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Veröffentlicht am 17.05.2021

Eine moderne, leider wenig spektakuläre Adaption von Aschenputtel

Trust My Heart - Golden-Campus-Trilogie, Band 1 (Prickelnde New-Adult-Romance auf der glamourösen Golden Isles Academy. Für alle Fans von KISS ME ONCE.)
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Egal wie rational ich bin und egal wie emanzipiert ich doch bin, denke ich doch trotzdem manchmal verträumt an diverse Mädchen. Irgendwie ist es doch schön, dass man sich vorstellt die eine Person für ...

Egal wie rational ich bin und egal wie emanzipiert ich doch bin, denke ich doch trotzdem manchmal verträumt an diverse Mädchen. Irgendwie ist es doch schön, dass man sich vorstellt die eine Person für jemanden zu sein. Somit hat auch die Idee, dass ein Prinz vorbeikommt und auf ein Abenteuer entführt seinen Reiz. Ich freue mich somit immer, wenn es märchenhafte Elemente in einem Buch gibt. Das Buch „Trust My Heart“ wird nicht als Adaption von Aschenputtel verkauft, allerdings gibt es hier so viele Parallelen, dass ich es als solches ansehe. Leider war diese Adaption nicht unbedingt so spektakulär und in meinen Augen gibt es hier interessantere Darstellungen wie beispielsweise „Paper Princess“.

Nach dem Tod ihrer Großmutter kämpft May für die Anerkennung ihrer Mündigkeit, dafür benötigt sie auch einen Job, um finanziell selbständig zu gelten. So wird sie die Nanny von Felix Schwester. Seit dem tödlichen Unfall seiner Eltern versucht Felix sich um seine Schwester zu kümmern, aber scheitert kläglich daran. May ist vollkommen davon überzeugt, dass sie keine weitere Kerbe in Felix Bettpfosten sein möchte, aber irgendwie lässt er ihr Herz schneller schlagen.

Felix ist mit Sicherheit kein tugendhafter Prinz, aber es ist trotzdem das Aufeinandertreffen von zwei Klassen. Er musste sich nie Sorgen um Geld machen und hat immer alles, was er sich gewünscht hat, bekommen. Das einzige Mal, dass er sich Gedanken machen muss, ist wenn es um das Sorgerecht seiner Schwester geht. Wenn ich mir überlege, dass dies ein Junge ist, der vor kurzem erst seine Eltern verloren hat, dann ist er in jedem Fall sehr unbedarft. Natürlich trauert jeder Mensch anders, aber ich hatte hier nicht wirklich das Gefühl, dass er sonderlich viel an seine Eltern gedacht hat. Hier hätte ich mir mehr Emotionen gewünscht.

Bei May hatte ich schon eher den Eindruck, dass sie sich Gedanken um ihr eigenes Leben und ihre Zukunft macht. Ihr Charakter war eindeutig facettenreicher und tiefgründiger. In ihrer Freizeit liebt sie es an einem Computerspiel zu programmieren, sie hat kein großes Interesse fürs Kochen und hat Schwierigkeiten sich anderen anzuvertrauen. Selbst ihrer besten Freundin Jo erzählt sie nicht alles. Sie hat nicht die einfachste Beziehung zu ihrer Mutter, aber auch hier hätte die Autorin in meine Augen noch mehr herausholen können.

Es werden immer wieder Hintergrundgeschichten angedeutet oder neue Aspekte in die Handlung mitaufgenommen, aber dann nicht weiterverfolgt. Ich fand es schade, dass hier viele Handlungsstränge nicht weiterverfolgt wurden und als lose Enden zurückgeblieben sind. Natürlich können diese noch in den weiteren Bänden aufgegriffen werden, aber ich hätte mir gewünscht, dass hier schon ein größeres Bild ersichtlich wird.

