Cover-Bild Der geheime Zirkel I Gemmas Visionen
Band 1 der Reihe "Die geheimer Zirkel-Reihe"
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11,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 27.05.2016
  • ISBN: 9783423716833
Libba Bray

Der geheime Zirkel I Gemmas Visionen

Roman
Ingrid Weixelbaumer (Übersetzer)

Gemmas Visionen

England,1895: Die 16-jährige Gemma wird auf einem Internat für höhere Töchter, der ›Spence-Akademie‹, zur heiratsfähigen jungen Dame erzogen. Hier sollen ihr die Aufsässigkeit und sonstiges unziemliches Betragen ausgetrieben werden. Gemeinsam mit drei anderen Mädchen gründet Gemma, den strengen Regeln der Akademie zum Trotz, einen geheimen Zirkel. Das neu entstandene Kleeblatt Felicity, Pippa, Gemma und Ann trifft sich heimlich nachts, um dem Schulalltag zu entkommen, verbotenen Alkohol zu probieren und über Übersinnliches zu spekulieren. Dann entdeckt Gemma das Tagebuch eines Mädchens, das 20 Jahre zuvor auch Schülerin von Spence war. Die Lektüre elektrisiert sie: Die Verfasserin hatte Visionen von einem herrlichen Reich, das sie durch eine Art Portal betreten konnte. Hin- und hergerissen dazwischen, ihre Macht zu ergründen und sie zu verdrängen, weiht Gemma ihre Freundinnen ein. Die sind natürlich Feuer und Flamme. Bei einer »spiritistischen« Sitzung passiert es dann: Gemma sieht die Lichttür und tritt mit ihren Freundinnen in das fantastische Reich über. Überwältigt vom Gefühl der grenzenlosen Freiheit geben sich die Mädchen allerlei magischen Spielereien hin, denn dort lassen sich die kühnsten Träume realisieren. Doch bald schon erkennen sie, dass das magische Reich bedroht ist. Eine schreckliche Macht namens Circe will die Magie des Ortes für sich besitzen ...
 

»Ein wunderbarer Gothic-Roman - köstlich und elegant!« Publishers Weekly 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2023

Habe ich als Jugendliche gern gelesen

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Gemmas Visionen (eine Reihe aus 3 Büchern) habe ich als Jugendliche unheimlich gerne gelesen. Die Geschichte ist leicht, flüssig und magisch. Und das Beste: Sie verbindet Geschichte und Fantasy.🥰



⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ ...

Gemmas Visionen (eine Reihe aus 3 Büchern) habe ich als Jugendliche unheimlich gerne gelesen. Die Geschichte ist leicht, flüssig und magisch. Und das Beste: Sie verbindet Geschichte und Fantasy.🥰



⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ 5/5 Sterne



Man sollte natürlich erwähnen, dass die Bücher schon etwas älter sind. Schreibstil und Fokus sind also etwas anders als bei den neu erschienen Young Adult Romanen.



Darum geht es in dem Jugendbuch:

England,1895: Die 16-jährige Gemma wird auf einem Internat für höhere Töchter, der ›Spence-Akademie‹, zur heiratsfähigen jungen Dame erzogen. Hier sollen ihr die Aufsässigkeit und sonstiges unziemliches Betragen ausgetrieben werden. Gemeinsam mit drei anderen Mädchen gründet Gemma, den strengen Regeln der Akademie zum Trotz, einen geheimen Zirkel. Das neu entstandene Kleeblatt Felicity, Pippa, Gemma und Ann trifft sich heimlich nachts, um dem Schulalltag zu entkommen, verbotenen Alkohol zu probieren und über Übersinnliches zu spekulieren. Dann entdeckt Gemma das Tagebuch eines Mädchens, das 20 Jahre zuvor auch Schülerin von Spence war. Die Lektüre elektrisiert sie: Die Verfasserin hatte Visionen von einem herrlichen Reich, das sie durch eine Art Portal betreten konnte. Hin- und hergerissen dazwischen, ihre Macht zu ergründen und sie zu verdrängen, weiht Gemma ihre Freundinnen ein. Die sind natürlich Feuer und Flamme. Bei einer »spiritistischen« Sitzung passiert es dann: Gemma sieht die Lichttür und tritt mit ihren Freundinnen in das fantastische Reich über. Überwältigt vom Gefühl der grenzenlosen Freiheit geben sich die Mädchen allerlei magischen Spielereien hin, denn dort lassen sich die kühnsten Träume realisieren. Doch bald schon erkennen sie, dass das magische Reich bedroht ist. Eine schreckliche Macht namens Circe will die Magie des Ortes für sich besitzen ...

