Profilbild von damarisdy

damarisdy

Lesejury Star
offline

damarisdy ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit damarisdy über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2021

Ein spannender Fall, der mich gut unterhalten hat. Insgesamt aber etwas langatmig.

Der andere Sohn
0

Ich habe mich bei Bookbeat als nächstes für den Titel "Der andere Sohn" von Peter Mohlin entschieden, welchen ich nun zu Ende gehört habe und rezensieren möchte. Es handelt sich hierbei um meinen ersten ...

Ich habe mich bei Bookbeat als nächstes für den Titel "Der andere Sohn" von Peter Mohlin entschieden, welchen ich nun zu Ende gehört habe und rezensieren möchte. Es handelt sich hierbei um meinen ersten Kriminalroman des Autors, der mich vom Titel her (vom Cover leider weniger) durchaus ansprach.

In der Geschichte hat der Leser es mit dem FBI-Agent John zu tun, der einen Fall, das Verschwinden eines Mädchens, aufklären will, in den sein Bruder involviert zu sein scheint. Das macht die ganze Angelegenheit persönlich und nicht gerade leicht...

Peter Mohlin schreibt seinen Krimi aus den unterschiedlichsten Perspektiven, beispielsweise aus der von John, aber auch aus der seines Bruders, anderen Ermittlern und dem Vater des vermissten Mädchens. All dies geschieht in der dritten Person im Präteritum. Somit bekomme ich schnell einen Überblick über die verschiedenen Personen und deren Funktionen und überhaupt über die Gesamtsituation. Da es sich hierbei jedoch um recht viele involvierte Personen handelt, kostet mich das Ganze ein wenig mehr Konzentration, vor allem via Bootbeat als Hörbuch. Und ich bekomme auch nicht DEN Zugang zu den Hauptfiguren, die insgesamt durch die Quantität hier eher etwas blass bleiben.
Nichtsdestotrotz finde ich die Handlung sehr spannend und unterhaltsam und ich bin von Anfang an neugierig, wie sich der Fall schlussendlich auflöst. Lange habe ich keine genaue Vermutung über den Täter und seine Absichten, denn der Autor versteht es prima, seine Leser und auch seine Ermittler auf die falsche Fährte zu führen. Die Auflösung am Ende ist zwar nicht außergewöhnlich, aber doch anders, als erwartet.

Zu dem Bruder des Hauptermittlers habe ich lange keine klare Meinung, da er echt schwer einzuschätzen ist. Ich frage mich, was an den Anschuldigungen wirklich dran ist. Johns persönlichen Bezug gestaltet die ganze Prozedur da wirklich nicht leicht, zumal sein Team eigentlich nicht wissen darf, dass er in der familiären Sache ermittelt. Das sorgt auf jeden Fall noch mal für extra-Spannung und eine Menge Trubel.

Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen bzw. hören und ich verfolge die Dinge durchaus gebannt. Doch vieles zieht sich hier ein wenig in die Länge und lässt die ein oder andere Stelle etwas zäh erscheinen, welche für meinen persönlichen Geschmack insgesamt etwas knackiger beschrieben werden können.

"Der andere Sohn" ist ein spannender und unterhaltsamer Kriminalroman, der trotz ein paar Schwächen bzw. Längen schön für zwischendurch war. Die Grundidee ist solide umgesetzt. Ich vergebe demnach eine Lese- und Kaufempfehlung und 4 Sterne ****

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.03.2021

Ein interessantes Sachbuch, von dem ich das Ein oder Andere lernen konnte :-)

Fühlen lernen
0

Ich habe mich sehr über den Titel "Fühlen lernen" von Carlotta Welding gefreut, welcher mir freundlicherweise vom Klett-Cotta Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Fühlen lernen" von Carlotta Welding gefreut, welcher mir freundlicherweise vom Klett-Cotta Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch davon in keinerlei Weise beeinflusst.

