Ein N**** darf nicht neben mir sitzen
Am Anfang des Buches schreibt der Autor, dass es sich bei seinem Buch weder um eine Biographie noch einen Ratgeber handelt, sondern einfach um ein Angebot zu reden. Und jetzt, nachdem ich das Buch beendet ...
Am Anfang des Buches schreibt der Autor, dass es sich bei seinem Buch weder um eine Biographie noch einen Ratgeber handelt, sondern einfach um ein Angebot zu reden. Und jetzt, nachdem ich das Buch beendet habe, verstehe ich genau was er damit meint. Er schreibt zwar aus seinem Leben und wie der Rassismus ihn beeinflusst hat, aber er erklärt ebenso die Definitionen der unterschiedlichen Arten von Rassismus und lässt in Gastbeiträgen andere zu Wort kommen. Die Seite des Ratgebers wird insofern berührt, weil er für die ein oder andere Situation eine Lösung nennt oder einen besseren Weg, wie man damit hätte umgehen sollen, aber das eigentliche Ziel ist Bewusstsein zu schaffen. Das Bewusstsein, dass es Rassismus in Deutschland gibt und man dagegen kämpfen muss. Oft sind die Zeichen nur allzu deutlich und man benötigt keine weiteren Hinweise, dann ist klar was zu tun ist. Aber manchmal ist es einfach die Unwissenheit, es ist eine fremde Situation und man weiß nicht wie man damit umgehen soll. Und genau da hilft es zu reden! Das Gespräch zu suchen, Dinge offen anzusprechen und ggfs. auch die eingene Unzulänglichkeit darzustellen, hilft ein gemeinsames Verständis zu schaffen und ist für beide Seiten gut. In diesem Sinne: Danke David, ich habe gerne mit dir gesprochen!