Traumhaft humorvolle Märchenadaption
Ein Fluch so ewig und kalt❞𝙼𝚎𝚒𝚗 𝚅𝚊𝚝𝚎𝚛 𝚑𝚊𝚝 𝚖𝚊𝚕 𝚐𝚎𝚜𝚊𝚐𝚝, 𝚍𝚊𝚜𝚜 𝚠𝚒𝚛 𝚋𝚎𝚒 𝚞𝚗𝚜𝚎𝚛𝚎𝚛 𝙶𝚎𝚋𝚞𝚛𝚝 𝚊𝚕𝚕𝚎 𝚎𝚒𝚗 𝙱𝚕𝚊𝚝𝚝 𝚋𝚎𝚔𝚘𝚖𝚖𝚎𝚗. 𝙴𝚒𝚗 𝚐𝚞𝚝𝚎𝚜 𝙱𝚕𝚊𝚝𝚝 𝚔𝚊𝚗𝚗 𝚊𝚖 𝙴𝚗𝚍𝚎 𝚟𝚎𝚛𝚕𝚒𝚎𝚛𝚎𝚗 - 𝚐𝚎𝚗𝚊𝚞𝚜𝚘 𝚠𝚒𝚎 𝚎𝚒𝚗 𝚜𝚌𝚑𝚕𝚎𝚌𝚑𝚝𝚎𝚜 𝚐𝚎𝚠𝚒𝚗𝚗𝚎𝚗 𝚔𝚊𝚗𝚗 -, 𝚊𝚋𝚎𝚛 𝚠𝚒𝚛 𝚖𝚞̈𝚜𝚜𝚎𝚗 𝚊𝚕𝚕𝚎 𝚍𝚒𝚎 𝙺𝚊𝚛𝚝𝚎𝚗 𝚜𝚙𝚒𝚎𝚕𝚎𝚗, ...
❞𝙼𝚎𝚒𝚗 𝚅𝚊𝚝𝚎𝚛 𝚑𝚊𝚝 𝚖𝚊𝚕 𝚐𝚎𝚜𝚊𝚐𝚝, 𝚍𝚊𝚜𝚜 𝚠𝚒𝚛 𝚋𝚎𝚒 𝚞𝚗𝚜𝚎𝚛𝚎𝚛 𝙶𝚎𝚋𝚞𝚛𝚝 𝚊𝚕𝚕𝚎 𝚎𝚒𝚗 𝙱𝚕𝚊𝚝𝚝 𝚋𝚎𝚔𝚘𝚖𝚖𝚎𝚗. 𝙴𝚒𝚗 𝚐𝚞𝚝𝚎𝚜 𝙱𝚕𝚊𝚝𝚝 𝚔𝚊𝚗𝚗 𝚊𝚖 𝙴𝚗𝚍𝚎 𝚟𝚎𝚛𝚕𝚒𝚎𝚛𝚎𝚗 - 𝚐𝚎𝚗𝚊𝚞𝚜𝚘 𝚠𝚒𝚎 𝚎𝚒𝚗 𝚜𝚌𝚑𝚕𝚎𝚌𝚑𝚝𝚎𝚜 𝚐𝚎𝚠𝚒𝚗𝚗𝚎𝚗 𝚔𝚊𝚗𝚗 -, 𝚊𝚋𝚎𝚛 𝚠𝚒𝚛 𝚖𝚞̈𝚜𝚜𝚎𝚗 𝚊𝚕𝚕𝚎 𝚍𝚒𝚎 𝙺𝚊𝚛𝚝𝚎𝚗 𝚜𝚙𝚒𝚎𝚕𝚎𝚗, 𝚍𝚒𝚎 𝚍𝚊𝚜 𝚂𝚌𝚑𝚒𝚌𝚔𝚜𝚊𝚕 𝚞𝚗𝚜 𝚣𝚞𝚐𝚎𝚝𝚎𝚒𝚕𝚝 𝚑𝚊𝚝.❝ (𝚂.𝟸𝟸𝟶)
𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝‘𝚜:
Eigentlich wollte Harper nur ihrem Bruder aus der Patsche helfen, doch dann landete sie nichts ahnend in einem Schloss in einer fremden Welt und soll plötzlich Prinzen Rhen von einem schrecklichen Fluch befreien. Er hat nämlich immer nur ein Jahr Zeit, um die Liebe seines Lebens zu finden. Gelingt ihm das nicht, verwandelt er sich in eine furchteinflößende Bestie und der Zyklus fängt von vorne an. Doch ist Harper wirklich die Auserwählte und kann den Fluch brechen?
𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐:
Hallo und herzlichen willkommen im schönen Emberfall mit so einigen biestigen Charakteren und Wendungen. Ich wusste das „Ein Fluch so ewig und kalt“ grandios sein wird, aber dass es sich an die Stelle eines Jahreshighlights katapultiert, hätte ich dann doch nicht erwartet.
Die Geschichte rund um den Fluch ist spannend, aber gleichermaßen humorvoll. Zudem ist der Fluch grausam, keine Frage, aber es ist faszinierend, wie Kemmerer den immer wiederkehrenden Tagesverlauf mit kleinen Randanmerkungen erwähnt. Allgemein ist der Schreibstil schön bildlich und flüssig, obwohl die Sätze zu Beginn ein wenig abgehackt wirken. Aber genau diese machen den Schreibstil zu etwas ganz Eigenem.
Harper und Rhen sind die Hauptprotagonsiten aus diesem Teil. Und insbesondere von Harper bin ich überrascht, denn sie ist nicht der typische Charakter, nein, sie ist dickköpfig und keck. Und sie hat eine Krankheit, doch sie lässt sich keinesfalls durch diese definieren oder sich unterkriegen, sondern sie macht sie eigentlich erst zu diesem bewundernswerten Charakter. Rhen hingegen ist der absolut zuvorkommendste und geduldigste Charakter, dem ich je begegnet bin. Und es tat mir im Herzen weh, wie oft Harper ihm unrecht getan hat. Aber wenn ich ehrlich bin, dann versteh ich ihre Position vollkommen. Besonders die humorvollen Interaktionen zwischen den beiden haben mich eigentlich so ziemlich durchgehend zum Schmunzeln gebracht. Aber eigentlich liegt das nicht nur an den Interaktionen, sondern an der gesamten Stimmung im Buch. Ich hab mich rundum wohlgefühlt und mit allen Charakteren mitgefiebert. Und obwohl man das Ende von „die schöne und das Biest“ kennt, so lässt „ein Fluch so ewig und kalt“ einen dann doch komplett anders und mit überraschenden Entwicklungen und Enthüllungen zurück.
𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝:
Selten war ich von dem ersten Satz an einem Buch so magisch verfallen wie „ein Fluch so ewig und kalt“. Der Auftaktband hatte für mich alles, was ein gutes Buch braucht: Spannung, starke Charaktere, humorvolle Situationen und überraschende Wendungen. Kurz gesagt: ein Jahreshighlight für mich.