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Veröffentlicht am 21.03.2021

Über Cheetos, Pancakes, U-Bahnen & unperfekte Liebe

Only One Letter
1

Rezension zu Only One Letter
Ich bin tatsächlich unsicher, wie ich es schaffen soll meine ganzen Gefühle, die das Buch mir beschert hat, in Worte zu fassen. Probieren wir’s…

Cover
Wenn ich etwas an dem ...

Rezension zu Only One Letter
Ich bin tatsächlich unsicher, wie ich es schaffen soll meine ganzen Gefühle, die das Buch mir beschert hat, in Worte zu fassen. Probieren wir’s…

Cover
Wenn ich etwas an dem Buch zu meckern habe, dann wäre es das Cover. Hätte ich es in einer Buchhandlung stehen sehen, hätte ich es nicht unbedingt gekauft. Und da hätte ich wahnsinnig viel verpasst. Für mich ist das Cover nämlich leider kein Eyecatcher, obwohl die ganze Reihe mit nahezu ähnlichen Covern definitiv einen Wiedererkennungswert besitzt.

Schreibstil
Der Schreibstil ist wirklich perfekt. Anne Goldberg schreibt auf der einen Seite mit so unfassbar viel Humor, dass Du manchmal einfach laut loslachen musst. Auf der anderen Seite ist man bei solch tiefgründigen und emotionalen Themen öfter mal kurz davor ein paar Tränen zu verdrücken. Dieser Mix verspricht so viel Abwechslung und pure Unterhaltung.

Handlung
Dieses Buch schafft ohne künstliches Drama einen unheimlichen Unterhaltungswert. Der Grund: Nate und Liz und deren Geschichte sind einfach wahnsinnig authentisch und unperfekt. So löst Sex beispielsweise eben nicht alle Probleme, unerklärliche Wut sorgt manchmal für Zündstoff (sehr oft aber auch nicht, Respekt an Nate!) und so vieles mehr. Aber es sind vor allem die Kleinigkeiten, die dieses Buch so schön machen: Ob E-Mails, mit denen sie kommunizieren, Notizen, die sie sich schreiben oder liebevolle Sprachnachrichten, die sie sich schicken. Diese winzigen Details machen das Buch zu etwas wirklich Besonderem.
Beim letzten Buch hatte ich angemerkt, dass das Ende ein wenig plötzlich kommt. Das war bei Nate und Liz überhaupt nicht der Fall. Das Ende ihrer Geschichte passiert zu einem sehr passenden Zeitpunkt. Obwohl es mir sehr schwergefallen ist, die beiden gehen zu lassen, hatte man sogar als Leser das Gefühl, dass deren Geschichte nun leider abgeschlossen ist.

Charaktere
Ich will auch unbedingt einen Nate aus Arkansas. Wie dieser junge Mann mit dem manchmal etwas unerklärlichen Temperament seiner Freundin umgeht, wie er Meister ist im Pläne schmieden, wie er aber auch selbst mit seiner eigenen Vergangenheit zu kämpfen hat.
Das gleiche trifft auch auf Liz zu. Ich bewundere sie, wie offen sie mit ihren Panikattacken umgehen kann und was für eine starke Frau sie ist. Jedes Mal versucht sie gegen diese unerklärliche Panik anzukämpfen, selbst wenn sie einen Rückschritt nach dem anderen einstecken muss. In Arkansas musste ich so mit ihr mitleiden.
Aber nicht nur die beiden Protagonisten sind wirklich gut gelungen, sondern auch die ganze Freundesclique um Logan und Amber. Und selbst Nates Familie und deren Mitglieder waren von vorne bis hinten durchdacht.
In der Angst, dass ich mich wiederhole: Eine Sache muss ich nochmal betonen: Der Humor. Der Humor (und die Dialoge) sind wirklich einzigartig.