Dennoch ist die Geschichte gut geschrieben und ich konnte mir das Beschriebene sehr gut vorstellen. Ich würde gerne auch einmal ein paar Tage im Haus von Felix verbringen und den Indoor Pool ausprobieren. Ich mochte es auch, dass die Nebencharaktere ebenfalls detailliert beschrieben werden. An machen Stellen fand ich sogar Mays beste Freundin Jo sympathischer sowie faszinierender. Da bin ich gespannt darauf, wie ihre Hintergrundgeschichte ist. Der zweite Teil der Reihe wird ihre Liebesgeschichte erzählen.

Auch wenn Felix für mich kein Ritter in glänzender Rüstung war und es nicht unbedingt die märchenhafte Liebesgeschichte war, die ich erwartet hatte, hat mir die Lektüre dennoch Spaß gemacht. Da ich Jo mochte, kann ich mir auch gut vorstellen noch die Fortsetzung zu lesen.

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Veröffentlicht am 13.05.2021

Amüsant und seicht wie eine Soap Opera

Back To Us
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Die Autorin selbst vergleicht „Back to Us“ mit einem K-Drama. Ich muss gestehen, dass ich koreanische Dramaserien oder die K-Pop Kultur zu wenig kenne, um Vergleich bestätigen, aber ich kann generell den ...

Die Autorin selbst vergleicht „Back to Us“ mit einem K-Drama. Ich muss gestehen, dass ich koreanische Dramaserien oder die K-Pop Kultur zu wenig kenne, um Vergleich bestätigen, aber ich kann generell den Vergleich mit einer Dramaserie oder einer Soap Opera nachvollziehen.

Das Buch handelt Aaron und Fleur, die sich als Kinder gekannt haben. Sie waren gegenseitig der erste Kuss und haben viel miteinander erlebt. Nach einem Umzug hatten sie keinen Kontakt mehr, bis sie sich Jahre später beruflich wiedersehen. Jeder Leser, der bereits den ein oder anderen Liebesroman gelesen hat, kann sich wohl vorstellen wie das Buch enden wird und wird damit mit Sicherheit richtig liegen. Darum geht es allerdings ja auch nicht, wenn man ein solches Buch liest. Ich möchte einfach gut unterhalten werden, tolle Charaktere kennenlernen und Emotionen empfinden.

Eine gute Unterhaltung bietet der Roman in jedem Fall. Ich mag den Schreibstil von Morgane Moncomble sehr. Sie schreibt locker und schafft es immer wieder mir ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. In diesem Fall waren besonders unterhaltsam die kurzen Nachrichten, die sich Fleur und Aaron in ihrer Kindheit geschrieben haben. Da sind so Äußerungen gefallen, wie „ich liebe dich mit all deinen Tentakeln“. Die Ausdrucksweise und die kreativen Beschreibungen habe ich so noch in keinem anderen Buch gelesen, was mich begeistert hat. Zu viele Bücher nutzen die gleichen Metaphern und Redewendungen, sodass sie schon zu Plattitüden geworden sind.

Die Geschichte als solche ist eigentlich eher ruhig und hat eine alltägliche Handlung. Es werden viele Szenen aus dem Berufsleben beschrieben, die ich jedoch auch spannend fand. Ansonsten wird viel Zeit auf das erneute Kennenlernen von Aaron und Fleur verwendet. Die Beziehung beziehungsweise Freundschaft steht eindeutig im Mittelpunkt. Ein bisschen schade fand ich, dass hierbei die Emotionen nicht unbedingt rüber gekommen sind. Bei den kurzen Nachrichten aus der Kindheit habe ich mehr empfunden, als später bei der erwachsenen Beziehung auf die viel mehr Seiten verwendet wurden. Auch wenn ich kein K-Drama kenne, dann würde ich aber davon ausgehen, dass da die Gefühle mehr Priorität haben.