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Veröffentlicht am 08.04.2017

Super Auftakt!

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1895:
Der plötzliche Tod ihrer Mutter lässt Gemmas größten Wunsch, nach London zu ziehen, wahr werden.
Doch nun am Ziel ihrer Träume angekommen, könnte sie nicht unglücklicher sein.
Ihre Familie schickt ...

1895:
Der plötzliche Tod ihrer Mutter lässt Gemmas größten Wunsch, nach London zu ziehen, wahr werden.
Doch nun am Ziel ihrer Träume angekommen, könnte sie nicht unglücklicher sein.
Ihre Familie schickt sie auf ein schrecklich nobles Mädchenpensionat, auf dem Gemma lernen soll, still und fügsam zu sein, um später gut verheiratet werden zu können... Gemma findet, es ist eine Schule voller dummer Schafe...
Doch da ist auch etwas dunkles, mysteriöses... Und Gemma wird immer wieder von Visionen heimgesucht...

Meine Meinung:
Schon die ersten 30 Seiten des Buches schafften es mich völlig in seinen Bann zu ziehen.
Libba Bray hat eine selten schöne Sprache... Ihr Schreibstil war mehr als angenehm, ihre Wortwahl nach den vielen Jugendbüchern mit selbigem Jargon einfach perfekt.
Sie lässt sich viel Zeit die Gefühle und Gedanken Gemmas zu beschreiben, was einige als in die Länge ziehen und ausschweifend bezeichnen würden. Mir hat dies hingegen sehr gefallen.
Auch die Umgebung und Geschehnisse sind von außerordentlicher Detailgenauigkeit.

Gemma ist mir aus einem Grund sofort sympathisch gewesen: Ihr Sarkasmus! Einfach nur herrlich!
Sarkasmus ist eines der schärfsten Schwerter das die Sprache hat und oft so hilfreich... :D

"Ich bin sicher, auch der Piranha ist reizend zu seiner Familie, aber ich möchte ihm lieber nicht zu nahe kommen."
- Seite 165

In Spence, dem Mädchenpensionat, lernen wir einige interessante Charaktere kennen... Überhebliche und ätzende junge Damen... Wie Felicity und Pippa...

Aber wir machen auch Bekanntschaft mit einer reizenden Stipendiatin, die vielleicht nicht sonderlich hübsch ist und wohl nur zur Gouvernante taugt - zumindest nach damaliger Meinung -, dafür aber eine herausragende Gesangsstimme hat.

Wir lernen zusammen mit Gemma zwischen Freund und Feind zu unterscheiden und nehmen auch so manche Demütigung auf uns...

Hinzukommen die Visionen... Einerseits gruselig, andererseits spannend... Als Gemma auch noch von einem jungen Mann aus Indien verfolgt wird, bekommt die Geschichte noch mehr Spannung. Und auch der Selbstmord ihrer Mutter - denn an der Cholera wie alle glauben sollen, ist sie nicht gestorben - wirft einige Fragen auf...

Aber auch ernste Themen, wie die Unterdrückung der Frauen und welche Wege die Psyche manchmal wählt, wenn sie nicht weiter weiß, werden hier von Libba Bray aufgegriffen.

