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Veröffentlicht am 21.03.2021

Lebensfreude und positive Energie unterhaltsam verpackt

Rosarotes Glück
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„Rosarotes Glück – Setz doch mal die rosarote Brille auf!“ ist eine Mischung aus eigenen Erfahrungen der Schauspielerin und Moderatorin Susan Sideropoulos und einem Ratgeber.

Susan berichtet aus ihrem ...

„Rosarotes Glück – Setz doch mal die rosarote Brille auf!“ ist eine Mischung aus eigenen Erfahrungen der Schauspielerin und Moderatorin Susan Sideropoulos und einem Ratgeber.

Susan berichtet aus ihrem Leben, erzählt von Ereignissen, die ihr Leben verändert haben, von ihrem Mann, ihren Eltern und ihren Freunden. Dabei spricht sie Themen, Situationen und Gedanken an, die jeder kennt und so oder ähnlich schon einmal erlebt hat. Es wird schnell deutlich wie wichtig Selbstakzeptanz ist und welche große Rolle die eigene innere Einstellung bei dem Thema Glück spielt. Deswegen rät sie dazu die rosarote Brille aufzusetzen, um zu erkennen wie schön das Leben ist.

Auch bei schwierigen Themen wie Elternschaft, Kinderlosigkeit und Fehlgeburt trifft sie die richtigen Worte und schließt keinen aus. Man spürt durch ihre Sätze, dass auch Susan Schicksalsschläge erlebt hat, wegen denen sie sich selbst schon aus einer Depression zurück ins Leben kämpfen musste und sie nun Möglichkeiten zeigen möchte, wie man damit umgehen kann.

Ihre Gedanken zum Thema Freundschaft haben mir gut gefallen und auch wie sie ihre Reichweite in sozialen Netzwerken nutzt um zu helfen, hat mich fasziniert.
Der Schreibstil ist angenehm locker und lässt sich leicht lesen. Ihre offene Art wirkt sympathisch und ehrlich und hat mich angesprochen. Außerdem ist die gesamte Gestaltung des Buches einfach ein Traum, der rosa Faden zieht sich optisch durch und es gibt farblich abgesetzten Sprüche und vereinzelte Bilder von Susan, das wirkt alles rundum stimmig.

Natürlich sind nicht alle Ideen und Ratschläge neu. Aber die Kombination aus persönlichen Erfahrungen und Denkanstößen, die man aus ihren Tipps mitnehmen kann, werden hier auf eine angenehme Form vermittelt. Wer dem Leben gerne wieder ein wenig positiver entgegentreten möchte, liegt mit diesem Buch genau richtig.

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Veröffentlicht am 15.03.2021

Manchmal braucht das Leben einen neuen Blickwinkel

Sieben Tage am Meer
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„Sieben Tage am Meer“ ist der Debütroman der Autorin Ella Rosen.

Gitta, Marlies und Cornelia sind seit der Schulzeit gut befreundet und inzwischen Anfang 50. Das Leben der drei Freundinnen ist äußerst ...

„Sieben Tage am Meer“ ist der Debütroman der Autorin Ella Rosen.

Gitta, Marlies und Cornelia sind seit der Schulzeit gut befreundet und inzwischen Anfang 50. Das Leben der drei Freundinnen ist äußerst unterschiedlich verlaufen, so richtig leicht hat es keine von ihnen und so richtig zufrieden sind sie auch nicht. Sie treffen sich regelmäßig zu kurzen Urlauben und dieses mal finden sie auf Sylt zusammen. Mit reichlich Alkohol im Blut klagen sie sich gegenseitig ihr Leid über das, was schief gelaufen ist und was sie sich für ihr Leben gewünscht hätten, da erscheint ihnen ein Engel, der möchte, dass sie das Schöne und Gute im Leben sehen.

Die drei Protagonistinnen werden authentisch beschrieben, dabei war mir leider zu Beginn keine von ihnen sympathisch. Jede ist sehr auf sich und ihr Leben fixiert und es fehlt ihnen der Blick für die Situation anderer und für die schönen Seiten in ihrem eigenen Leben. Neben ihnen gibt es zahlreiche weitere Charaktere, die auch durchaus interessant sind, aber zeitweise fast ein wenig viel Raum einnehmen. Es ist schön zu verfolgen, welche Entwicklung Gitta, Marlies und Cornelia im Verlauf der Handlung machen und wie sich ihre Blickwinkel nach und nach ändern.

Ich bin kein Fan von mystischen Gestalten, aber der Engel ist hier treffend in die Geschichte eingebunden und mir gefiel seine Rolle außerordentlich gut, so dass ich ihn mit als Highlight bezeichnen möchte.

Auch der lockere und leichte Schreibstil gefällt mir. Es gab amüsante Szenen und auch einige, die mich nachdenklich gemacht haben. Allerdings gab es für mich ein paar Zufälle und verzwickte Zusammentreffen zu viel. Die Reaktionen der Charaktere waren zum Teil ein wenig zu viel, zu dramatisch, zu drastisch, zu extrem. Wirklich gestört hat mich das aber nicht, die Botschaft hinter dem Roman ist trotzdem schön. Man hat Wünsche, ist enttäuscht, dass diese sich nicht erfüllen und sieht nicht, was man hat. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen und fühlte mich gut unterhalten. Auch das Ende ist stimmig und rund.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und ich bin gespannt auf das nächste Buch der Autorin.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Spannend, fesselnd, temporeich

Hüte deine Zunge
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„Hüte Deine Zunge“ war mein erstes, aber nicht mein letztes Buch der Autorin Hallie Ephron, da mir ihr Schreibstil einfach gut gefallen hat.

Emily Harlow war früher Lehrerin, wird durch Instagram mit ...

„Hüte Deine Zunge“ war mein erstes, aber nicht mein letztes Buch der Autorin Hallie Ephron, da mir ihr Schreibstil einfach gut gefallen hat.

Emily Harlow war früher Lehrerin, wird durch Instagram mit einen Schnappschuss über das Sockensortieren bekannt und gründet gemeinsam mit ihrer Freundin Becca Jain ein Unternehmen als professionelle Aufräumerinnen. Das Geschäft läuft gut bis in einem der aufzuräumenden Lagerräume der Ehemann der Auftraggeberin tot aufgefunden und Emily des Mordes verdächtigt wird. Während Emily die Ordnung zum Beruf gemacht hat, ist ihr Ehemann das genaue Gegenteil von ihr und schon fast ein Messie.

Emily ist eine sympathische Protagonistin, wirkt aber ein wenig naiv. Auch die übrigen Charaktere sind sehr gradlinig angelegt. Die Handlung nimmt schnell an Fahrt auf, hat mich gefesselt und ich habe mitgerätselt, wer der Täter sein könnte und wie die Zusammenhänge sind. Obwohl ich recht früh eine Ahnung hatte in welche Richtung die Handlung geht, hat mich das Buch gefesselt, da mir der frische und spannende Schreibstil der Autorin gut gefallen hatte, obwohl mir ihre Ausdrucksweise an einigen Stellen ein wenig zu drastisch war.

Mein Fazit: Ein aufregender Krimi, der schnell gelesen ist und der mich neugierig auf weitere Werke der Autorin gemacht hat.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Auf den Spuren der Vergangenheit – bewegend & berührend

Als wir uns die Welt versprachen
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„Als wir uns die Welt versprachen“ ist das Debüt der italienischen Autorin Romina Casagrande.

Edna lebt in Südtirol, ist inzwischen fast 90 Jahre und soll in ein Seniorenheim ziehen. Abgesehen davon, ...

„Als wir uns die Welt versprachen“ ist das Debüt der italienischen Autorin Romina Casagrande.

Edna lebt in Südtirol, ist inzwischen fast 90 Jahre und soll in ein Seniorenheim ziehen. Abgesehen davon, dass Edna viel lieber in ihrer Wohnung bleiben möchte, kann sie auch ihren Papagei Emil nicht mitnehmen. Aber sie hängt an Emil, schließlich ist er die letzte Erinnerung an Jacob, den Jungen, der sie als Kind beschützt hat. Sie mussten – wie viele andere Kinder zu dieser Zeit auch - unter harten Bedingungen für schwäbische Landbesitzer arbeiten, bis sie durch den Zweiten Weltkrieg getrennt wurden. Nachdem sie in einer deutschen Zeitung ein Bild von Jacob entdeckt hat, beschließt sie sich samt Emil in einer Transportbox auf den Weg zu ihm zu machen. Damit beginnt für Edna eine unglaubliche Reise über die Alpen nach Ravensburg. Es ist der Weg, den sie Jahre zuvor in umgekehrter Richtung zurückgelegt hat und sie nimmt nicht die inzwischen gut ausgebauten Straßen, sondern kleine, beschwerliche Wege durch das Gebirge.

Edna hat die Erlebnisse aus ihrer Jugend nie vergessen und der Roman wird in zwei Zeitebenen erzählt. Während ihrer Reise macht Edna zahlreiche Bekanntschaften, sie lernt viele hilfsbereite Menschen kennen, die sie unterstützen und ganz selbstverständlich weiterhelfen. Im Wechsel dazu erfährt man Einzelheiten aus ihrer Vergangenheit wie sie gelitten hat und wie sie – neben vielen anderen Kindern - als Kind schuften musste.

Mich hat der Roman bewegt und berührt und ich finde es wichtig, dass Edna – stellvertretend für viele Kinder - den Schwabenkindern eine Stimme gegeben hat.

Allerdings habe ich einiges auch als ein wenig überzogen empfunden, was mir unstimmig und nicht authentisch vorkam. Dennoch ist es ein interessantes und lesenswertes Buch.

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Veröffentlicht am 21.02.2021

Familie oder Kontor ?

Der leuchtende Himmel
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„Der leuchtende Himmel“ ist der siebte Band der Hansen-Saga der Autorin Ellin Carsta. Da die Bücher aufeinander aufbauen und sich die Protagonisten im Verlauf der Handlung immer weiter entwickeln, würde ...

„Der leuchtende Himmel“ ist der siebte Band der Hansen-Saga der Autorin Ellin Carsta. Da die Bücher aufeinander aufbauen und sich die Protagonisten im Verlauf der Handlung immer weiter entwickeln, würde ich empfehlen bei dem ersten Band der Reihe anzufangen.

Der Schreibstil ist wieder einmal sehr angenehm und lässt sich leicht und flüssig lesen. Durch die bildhafte Beschreibung der verschiedenen Handlungsplätze fühlte ich direkt dorthin und in diese Zeit zurückversetzt. Man merkt, dass die Autorin gut recherchiert hat, da sie historische Fakten in ihre fiktive Handlung einbaut.

Ich mag es jedes Mal wieder auf die altbekannte Charaktere zu treffen und ihre Entwicklung weiter zu verfolgen. Bisher fand ich diese auch immer nachvollziehbar, dieses Mal hatte ich allerdings bei Luise ein wenig Schwierigkeiten und fand ihr Handeln nicht wirklich nachvollziehbar.

Trotzdem hat mich das Buch gefesselt, die schweren Schicksalsschläge und die gesellschaftlichen Krisen haben mich mitgenommen. Diesen Band habe ich trotz des leuchtenden Titel düsterer empfunden als die vorherigen und hoffe, dass sich im nächsten wieder mehr positive Ereignisse abzeichnen.

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