Das Buch behandelt das große Thema der Gefühle eines Menschen und zeigt dem Leser viele verschiedene Perspektiven auf. Dabei geht die Autorin insbesondere auf sich und ihre Familie ein und beleuchtet viele wissenschaftliche Aspekte.

Carlotta Welding macht das Buch dadurch persönlicher, dass sie viele Beispiele aus ihrem eigenen (Familien-)Leben liefert und Situationen aus ihrem Alltag beschreibt. Das finde ich zum einen ansprechend, da ich so in gewisser Art und Weise mit der Autorin "verschmelze" und sie mir einfach authentischer und nahbarer herüberkommt, andererseits befinde ich mich selbst in einem ganz anderen Lebensabschnitt und kann demnach mit manchen genannten Situationen weniger anfangen und mir demnach auch weniger von ihr abschauen.
Gelungen finde aber ich viele Beispiele, die die Autorin bringt, die zum Beispiel etwas mit Neid, Eifersucht oder Angst im Allgemeinen zu tun haben, in denen ich mich auf jeden Fall das ein oder andere Mal wiedergefunden habe. Es gibt spezielle Situationen, da da triggern können und Welding liefert hier den ein oder anderen Tipp, wie man negativen Emotionen dabei, aber auch insgesamt, entgegensteuern kann.
Zudem wählt sie oft eine fachliche Sprache, die natürlich manchmal etwas ernüchternd und trocken ist, aber sehr professionell wirkt. Hier muss man sich ein wenig "überwinden", sich genauer mit den Inhalten zu beschäftigen. Das ganze wirkt ein wenig wie damalige Schullektüre :D Ich sehe es aber so, dass gerade Sachbücher im privaten Bereich nicht unbedingt Kapitel für Kapitel gelesen werden müssen und man sich auch die Themen herauspicken kann, die einen gerade interessieren.

Gelungen finde ich außerdem, dass in dem Werk immer wieder ansprechende und erklärende Grafiken eingebaut werden, die eine schöne, optische Ergänzung zum jeweiligen Inhalt darstellen und das Begreifen von verschiedenen Prozessen dadurch einfach vereinfachen. Denn manches ist hier eben einfach auch biologisch zu erklären und nicht für Jeden von uns sofort greifbar.

Spannend finde ich vor allem den Aspekt, wie sich unsere Gefühlslage gerade in der heutigen, digitalisierten Welt verändert hat, wo Emojis und Co unsere Gefühlsregungen oftmals ja schlicht und einfach ersetzen. Ein sehr spannendes Thema, welches hier auch Raum findet.

"Fühlen lernen" ist ein Sachbuch, was sich mit interessanten Themen beschäftigt, die uns selbst und auch unsere Beziehungen prägen und ausmachen. Hier wurden mir ein paar Infos und Tipps und Tricks an die Hand gegeben, die ich dankend annehme. Über die ein oder andere trockene oder für mein persönliches Leben eher unpassende Stelle konnte ich somit gut hinweg sehen

Ich vergebe demnach eine Lese- und Kaufempfehlung und 4 Sterne ****

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 16.03.2021

Ein unterhaltsamer, aber eher unaufgeregter Krimi mit sympathischem Ermittlerduo.

Lockvogel
0

Als nächstes Hörbuch habe ich mir "Lockvogel" von Theresa Prammer ausgesucht, welches sich in einem Rutsch durchhören ließ. Zwar fand ich die Erzählerstimme etwas anstrengend, wollte der Geschichte aber ...

Als nächstes Hörbuch habe ich mir "Lockvogel" von Theresa Prammer ausgesucht, welches sich in einem Rutsch durchhören ließ. Zwar fand ich die Erzählerstimme etwas anstrengend, wollte der Geschichte aber dennoch eine Chance geben, da sich der Klappentext für mich wirklich spannend anhörte. Es handelt sich hierbei um mein erstes Werk der Autorin, von der ich bislang auch noch nicht gehört habe.

