Ein toller zweiter Teil - lest ihn
Only One LetterUnd darum geht’s:
Liz lernt Nate, den neuen Mitbewohner ihrer besten Freundin bei einer WG – Party kennen. Die beiden kommen sich immer näher, wobei sowohl Liz als auch Nate ihren eigenen Ballast zu tragen ...
Und darum geht’s:
Liz lernt Nate, den neuen Mitbewohner ihrer besten Freundin bei einer WG – Party kennen. Die beiden kommen sich immer näher, wobei sowohl Liz als auch Nate ihren eigenen Ballast zu tragen haben. Zumal sich immer mehr ungeklärte Fragen zwischen die beiden schieben…
Meine Meinung:
Das Buch ist aufgeteilt in „Logbuch“ (aka Tagebuch), in dem Liz erzählt wie sie Nate aus Arkansas kennenlernt, und in die „Gegenwart“, was dazu führt, dass man im Laufe des Buches immer mehr Puzzleteile zugeworfen bekommt, die sich am Ende zu einem vollständigen Bild zusammensetzen. Ich konnte das Buch genau deshalb fast nicht aus der Hand legen und musste einfach immer weiterlesen.
Der Schreibstil ähnelt dem des ersten Bandes („Only One Song“) stark. Ich habe den flüssigen Schreibstil, mit dem genau richtigen Maß an Ironie und Sarkasmus schon damals geliebt und kann jedem, der den ersten Band gelesen und gemocht hat, den zweiten ebenfalls ans Herz legen.
Die beiden Geschichten sind zwar theoretisch unabhängig voneinander lesbar, jedoch versteht man die Zusammenhänge um einiges besser, wenn man sich zuerst dem ersten gewidmet hat.
Meine Angst, dass sich die beiden Bände, und vor allem die Hauptcharaktere (Theo und Liz) stark ähneln und ich einfach eine andere Geschichte für die gleichen Charaktere zu lesen bekomme, hat sich schnell verflüchtigt. Ja, der Schreibstil ist sehr ähnlich, jedoch unterscheiden sich die Protagonisten stark voneinander, genau wie ihre Geschichte.
Ein ganz großes Plus bekommt das Buch noch von mir, ganz nach dem Motto #mehrrealität: keiner der Charaktere ist perfekt. Weder durch ihr Aussehen, noch durch ihre Handlungen, noch durch etwaige finanzielle Lage. Jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen und wie können hier die Geschichte von zwei Menschen wie du und ich bestaunen, die einfach anderes erlebt haben aber allem voran einfach eines sind: menschlich.