Vom Selbstbild einer Frau
Cover:
Spricht mich sehr an, düster aber perfekt für die
Geschichte
Schreibstil:
Spezieller Schreibstil, melancholisch, echt, sehr besonders
Meinung:
Ich hatte beim Einstieg in die Geschichten so ...
Cover:
Spricht mich sehr an, düster aber perfekt für die
Geschichte
Schreibstil:
Spezieller Schreibstil, melancholisch, echt, sehr besonders
Meinung:
Ich hatte beim Einstieg in die Geschichten so meine Schwierigkeiten, da das Buch nicht nur speziell aufgebaut ist, sondern auch einen recht besonderen Schreibstil hat. Ich habe daher etwas gebraucht, um mich in der Geschichte gut zurechtzufinden aber nach ein paar Kapitel ging es dann schon besser.
Die Protagonistin Lucy kann dem Leser/der Leserin aufgrund ihrer Distanziertheit nicht wirklich ans Herz wachsen, was meiner Meinung allerdings auch nicht Sinn dieser Geschichte ist. Es geht um eine Frau, die sich von der Gesellschaft in die Ecke gedrängt wird. Sie hat zu funktionieren, Kinder zu bekommen, sich um alles zu kümmern, Geburtstage zu veranstalten, eine perfekte Mutter zu sein und dabei natürlich auch ihren Mann glücklich zu machen. Als der sie dann allerdings betrügt, versucht sie das distanzierter zu betrachten. Eine spezielle Form der Selbstreflektion.
3 Strafen soll es dafür geben, alle überraschend und jede sich steigernd. Als Leser rechnet man genauso wenig damit, wie ihr Mann. Es kommt überraschend, vielleicht sogar für sie selbst.
Sie versteht, was mit ihr passiert, findet es natürlich nicht gut, versucht dennoch ihr Gesicht zu wahren und scheint dennoch zu versagen. Das Ende hat mich dann lediglich verwirrt und eher unbefriedigt zurückgelassen.
Fazit:
Ehrliche und selbstreflektierende Geschichte einer Frau, die mich dennoch nicht packen vollends konnte.