Fazit
Was dieses Buch für mich so besonders macht, ist nicht unbedingt die Handlung, sondern diese unperfekten Charaktere und ihre Liebe zueinander, die das Buch so perfekt machen. Der Humor der Autorin und die kleinen liebevollen Details schaffen zusätzlich einen enormen Unterhaltungswert. Von Cheetos über Pancakes bis hin zu U-Bahnen…

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  • Handlung
  • Erzählstil
  • Chaaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 18.07.2021

Über Weißt-Du-Nochs und blaues Konfetti

Only One Note
1

Ich habe mich ganz naiv in Charles & Nells Geschichte gestürzt; habe gehofft, dass Charles anfänglicher Fehler die schlimmste Nachricht für die Liebe der beiden bleibt; habe gebangt, geflucht und um ein ...

Ich habe mich ganz naiv in Charles & Nells Geschichte gestürzt; habe gehofft, dass Charles anfänglicher Fehler die schlimmste Nachricht für die Liebe der beiden bleibt; habe gebangt, geflucht und um ein Happy-End für die Zwei gefleht - doch am Ende musste auch ich auf die Nase fallen und ein weiteres Mal erkennen, dass Annes Geschichten nie mit nur einem Knall enden.

Charaktere
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich einige Zeit brauchte bis ich mit Nell & Charles warm geworden bin. Natürlich macht es den männlichen Hauptprotagonisten nicht gerade monstermäßig sympathisch, wenn das Buch mit einem folgeschweren Fehler seinerseits beginnt. Bis Charles sich zu einem aufmerksamen & liebevollen Partner wandelte, der Nells Wünsche von den Augen ablesen konnte. Auch Nells Reaktion auf Charles Fehler konnte ich wahnsinnig gut nachvollziehen. Dass es eben kein klares Ja und Nein, keine eindeutige Schatten- und Lichtseite gibt, wird einem erst so richtig klar, wenn man hinter die Fassaden und Geschichten der Beteiligten blickt. 14 Jahre schmeißt man nicht einfach so weg. Wer mich dagegen sofort in seinen Bann gezogen hat, waren die kleine Sadie und ihre Mutter Chris. Wie liebevoll und fürsorglich der Umgang der Vieren ist…

Handlung
So lange hatte ich gehofft, die eindeutigen Zeichen einfach überlesen zu können. Aber bereits bei der ersten Erwähnung des Wortes „Konzert“ gingen meine Alarmglocken los. Dennoch hatte ich so sehr gehofft, dass Nell und Charles ihr wohlverdientes Happy-End bekommen.
Schon der erste Fehler von Charles lässt die Beziehung ins Wanken geraten. Wie er daraufhin aber versucht, seinen Fehler auszubügeln und um Nell zu kämpfen, lässt ihn einiges an Sympathiepunkten gewinnen. Meiner Meinung nach war die Geschichte auch zu keinem Zeitpunkt langweilig. Die einzelnen Ereignisse im Buch waren ausführlich beschrieben, aber trotzdem einfach rund. Auch die Mischung aus Erlebnissen aus der Vergangenheit und der Zukunft waren richtig gewählt.
Für mich muss auch noch erwähnt werden, dass sich alle drei Teile der Reihe reibungslos zusammenfügen. Ich bin mit offenem Mund von meinem Liegestuhl hochgeschossen, als ich die Sache mit den blauen Ballerinas kapierte. Ein schreckliches Ereignis aus der Perspektive von drei komplett verschiedenen Charakteren und mit absolut unterschiedlichen Enden.

Schreibstil
Während hier oft der Wunsch aufkam, Charles heiraten zu können, wünsche ich mir nichts mehr als mit Annes Schreibstil, ihre berührenden Worte & Sätzen verlobt zu sein. Zugegeben, es war leider keine Liebe auf den ersten Blick - in Only One Song hatte ich doch noch einige Probleme mit ihrer Art des Schreibens. Heute finde ich es einfach nur beeindruckend, wie man mit so wenigen Worten so unglaublich viel sagen kann.
Schon allein, dass die Geschichte aus Charles Perspektive erzählt wird, macht es zu etwas besonderem und schon ein wenig ungewöhnlich für das Romance-Genre. Außerdem ist Only One Note wie die letzten beiden Teile der Reihe auch mit so viel liebevollen Details ausgestattet: So zum Beispiel die Weißt-Du-Nochs über jedem Kapitel, die sich im Inhalt wiederfinden und am Ende so verdammt viel Sinn ergeben.

Fazit
„Only One Note“ ist ein krönender Abschluss für eine mehr als herausragende Reihe. Tiefgründig, bewegend & intensiv. Eine Geschichte über blaues Konfetti, die heilende Wirkung von Oktopussen und das Überwinden von Trauer & Verlust.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 13.12.2020

Liebevoll und Authentisch

Only One Song
2

Worum geht’s?
Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, handelt diese Geschichte von Theo und Winston, die sich durch einen verstrickten Zufall kennen lernen. Bereits bei der ersten Begegnung merkt ...

Worum geht’s?
Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, handelt diese Geschichte von Theo und Winston, die sich durch einen verstrickten Zufall kennen lernen. Bereits bei der ersten Begegnung merkt der Leser, dass ordentlich Funken sprühen. Theo hat sich jedoch klare Regeln gesetzt, was die Liebe angeht: Bis zum Frühstück ist sie verschwunden. Doch Winston schafft es, ihr Innerstes zu berühren. Bevor die beiden jedoch zueinander finden können, droht das Schicksal sie auseinander zu reißen. Für immer und ewig.

Meine Meinung:
Zunächst muss ich leider sagen, dass mir das Buchcover nicht zusagt. Durch die genaue Abbildung zweier Personen wird dem Leser die Vorstellungskraft und Fantasie genommen. Auch den Titel „Only One Song“ finde ich nicht perfekt. Ja, es geht in diesem Buch um Musik, aber der Song für Theo spielt für mich nicht so eine große Rolle als dass man ihn für den Titel verwenden sollte. Die Autorin hat bereits erklärt, dass sie beim Titel ein wenig improvisieren musste, da die Reihe immer mit „Only One“ beginnt. Dabei hätte man dennoch ein wenig kreativer werden können.

Die Geschichte finde ich wirklich klasse. Man erwartet durch den Klappentext eine romantische Erzählung, in der zum Schluss die Frage: Tour oder Theo? aufkommen wird. Sehr überraschend ereignet sich am Ende des Buchs jedoch ein ganz großer Knall, den man lange nicht kommen sieht. Deshalb bin ich auch etwas im Zwiespalt: Auf der einen Seite frage ich mich, ob am Buch interessierte Leser, sich nicht vielleicht doch mit größerer Wahrscheinlichkeit für das Lesen entscheiden würden, wenn bereits im Klappentext auf dieses schicksalshafte Ereignis hingewiesen wird. Auf der anderen Seite fand ich dieses plötzliche und absolut unerwartete Event so eine erfrischende Überraschung, da eben nicht alles rosarot ist.

Das, was mich am meisten an dieser Story begeistert, ist die Tatsache, dass die Beziehung von Theo und Winston so alltäglich ist. Endlich mal keine Erzählung, in der ein steinreicher Mann eine schüchterne Frau verführt, sondern eine ganz bodenständige Geschichte. Hier zählen eben auch die „normalen“ Probleme. Ob das jetzt das Alzheimer der Oma oder der kranke Hund ist.
In irgendeiner Rezension habe ich gelesen, dass sich der Leser unter einer Liebesgeschichte etwas anderes vorstellt. Das war für mich 0,0% der Fall. Viel mehr waren es Kleinigkeiten, die die Beziehung besonders gemacht haben. Ich denke dabei an die Nacht, in der sich Theo nach Hause geschlichen hat, während Winston dachte, sie gehe nur ins Badezimmer. Oder die Stelle im Bad mit Willows Massage. Diese kleinen Details machen die Beziehung so unglaublich glaubhaft. Dabei hilft natürlich auch enorm der Charme der beiden Hauptfiguren.

Somit wären wir auch schon beim nächsten Thema: Die Charaktere. Wie ich in der Leseprobe bereits entnehmen konnte, war diese Buch geprägt von authentischen Dialogen und schlagfertigen Sprüchen. Ich liebe es. Das macht das Lesen so erfrischend. Mir fällt es wirklich schwer, den Charme den Winston und Theo mit sich bringen in Worte zu fassen. Da liegst Du da, liest eine der tragischsten Stellen des ganzen Buchs mit Tränen in den Augen und kannst Dir ein Schmunzeln dennoch nicht verkneifen, weil die Art und Weise wie die beiden Figuren miteinander umgehen so liebevoll ist.

Das Einzige, das mich bei diesem Buch gestört hat, war der Schreibstil. Bei manchen Sätzen musste ich tatsächlich mehrfach drüber lesen, bis ich sie auch wirklich verstanden habe. So schön und einprägsam manche Zeilen gewesen sind, waren manche Nebensätze eben auch ein wenig verwirrend. Das hat dem Buch aber keinen großen Abbruch getan.
Was mich persönlich zunächst auch ein wenig durcheinandergebracht hat, war die Tatsache, dass Theo Theo heißt. In meinem Kopf ist irgendwie eingeprägt, dass Theo ein Jungenname ist und deshalb hat er auch ein wenig Zeit gebraucht, sich daran zu gewöhnen.

Fazit
Alles in allem bleibt nur noch zu sagen, dass das Buch für jemanden geeignet ist, der weniger auf klischeehafte und kitschige Liebesgeschichten, sondern mehr auf alltägliche und authentische Beziehungen steht. Durch den überragenden Humor und der außergewöhnlichen Wendung der Handlung wird es für den Leser nie spannend.

Danke, dass ich an dieser Leserunde teilhaben durfte und mir von diesem Buch das Herz brechen lassen konnte!

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  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 05.12.2020

Magie der Royal-Familie

Paper Princess
0

Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr ein Buch beendet habt und euch nicht vorstellen könnt, jemals wieder ein anderes zu lesen? Ganz genau dieses Gefühl hatte ich bei „Princess Paper“. Von Anfang an war ich ...

Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr ein Buch beendet habt und euch nicht vorstellen könnt, jemals wieder ein anderes zu lesen? Ganz genau dieses Gefühl hatte ich bei „Princess Paper“. Von Anfang an war ich absolut begeistert und das Allerbeste: Sobald Du diesen Band beendet hast, warten noch fünf weitere auf Dich. Leider etwas negatives vorweg: Zurzeit bin ich bei Band 3 und muss leider zugeben, dass die Reihe an Magie verliert. Obwohl die Geschichte keineswegs auserzählt erscheint, erweckt das dritte Buch einige negative Gefühle in mir, weil die meisten Charaktere so naiv und teilweise auch kindisch agieren. So viel Wut und Unverständnis habe ich erst bei wenig anderen Büchern erlebt.
Die ersten beiden Bände waren allerdings richtig gut. Natürlich ist die Idee des Buchs: ein Mädchen, das mit Strippen ihren Lebensunterhalt verdient, wird von einem reichen Mann „gefunden“ und verliebt sich in dessen Sohn, nichts supereinfallsreiches. Dennoch schafft es Erin Watt, dass ich mich schnell mit den handelnden Personen identifizieren konnte. Das liegt unter anderem an den ganzen schlagfertigen und humorvollen Sprüchen und den authentischen Dialogen, die einem einfach das Lächeln ins Gesicht zaubern. Auch wenn die Liebesbeziehung zwischen Reed und Ella im Vordergrund steht, werden alle anderen Nebenhandlungen ausreichend behandelt und nicht vernachlässigt. So bekommt man Einblick in eine Familie, die aufgrund eines tragischen Unfalls zerbrochen ist, im Laufe des Buches jedoch langsam wieder zueinander findet. Wie gesagt, auch wenn die Charaktere wie Ella oder Reed ein wenig kindisch handeln und man bei einigen Aktionen einfach nur mit dem Kopf schütteln kann, ist das Buch durch den grandiosen und humorvollen Schreibstil sehr flüssig zu lesen.
Nachdem ich nun endgültig den dritten und gleichzeitig letzten Band von Ella und Reed beendet habe, durfte ich auch feststellen, dass der Schluss doch in großen Teilen noch ziemlich überraschend für den Leser war.
Kleines Schlussfazit: Wenn ihr mal wieder Lust habt einzutauchen in die Geschichte einer zerbrochenen Familie mit all ihren Geheimnissen und Mysterien und eines sehr herzerwärmenden Liebesdramas: Lest. Dieses. Buch.

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Veröffentlicht am 17.10.2023

Bist du hier, Love?

Infinity Falling - Mess Me Up
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spoilerfrei

Cover
Ich muss ehrlich gestehen, das Buch war in allererster Linie ein Cover-Kauf. Dann habe ich “Sarah Sprinz” auf dem Cover gelesen und war direkt Feuer und Flamme. Ich bin ein großer Fan ...

spoilerfrei

Cover
Ich muss ehrlich gestehen, das Buch war in allererster Linie ein Cover-Kauf. Dann habe ich “Sarah Sprinz” auf dem Cover gelesen und war direkt Feuer und Flamme. Ich bin ein großer Fan des minimalistischen Stils. Zusammen mit dem Glitzer und der doch recht auffälligen Hintergrundfarbe, macht es sich sehr gut im Bücherregal!

Schreibstil
Zu Sarahs Schreibstil braucht man, glaube ich, gar nicht so viel sagen. Für mich ist sie eine der besten deutschen New-Adult-Autorinnen und zeigt das auch in diesem Buch wieder, wenn auch nicht so stark wie noch in der “What if”-Reihe. Besonders bemerkenswert fand ich die Passagen, in denen Hayes Problem thematisiert wurde. Auch wenn man noch keine Berührungspunkte mit diesem Thema hat, kann man sich voll und ganz in die Situation einfühlen. So stark diese Abschnitte waren, so enttäuschend fand ich die Connection zwischen Aven und Hayes.

Charaktere
Beide Protagonist:innen fand ich gut ausgearbeitet. Die Themen, die zur Sprache kommen, sind so so extrem wichtig und finden meist zu wenig Gehör. Umso cooler, dass Sarah sie hier aufgreift. Durch die zahlreichen Rückblicke in die Vergangenheit spürt man, wie verletzt die beiden sind. Besonders gespannt bin ich auf die Geschichte von Ruben und Holly. Die beiden sind in dem Buch schon so präsent, dass man unbedingt mehr lesen will. Was ich sehr, sehr nice fand ohne zu viel zu verraten: Es tauchen Charaktere aus einer anderen Reihe wieder auf und ich hab mich sooo gefreut! Genialer Schachzug.

Handlung
Zu Beginn war ich sehr gespannt auf die Thematik rund um die Schauspielbranche. Nach dem Lesen war mir die Schattenseite der Branche auch einleuchtend. Dennoch steckte meiner Meinung nach noch mehr Potential in der Idee als letztendlich auf den Seiten rauskommt. Es dauert einige Seiten bis eine richtige Handlung einsetzt. Davor erfährt man sehr vieles über die Vergangenheit der beiden. Für mein Gefühl beschäftigte sich die Beziehung der beiden auch mehr mit der Vergangenheit als mit der Gegenwart. Obwohl sie kaum ein Wort miteinander sprechen, ist die Verbindung plötzlich wieder da. Enttäuscht wurde ich leider auch von dem Ende des Buches. Nach der hervorragenden “What if”-Reihe und der Dunbridge-Academy-Reihe hatte ich mir ein bisschen mehr Tiefgang erwartet. Stattdessen bekommen die Leser:innen ein relativ plumpes und vorausschauendes Ende, das eher einer Wattpad-Fanfiction gleicht.

Fazit
“Bist du hier, Love?” - das fragt Hayes nicht nur Aven mehrmals in dem Buch. Auch ich habe mich das ein oder andere Mal gefragt, ob da noch was kommt. Leider war das meiner Meinung nach kein Meisterwerk. Trotzdem wird man von dem Buch ordentlich unterhalten und noch viel wichtiger: Es spricht wichtige Themen an, die viel zu selten ihren Weg in Bücher finden.

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