Cover-Bild Totenreich
Band 3 der Reihe "Die Verbrechen von Frankfurt"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 01.03.2011
  • ISBN: 9783499253713
Ines Thorn

Totenreich

Die Heilkraft des Todes.
Unheilvolle Dinge ereignen sich im Frankfurt des frühen Jahres 1533: Dreimal findet Pater Nau nach der Beichte blutiges Frauenhaar im Beichtstuhl. Dann wird am Mainufer die Leiche einer schwangeren Frau gefunden – ausgeweidet,vom Ungeborenen fehlt jede Spur. Und weitere Schwangere werden vermisst. Pater Nau gerät unter Verdacht. Nur die Richterswitwe Gustelies und ihre Tochter Hella glauben an seine Unschuld und beschließen, selbst zu ermitteln. Doch Hella begibt sich damit in höchste Gefahr, denn auch sie erwartet ein Kind ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2018

Gelungener dritter Teil der Reihe...

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Da der Klappentext den Inhalt des Romans zu Genüge wiedergibt und ich auch nicht mehr verraten möchte, damit die Spannung gewahrt bleibt, beschränke ich mich daher auf meine reine Einschätzung.

Wer schon ...

Da der Klappentext den Inhalt des Romans zu Genüge wiedergibt und ich auch nicht mehr verraten möchte, damit die Spannung gewahrt bleibt, beschränke ich mich daher auf meine reine Einschätzung.

Wer schon einmal Romane der Autorin gelesen hat, weiß, dass Ines Thorn eine sehr gute Erzählerin ist. Zudem gelingt es ihr, durch ihre sehr bildhafte Ausdrucksweise, den Leser in eine sehr realistisch gestaltete mittelalterliche Welt zu entführen, was auch hier wieder der Fall ist.
Diverse Szenen werden sehr detailliert geschildert, was eventuell für zartbesaitete Leser ein wenig zuviel sein könnte, doch ich finde gerade bei historischen Romanen, ist dieser Punkt sehr wichtig, da er dem Roman die gewisse Prise Realismus und Glaubwürdigkeit vermittelt, wobei Menschen des Mittelalters halt völlig anders agierten, als wir es heutzutage gewohnt sind.

Für amüsante Momente sorgt wie immer besonders Gustelies, die wieder einmal ihre Nase in kriminalistische Angelegenheiten steckt- allerdings handelt es sich bei dem Verdächtigen diesmal ja auch um ihren Arbeitgeber Pater Nau, dem sie helfen möchte.

"Totenreich" ist bereits der dritte Teil um eine historische Kriminalreihe, die im Frankfurt des 16. Jahrhunderts spieltund in deren Mittelpunkt die Richtersgattin Hella Blettner, ihr Mann Heinz und Hellas Mutter Gustelies stehen. Wie auch die beiden Vorgängerbände ist "Totenreich" ein historischer Roman, der unterhält. Auch der Kriminalfall ist mehr als schmückendes Beiwerk und sorgt zusätzlich für spannende Momente.

Veröffentlicht am 19.03.2021

Totenreich - Spannung um die Verbrechen in Frankfurt

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Ich habe den Eindruck, dass die Autorin sich gesteigert hat: stilistisch und auch im inhaltlichen und dem Spannungsbogen, da es sich bei den von mir gelesenen Werken um "die Verbrechen von Frankfurt" handelt, ...

Ich habe den Eindruck, dass die Autorin sich gesteigert hat: stilistisch und auch im inhaltlichen und dem Spannungsbogen, da es sich bei den von mir gelesenen Werken um "die Verbrechen von Frankfurt" handelt, die teils historisch belegt sind. Nach "Teufelsmond" und "Totenreich" war nun das frühere Werk der Autorin etwas absehbar, die Figuren etwas oberflächlicher gezeichnet, aber mit Lokalkolorit und dem, wie mir scheint, stetigem Bemühen, die Aufklärungsarbeit in der "criminalia" ohne Frauen ad absurdum zu erklären. Dies ist teils gelungen und amüsant beschrieben, teils auch etwas unrealisitisch dargestellt, da es keiner Recherche bedaf, wie die Stellung der Frau im Mittelalter in Deutschland war: ob es in Frankfurt oder einem pfälzischen oder auch hessischen Dorf war - "dem Manne untertan" sicherlich... Dennoch gebe ich gerne 82 Punkte für den "Höllenknecht", da ich das Buch unterhaltsam fand, allerdings eher stilistisch schlicht und das Bemühen um eine mittelalterliche "Emanzipation" und deren Darstellung in Form solch kämpferischer Frauen wie Gustelies, Jutta Hinterer und Hella als positiv empfinde, der emanzipatorische Gedanke zieht sich durch alle von mir bisher gelesenen Bücher der Autorin.

(gelesen: 09/2012

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