"Der geheime Zirkel" ist ein toller Auftakt! Das Porträt der englischen Gesellschaft im 19.Jahrhundert in Verbindung mit vielen mystischen Elementen lässt viel Spielraum für die folgenden Bände. Und ich bin schon sehr gespannt auf diese! :)

Veröffentlicht am 20.03.2021

Mystery im England des 19. Jahrhunderts

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Dies ist der erste Band der Trilogie rund um Gemma und ihre Freundinnen. Es ist ein Buch aus dem Genre Mystery angedacht für jungendliche Leser/innen. Doch worum geht es: England, 1895: Die 16-jährige ...

Dies ist der erste Band der Trilogie rund um Gemma und ihre Freundinnen. Es ist ein Buch aus dem Genre Mystery angedacht für jungendliche Leser/innen. Doch worum geht es: England, 1895: Die 16-jährige Gemma und 3 Freundinnen gründen im Internat einen geheimen Zirkel. Dazu treffen sie sich nachts zu »spiritistischen« Sitzungen. Bei einem dieser Treffen öffnet sich ein Tor in ein Reich in dem Träume wahr werden. Sie treten hindurch voller Hoffnungen, müssen aber bald erkennen, dass die Magie hier bedroht wird. Gemma ist eine sehr selbstbewusste Person. Man merkt, dass sie ihre ersten Lebensjahre „freier“ in Indien verbracht hat. Sie ist entgegen ihren Freundinnen unangepasster und nicht wirklich bereit sich einen passenden Ehemann zu suchen. Ihre Freundinnen waren so charakterisiert, wie man sich junge Mädchen aus besserem Haus zu jener Zeit vorstellt. Diese Gegensätzlichkeit fand ich sehr passend. Das Buch begann sehr vielversprechend und packend, nahm in der Mitte an Schwung leicht ab, um zum Schluss noch mal an Spannung zuzunehmen. Libba Brays Schreibstil ist anschaulich und flüssig. Die Atmosphäre in Internat/magischem Reich konnte ich mir gut vorstellen. Ich bin durchaus gespannt, wie sich die Geschichte an sich und die Gemmas weiter entwickelt. Fazit: Ein schönes Buch, zwar vornehmlich für Mädchen im Teenager-Alter gedacht, aber durchaus auch für „Junggebliebene“ lesbar. Von mir eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Der Start in eine magische und mystische Trilogie

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Ich habe nur gutes von dem Buch gehört und wollte mich dann selbst davon überzeugen, leider war der Start in die Geschichte etwas schwierig.
Gemma lebt mit ihren Eltern in Mombay, Indien und war noch nie ...

Ich habe nur gutes von dem Buch gehört und wollte mich dann selbst davon überzeugen, leider war der Start in die Geschichte etwas schwierig.
Gemma lebt mit ihren Eltern in Mombay, Indien und war noch nie in London. Nachdem ihre Mutter ermordet wird, wird sie auf die Spence-Akademie für junge Damen in England geschickt, damit sie dort eine heiratsfähige Dame wird. Sie ist aber anders, als die Mädchen dort. Gemma hat Visionen und bei einer von denen hat sie sogar ihre Mutter sterben sehen. Nach kurzer Zeit gründet sie auf der Spence mit ihrer Zimmergenossen Ann und den beiden beliebtesten Mädchen Felicity und Pippa einen Hexenzirkel. Sie weiht die Mädchen auch irgendwann in ihr Geheimnis ein und auch dass es bereits vor 20 Jahren ein Mädchen gab, das Visionen hatte und ein magisches Reich betreten konnte. Auch diese Schülerin war auf der Spence und nun übertreten auch die vier Schülerinnen die Grenze zum magischen Reich.
Gemma ist ein interessanter Charakter, der mit ihrere Einstellung und ihrer Art nicht unbedingt in die Zeit gepasst hat. Aber das fand ich toll, da sie eigene Gedanken hatte und nicht so wie das Frauenbild war, dass die Männer gerne hätten. Auch ihre Freundinnen, vorallem Felicity sind nicht immer so, wie sie sein sollten und denken auch außerhalb dessen, was sie denken sollen. Ganz besonders gefallen hat mir eine ihrer Lehrerinnen Miss Moore, da sie die Mädchen dazu anregt überhaupt zu denken und eine Meinung zu haben.
Kartik fand ich mit am interessantesten, leider spielte er keine allzu große Rolle und ich wüsste gerne noch mehr über ihn und was für eine Rolle er im Laufe der zwei weiteren Bücher spielt. Vorallem ob auch er die gleichen Träume hat, wie Gemma sie hat.
Die Geschichte spielt 1895 und ich hatte wirklich das Gefühl mich in dieser Zeit zu befinden. Der Schreibstil war sehr packend und hat einen in die Geschichte hineingezogen, auch wenn er zwischendurch etwas langatmig wirkte. Die Geschichte hat sich nicht gezogen, aber manchmal war sie doch etwas ausschweifend.
Vorallem das Mystische und Magische war ein bisschen verworren und ich hoffe, dass ein paar der Fragen, die ich habe noch aufgeklärt werden, sobald ich die anderen beiden Bänder der Trilogie lesen werde. An einigen Stellen war das Buch auch sehr humorvoll und überraschend. Nicht alle Wendungen hatte ich so erwartet.
Das Buch ist bereits 2007 schon erschienen, aber erst mit dem neuen Cover ist es mir wirklich aufgefallen. Das neue Cover passt besser zum Buch und gefällt mir auch wirklich gut.

Veröffentlicht am 03.06.2017

Wunderschön verträumte Fantasygeschichte

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Nach dem tragischen und plötzlichen Tod ihrer Mutter, zieht Gemma nach England, um dort auf ein Internat für höhere Töchter zu gehen. Nach anfänglicher Ablehnung, trügerischen Fallen, freundet sie sich ...

Nach dem tragischen und plötzlichen Tod ihrer Mutter, zieht Gemma nach England, um dort auf ein Internat für höhere Töchter zu gehen. Nach anfänglicher Ablehnung, trügerischen Fallen, freundet sie sich dort der unsicheren Ann, der hochnäsigen aber wunderschönen Pippa und der selbstsicheren Felicity an. Es könnte schön sein, wären da nicht diese schlimmen Träume und Visionen, die Gemma zunehmend Angst machen. Eines Nachts findet sie verborgen in einer Höhle ein geheimes Tagebuch, welches der Schlüssel ihrer Bestimmung sein wird und bald schon erkennen die Freundinnen, dass es eine andere Welt, fernab jedweder Fantasie gibt,so echt, als wäre sie Wirklichkeit. Doch die vier laufen Gefahr sich in ihr zu verlieren...

Schon zu Beginn wird eine mysteriöse Spannung aufgebaut, die durch die plötzlichen Visionen Gemmas verstärkt wird. Besonders gut gefallen haben mir die historischen Hintergründe, die sämtliche Verpflichtungen, sowie die Stellung einer Frau in der Gesellschaft, sehr gut gezeichnet haben und einen sehr realistischen Einblick gegeben haben, auch wie einige (leider) daran zerbrochen sind. Die Beschreibungen der anderen Welt klangen zu schön um wahr zu sein und während die vier dort ihren Wünschen nachhingen, konnte man das Unglück schon kommen sehen. Vor allem die fehlende Greifbarkeit des Bösen und das langsame Anschleichen dieser bauten Spannung auf, wirkten allerdings zu unwirklich und ungefährlich, was die Bedrohung und dadurch auch die Spannung etwas eingedämmt hatte, aber dazu verspricht der nächste Band noch mehr. Nun bin ich gespannt wie es mit Gemma und den anderen weitergeht und ich möchte mehr über die Zigeuner erfahren, die bisher nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben.