrieden, aber das ist ja auch immer Geschmackssache. Auf jeden Fall konnte mich der Thriller sehr gut unterhalten.

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