Erinnerungen einer Widerstandskämpferin und Holocaust-Überlebenden
Simone Schroth (Übersetzer)
Sie war siebzehn, als der Zweite Weltkrieg ausbrach. Bis dahin hatte es keine große Rolle für sie gespielt, dass sie Jüdin war, doch plötzlich entschied diese Frage über Leben oder Tod. 1942 schloss sie sich dem niederländischen Widerstand an, lebte unter falschem Namen. Mehrmals konnte sie den Nazis entkommen, doch im Juli 1944 wurde sie verraten und nach Ravensbrück transportiert. Sie hat die Grauen des Konzentrationslagers überlebt, ihre Familie nicht. In dieser Zeit wusste niemand, dass sie Jüdin war, keiner kannte ihren Namen. Erst danach wagte sie wieder zu sagen: Mein Name ist Selma.
Die Autorin ist eine Holocaust-Überlebende und wir bekommen hier die Memoiren dieser tollen Frau zu lesen.
Selma ist Jüdin half damals vielen Menschen bei der Flucht und war eine Widerstandskämpferin ...
Die Autorin ist eine Holocaust-Überlebende und wir bekommen hier die Memoiren dieser tollen Frau zu lesen.
Selma ist Jüdin half damals vielen Menschen bei der Flucht und war eine Widerstandskämpferin , eine Starke Frau die hier ihre Geschichte niedergeschrieben hat .
Das Buch wird mit einigen Schw/we Bildern begleitet und lässt sich durch den angenehmen Stil leicht lesen.
Erst hat mich das Buch ein bisschen verwirrt: Sehr viele neue Namen, Städte und Informationen, aber ich habe gut in das Buch hineingefunden. Auch, dass es keine genaue Zeitlinie gibt hat mich ein bisschen gestört, es war alles ein wenig durcheinander. Eine Karte hätte mir vielleicht auch gut gefallen.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, er war einfach und klar verständlich. Das Buch ist sehr erschreckend, gibt aber gut wieder was zu dieser Zeit so vor sich ging.
Ich finde Selma sehr inspirierend und unheimlich stark! Sie musste so viel durchmachen, hat soviel erlebt, soviel Trauer erfahren, hat jedoch nie aufgegeben! Sie war so mutig, hat so viel auf sich genommen um Leben zu retten, um Menschen zu helfen, das hat mich sehr beeindruckt!
Ein richtiges Vorbild!
Ich habe viel aus dem Buch mitgenommen und mehr über den Holocaust und den 2. Weltkrieg erfahren. Ich finde das Buch sehr empfehlenswert.
Mein Name ist Selma beschreibt das Leben der jungen Widerstandskämpferin Selma van de Perre die als Jüdin im zweiten Weltkrieg lebte und überlebte. Das Buch führt uns durch die Kindheit, die Jugend sowie ...
Mein Name ist Selma beschreibt das Leben der jungen Widerstandskämpferin Selma van de Perre die als Jüdin im zweiten Weltkrieg lebte und überlebte. Das Buch führt uns durch die Kindheit, die Jugend sowie die Besatzungs- und Gefangenenzeit. Die Nachkriegszeit wird ebenfalls in wenigen Seiten dargestellt. Mit seinen bloß knapp 280 Seiten versucht das Buch ein gesamtes Leben aufzuzeigen.
Das Buch insgesamt ist ein Lesen wert. Die Autorin ist gleichzeitig die Widerstandskämpferin Selma van de Perre welche von ihrem Leben erzählen möchte. Dabei beginnt sie bereits in ihrer Kindheit. In den Niederlande lebend hatte sie eine friedliche Kindheit durchgehend von Reichtum in Armut und zurück. Insgesamt durchlief sie eine Kindheit mit vielen Reisen und unterschiedlichen Orten die sie erkunden durfte. Dabei gab es natürlich auch Schattenblicke. Die junge Widerstandskämpferin ließ die dunklen Zeiten fast schon unter den Tisch fallen. Sie stellt es so dar, als wären die dunklen Zeiten keinesfalls schlimm gewesen. Im Gegensatz zu dem, was sie in ihrer Jugend erleben musste, war ihre Kindheit natürlich wunderschön.
In ihrer Jugend brach der Krieg aus und sie beschrieb sehr anschaulich, wie naiv die Menschen damals über die Chancen von Deutschland dachten. Sie beschreibt, wie sie in den Niederlanden den Krieg verfolgten und sich sicher fühlten und beinahe über Nacht die Lage verschärft wurde. Dabei wurden die Maßnahmen, welche gegen die Juden ergriffen wurden jedoch wieder recht schnell abgehandelt. Die Autorin durchlief ihre Geschichte mit einem sehr rasanten Tempo. Von einem Moment in den nächsten war der Krieg ausgebrochen und ihre Familie war in Gefahr. Nach und nach wurde die große Familie getrennt. Es war dramatisch zuzusehen, wie die Deutschen Familien zerrissen und getötet wurden.
Ein Großteil des Buches handelt von der Zeit im Widerstand sowie der Gefangenschaft in den Arbeitslagern. Sie wurde dort als Niederländerin hingebracht, die keine Jüdin ist. Sie überlebte bloß, weil sie ihre wahre Identität versteckte und als nicht jüdische Person lebte. Es war grausam dabei zuzusehen, wie die Menschen sich verstecken mussten und das wegen unserem Land, welches wir immer verteidigen und in dem bis heute Menschen leben, die gegen jede Menschengruppe sind, die nicht so sind wie sie.
Insgesamt stellte das Buch, mein Name ist Selma, sehr eindrucksvoll dar, wie das Leben damals war. Leider wurde es immer sehr abgekürzt dargestellt. Ich kann verstehen, dass sie nicht über ihr Leben reden möchte und ich hoffe, dass sie ein ruhiges Leben außerhalb des Hasses leben kann. Das Buch erhält von mir vier von fünf Sterne.