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Veröffentlicht am 11.07.2021

Für mich leider zu finster mit zu wenig Gefühl

Be My Tomorrow
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Emma Scott – Be My Tomorrow (Only Love 1)


Für mich leider zu finster mit zu wenig Gefühl


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch hat mir leider überhaupt nicht gefallen.
Ich gebe zu, dass meine Erwartungen ...

Emma Scott – Be My Tomorrow (Only Love 1)


Für mich leider zu finster mit zu wenig Gefühl


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch hat mir leider überhaupt nicht gefallen.
Ich gebe zu, dass meine Erwartungen an ein Werk von Emma Scott höher sind, als bei anderen Büchern. Ich bin es gewohnt hoch emotionale Geschichten mit viel Tiefgang zu lesen, die mich nahezu garantiert zum Taschentuch greifen lassen.
Warum das hier nicht der Fall war?
Ich habe keine Beziehung zu Zelda aufbauen können. Sie bzw. ihre Persönlichkeit blieb mir bis zum Schluss verborgen. Sie hat in der Vergangenheit Schlimmes erlebt, das sie nicht loslässt. Und auch ihre Art der Verarbeitung, die in gewisser Weise an ihre berufliche Zukunft gekoppelt ist, scheint ins Stocken geraten zu sein.
Beckett hingegen, dessen Taten in der Vergangenheit Schlimmes angerichtet haben und an deren Folgen er alltäglich erinnert wird, war für mich greifbarer. Sein Charakter gefiel mir um einiges besser. Nur leider verblasste er komplett mit Zelda an seiner Seite.
Die Grundstimmung des Buches ist meinem Empfinden nach ziemlich düster. Was an sich nicht schlecht ist. Doch für mich fehlte das Gegengewicht.
Nahezu alle eingeführten Charaktere – Nebencharaktere – inbegriffen, schultern eine große persönliche Last. Und genau das war mir zu viel. Ein jeder hat sein Päckchen zu tragen, aber hier verschob sich für mich der Fokus immer wieder.
Auch waren mir die Perspektivenwechsel zu häufig. Ein- oder zweimal musste ich zurückblättern, um mich zu vergewissern, ob „ich“ jetzt Zelda oder Beckett ist.
Hinzu kommt, dass Zeldas Verhalten für mich an einigen Stellen nicht nachvollziehbar war.
Zum Schluss gab es dann doch noch eine Szene, die alles beinhaltete, was ich an Emma Scotts Schreibstil so schätze. Sie hat mich zu Tränen gerührt. Und doch hat es leider nicht gereicht, um sich auf meinen Leseeindruck vom gesamten Buch auszuwirken.

Mein Fazit:
Die Geschichte und insbesondere ihre Protagonistin Zelda haben einfach nicht zueinander gefunden. Es passiert eigentlich gar nicht viel und doch erfährt man sehr viel – und zwar über die jeweilige Schwierigkeit, die die (Neben-)Charaktere auf ihrem Weg durchs Leben begleitet.
Ein bisschen weniger drumherum und ein bisschen mehr Fokus auf Zelda wären mir lieber gewesen.

So leid es mir tut, leider nur:


Sterne: 2 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Ich hatte leider einen sehr holprigen Flug, der fast in einer Bruchlandung endete

Flaming Clouds – Der Himmel in deinen Farben
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Gabriella Santos de Lima – Flaming Clouds. Der Himmel in deinen Farben


Ich hatte leider einen sehr holprigen Flug, der fast in einer Bruchlandung endete


Meine Meinung / Bewertung:
Das Cover ist wunderschön ...

Gabriella Santos de Lima – Flaming Clouds. Der Himmel in deinen Farben


Ich hatte leider einen sehr holprigen Flug, der fast in einer Bruchlandung endete


Meine Meinung / Bewertung:
Das Cover ist wunderschön und auch der Klappentext verspricht viel. Eine Geschichte über einen Piloten und eine Flugbegleiterin habe ich bislang noch nicht gelesen. Mal etwas anderes.
Doch das war es eigentlich schon mit dem Positiven. Ich habe leider nicht in das Buch hereingefunden. Kurz vor der Hälfte habe ich aufgehört das Buch zu lesen und es nur noch Seite für Seite überflogen.
Woran das lag?
Der Schreibstil war mir zu holprig. Es gibt viel zu viele Erzählstränge, denen ich nicht immer folgen konnte. Ich dachte sogar ein paar Mal, ich hätte Seiten überblättert. Doch dem war nicht so.
Die Story ging in meinen Augen recht sprunghaft voran. Es wurde ganz viel aufgerufen – doch wirklich passieren tut eigentlich nichts.
Auch wurde ich nicht langsam an den Fachjargon der Flugbranche herangeführt, sondern musste mir teilweise aus dem Zusammenhang erschließen was gemeint sein könnte.
Darüber hinaus wurden vereinzelt Ausdrücke nicht übersetzt – was ich nicht verstanden habe. Warum macht man aus „aunt xy“ nicht einfach „Tante xy“? (Um nur ein Beispiel zu nennen.)
In der Geschichte selbst geht es um eine Flugbegleiterin, die viel lieber in einem Universitätsseminar sitzen würde, und einen Piloten, der es sich selbst verbietet Künstler zu sein. Beide haben zudem noch eigene familiäre Probleme. Hinzu kommt eine Vergangenheit bzw. ein gemeinsamer Bekannter aus der Vergangenheit, der zu weiteren Problemen führt.
Das Drumherum, einschließlich Nebencharakteren, war mir viel zu sehr aufgebauscht, sodass die Protagonisten und insoweit die eigentliche Story für mich immer mehr in den Hintergrund rückten. Der Überblick darüber, worum es in dem Buch geht, ging für mich recht schnell verloren.


