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Veröffentlicht am 25.04.2021

Der Fluch der sechs Prinzessinnen – Märchenkrone

Der Fluch der sechs Prinzessinnen (Band 5): Märchenkrone
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Nachdem sich die Prinzessinnen durch das Lösen ihrer jeweiligen Rätsel von der bösen Hexe befreien konnten, feiern sie gemeinsam Weihnachten. Die jüngste Prinzessin findet unter dem Tannenbaum ein besonderes ...

Nachdem sich die Prinzessinnen durch das Lösen ihrer jeweiligen Rätsel von der bösen Hexe befreien konnten, feiern sie gemeinsam Weihnachten. Die jüngste Prinzessin findet unter dem Tannenbaum ein besonderes Geschenk: einen Nussknacker, welcher lebendig wird. Damit ist klar, die böse Hexe hat es immer noch auf die Prinzessinnen abgesehen.

Bereits nach dem Lesen der ersten Sätze ist man wieder in dieser zauberhaften Welt eingetaucht. Regina Meißner schafft es immer wieder, bekannte Märchen und Figuren in ein eigenständiges Werk zu verwandeln. Die Charaktere sind alle gut ausgearbeitet, und die Geschichte ist fortlaufend aus den Blickwinkeln der einzelnen Schwestern geschrieben.

Das Buch liest sich gut und schnell. Es ist eine wundervolle Auszeit vom Alltag. Dabei lässt es den Leser mit einigen ungeklärten Fragen zurück. An diesen Stellen muss jeder Leser für sich überlegen, wie es wohl weitergehen könnte. Wie die Autorin im Nachwort schreibt, ist dies durchaus gewollt und gewünscht.

„Märchenkrone – Der Fluch der sechs Prinzessinnen“ ist der finale Teil der Prinzessinnen-Saga von Regina Meißner. Er ist gelungen und bildet einen schönen Abschluss der Reihe.

Veröffentlicht am 11.04.2021

Auris

Auris
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Professor Matthias Hegel ist ein akustischer Profiler. Sein Spitznahme lautet „Auris“ – lat. „Das Ohr“. Er kann alleine anhand der Stimme einen Menschen identifizieren und ist sehr erfolgreich. Doch ausgerechnet ...

Professor Matthias Hegel ist ein akustischer Profiler. Sein Spitznahme lautet „Auris“ – lat. „Das Ohr“. Er kann alleine anhand der Stimme einen Menschen identifizieren und ist sehr erfolgreich. Doch ausgerechnet er gesteht einen Mord und geht, ohne Widerstand zu leisten, ins Gefängnis. Dies findet die True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge merkwürdig, und sie beginnt zu recherchieren. Doch je tiefer sie in den Fall einsteigt, desto größer wird die Gefahr für sie.

„Auris“ ist eines der Bücher, bei deren Rezension ich aufpassen muss, nicht versehentlich zu spoilern. Es geschieht so vieles, und erst später wird klar, wie die Dinge zusammenpassen. Das Lesen liefert ein ständiges Auf und Ab der Gefühle. Ist Hegel unschuldig? Wer will Jula bei ihren Ermittlungen unterstützen, wer aufhalten?

Während des Lesens stellen sich viele Fragen. Die meisten Wendungen werfen mehr Fragen auf, als sie Antworten geben. Einzelne Geschehnisse habe ich erahnen können, was die durchweg gute Spannung jedoch nicht gestört hat. Die Figuren sind gut ausgearbeitet. Während man Jula immer besser kennenlernt, bleibt Hegel ein seltsamer Charakter.

„Auris“ ist der erste Teil einer Reihe. Der Auftakt ist gelungen, mal abwarten, ob die Fortsetzung dieses Niveau halten kann.

Veröffentlicht am 06.04.2021

Wie du erfolgreich wirst, ohne die Gefühle von Männern zu verletzen

Wie du erfolgreich wirst, ohne die Gefühle von Männern zu verletzen
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Sollte es für Frauen tatsächlich möglich sein, erfolgreich zu werden, ohne die Gefühle von Männern zu verletzen? Mit der Beantwortung dieser Frage befasst sich das von Autorin Sarah Cooper verfasste Buch. ...

Sollte es für Frauen tatsächlich möglich sein, erfolgreich zu werden, ohne die Gefühle von Männern zu verletzen? Mit der Beantwortung dieser Frage befasst sich das von Autorin Sarah Cooper verfasste Buch. In kurz gehaltenen Kapiteln gibt es unter anderem Tipps zu Authentizität, Führungsstil und Erfolg.

Satirisch und humorvoll verpackt werden ernste Themen der Arbeitswelt durchleuchtet. Am Ende eines Kapitels gibt es ein Fazit, Übungen mit Arbeitsblättern und Bonusmaterial. Den Einstieg in das jeweilige Kapitel findet der Leser über einen Spruch. Dabei kommt das Buch mit relativ wenig Text aus. Viele Themen werden eher bildlich behandelt. Dies dürfte Männern das Lesen dieses Buches erleichtern, vielleicht verstehen sie sogar die Botschaft der einzelnen Themenbereiche.

„Wie du erfolgreich wirst, ohne die Gefühle von Männern zu verletzen“ ist jedoch kein ernstgemeinter Ratgeber für Frauen, welche in einer männerdominierten Arbeitswelt vorankommen möchten. Mit bewusst gesetzten Spitzen und Übertreibungen wird einerseits in eine gesellschaftliche Kerbe gestochen, andererseits dürfte sich so manche Frau wiedererkennen. Vielleicht wird die eine oder andere auch ermutigt, manche Veränderung bei sich selbst anzugehen.