Alles in allem war das Buch etwas schwächer als die anderen Bücher der Autorin. Gerade „Never Too Late“ fand ich überragend und bewegend. Dennoch habe ich „Back to Us“ sehr gerne gelesen und es hat mich auch gut unterhalten. Es ist eine wundervolle, leichte Unterhaltung, wenn man einfach mal nur den Kopf abschalten und in ein Buch abtauchen möchte.

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Veröffentlicht am 11.05.2021

Ein Leben voller „Was wäre wenn...“

Die Mitternachtsbibliothek
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Nachdem selbst Noras Katze stirbt, ist sie vollkommen allein und sieht keinen Sinn mehr in ihrem Leben. Sie beschließt es zu beenden, aber statt zu sterben landet sie in der Mitternachtsbibliothek. Eine ...

Nachdem selbst Noras Katze stirbt, ist sie vollkommen allein und sieht keinen Sinn mehr in ihrem Leben. Sie beschließt es zu beenden, aber statt zu sterben landet sie in der Mitternachtsbibliothek. Eine Bibliothek, in der alles Bücher stehen, die ihr Leben erzählen oder zumindest eine Version davon. Was wäre gewesen, wenn sie damals das Date zum Kaffee nicht abgelehnt hätte? Was wäre, wenn sie ihre Musik weiterverfolgt hätte? Wäre sie in einem anderen Leben glücklicher gewesen?

Manchmal denke ich gerne über den Sinn des Lebens nach und mag auch Gedankenexperimente, wie das Leben anders verlaufen wäre. Ich denke, dass doch die meisten mindestens eine Sache haben, die sie im Leben bereuen oder zumindest immer wieder einmal hinterfragen. Ich frage mich das zumindest ab und zu, obwohl ich mein Leben wirklich mag. Natürlich kann Nora nicht für jeden von uns stehen, aber es war interessant mitzuerleben, welche Schlüsse sie daraus für sich gezogen hat.

Die Handlung hat mir in jedem Fall gefallen. Sie ist abwechslungsreich, was vor allem durch Noras unterschiedlichen Leben getrieben ist. Ich möchte hier nicht zu sehr ins Detail gehen, um etwas vorwegzugreifen, aber auch wenn der Leser in mehrere mögliche Leben eintaucht, ist dies keines Falls langweilig. Ich habe das Hörbuch echt gerne gehört. Allerdings fand ich es etwas schade, dass ich bereits nach etwas einer Stunde eine Idee hatte, wie die Geschichte enden würde und lag damit richtig. Ich hätte hier gerne mehr Überraschungen gehabt. So war die Entwicklung für mich ziemlich vorhersehbar.

Das Hörbuch ist eine gekürzte Version der Geschichte. Ich konnte leider nicht herausfinden, wie viel tatsächlich gekürzt wurde, allerdings war die Handlung in sich schlüssig und ich hatte nicht das Gefühl irgendwelche Zusammenhänge nicht zu verstehen. Es ist somit kein Problem, dass hier Text gekürzt wurde.

Gesprochen wird das Hörbuch von Annette Frier. Ihre Stimme kannte ich bis jetzt noch nicht, aber muss sagen, dass ich sie sehr angenehm fand. Bei vielen anderen weiblichen Stimmen ist sie nicht so begabt dadrinnen ihre Stimme zu verstellen oder andere Charaktere nachzumachen, aber sie kann sehr gut Emotionen sowie Akzente einbringen. Dennoch hatte ich nie Probleme zu identifizieren, wer gerade spricht. Es war leicht der Handlung zu folgen und mir die Welt vorzustellen. Durch die Stimme wurde die Atmosphäre, die in der Geschichte beschrieben wurde, gut vermittelt. Ich würde in jedem Fall noch ein weiteres Hörbuch der Sprecherin hören.

Dieses Hörbuch war in jedem Fall gut und interessant. Es hat mich auch zum Nachdenken über mein eigenes Leben angeregt. Allerdings hätte ich mir von dem Ende ein bisschen mehr erhofft. Die Lehre, die der Leser beziehungsweise der Hörer daraus ziehen kann, war mir etwas zu einfach.

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Veröffentlicht am 18.04.2021

Eine süße, sehr gut geschriebene Geschichte, die nur leider nicht besonders tiefgründig ist

Feuer fängt mit Funken an
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„Ich bin cool!“, rufe ich erneut in den Raum hinein und breite die Arme dramatisch aus. „Ich, Jamie Loira Alistair, bin cool und meine besten Freunde sagen, dass ich hübsch bin, ganz egal ob bei meiner ...

„Ich bin cool!“, rufe ich erneut in den Raum hinein und breite die Arme dramatisch aus. „Ich, Jamie Loira Alistair, bin cool und meine besten Freunde sagen, dass ich hübsch bin, ganz egal ob bei meiner Körbchengröße noch Luft nach oben ist! Ich bin verdammt noch mal liebenswert und lustig und sexy, und es nervt ohne Ende, dass kein einziger Mann auf dieser Welt der gleichen Meinung ist!“

Von dem Klappentext her klang dies nach einem fabelhaften und vielleicht sogar auch echt tiefgründigen Buch. Ich war selbst lange single und konnte es sehr gut nachvollziehen, dass das Dating-Leben anstrengend sowie frustrierend sein kann. Schnell können da einem Zweifel kommen, dass man selbst nie genug ist oder dass es auch kein Gegenstück für einen gibt. Etwas enttäuscht war ich da, dass diese Episode in dem Buch relativ kurz ist. Es wird zwar in der Beschreibung angekündigt, allerdings gibt es hier nur wenige Dates oder Friendzone-Momente.

Danach verläuft das Buch einigermaßen gradlinig. Jamie lernt Viktor kennen, der selbst nur wenig Zeit für eine Beziehung hatte, da er sich um seine Tochter Ella kümmern muss. Auch hier hätte ich mir mehr Gedanken gewünscht. Wie ist denn für eine Frau in den Zwanzigern einen alleinerziehenden Vater zu daten? Fühlt sie sich bereit ein Mutterersatz zu werden? In meinen Augen wird hier die Geschichte viel zu seicht erzählt und viel zu wenig Aufmerksamkeit auf das Innenleben der Charaktere gelegt. Es macht in jedem Fall Spaß den Roman zu lesen und er ist sehr unterhaltsam geschrieben, aber es ist eben keine Geschichte, die einem zum Nachdenken anregt oder bewegt.

Leider war mir auch Viktor nicht sonderlich sympathisch. Ich hatte bei ihm nie das Gefühl, dass man ihm wirklich vertrauen kann oder dass er wirklich offen ist. Es kümmert sich zwar hingebungsvoll um seine Tochter und gibt sich dabei alle größte Mühe, aber trotzdem hat er sich mit einer lieben Art nicht in mein Herz geschlichen. Ich konnte dadurch nicht so richtig für ihn und Jamie mitfiebern.

Positiv ist zu vermerken, dass das Buch ohne übermäßiges Drama auskommt. Es gibt keine übertriebenen Missverständnisse, um die beiden auseinander zu treiben. Ich mochte es, dass dieser Teil zumindest so wie im wahren Leben ist. Es gibt schon genug Hürden und Schwierigkeiten, da müssen nicht noch künstlich welche gefunden werden.

Insgesamt ist das Buch ganz nett zu lesen und vor allem auch amüsant geschrieben. Allerdings sind die Handlung sowie die Charaktere nicht so tiefgründig oder komplex, wie ich basierend auf dem Klappentext angenommen hätte. Die Geschichte sorgt für ein paar schöne Lesestunden, aber nachdem die letzte Seite gelesen ist, beschäftigt es einen nicht mehr weiter.

