Magie ist in Thobria, dem Land der Menschen, verboten – doch Prinzessin Freya wirkt sie trotzdem. Und das nicht ohne Grund: Vor Jahren wurde ihr Zwillingsbruder entführt, den sie seither verzweifelt sucht. Endlich verrät ihr ein Suchzauber, wo er sich aufhält: in Melidrian, dem sagenumwobenen Nachbarland, das von rätselhaften Fae und blutdürstigen Elva bewohnt wird. Gemeinsam mit dem geheimnisvollen Wächter Larkin begibt sich Freya auf den Weg. Während sie noch um ihr eigenes Schicksal kämpft, regt sich eine dunkle Macht in der Anderswelt, die Thobria und Melidrian gleichermaßen bedroht ...
Für mich ist "Die Krone der Dunkelheit" ein reread, denn ich habe das Buch bereits 2018 schon einmal gelesen und geliebt. Doch die Leserunde der Autorin #wirlesendkdd war eine gute Gelegenheit, um noch ...
Für mich ist "Die Krone der Dunkelheit" ein reread, denn ich habe das Buch bereits 2018 schon einmal gelesen und geliebt. Doch die Leserunde der Autorin #wirlesendkdd war eine gute Gelegenheit, um noch einmal in diese Welt einzutauchen und sich auf das heißersehnte Finale im Oktober vorzubereiten.
Meine Meinung dazu möchte ich euch deswegen nicht vorenthalten.
Von der ersten Seite an war ich verzaubert von der Welt und ihren Charakteren, insbesondere Ceylan hat es mir angetan. Der sture badass Charakter, in dem eine weiche Seele steckt. Gebrochen von Ereignissen, die sie nicht mehr loslassen.
Aber auch die anderen Charakteren waren zum niederknien gut beschrieben und jeder auf seine Art einzigartig. Es war mir eine Freude sie auf ihrem Weg durch diese mit Leben gefüllte Welt von Laura Kneidl zu begleiten. Denn die Autorin versteht es auch ohne viele Twists und Wendungen eine spannende Geschichte entstehen zu lassen, die vor allem durch ihre Charaktere lebt. Denn die vielen Interaktionen der verschiedenen Figuren sind das Highlight dieses Buches und macht es furchtbar authentisch.
Für mich eine klare Empfehlung an alle Fantasy-Fans, wenn nicht sogar ein Muss.
In „Die Krone der Dunkelheit“ begleiten wir unterschiedliche Charaktere auf ihrer Reise. Freya, die Prinzessin des Menschenreichs, will unbedingt ihren Bruder Talon finden und wird dabei von dem Wächter ...
In „Die Krone der Dunkelheit“ begleiten wir unterschiedliche Charaktere auf ihrer Reise. Freya, die Prinzessin des Menschenreichs, will unbedingt ihren Bruder Talon finden und wird dabei von dem Wächter Larkin begleitet. Ceylan will sich den Wächtern anschließen, Kheeran muss sich seiner Krönung stellen und Weylan hat einen heiklen Auftrag zu erfüllen.
Denkt man anfangs noch, dass die Charaktere nichts miteinander zu tun haben, so bemerkt man bald, dass ihre Wege irgendwann aufeinandertreffen werden, auch wenn es nur um denselben Ort geht.
Erzählt wird die Geschichte dabei abwechselnd aus den Perspektiven der einzelnen Charaktere, sodass man immer weiß, was wo los ist. Die Charaktere wurden mir recht schnell alle sympathisch und vor allem Ceylan hat es mir angetan. Durch ihre besondere Art sorgt sie hier für eine gute Prise Humor und ich musste oft lachen.
Dabei ist auch die Welt, die für dieses Buch geschaffen wurde, besonders faszinierend. Der Kontinent ist durch eine Mauer in zwei Hälften geteilt, an der die unsterblichen Wächter dienen. Das Menschenreich ist jetzt nicht so besonders, aber der Hauptteil der Handlung spielt auch im Grenzgebiet, an der Mauer und im Reich der Fae. Die Fae bewohnen die andere Hälfte, wobei es einmal die Seelie und die Unseelie gibt. Durch Kheeran, der der Kronprinz der Unseelie ist, und Weylan, der unfreiwillig der Seelie-Königin Valeska dienen muss, erfährt man vieles über das Leben dieser beiden Völker.
