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Veröffentlicht am 18.03.2021

Furioser Showdown der Trilogie!

Crazy Rich Problems
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Beschreibung

Das Oberhaupt der schwerreichen Familie ist nach einem Herzinfarkt in schlechter gesundheitlicher Verfassung und es kann sich nur noch um wenige Tage handeln, bis Su Yi in das Land der Toten ...

Beschreibung

Das Oberhaupt der schwerreichen Familie ist nach einem Herzinfarkt in schlechter gesundheitlicher Verfassung und es kann sich nur noch um wenige Tage handeln, bis Su Yi in das Land der Toten übergeht. Seit Nick die Beziehung mit Rachel weitergeführt und diese auch noch geheiratet hat, gab es keine Aussprache zwischen ihm und seiner Großmutter. Also reist er nach Singapur um mit ihr ins Reine zu kommen und sich von ihr zu verabschieden. Zurück in der Welt der Superreichen, beginnt ein Kampf der Superlative, um das Milliardenerbe und den herrschaftlichen Sitz Tyersall Park.

Meine Meinung

Im Abschlussband der »Crazy Rich Asians« Trilogie geht es heiß her! Denn das Familienoberhaupt Su Yi liegt im Sterben, und das lockt sämtliche Verwandtschaft nach Tyersall Park, wo ein Kampf um das Erbe der altehrwürdigen Asiatin beginnt.

Kevin Kwan beweist in »Crazy Rich Problems« sein Talent für komplexes Storytelling und verliert bei seiner schwindelerregenden Jonglage mit den zahlreichen Handlungssträngen kein Detail aus dem Auge. Die Geschichte spielt sich dieses Mal in erste Linie auf dem historischen Gelände des Anwesens Tyersall Park zu, und die durch die vergangenen Bände liebgewonnen (natrülich auch die weniger charmanten) Charaktere bekommen alle einen Auftritt.

Die Hausangestellten von Su Yi wurden bisher nicht näher beleuchtet, doch dieses Mal wird klar, dass einige dieser Menschen eine ganz besondere Beziehung mit der Hausherrin verband. Es wird zwar nicht so ausführlich wie in der »Downton Abbey« Serie behandelt, aber dennoch war es sehr erfrischend zu sehen, dass die Bediensteten mehr als nur eine Schraube im Getriebe sind.

Meine Lieblingsfigur der Serie ist mit Abstand Astrid und ich habe über den gesamten Verlauf am meisten mit ihrem Schicksal mitgefiebert. Dementsprechend aufregend war für mich die Achterbahnfahrt der Gefühle, die Kwan für sie in Petto hat. Ich möchte nicht zu viel verraten, nur dass ich sehr froh mit dem Ende bin. Außerdem beweist ihre Geschichte, dass der hohe Druck des Reichtums und der familiären Forderungen nicht gleich zu einem glücklichen Leben führen.

Ein kontrastreicher Gegensatz zu Astrid hat Kwan mit der ehemaligen Schauspielerin Kitty Pong kreiert, welche sich mittlerweile hochgeheiratet hat und immer noch nach mehr Ansehen strebt. Sie will es in den gesellschaftlichen Kreisen wirklich ganz nach oben schaffen und kämpft in diesem Abschlussband mit allen Waffen gegen ihre Stieftocher Colette, die sie unbedingt ausstechen will, egal wie viel Geld es kosten mag.

Fazit

»Crazy Rich Problems« ist trotz seines Umfanges ein absolut kurzweiliges Vergnügen und liefert einen unheimlich fesselnden Showdown!

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 13.08.2020

Veröffentlicht am 18.03.2021

Diese Fortsetzung muss man einfach gelesen haben!

Crazy Rich Girlfriend
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Beschreibung

Hingegen aller Widerstände aus seiner wohlhabenden Familie nimmt Nick dennoch seine große Liebe Rachel zur Frau. Kurz vor ihrer Hochzeit erfährt Rachel wer ihr leiblicher Vater ist und findet ...

Beschreibung

Hingegen aller Widerstände aus seiner wohlhabenden Familie nimmt Nick dennoch seine große Liebe Rachel zur Frau. Kurz vor ihrer Hochzeit erfährt Rachel wer ihr leiblicher Vater ist und findet sich schon bald wieder in der Welt der Superreichen. Als ihr Vater sie einlädt, seine Familie kennen zu lernen, führt sie die Reise nach China. Angekommen in der Welt der chinesischen Jet-Setter muss Rachel feststellen, dass nicht alle von ihrem Besuch begeistert sind und sie nicht jeder in ihrer neuen Familie Willkommen heißt.

Meine Meinung

Nach dem unglaublich gelungenen Auftakt-Roman »Crazy Rich Asians« legt Kevin Kwan mit »Crazy Rich Girlfriend« nach und entführt seine Leser*innen in die luxuriöse Welt der chinesischen »Upper Class«.

Wie vielseitig die Welt der Schönen und Reichen ist beweist der Autor in diesem Fortsetzungs-Roman mit hohem Unterhaltungswert und großem Lesespaßfaktor. Zu meiner großen Freude wurde in »Crazy Rich Girlfriend« Astrid Leong-Teo, die charismatische und modebewusste Cousine von Nicholas Young, in den Fokus der Handlung gerückt.

Astrids Reichtum und die fehlende Akzeptanz ihres Ehemannes in ihrer Familie führten bei Michael zu Minderwertigkeitskomplexen und manifestieren sich schließlich in einer Ehekrise. Kaum scheint diese durch den Durchbruch von Michaels Firma überwunden zu sein, schlägt sein bodenständiges Naturell in’s Gegenteil um, und es brodelt wieder gewaltig unter der heimischen Oberfläche.

Kevin Kwan verweilt jedoch nicht nur bei diesem Handlungsstrang, sondern lässt auch Rachel und Nick Raum, um ihren Aufenthalt in Hongkong festzuhalten und dabei wieder einmal die festgefahrenen Ränkespiele um Familie, Ehre, Macht und natürlich Geld (über das man natürlich nicht spricht, da man darüber schließlich zur Genüge zur Verfügung hat) mit gespitzter Feder zu Papier zu bringen.

Für Abwechslung sorgt der Geschichtsfaden über die ehemalige Schauspielerin Kitty Pong, die nun reich verheiratet ist, der aber noch kein Zugang in die High Society gewährt wurde. Mit etwas Geld, jeder Menge Disziplin und unter der Anleitung einer Expertin, begleitet man die junge Frau auf ihrem Weg zum Imagewechsel. Doch wird ihr der Sprung in die elitären Kreise der chinesischen Gesellschaft gelingen?

Fazit

Diese Fortsetzung muss man einfach gelesen haben und wer »Crazy Rich Asians« mochte wird »Crazy Rich Girlfriend« lieben!

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 13.08.2020

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Veröffentlicht am 18.03.2021

Absolute Leseempfehlung

Crazy Rich Asians
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Beschreibung

Rachel Chu wurde von ihrer alleinerziehenden Mutter in Amerika großgezogen und unterrichtet an der NCU Universität in New York City. Mit ihrem Kollegen Nicholas (Nick) Young ist sie überglücklich ...

Beschreibung

Rachel Chu wurde von ihrer alleinerziehenden Mutter in Amerika großgezogen und unterrichtet an der NCU Universität in New York City. Mit ihrem Kollegen Nicholas (Nick) Young ist sie überglücklich in einer Beziehung, da ahnt sie noch nichts davon, dass seine Familie aus der obersten Schicht der Superreichen stammt. Als Nick sie nach Singapur einlädt und Rachel in das Haifischbecken der Schönen und Reichen geworfen wird, wird auch die Beziehung der zwei Verliebten auf eine harte Probe gestellt.

Meine Meinung

Kevin Kwan, der selbst der asiatischen Oberschicht angehört, hat mit seinem Roman »Crazy Rich Aisians« eine Geschichte vorgelegt, die in genau die elitären Kreise einführt, in denen sich sein Leben abspielt. Kein Wunder, dass die Geschichte um die amerikanische Chinesin Rachel Chu und ihren Freund Nicholas Young mit Authentizität besticht und die Leser*innen auf eine fesselende Reise in die gehobene Schicht der Reichen und Schönen in das exotischen Singapur mitnimmt.

An einigen Stellen erinnern die gesellschaftlichen Sitten und Strukturen durchaus an die von Jane Austen zu Papier gebrachte Regency-Zeit, denn auch in der elitären Schicht der superreichen Asiaten spielt Herkunft, Familenstammbaum und Vermögen eine tragende Rolle. So ist es für Nicholas Mutter Eleanor ein wichtiges Anliegen, dass ihr Sohn und Erbe eine perfekte Ehefrau erhält. Leider passt Rachel als ABC (American-born Chinese), von einer alleinerziehenden Mutter großgezogen, ohne jeglichen Reichtum sowie mit ihrer verwestlichten Art, nicht in das Wunschbild. Klar, dass Rachel ein Dorn im Auge ist und Eleanor alle Hebel in Bewegung setzt, um die Beziehung zu sabotieren.

»Crazy Rich Asians« ist nicht nur eine charmante Lovestory, sondern so viel mehr! Kevin Kwan verwebt die Geschichten der zahlreichen Protagonisten zu einem impulsiven Konstrukt, das jede Menge Raum für Geschwätz gibt und über »Radio One Asia«, die Zentrale Anheitzerin der Gerüchteküche, noch auf die Spitze getrieben wird. Um ein Verständnis für die Zusammenhänge der Familien zu bekommen ist der Stammbaum im Vorsatzpapier des Romans eine große Hilfe, welchen ich während des Lesen mehrfach zu Rate gezogen habe.

Besonders begeistert hat mich, dass man durch dieses Buch tatsächlich auch noch etwas über die asiatische Kultur und Sprache lernt, denn Kwan baut immer wieder gängige Wörter und Redewendungen sowie Hinweise auf historische Ereignisse und Gepflogenheiten ein, die in Fußnoten erklärt werden. Schnell wird dadurch klar, welch hoher Stellenwert das Essen in dieser Kultur einnimmt (die leckeren Erläuterungen haben mir ständig Hunger gemacht!).

Rachel Chu ist eine wunderbar intelligente Protagonistin und dient als perfekte Identifikationsfigur, denn sie ahnt nicht das geringste über die familiären Kreise ihres Freundes Nicholas und kommt nach ihrer Ankunft in Singapur nicht mehr aus dem Staunen raus, als ihr durch den überschwänglichen Prunk klar wird, wie reich die Young Familie tatsächlich ist. Während Nick nur sein Glück mit seiner großen Liebe genießen möchte, wird Rachel zur Spielfigur im Ränkespiel der VVIPs.

Fazit

Ein vielseitiger Roman über Liebe, Intrigen & Verrat, der in die exotische Kultur Singapurs einführt und einen Mäuschen bei den Schönen und Reichen spielen lässt. Kwan erzählt seine Geschichte so mitreißend-unterhaltsam und mit Spitzen gewürzt, dass dieses Buch eine absolute Leseempfehlung ist!

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 18.03.2021

Die Sage um König Midas beheimatet gleich mehrere Götter und bietet mit der humorvollen und lehrreichen Note einen tollen Mehrwert in jedem Comic-Regal.

Mythen der Antike: König Midas (Graphic Novel)
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Meine Meinung

Die Welt des antiken Griechenlands mit ihren legendären Göttern, Sagen, Fabeln und Heldengeschichten sind immer einen Abstecher wert. Deshalb habe ich die wirklich sehr lesenswerte Comic-Reihe ...