Übersetzerin Anna Dushime ist es gut gelungen, die Satire und Ernsthaftigkeit in diesem Buch ins Deutsche zu übertragen. Dieses Buch liest man nicht nur einmal. Es eignet sich wunderbar als Geschenk. Mir hat es sehr gut gefallen, und ich empfehle es daher gerne weiter.

Ich danke Hanna von der Mentor Verlag GmbH für die Zusendung dieses Rezensionsexemplars.

Veröffentlicht am 05.04.2021

Die Sonnenschwester

Die Sonnenschwester
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Elektra d’Aplièse ist ein erfolgreiches Top-Modell und führt ein Leben in Saus und Braus. Doch vieles ist nur Fassade, Elektra übersteht die Tage nur dank Alkohol und Drogen. Als sie auf eine Frau trifft, ...

Elektra d’Aplièse ist ein erfolgreiches Top-Modell und führt ein Leben in Saus und Braus. Doch vieles ist nur Fassade, Elektra übersteht die Tage nur dank Alkohol und Drogen. Als sie auf eine Frau trifft, die behauptet, ihre leibliche Großmutter zu sein, kommt Elektra an einen Wendepunkt. Wie ihre Schwestern ist sie adoptiert und erfährt nun von ihren Wurzeln. Im Jahr 1939 fährt Celily Huntley-Morgen zu ihrer Tante Kiki nach Kenia. Dort findet sie nicht nur eine Heimat, sondern auch ein neugeborenes Baby am Waldrand.

Dieser Roman der Schwestern-Reihe ist komplex und nimmt den Leser in beiden Zeitebenen emotional mit. Da ist Elektra, die sich selbst noch nicht gefunden hat, und Cecily, die nach einer Enttäuschung ein neues Leben anfängt. Zuerst begleitet man die beiden Frauen in ihrer Geschichte. Nach und nach zeigt sich, was Elektra und Cecily verbindet.

Autorin Lucinda Riley schafft es, die künstliche Welt um Elektra mit der wunderschönen Natur von Kenia zu verbinden. Man möchte Elektra helfen, von den Drogen und Alkohol los zu kommen. Sie hat mich emotional sehr gepackt. Denn, was die Sucht mit ihrem Leben macht, erleben viele Menschen auch außerhalb einer Romangeschichte. Allerdings sind die meisten auch keine Top-Modells.

Nicht weniger emotional ist das Aufblühen von Cecily in Afrika, auch wenn ihr Leben dort nicht einfach ist. Beide Erzählstränge haben ihre eigene Spannung, und man fiebert mit beiden Frauen mit. Die Geschichte liest sich gut, und den Wechsel der Übersetzerinnen bemerkte ich nicht.

Es ist interessant zu verfolgen, wie die Reihe der sieben Schwestern weitergeht. Alle sechs Schwestern haben ihren Weg gefunden und ihre Wurzeln kennen gelernt. Jedoch sind die Pleyaden, nach denen die Schwestern benannt wurden, sieben. Demnächst erscheint der letzte Teil. Dort geht es um diese unbekannte, fast schon geheimnisvollen Frau. Ob sie das einzige Geheimnis des letzten Teils ist, oder wartet noch mehr darauf, aufgedeckt zu werden?

Veröffentlicht am 21.03.2021

Das Leben ist zu kurz für Irgendwann

Das Leben ist zu kurz für irgendwann
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Iris ist schwer krank und beschließt, ihr Leben heimlich in der Schweiz zu beenden. Ihre Freundin Terry findet durch Zufall heraus, dass Iris bereits aufgebrochen ist. Terry macht sich auf den Weg und ...

Iris ist schwer krank und beschließt, ihr Leben heimlich in der Schweiz zu beenden. Ihre Freundin Terry findet durch Zufall heraus, dass Iris bereits aufgebrochen ist. Terry macht sich auf den Weg und holt Iris am Hafen von Dublin ein. Iris ist allerdings nicht Terrys einzige Sorge. Mit im Auto sitzt ihr demenzkranker Vater, der nun mit auf die Reise in die Schweiz kommt.

Terry hofft, dass sie Iris ihren geplanten Selbstmord ausreden kann und sie wieder gemeinsam zurück fahren werden. Die Geschichte wird in der „Ich-Form“ von Terry erzählt. Es dauerte etwas, bis ich in diese hineingefunden habe. Als dies geschehen war, erwarteten mich gut ausgearbeitete Figuren und eine spannender Roman. Denn der Fokus liegt auf Terry, nicht auf der erkrankten Iris.

Auf der Fahrt in die Schweiz lernt Terry viel über sich selbst. Sie, ihr Vater und Iris erleben einen wunderschönen Road-Trip. Daneben bietet die Geschichte dem Leser genug Raum, über sich selbst nachzudenken. Terry macht eine spannende Entwicklung durch und lernt sich neu kennen. Der Leser begleitet sie dabei. Terry zeigt, dass es nie zu spät ist, sich zu verändern.

Einfühlsam wird auch das Thema Demenz behandelt, über Terry und ihren Vater erhält der Leser einen kleinen Einblick in die Weite der Krankheit. Dies bringt auch die Frage mit sich, wie würde man selbst damit umgehen. Dies ist nur eine von vielen kleinen Botschaften dieses gefühlvollen Romans. Ich empfehle ihn gerne weiter.

Ich danke Annika Kindermann von Literaturtest und dem Goldmann Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplars.