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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2021

Zu viele Themen für ein Buch

Wie Sterne am Himmel
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Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich von Susan Wiggs schon Bücher kenne. Aber da es ja doch jede Menge Bücher von ihr gibt, habe ich bestimmt schon das ein oder andere gelesen.
Hier hat mich der Klappentext ...

Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich von Susan Wiggs schon Bücher kenne. Aber da es ja doch jede Menge Bücher von ihr gibt, habe ich bestimmt schon das ein oder andere gelesen.
Hier hat mich der Klappentext angesprochen. Soweit so gut. Zu Beginn lernt man erst Caroline kennen, die ein aufgehender Stern am Modehimmel ist und dann tief fällt, denn ihre Entwürfe werden gestohlen. Als dann auch noch eine Freundin stirbt, ist sie am Boden zerstört und muss sich noch um deren Kinder kümmern. Gerade am Anfang kamen die ganzen Gefühle gar nicht bei mir an. Weder ihre Traurigkeit wegen des Arbeitsverlustes, noch die Freundschaft. Mir haben anfangs die Rückblicke am besten gefallen, Einblicke in die Jugend und die erste Liebe. Diese Gefühle waren greifbar und nachvollziehbar.
Durch diese Eindrücke konnte ich mir Oysterville und ihre Familie besser vorstellen und auch eine Verbindung zu Caroline aufbauen.
Nur allgemein hat es die Autorin in diesem Buch zu gut gemeint. Zu viele Baustellen wie die Liebesgeschichte, die verwaisten Kinder, Tod, die Arbeit und auch noch die Gewalt gegen Frauen. Mir war es so einfach zu überladen und ich wusste gar nicht mehr so richtig wo hinten und vorne ist. Hier wäre etwas weniger besser gewesen und ein Fokus auf ein Thema.
Dennoch habe ich mich wohlgefühlt beim Lesen und die Familie und den Zusammenhalt genossen.

Ein gutes Buch für ein paar gemütliche Stunden, dass etwas zu viele Themen aufgreift.

Veröffentlicht am 27.04.2021

Hätte man mehr daraus machen können

Man sollte öfter mal ausmisten
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Ein lustiger Titel und doch hatte ich irgendwie mehr erwartet. Franziska und ihr Mann Bastian leben nur noch nebeneinander, aber nicht mehr miteinander. Als dann auch noch die Kinder ausziehen, steht für ...

Ein lustiger Titel und doch hatte ich irgendwie mehr erwartet. Franziska und ihr Mann Bastian leben nur noch nebeneinander, aber nicht mehr miteinander. Als dann auch noch die Kinder ausziehen, steht für beide fest, dass sie ihre Beziehung beenden. Wären da nicht die Mutter und die Kinder, die damit nicht so ganz einverstanden sind.
Die Story hätte gut werden können, doch ich bin mit Franziska und Bastian nicht warm geworden. Es gab schon die ein oder andere lustige Szene, teilweise überspitzt dargestellt und doch habe ich im Großen und Ganzen mit den Klischees gekämpft und fand es doch so manches Mal übertrieben. Zur leichten Unterhaltung ist es ganz ok, doch mir war das mit Corona zu viel und gerade das jeder der Charaktere nur an sich selbst denkt und keinen der eigenen Fehler hat mich doch gestört.
Am besten hat mir noch Gottlieb gefallen, der immer mal wieder in der Geschichte auftaucht und Leben in die Bude bringt. Auch wenn ich anfangs etwas irritiert davon war.
Mir hätte auch noch das Thema Ausmisten mehr fokussiert werden können, denn das kommt nur kurz vor als Mathilde Lebensmittel und auch die Kinder ein paar Dinge aussortieren.
Gesprochen wird das Hörbuch von Sandra Voss, die ihren Job wieder richtig gut macht und Leben in die Geschichte bringt. Gerne werde ich mal wieder zu einem von ihr gesprochenen Hörbuch greifen!

Ok, doch die Charaktere gingen mir so manches Mal auf die Nerven. Hätte man mehr daraus machen können.

Veröffentlicht am 27.04.2021

Einiges hilfreich, manches gefällt mir jedoch gar nicht

Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn
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Ratgeber zum Thema Geschwisterkinder, perfekt, dachte ich mir. Ich kenne das erste Buch der Autorinnen noch nicht und kann es dadurch nicht vergleichen.
Ich mag die Unterteilung im Buch nach bestimmten ...