Meine Meinung

Die Welt des antiken Griechenlands mit ihren legendären Göttern, Sagen, Fabeln und Heldengeschichten sind immer einen Abstecher wert. Deshalb habe ich die wirklich sehr lesenswerte Comic-Reihe »Mythen der Antike« von Luc Ferry und Clotilde Bruneau aus dem Splitter Verlag ins Herz geschlossen.

Anfang Juni erschien mit »König Midas« eine weitere Ausgabe der Reihe, in der Geschichte wird die Sage um den König behandelt, dessen Habgier und Dummheit ihm zum eigenen Verhängnis wurde. Alles nimmt seinen Lauf als ein Mann mit Eselsohren und Hörnern gefangen genommen und zu Midas gebrach wird. Dieser erkennt Silenos, den Ziehvater des Gottes Dionysos, sofort und lässt ihn frei. Um sich für das Missverständnis zu entschuldigen, begleitet er ihn in den Wald, wo er Dionysos und seinem Gefolge begegnet. Der Gott des Weines ist ihm wohlgesinnt und belohnt ihn mit der Erfüllung eines Wunsches.

In seiner menschlichen Gier nach Reichtümern befindet Midas, dass es eine gute Idee wäre, wenn alles, was er berühre, zu edlem Gold werde. Vollkommen blind gegenüber Konsequenzen die mit dieser Gabe Hand in Hand gehen, kehrt Midas zurück in seinen Palast. Schlagartig wird ihm nach der überschwänglichen Euphorie bewusst, dass er nun weder essen, noch trinken, noch irgendjemanden berühren kann. Reumütig sucht er erneut Dionysos mit der Bitte auf, sein Geschenk zurückzunehmen. Da ahnt er noch nicht, das ihm sein unüberlegtes Handeln noch ein weiteres Desaster bescheren wird.

Bevor man erfährt, wie es dazu kam, wird die dazu gehörende Geschichte der göttlichen Brüder Hermes und Apollon, die mit ihren Kabbeleien einiges an Unterhaltungswert zu bieten hat. König Midas kommt erst wieder ins Spiel als Apollon in einem musikalischen Wettkampf gegen Pan antritt und mit seiner unbedachten Meinungsäußerung voll ins Fettnäpfchen tritt und so den Zorn des Apollon auf sich zieht.

Die Illustrationen entfalten vor allen Dingen durch die fein gezeichneten Linien von Stefano Garau ihre Wirkung. Der detailverliebte und filigrane Stil hat mir sehr gut gefallen und passt in meinen Augen hervorragend für eine solch mystische Fabel. Die Zeichnungen von Dionysos mit seinem umfassenden Gefolge finde ich bemerkenswert gut getroffen.

Im Nachgang an diese unterhaltsame sowie lehrreiche Geschichte, die auch mit humorvollen Passagen punktet, gibt es noch aufschlussreiches Zusatzmaterial über die Götter und die Aussagekraft und Bedeutungen der Einzelheiten.

Diese in sich abgeschlossene Fabel über den törichten König Phrygiens kann durch eine klare Panelführung sowie das leicht verständliche Zusammenwirken von Sprechblasentexten und Illustrationen ruhigen Gewissens von Comic-Einsteigern zur Hand genommen werden.

Fazit

Mit diesem wundervoll aufbereiteten Comic macht das Eintauchen in die sagenhaften Geschichten um die Götter der Antike unheimlich viel Spaß. Die Sage um König Midas beheimatet gleich mehrere Götter und bietet mit der humorvollen und lehrreichen Note einen tollen Mehrwert in jedem Comic-Regal.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 29.07.2020

Veröffentlicht am 18.03.2021

Hier kommt garantiert keine Langeweile auf.

Die Krone der Dunkelheit
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Beschreibung:

Das Land der Menschen,Thobria, ist nicht nur durch eine Grenze von Melidrian, dem Land der Fae, getrennt, sondern auch eine Mauer schützt die Menschen vor den Elva, den grausamen magischen ...

Beschreibung:

Das Land der Menschen,Thobria, ist nicht nur durch eine Grenze von Melidrian, dem Land der Fae, getrennt, sondern auch eine Mauer schützt die Menschen vor den Elva, den grausamen magischen Kreaturen, die die Grenzlande besiedeln. Die Mauer wird von unsterblichen Wächtern bewachen, welche dafür sorgen, dass die Magie auf dem Land der Fae bleibt und die Menschen sicher sind.

Vor Jahren wurde Prinzessin Freyas Zwillingsbruder entführt. Seither sucht sie nach ihm und verstößt dabei sogar gegen das Magieverbot. Als Freya eine Spur findet, weist diese jedoch in die Welt der Fae, und sie fasst sofort einen waghalsigen Plan, der sie zunächst hinter Gefängnismauern führt. Währenddessen unternimmt Ceylan, eine mutige junge Frau die alles durch die Elva verlor, alle nötigen Anstrengungen, um als erste Wächterin ausgebildet zu werden und endlich Rache für ihr Leid nehmen zu können.

Meine Meinung:

Laura Kneidl startet mit ihrem Roman »Die Krone der Dunkelheit« eine fesselnde High-Fantasy Tetralogie, welche alleine schon durch die ansprechende Aufmachung der Klappbroschur auf sich aufmerksam macht. Die Oberfläche über der Abbildung des Sandes ist leicht beflockt und es gibt eine schöne Kartenabbildung sowie in der Mitte des Romans illustrierte Portraits der neun wichtigsten Protagonisten.

Schon nach wenigen Seiten hatte ich Gefallen an dem Setting gefunden, welches in eine Welt entführt, die sich Menschen und Fae, getrennt durch eine Mauer, teilen. Die Menschen in Thobria bringen Magie mit dem Bösen in Verbindung und tatsächlich gibt es in den Grenzgebieten gefährliche Kreaturen, die dort ihr Unwesen treiben während die Fae hingegen ein intrigantes Ränkespiel vorantreiben.

Geschickt wechselt Laura Kneidl die Erzählperspektiven zwischen der menschlichen Prinzessin Freya, der mutigen Wächter-Novizin Ceylan, dem ehemaligen Kommandant der Wächter Larkin und einigen mehr, so dass ein komplexer Eindruck der einzelnen Schicksale, Ziele und Beweggründe entsteht, und die Geschichte einen immer mehr gefangen nimmt. Klar schwingt bei der Geschichte auch etwas Game-of-Thrones-Pathos mit, aber gerade durch die polarisierenden weiblichen Protagonistinnen Freya und Ceylan werden unglaublich willensstarken Frauen in den Mittelpunkt gerückt, was mir besonders gut gefallen hat.

Im Vordergrund des Romans stehen die Handlungsstränge von Prinzessin Freya, die sich auf die gefährliche Suche nach ihrem entführten Bruder macht und dabei einen gefährlichen Weg einschlägt und die Geschichte von Ceylan, welche durch einen Angriff der Elva zur Waise wurde, sich bisher durchs Leben geschlagen hat und nun alles dafür gibt, als Wächter-Novizin ausgebildet zu werden, um sich an den magischen Bewohnern von Melidrian zu rächen.

Laura Kneidl vereint in ihrem Auftaktband zur Tetralogie um »Die Krone der Dunkelheit« alle Zutaten, die für einen unterhaltsamen, spannenden und mitreißenden Fantasy-Roman benötigt werden. Interessante Charaktere mit Ecken und Kanten, starke Protagonistinnen und humorvolle wie auch actionreiche Kampfszenen runden das Gesamtkonvolut ab. Am Ende bleibt noch einiges offen, daher werde ich auch schon bald zum bereits veröffentlichten Nachfolgeband »Magieflimmern« greifen.

Fazit:

Gelungene Charaktere, ein absolut mitreißendes Story-Telling und ein gewagter Plot, der immer für eine Überraschung zu haben ist, lassen bei diesem phantastischen Auftakt zu einem magischen Fantasy-Epos keine Langeweile aufkommen.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 17.07.2020

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