In der Geschichte hat der Leser es mit einer jungen Schauspielschülerin Namens Toni zu tun, die mit Edgar Behm, einem Detektiv, ein ungewöhnliches Ermittlerduo bildet. Ihm Klappentext erfahrt ihr, wie es dazu kommt und wie Toni zum Lockvogel wird. Denn nicht nur sie möchte einem Geheimnis auf den Grund gehen, sondern auch Edgar...

Theresa Prammer schreibt ihren Kriminalroman aus verschiedenen Sichtweisen in der dritten Person im Präteritum, größtenteils aber aus der von Toni, die ich auf jeden Fall schnell ins Herz schließe. Die Gute hat es wahrlich nicht leicht, steht es um ihre Finanzen sowieso schon bescheiden und dann haut auch noch ihr Freund mit ihrem restlichen Geld ab – unglaublich. Da ist klar, dass sie das nicht auf sich beruhen lassen will. Da sie Edgar bei seinen Recherchen allerdings nicht bezahlen kann, arbeitet sie ihre Schulden quasi damit ab, dass sie ihm bei einem anderen Fall als Lockvogel zur Hand geht. Dieses Szenario fand ich ja schon irgendwie witzig und musste öfter mal darüber schmunzeln und staunen. Generell bilden Toni und Edgar ein vortreffliches Team, das kaum unterschiedlicher sein könnte und sich demnach prima ergänzt. Die zwei sind einfach eine ganz eigene Nummer, die ich wirklich sympathisch finde.

Lange frage ich mich, ob die beiden hier behandelten Fälle miteinander verknüpft sind und was da wirklich hinter steckt. Die Ermittlungen halten sich dabei recht unterhaltsam und schüren auf jeden Fall meine Neugier. Allerdings ist das Werk nicht gerade spannungsgeladen, sondern insgesamt eher ruhig und nicht so fesselnd. Klar ist natürlich, dass es sich hierbei um keinen Thriller handelt und dementsprechend alles etwas solider und fokussierter auf die Ermittlungen ist, aber für mich hätte da schon etwas mehr Thrill da sein können. Somit habe ich beim Lesen bzw. in meinem Fall Hören manchmal ein wenig das Gefühl, dass die Protagonisten auf der Stelle treten und nicht wirklich etwas neues passiert. Das kann sich dann schon mal wie Kaugummi ziehen – leider.

Gelungen fand ich aber den Start der Geschichte, der mich direkt gepackt und meine Neugier entsprechend geweckt hat. Diese Art von Spannung ist um Laufe des Werkes dann allerdings nach und nach etwas abgeflaut.

Der Schreibstil ist hier grundsätzlich sehr angenehm zu lesen, dadurch eignet sich das Hören über Bookbeat auch prima, nur war eben die Sprecherin etwas anstrengend, da sie manchmal die Stimme entsprechend verstellt hat und das nicht sehr angenehm war. Aber davon werde ich meine Bewertung nicht beeinflussen.

"Lockvogel" ist eine tolle Grundidee, die mich sofort in ihren Bann gezogen hat, leider hat sich besagter Bann allerdings im Laufe der Zeit etwas abgeflaut, da der Spannungsbogen einfach nicht sehr in die Höhe schoss. Ich vergebe demnach aber dennoch eine Lese- und Kaufempfehlung, vielleicht gerade für Einsteiger dieses Genres und vergebe 4 Sterne ****

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.03.2021

Die Kombi aus den Taten, den Ermittlungen und dem integrierten Podcast waren auf jeden Fall mal was anderes und unterhaltsam.

Der Countdown-Killer - Nur du kannst ihn finden
0

Da ich aktuell Bookbeat teste, habe ich mich als nächstes für das Hörbuch "Der Countdown-Killer - Nur du kannst ihn finden" von Amy Suiter Clarke entschieden, von welchem ich schon mehrfach gehört habe ...