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Ein außergewöhnlicher Erzählstil für eine interessante Geschichte

Das Lied der Nacht
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„Über viele Jahrhunderte hinweg haben die Hüter des Lichts das Lied der Nacht gesungen, auch in der Gemeinen Sprache, derer sie absolut mächtig war. Und dieses Lied lehrt uns, was geschieht, wenn man der ...

„Über viele Jahrhunderte hinweg haben die Hüter des Lichts das Lied der Nacht gesungen, auch in der Gemeinen Sprache, derer sie absolut mächtig war. Und dieses Lied lehrt uns, was geschieht, wenn man der Furch erlaubt, zu wuchern und zu wachsen: Schatten treten aus der finsteren Nacht hervor, sie durchstreifen das Land, und unbeirrbar, stetig und erbarmungslos vernichten sie jedes Wesen, jeden Baum, jedes Haus und jede Straße.“

Wer sich das Buch „Das Lied der Nacht“ einmal näher anschaut, merkt bereits, dass dies ein sehr kunstvoller Roman ist. Mit einer App werden Augmented Reality Inhalte in dem Buch sichtbar. Mit einem Scan auf dem Buchrücken kann der Leser das Lied der Nacht hören oder eine Karte wird plötzlich bunt. Für mich war es das erste Buch, das solche zusätzlichen, medialen Inhalte hatte. Die App funktioniert jedoch nicht mit jedem Handy, was ich beim ersten Versuch feststellen musste. Das Buch kann natürlich auch problemlos ohne die App gelesen werden, es ist nur nettes Zusatzmaterial.

Der Einstieg in die Geschichte ist zunächst für mich etwas gewöhnungsbedürftig gewesen. Die Autorin hat einen ausgefallenen Schreibstil, mit dem ich mich zunächst arrangieren musste. Die ersten Kapitel waren sehr beschreibend und es tauchen einige Charaktere auf. Dazu kam, dass zwei Handlungsstränge in einigen Abschnitten parallel erzählt wurden. Ich musste mich erst noch in dieser Welt einfinden und zudem noch in den Schreibstil. Nach einigen Kapiteln habe ich jedoch den kunstvollen Stil zu schätzen gelernt. Sie ist sehr wortgewandt und schafft es so, eine ganz besondere Atmosphäre zu kreieren.

Die Handlung benötigt zunächst ein bisschen, um Fahrt aufzunehmen. Dies war für mich eine Überraschung, da ich bei „Palace of Glass“ von der Seite an gefesselt war. Aber gerade in der zweiten Hälfte hat mich die Handlung gepackt und ich bin sehr gespannt, wie es mit dem Kampf gegen die Schatten weiter geht und was es insgesamt mit dem Lied der Nacht auf sich hat. Viele Fragen werden hier aufgeworfen, die leider noch nicht geklärt werden.

Die Distanz zu den Charakteren ist leider für mich bis zum Ende geblieben. Der allwissende Erzähler gibt leider nicht allzu viele Einblicke in ihre Köpfe, sodass ich nur erahnen konnte, was sie gefühlt oder gedacht haben. Es wird zwar viel Aufmerksamkeit auf die Atmosphäre und die Umgebung gelenkt, aber die Figurenentwicklung kommt dabei etwas kurz. Ich bin mir nicht sicher, ob es mit diesem Stil anders hätte sein könne, aber ich habe mich so nicht mit den Charakteren identifizieren können. Wahrscheinlich wird dies anders in der Fortsetzung, wenn die Figuren schon etwas bekannt sind und ich mich so auf die kleinen Details konzentrieren kann.

Alles in allem, fand ich den Auftakt und die Einführung in diese Welt interessant. Dieser außergewöhnliche Schreibstil ist mir in jedem Fall in Erinnerung geblieben und ist etwas ganz besonders. Insgesamt fand ich den Zugang in die Geschichte von „Palace of Glass“ etwas leichter, aber „Das Lied der Nacht“ ist ausgefallener.

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