Ratgeber zum Thema Geschwisterkinder, perfekt, dachte ich mir. Ich kenne das erste Buch der Autorinnen noch nicht und kann es dadurch nicht vergleichen.
Ich mag die Unterteilung im Buch nach bestimmten Phasen, die man haben kann, aber nicht muss. So haben wir schon die ein oder andere erlebt und zwischendurch hat mir das Buch auch dabei geholfen mit dem großen Kind so umzugehen, dass er es versteht. An anderen Stellen muss ich jedoch sagen, dass es mir gar nicht gefällt, wie die Autorinnen die Kinder beschreiben. Gerade die gestellten Dialoge kamen mir realitätsfremd vor, denn ehrlich gesagt würde weder mein Kind, noch ich so sprechen. Die Kinder wirken so erwachsen, mir hat das so leider nicht richtig gefallen.
Ich denke ich werde mir wohl noch die anderen Bücher der Reihe anschauen, denn an sich hat mir der Aufbau und alles gefallen, auch wenn der Stil an manchen Stellen etwas trocken war.
Mir fällt es etwas schwer meine Gedanken und Gefühle zu diesem Buch in Worte zu fassen, da ich es nicht wirklich mit anderen Ratgebern vergleichen kann, da ich mich aktuell erst in diese Themen einlese.

An sich hat es mir gefallen, doch manche Aspekte sagen mir gar nicht zu.

Veröffentlicht am 21.03.2021

Ich bleibe bei den anderen Büchern des Autors

Love Crash - Der Traum vom Neubeginn
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Ein Autor, den ich bisher nur im Fantasy- oder Kinderbuchbereich angesiedelt gelesen habe. So war ich umso gespannter darauf, ob er sich auch noch in weiteren Genres ausbreiten kann. Auch hier findet man ...

Ein Autor, den ich bisher nur im Fantasy- oder Kinderbuchbereich angesiedelt gelesen habe. So war ich umso gespannter darauf, ob er sich auch noch in weiteren Genres ausbreiten kann. Auch hier findet man seinen bekannten, nicht zu anspruchsvollen Schreibstil mit eher kurzen Sätzen. An sich ganz ok, doch stellenweise kam bei mir so die Stimmung nicht voll und ganz an.
Die Geschichte liest sich schnell und ist doch voll an Klischees, sei es arm und reich oder andere. Leider gab es auch meines Erachtens nach zu viele Baustellen im Buch, es wirkte stellenweise überladen. Andere Momente waren wunderschön geschrieben, gerade die Familienzeit hat mir sehr gefallen. Hier hätte man noch mehr ausbauen können und dafür anderes kürzen.
Für mich war die Geschichte von Anfang bis Ende zu vorhersehbar und es gab wenig Überraschungen. Es fällt mir schwer hier die richtigen Worte zu finden, ohne zu viel zu verraten.

Mal etwas anderes von Andreas Suchanek, lesenswert ja, dennoch hat es Luft nach oben.

Veröffentlicht am 20.03.2021

Hat ein paar Längen

Blackfeather (Legende der Schwingen 2)
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Band zwei der Dilogie der Feather rund um Liz und Fab.

Da ich Band eins gelesen habe, wollte ich natürlich wissen wie die Geschichte der Schwingen weitergeht und letztendlich auch endet.
Die Charaktere ...

Band zwei der Dilogie der Feather rund um Liz und Fab.

Da ich Band eins gelesen habe, wollte ich natürlich wissen wie die Geschichte der Schwingen weitergeht und letztendlich auch endet.
Die Charaktere kennt man bereits aus Band eins recht gut, lernt sie und ihre Facetten in diesem Folgeband noch besser kennen. Liz wächst im Laufe des Buches und lernt immer mehr über die Blackfeather und dass sie doch anders sind, als sie vermittelt bekommen haben. Fab ist sehr führsorglich und kümmert sich um seine Freunde, steht jederzeit bereit und unterstützt sie, doch mit am besten hat mir Oz gefallen. Er sprüht vor Lebendigkeit und ist gleichzeitig der Rückhalt der Freunde. So jemanden wünscht man sich als Freund.
Die Geschichte selbst liest sich gut, bis auf ein paar Längen, in denen es fast etwas langweilig wurde. Der Spannungsbogen bleibt oben, auch wenn manches vorhersehbar war, gibt es noch Wendungen mit denen in niemals gerechnet hätte. Gerade manch ein Charakter agiert komplett anders als ich dachte und hat mich so überrascht. Die Verknüpfungen der Völker, die Entdeckung der Greyfeather und die Verschwörung halten einen bis zum Ende außer Atem und ich hatte sogar manchmal Gänsehaut.

Ein solider Abschluss mit ein paar Längen.