Valeska ist eine ziemlich unsympathische Person. Sie liebt zwar ihr Volk über alles, schreckt aber nicht vor grausamen Taten zurück. Weylan ist ihr Blutsklave und hat keine andere Wahl, als ihr zu gehorchen. Was hier noch erwähnenswert ist, ist die Tatsache, dass Valeska ihn auch gern sexuell nötigt.
(Für den ein oder anderen Leser gewiss ein wichtiger Hinweis)
Die Handlung war für mich überwiegend spannend, manchmal hat man schon Ahnungen gehabt, was sein könnte und doch blieb alles größtenteils unvorhersehbar. Für mich war dies eine spannende Lektüre und ich habe die Charaktere gerne auf ihrer Reise begleitet und mit ihnen zusammen die Welt entdeckt. Auch Gefühle wurden hier mit eingebaut, die sich vielleicht später noch zu einer richtigen Lovestory entwickeln könnten, in diesem Band aber eher im Hintergrund blieben.
Alles in einem ein spannender Fantasy-Roman mit faszinierendem Weltenbau und einfach tollen Charakteren!
Seit sieben Jahren ist Freyas Bruder und Kronprinz von Thobria bereits verschwunden, und doch will sie die Hoffnung nicht aufgeben, dass er noch lebt. Mithilfe von, im Lande verbotener, Magie stösst ...
Inhalt
Seit sieben Jahren ist Freyas Bruder und Kronprinz von Thobria bereits verschwunden, und doch will sie die Hoffnung nicht aufgeben, dass er noch lebt. Mithilfe von, im Lande verbotener, Magie stösst Freya tatsächlich auf einen neuen Hinweis. Zwar lebt ihr Bruder, befindet sich aber im Land der Fae, dessen Zutritt Menschen untersagt ist. Dadurch lässt Freya sich aber nicht aufhalten. Sie sucht Hilfe beim unsterblichen Wächter Larkin, um die gefährliche Reise anzutreten.
Zur gleichen Zeit hat Ceylan nur ein einziges Ziel: bei den Wächtern anzuheuern. Als einzige Frau, und so die Traditionen brechend, hat sie es keineswegs einfach. Ihr Temperament macht es ihr ebenfalls nicht leichter sich zu behaupten. Und dabei muss sie immer mehr ihre Glauben und Vorstellungen der Welt zurechtbiegen, denn nicht alles ist so schwarz-weiss, wie man es gerne denkt...
Aufmachung und Schreibstil
Die Geschichte ist aus mehreren verschiedenen Perspektiven geschrieben, die am Anfang des Kapitels immer angegeben sind, wodurch man leichter die Übersicht behält.
Der Schreibstil war bildhaft und so mühelos, dass ich mich im Buch komplett verloren habe. Zudem wurde er auch je nach Perspektive dem Charakter angepasst, dem das Kapitel gerade folgt, was die Geschichte noch lebendiger wirken liess.
Die Landkarte und sogar Bookart einiger Charaktere fand ich wunderschön. Diese zauberhaften Details haben das Leseerlebnis perfekt abgerundet.
Plot
Die Storyline hat alles, was ein gutes Buch braucht und ist so ausgelegt, dass die Plottwists, von denen das Buch mehrere hat, einem im Nachhinein völlig logisch erscheinen, sogar wenn man nie damit gerechnet hätte.
Durch die verschiedenen Perspektiven bekommt man alles Wichtige live mit und sieht, wie die Geschichte schön zusammenkommt. Dabei wurde genau die richtige Dosis Lovestory eingewebt.
Charaktere
Da gibt es so viele, dass ich sie kaum alle erwähnen kann.
Starten wir mit Freya, die vielleicht eine etwas klassische, aber durchaus interessante und liebenswerte Protagonistin ist. Ihr Herz sitzt am richtigen Fleck und ihre Faszination für die Magie hat einen die Fae fürs erste Mal nicht nur negativ sehen lassen.
Larkin, der sie begleitete, ist für mich noch immer wie ein geschlossenes Buch. Ich kann nicht viel über ihn sagen, bloss, dass jeder Glück hätte, ihn als Begleiter und Freund zu haben.
Mein Liebling war allerdings Ceylan. Ihre unverfrorene Art, ihre Willensstärke und ihren Mut haben mich fasziniert. Sie lässt sich von keinem etwas einreden und ich habe ihre, oft etwas bissigen, aber durchaus angebrachten, Anmerkungen total gefeiert.
Obwohl er sozusagen der Feind ist, so hege ich doch Sympathien für Weylin, was Laura Kneidl wirklich geschickt eingefädelt hat.
Kheeran tut mir schrecklich leid. So viel Schmerz muss er mit seinen, gerade Mal achtzehn Jahren erfahren.
Deshalb liebe ich Aldren dafür, dass er mir Kheeran scherzt und ihm immer ein Lächeln entlocken kann.
Auch wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass die Story anders geplant wurde, fände ich die beiden schon echt toll zusammen. Meine Hoffnung auf ein Lgbtq+ Paar in der Geschichte ist noch nicht zerplatzt, vor allem, da Fae in dieser Hinsicht ja sehr offen zu sein scheinen.
Fazit
Ein unglaublich gelungener Reihen-Auftakt, der grosse Hoffnungen auf die Fortsetzung schürt. Der Plot war abwechslungsreich und ich habe voll mit den Charakteren mitgefiebert.
Das Land der Menschen,Thobria, ist nicht nur durch eine Grenze von Melidrian, dem Land der Fae, getrennt, sondern auch eine Mauer schützt die Menschen vor den Elva, den grausamen magischen ...
Beschreibung:
Das Land der Menschen,Thobria, ist nicht nur durch eine Grenze von Melidrian, dem Land der Fae, getrennt, sondern auch eine Mauer schützt die Menschen vor den Elva, den grausamen magischen Kreaturen, die die Grenzlande besiedeln. Die Mauer wird von unsterblichen Wächtern bewachen, welche dafür sorgen, dass die Magie auf dem Land der Fae bleibt und die Menschen sicher sind.
Vor Jahren wurde Prinzessin Freyas Zwillingsbruder entführt. Seither sucht sie nach ihm und verstößt dabei sogar gegen das Magieverbot. Als Freya eine Spur findet, weist diese jedoch in die Welt der Fae, und sie fasst sofort einen waghalsigen Plan, der sie zunächst hinter Gefängnismauern führt. Währenddessen unternimmt Ceylan, eine mutige junge Frau die alles durch die Elva verlor, alle nötigen Anstrengungen, um als erste Wächterin ausgebildet zu werden und endlich Rache für ihr Leid nehmen zu können.
Meine Meinung:
Laura Kneidl startet mit ihrem Roman »Die Krone der Dunkelheit« eine fesselnde High-Fantasy Tetralogie, welche alleine schon durch die ansprechende Aufmachung der Klappbroschur auf sich aufmerksam macht. Die Oberfläche über der Abbildung des Sandes ist leicht beflockt und es gibt eine schöne Kartenabbildung sowie in der Mitte des Romans illustrierte Portraits der neun wichtigsten Protagonisten.
Schon nach wenigen Seiten hatte ich Gefallen an dem Setting gefunden, welches in eine Welt entführt, die sich Menschen und Fae, getrennt durch eine Mauer, teilen. Die Menschen in Thobria bringen Magie mit dem Bösen in Verbindung und tatsächlich gibt es in den Grenzgebieten gefährliche Kreaturen, die dort ihr Unwesen treiben während die Fae hingegen ein intrigantes Ränkespiel vorantreiben.
Geschickt wechselt Laura Kneidl die Erzählperspektiven zwischen der menschlichen Prinzessin Freya, der mutigen Wächter-Novizin Ceylan, dem ehemaligen Kommandant der Wächter Larkin und einigen mehr, so dass ein komplexer Eindruck der einzelnen Schicksale, Ziele und Beweggründe entsteht, und die Geschichte einen immer mehr gefangen nimmt. Klar schwingt bei der Geschichte auch etwas Game-of-Thrones-Pathos mit, aber gerade durch die polarisierenden weiblichen Protagonistinnen Freya und Ceylan werden unglaublich willensstarken Frauen in den Mittelpunkt gerückt, was mir besonders gut gefallen hat.
Im Vordergrund des Romans stehen die Handlungsstränge von Prinzessin Freya, die sich auf die gefährliche Suche nach ihrem entführten Bruder macht und dabei einen gefährlichen Weg einschlägt und die Geschichte von Ceylan, welche durch einen Angriff der Elva zur Waise wurde, sich bisher durchs Leben geschlagen hat und nun alles dafür gibt, als Wächter-Novizin ausgebildet zu werden, um sich an den magischen Bewohnern von Melidrian zu rächen.
Laura Kneidl vereint in ihrem Auftaktband zur Tetralogie um »Die Krone der Dunkelheit« alle Zutaten, die für einen unterhaltsamen, spannenden und mitreißenden Fantasy-Roman benötigt werden. Interessante Charaktere mit Ecken und Kanten, starke Protagonistinnen und humorvolle wie auch actionreiche Kampfszenen runden das Gesamtkonvolut ab. Am Ende bleibt noch einiges offen, daher werde ich auch schon bald zum bereits veröffentlichten Nachfolgeband »Magieflimmern« greifen.
Fazit:
Gelungene Charaktere, ein absolut mitreißendes Story-Telling und ein gewagter Plot, der immer für eine Überraschung zu haben ist, lassen bei diesem phantastischen Auftakt zu einem magischen Fantasy-Epos keine Langeweile aufkommen.
Klappentext
Magie ist in Thobria, dem Land der Menschen, verboten – doch Prinzessin Freya wirkt sie trotzdem. Und das nicht ohne Grund. Vor Jahren wurde ihr Zwillingsbruder entführt und seitdem versucht ...
Klappentext
Magie ist in Thobria, dem Land der Menschen, verboten – doch Prinzessin Freya wirkt sie trotzdem. Und das nicht ohne Grund. Vor Jahren wurde ihr Zwillingsbruder entführt und seitdem versucht Freya verzweifelt, ihn zu finden. Endlich verrät ihr ein Suchzauber, wo er sich aufhält: in Melidrian, dem sagenumwobenen Nachbarland, das von magischen Wesen und grausamen Kreaturen, den Elva, bewohnt wird. Gemeinsam mit dem unsterblichen Wächter Larkin begibt sich Freya auf den Weg dorthin und muss ungeahnten Gefahren ins Auge blicken.
Zur selben Zeit setzt die rebellische Ceylan alles daran bei den Wächtern aufgenommen zu werden, welche die Grenze zwischen Thobria und Melidrian schützen. Ihr gesamtes Dorf wurde einst von blutrünstigen Elva ausgelöscht, und Ceylan sehnt sich nicht nur nach Rache, sondern möchte auch um jeden Preis verhindern, dass so etwas noch einmal geschieht. Doch ihr Ungehorsam bringt sie bei den Wächtern immer wieder in Schwierigkeiten, bis sie schließlich bestraft wird: Sie soll als Repräsentantin an der Krönung des Fae-Prinzen teilnehmen. Dafür muss sie nach Melidrian reisen, in ein Land, in dem es vor Feinden nur so wimmelt.
Und während sich die beiden Frauen ihrem Schicksal stellen, regt sich eine dunkle Macht in der Anderswelt, welche Thobria und Melidrian gleichermaßen bedrohen wird ...
Meine Meinung:
Ich bin absolut begeistert von diesem Weltenaufbau, Laura Kneidl hat hier ein wahres Meisterwerk der High-Fantasy geschaffen. Die Geschichte war von der ersten Seite an fesselnd und obwohl ich nicht so der große Fan von verschiedenen Handlungssträngen bin, war jeder einzelne davon super spannend.
Die Protagonisten Freya und Larkin habe ich von Anfang an in mein Herz geschlossen. Freya ist sehr mutig und auch wenn sie die Krone ihres Vaters nicht möchte, bin ich davon überzeugt, dass sie eine wunderbare Königin wäre. Larkin ist ein Fall für sich, auf der einen Seite ist er ein begnadeter Wächter und ein Mann mit großem Ehrgefühl aber diese Königsreligion, der er angehört, ist mir echt suspekt.
Ceylon und Leigh mochte ich auch, allerdings gab es immer wieder Situationen, die Ceylon in meinen Augen unsympathisch gemacht haben. Sie ist so sehr auf ihre Rache an den Elva fixiert und von Trauer zerfressen, dass sie zu verbissen und hart rüberkommt. Trotzdem fasziniert sie mich, weil sie eine selbstständige, fortschrittliche Frau ist, die sich durch keinen Schicksalsschlag in die Knie zwingen lässt.
Mit den Seelie und den Unseelie hat Laura Kneidl eine ganz neue Art der Fae erschaffen und auch die unsterblichen Wächter sind einfach eine grandiose Idee.
Die Geschichte war unglaublich spannend und einmal angefangen, konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Fazit:
Ich liebe dieses Buch und kann es kaum erwarten auch noch den zweiten Teil zu lesen. Meiner Meinung nach ist die „Krone der Dunkelheit“ bis jetzt das beste Buch der Autorin.