Da ich aktuell Bookbeat teste, habe ich mich als nächstes für das Hörbuch "Der Countdown-Killer - Nur du kannst ihn finden" von Amy Suiter Clarke entschieden, von welchem ich schon mehrfach gehört habe und somit richtig gespannt auf die Geschichte war. Es handelt sich hierbei um den Debütroman der Autorin.
Hier muss ich erst einmal die vielen Sprecher loben, die wirklich für einen tollen Hörgenuss meinerseits sorgen, denn man kann hier fast schon von einem Hörspiel (statt Hörbuch) sprechen. Es gibt mind. fünf verschiedene Sprecher, die sich abwechseln und zudem auch diverse Hintergrundgeräusche. Das macht das ganze Geschehen wirklich sehr zugänglich.

Inhaltlich geht es hier um den im Titel genannten Countdown-Killer, der beim Töten einem ganz bestimmten Schema folgt. Die True-Crime-Podcasterin Elle Castillo ist ihm dabei immer mehr auf der Spur und berichtet in ihren Folgen immer wieder über den Stand der Dinge.

Amy Suiter Clarke schreibt ihren Thriller aus vielen verschiedenen Sichtweisen in der dritten Person, springt dabei aber immer wieder zwischen dem eigentlichen Geschehen, den Ermittlungen/Befragungen und dem Podcast hin und her. Das ist für mich am Anfang etwas unübersichtlich und gewöhnungsbedürftig, gleichzeitig aber auch spannend und interessant. Es gibt bei dem Podcast, allein schon wegen der Begrüßung, immer wieder Wiederholungen, die das Werk insgesamt etwas in die Länge ziehen, aber die Idee, diesen zu integrieren fand ich wirklich mal erfrischend. Ich selbst habe mit True-Crime-Podcasts allerdings noch keine Erfahrungen, kam aber schnell in diesem Szenario an. Nur die Kombi aus allen Komponenten der Geschichte war am Anfang etwas viel auf einmal.

Den Killer finde ich auf jeden Fall sehr spannend und lange ahne ich nicht, um wen es sich hierbei handeln könnte. Irgendwann blicke ich als Leserin aber auch mal hinter seine Fassade und bekomme somit vieles klarer beleuchtet. Zum Schluss spitzt sich das Ganze noch mal zu und wird gerade für Amy noch mal richtig persönlich.

Mit ihr wurde ich recht schnell im Laufe der Geschichte warm und konnte mich immer mal wieder in ihre neugierig Art mit großem Gerechtigkeitssinn hinein versetzen. Alle Entscheidungen und Erfolge von ihr fand ich zwar nicht immer ganz nachvollziehbar, ich konnte dem Verlauf der Story und ihrem Handeln aber größtenteils gut folgen und auch ne gute Portion abgewinnen.

Der Schreibstil ist sehr leicht und abwechslungsreich und beleuchtet sehr viele verschiedene Blickwinkel. Dabei kommt auch immer mal wieder ein Spannungsbogen auf, der für mich aber noch deutlich größer hätte sein können. Durch den eingeschobenen Podcast ist doch der ein oder andere Spannungsmoment leider wieder etwas abgeflaut. Ich glaube, es ist aber auch schwer, ihn zu integrieren, ohne an Spannung einbüßen zu müssen. Und die Idee dahinter ist grundsätzlich – wie schon erwähnt – gut und mal was anderes

"Der Countdown-Killer - Nur du kannst ihn finden" unterhält mich insgesamt prima und sorgt für solide, teilweise spannende Unterhaltung, bei der ich auch das ein oder andere Neue lernen und erfahren durfte. Ich vergebe demnach eine Lese- und Kaufempfehlung und 4 Sterne ****

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.03.2021

Die Geschichte lässt sich für mich durch einen klasse Schreibstil total leicht weglesen und unterhält mich, trotz kleiner Schwächen, prima.