Mein Fazit:
Leider war es überhaupt nicht mein Buch. Ich konnte dem Schreibstil nicht viel abgewinnen und auch der Erzählstil, der Aufbau der Handlung, war für mich nicht erkennbar und folglich nicht überzeugend.
Schade. Der Klappentext schien so vielversprechend.


Sterne: 2 von 5!

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Schwaches Finale mit Längen

Fight for Forever
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Meghan March – Fight For Forever (Legend Trilogy, Band 3)


Schwaches Finale mit Längen


Meine Meinung / Bewertung:
„Fight For Forever“ ist der Abschlussband der Legend Trilogie. Die Geschichte macht ...

Meghan March – Fight For Forever (Legend Trilogy, Band 3)


Schwaches Finale mit Längen


Meine Meinung / Bewertung:
„Fight For Forever“ ist der Abschlussband der Legend Trilogie. Die Geschichte macht keinen Sinn, wenn man nicht vorher „Fall of Legend“ und „House of Scarlett“ gelesen hat.
Der Anfang hat mir noch ganz gut gefallen. Denn nicht nur die Cover gehen ineinander über, sondern auch die Handlung von Band 3 schließt nahtlos an den Vorband an.
Doch von da an ging es für mich bergab. Wir wissen aus den Vorbänden, dass ein Feind aus Legends Vergangenheit ihn und Scarlett daran hindert ihr Glück zu finden. Auch finanziell läuft es für das Legend, Legends Club, nicht so gut wie erhofft, sodass Legend alles auf eine Karte setzt. Beides sind Aspekte, auf die die Geschichte nach und nach hingearbeitet hat. Doch nun im Finalband passiert erstmal nichts. Für meinen Geschmack zieht sich die Handlung enorm. Bei den Hauptcharakteren Scarlett und Legend passiert das Buch über sehr wenig. Bei den Nebencharakteren ist da schon mehr los. Deren Storylines füllen die Lücke bis zum großen Finale. Im Finale passiert dann plötzlich sehr viel in sehr kurzer Zeit. Man könnte fast sagen: die Ereignisse überschlagen sich.
Ich muss leider sagen, dass mir das Buch nicht gefallen hat. Ich habe es sogar zwischenzeitlich zur Seite gelegt und einen Neustart gewagt – jedoch ohne Erfolg.
Ich empfand es so, dass nahezu nichts passiert. Auch war das Verhalten der Charaktere für mich nicht nachvollziehbar. Scarlett und Legend gehen von einem Extrem (Sicherheitsmaßnahmen erhöhen!!!) ins andere Extrem (ein auf heiles Familienleben machen). Es passte für mich einfach nicht zusammen. Darüber hinaus hat mir die Darstellung Scarletts nicht gefallen. Zu Beginn der Trilogie war sie eine starke junge Frau, von der jetzt im Finalband für mich nichts mehr zu spüren war.


Mein Fazit:
Ich wollte wirklich, dass mir das Buch gefällt. Aber das tat es nicht. Der Abschlussband ist in meinen Augen der schwächste Band. Die Längen, die die Handlung durchläuft, ließen sich auch durch das Finale nicht wieder wettmachen. Schade. Die Trilogie hatte sehr stark angefangen.


Sterne: 2 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 14.10.2020

Wenn ein ausgesetzter Hund zwei quasi Fremde zusammenbringen soll kann das eine zähe Geschichte werden.

Körbchen unterm Mistelzweig
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Petra Schier – Körbchen unterm Mistelzweig


Wenn ein ausgesetzter Hund zwei quasi Fremde zusammenbringen soll kann das eine zähe Geschichte werden.


Meine Meinung / Bewertung:
Nachdem ich im vergangenen ...

Petra Schier – Körbchen unterm Mistelzweig


Wenn ein ausgesetzter Hund zwei quasi Fremde zusammenbringen soll kann das eine zähe Geschichte werden.


Meine Meinung / Bewertung:
Nachdem ich im vergangenen Jahr „Stille Nacht, flauschige Nacht“ gelesen habe, habe ich mich sehr über eine Fortsetzung dieser Reihe gefreut. „Körbchen unterm Mistelzweig“ ist Band 5 der Weihnachtshund-Reihe. Zwar kann man meiner Einschätzung nach die Bände auch getrennt voneinander lesen; um jedes Detail zu verstehen und genießen zu können würde ich jedoch empfehlen wenn möglich die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. So bin ich in „Körbchen unterm Mistelzweig“ auf Charaktere gestoßen, die ich aus dem Vorgänger bereits kannte.
In meinen Augen waren es fast zu viele Charaktere, die immer wieder in Erscheinung traten. Es wurde ein bisschen unübersichtlich hinsichtlich Verwandtschaftsgrad, Beziehungsstatus und dergleichen, sodass ich mir fast einen Stammbaum gezeichnet hätte, um zu behalten wer denn nun wer ist und zu wem in welchem Verhältnis steht.
Leider muss ich gestehen, dass ich bis zum Schluss nicht in das Buch reingefunden habe. Dies liegt in erster Linie an der Protagonistin Viola, die mir einfach nicht sympathisch werden wollte. Ihr Charakter besteht allem voran aus Schüchternheit, wodurch sie in Situationen, die sie überfordern, in meinen Augen recht schnell zickig rüberkommt, was oft der Fall war.
Und auch die Szenen mit der Hundedame Daisy waren zwar ein kleines Highlight, jedoch auch ein wenig ermüdend. Zur Erläuterung für all diejenigen, die noch keins dieser Bücher gelesen haben: die Autorin lässt den Leser vereinzelt an den Gedanken des Hundes teilhaben. Eine wirklich super witzige und einzigartige Idee. Hier konnten mich diese Szenen jedoch nicht überzeugen, da die Menschen den Gedanken der Hündin unmittelbar ausgesprochen haben – und das fast eins zu eins. Ich wusste also, was der nächste gesprochene Satz sein wird.
Auch die Storyline konnte mich nicht fesseln und so plätscherte der Verlauf der Geschichte lediglich derart vor sich hin, dass ich mich irgendwann dabei erwischt habe Abschnitte überfliegen zu wollen.

Mein Fazit:
Leider haben das Buch und ich nicht zueinander gefunden.
In meinen Augen bleibt es weit hinter „Stille Nacht, flauschige Nacht“ zurück.

Sterne: 2 von 5!


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Veröffentlicht am 28.06.2020

Ein wichtiger Teil der neueren amerikanischen Geschichte ungewöhnlich erzählt

Im Kernschatten des Mondes - Die unbekannten Heldinnen der NASA
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Margot Lee Shetterly – Im Kernschatten des Mondes. Die unbekannten Heldinnen der NASA


Ein wichtiger Teil der neueren amerikanischen Geschichte ungewöhnlich erzählt


Meine Meinung / Bewertung:
Auf das ...

Margot Lee Shetterly – Im Kernschatten des Mondes. Die unbekannten Heldinnen der NASA


Ein wichtiger Teil der neueren amerikanischen Geschichte ungewöhnlich erzählt


Meine Meinung / Bewertung:
Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich durch den Film „Hidden Figures“, der –wie ich nun weiß– auf diesem Buch beruht.
Wenn wir an Weltraummissionen denken, dann haben wir nahezu automatisch die Fernsehbilder im Kopf, auf denen Männer vor Bildschirmen, Schaltfeldern und mit Headset gezeigt werden. Oder aber die Astronauten selbst. Was man aber nicht zu sehen bekommt sind all die Menschen, die ebenfalls wichtig für eine erfolgreiche Weltraummission sind: die im Original Titel gebenden „Hidden Figures“.
Das Buch erzählt die Geschichten einiger dieser Menschen. Insbesondere von dunkelhäutigen Frauen, die einen Großteil der Berechnungen übernahmen. Computer wie wir sie heutzutage kennen gab es damals nicht. Diese Frauen waren die Computer.
Leider habe ich nicht so ganz in das Buch hineingefunden, was in erster Linie am Schreibstil lag. Es ist ein Sachbuch, das nahezu wie ein Roman geschrieben ist. Es gibt Überleitungen und Nebenbemerkungen, die ich nicht erwartet hätte in einem Sachbuch zu finden. Das hört sich jetzt vielleicht komisch an, aber für ein Sachbuch war es mir nicht „trocken“ genug.
Auch beginnt die Geschichte nicht direkt bei der NASA, sondern zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs, in welchem ebenfalls Berechnungen von Flugobjekten zu militärischen Zwecken benötigt wurden. Öffentliche Rassentrennung mit z.B. verschiedenen Sitzbereichen im Bus ist zu dieser Zeit noch gegeben und daher ebenfalls Thema.
Ich bin mir unsicher, ob ich dem Buch derart hätte folgen können, wenn ich den Film nicht vorher gesehen hätte. Ich denke eher nicht.
Weite Teile des Buches über hatte ich das Gefühl, dass ich einen Vortrag, dem ich eigentlich zuhören sollte, lese. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dieser Stil als Vortrag sehr gut funktionieren würde.
Als ein Sachbuch konnte es mich leider nicht überzeugen.

Mein Fazit:
Ein Buch mit wichtigen Themen über einen spannenden Teil der amerikanischen Geschichte, bei welchem für mich jedoch die Grenzen zwischen einem Sachbuch und einem Roman (auch wenn es keine Unterhaltungen gibt) verschwimmen.
Der Inhalt ist allerdings derart wissenswert und wichtig, dass ich dem Buch wann anders gerne noch einmal eine neue Chance geben werde.


Sterne: 2 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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