Touch of Ink, Band 1: Die Sage der Wandler (Fesselnde Gestaltwandler-Romantasy)
0

Nachdem ich viel über das Buch "Touch of Ink, Band 1: Die Sage der Wandler" von Stefanie Lasthaus gehört habe, habe ich mich der Geschichte nun auch einmal gewidmet und sie mir als Hörbuch angehört. Aktuell ...

Nachdem ich viel über das Buch "Touch of Ink, Band 1: Die Sage der Wandler" von Stefanie Lasthaus gehört habe, habe ich mich der Geschichte nun auch einmal gewidmet und sie mir als Hörbuch angehört. Aktuell teste ich nämlich Bookbeat. Es handelt sich hierbei um mein erstes Werk der Autorin und einen Auftakt einer Dilogie, die aufeinander aufbaut.

Die Story handelt von der 18-jährigen Hauptfigur Quinn, die seit sie sich erinnern kann, ein sonderbares Tattoo am Nacken trägt, das hier nicht nur für viele Fragen, sondern auch einer guten Portion Aufruhr sorgt. Als Studentin trifft sie an der Vancouver Island University schließlich auf Nathan, der sie wahnsinnig anzieht, aber auch etwas zu vergeben scheint. Etwas, das unmittelbar mit Quinn selbst zu tun hat...

Stefanie Lasthaus schreibt ihren Fantasy- bzw. Jugendroman aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren, hauptsächlich aber aus der von Quinn in der Ich-Perspektive im Präteritum, was mir den Zugang zu ihr sehr leicht macht. Ich bin zwar nicht mit all ihren Entscheidungen bzw. Handlungen d'accord, kann mich in vielerlei Hinsicht aber auch in sie hinein versetzen und sie verstehen und fiebere den Angelegenheiten an ihrer Seite entgegen. Nathan ist mir auf jeden Fall sehr sympathisch, ich hätte allerdings gern noch ein wenig mehr aus seiner Sicht gelesen.
Vieles ist für mich am Anfang eher unklar und ich brauche eine Weile, bis ich mich in der von Lasthaus erschaffenen Welt zurecht finde. Diese beschreibt sie dann aber sehr ausführlich und wahnsinnig bildgewaltig, sodass ich mir alles prima vor Augen führen kann und total abtauchen kann. Die Umgebung, das ganze Setting und auch die Idee mit den Wandlern und Sängern ist wirklich klasse und catcht mich sehr. Ihr Schreibstil ist zudem noch sehr leicht und sorgt wirklich dafür, dass sich das Hörbuch prima zwischendurch hören lässt.

Ein kleiner Kritikpunkt stellt für mich der Spannungsbogen dar, der hier leider nicht wirklich in die Höhe schoss. Lediglich das Finale mit dem fiesen Cliffhanger holte da noch etwas für mich heraus, ansonsten war alles etwas "seicht". Bei über 500 Seiten hätte die Geschichte auf jeden Fall noch Potential für mehr gehabt. Auch die Lovestory zwischen Quinn und Nathan erreicht mich nicht völlig, manches bleibt mir dabei einfach zu blass oder geht mir zu schnell vonstatten.

Besonders ins Herz habe ich hier zwei der Nebencharaktere geschlossen, die auf jeden Fall für eine gute Portion Unterhaltung und Humor sorgen und die einfach insgesamt sehr liebenswürdig sind und die Story einfach einzigartig machen.

"Touch of Ink, Band 1: Die Sage der Wandler" hat meine Neugier auf Teil zwei auf jeden Fall sehr geschürt und ich bin gespannt, ob die Autorin da noch mal etwas mehr herausholt. Ihre Art zu Schreiben packt mich von vorne bis hinten, die Story an sich hätte durchaus noch mehr in die Tiefe hinsichtlich der Liebesbeziehung gehen können und etwas mehr Wendungen und Spannungsmomente mitbringen können. Für zwischendurch lässt es sich aber absolut super lesen.

Somit vergebe ich eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere