Inhalt: Als der 12-jährige Chris die Einladung seines Onkels annimmt, mit ihm an einem Segeltrip teilzunehmen, ist der Junge Feuer und Flamme. Doch dieser Ausflug entwickelt sich anders als gedacht, den ...
Inhalt: Als der 12-jährige Chris die Einladung seines Onkels annimmt, mit ihm an einem Segeltrip teilzunehmen, ist der Junge Feuer und Flamme. Doch dieser Ausflug entwickelt sich anders als gedacht, den bereits kurz nach dem Aufbruch, kentert das Boot. Allein mit dem 15-jährigen Frank muss Chris nun, an einer abgelegenen Küste, ums Überleben kämpfen. Zwischen Streit, Hunger, Kälte und wilden Tieren nähern sich die Jungen langsam an und kommen schon bald einem unglaublichen Geheimnis auf die Spur.
Meinung: „Skeleton Tree“ ist ein andersartiges Buch, das vorrangig in Flashbacks erzählt wird. Im Mittelpunkt steht der 12-jährige Chris, ein kluger, fantasievoller Junge, der im Laufe des Buches immer mutiger und erwachsener wird. Er ist lieb und mitfühlend und so freundet er sich schnell mit dem schlauen Raben Thursday an.
Frank ist da ein ganzer Typ. Der 15-Jährige ist unfreundlich, großspurig und schweigsam. Er ist beleidigend und kommandiert Chris die ganze Zeit rum. Im Laufe des Buches kann man aber hinter diese Fassade schauen und sich mehr in ihn hineinfühlen.
Auch die Beziehung zu Chris verstorbenen Vater wird in Rückblenden thematisiert. Ebenso wie der Kampf ums Überleben und das Warten auf Rettung.
Man kann sehr gut mit den Charakteren mitfiebern und wartet immer, was als Nächstes geschieht. Ich fand das Buch sehr unterhaltsam und es hat mir gut gefallen.
Fazit: Spannendes Buch über das Überleben in der Wildnis. Sehr zu empfehlen.
Inhalt: Als Jenna aus einem längeren Koma erwacht, ist sie zwar körperlich unversehrt, aber ihre komplette Erinnerung ist weg. Alles ist ihr fremd: ihre Eltern, ihr Leben und sogar ein paar alltägliche ...
Inhalt: Als Jenna aus einem längeren Koma erwacht, ist sie zwar körperlich unversehrt, aber ihre komplette Erinnerung ist weg. Alles ist ihr fremd: ihre Eltern, ihr Leben und sogar ein paar alltägliche Wörter, die sie dann nachschlagen muss. Jenna versucht herauszufinden, wer sie ist und wer sie war. Und kommt dabei nicht nur einem großen Geheimnis auf die Spur, sondern muss sich auch noch die Frage stellen, was Menschlichkeit eigentlich bedeutet.
Meinung: „Zweiunddieselbe“ ist ein spannender Roman über die Fortschritte der Medizin und der Technik und um die Frage, was eigentlich menschlich ist.
Im Mittelpunkt steht die 17-jährige Jenna, die nach einem Unfall und nachdem sie lange im Koma gelegen hatte, nichts mehr von ihrem Leben weiß und dann nach Antworten sucht. Jenna ist klug und neugierig. Sie ist witzig und mitfühlend. Und sie stellt sich und ihrer Umgebung schnell unangenehme Fragen.
Jennas Eltern sind reich, aber ihr Vater ist kaum zu Hause und ständig mit seiner Arbeit beschäftigt. Dafür lebt Großmutter Lily bei der Familie, die jedoch schroff und abweisend erscheint.
Die Charaktere haben mir alle gut gefallen und handeln nachvollziehbar.
Auch die neuen Mitschüler und Freunde, denen Jenna begegnet, waren mir sofort sympathisch.
Da wäre Ethan, der mitfühlend und klug ist, Allys, die mit ihren Prothesen zurechtkommen muss und die Welt zu einem besseren Ort machen möchte und Dane, der zu ehrlich ist, um noch als nett zu gelten.
Die Geschichte ist spannend und bringt den Leser zum Nachdenken. Was bedeutet Menschlichkeit und wie weit sollten Medizin und Technik gehen dürfen, um ein Leben zu retten?
Außerdem ist Jenna einfach nur sympathisch und man kann sich sehr gut in sie und in ihre Probleme hineinversetzen.
Meinung: Gut gemachte Geschichte, die zum Nachdenken anregt. Sehr zu empfehlen.
Inhalt: Seit Generationen ist es Tradition, dass das schönste Märchen von Varenia, den Prinzen von Ilara heiratet. Und jedes Mädchen würde sich geehrt fühlen, hierfür ausgewählt zu werden und bereitet ...
Inhalt: Seit Generationen ist es Tradition, dass das schönste Märchen von Varenia, den Prinzen von Ilara heiratet. Und jedes Mädchen würde sich geehrt fühlen, hierfür ausgewählt zu werden und bereitet sich sein ganzes Leben darauf vor. Nur die 17-jährige Nor macht sich keine Hoffnung mehr, auf diese Chance, denn durch eine winzige Narbe, kommt sie hierfür nicht mehr in Betracht. Dafür war immer klar, dass ihre makellose Zwillingsschwester Zadie auserwählt werden würde. Doch dann geschieht etwas Unfassbares und Nor muss anstelle ihrer Schwester gehen. In Ilara ist es jedoch ganz anders als gedacht und Nor gerät in eine Verschwörung, die ihre Heimat zerstören könnte und läuft schon bald Gefahr, ihr Herz an einen Mann zu verlieren, den sie nicht lieben darf.
Meinung: „Coral & Pearl: Die Krone des Meeres“ ist ein gut geschriebenes Buch mit einer starken Heldin.
Im Mittelpunkt steht die 17-jährige Nor, die im Meer groß geworden ist. Ihre Heimat Varenia ist eigentlich gar keine Insel, sondern eher eine Ortschaft mitten im Wasser. Ihrem Volk ist es verboten Land zu betreten und sie sind auf die Ressourcen angewiesen, die ihnen Ilara liefern kann. Dafür tauchen sie täglich nach seltenen rosa Perlen, denen eine große Heilkraft nachgesagt wird. Doch durch Überfischung werden nicht nur diese immer seltener, sondern auch die Nahrung, sodass alle Hunger erleiden müssen. So scheint die Erwählung zur künftigen Prinzessin als Rettung für die ganze Familie und gilt als größte Ehre. Da ist es kein Wunder, dass ihre ehrgeizige Mutter sowohl Nor, als auch ihre Zwillingsschwester Zadie zu Schönheit und Perfektion erzogen hat. Durch eine kleine Narbe gilt Nor jedoch als beschädigt und nicht mehr wertvoll. Dadurch kommt sie für die Auswahl nicht mehr infrage, hat jedoch viele Freiheiten und ist mutig und stark geworden.
Ihre Schwester Zadie ist dagegen eher sanft und pflichtbewusst. Sie ist das schönste Mädchen des ganzen Dorfes und wird als freundlich und liebenswert beschrieben.
Die beiden Schwestern lieben einander über alles, was immer spürbar ist. Ebenso wie Nors Beschützerinstinkt und ihr gutes Herz.
Man lernt die Lebensumstände in Varenia kennen. Ebenso wie die Gefahren, die sie umgeben und einige Menschen aus dem Volk. Hierbei hat mir vor allem Sami gefallen, der Nors bester Freund ist und sich als einziger Junge traut, Zeit mit den beiden behüteten Schwestern zu verbringen.
Die Menschen und die Lebensumstände in Ilara sind dann wieder ganz anders und man kann sich die Unterschiede lebhaft vorstellen. Denn hier ist weit und breit kein Meer zu sehen und die Burg ist kalt und dunkel. Ebenso wie der Thronfolger, Prinz Ceren, Nors zukünftiger Ehemann. Er ist nicht nur grausam und unheimlich, sondern auch sehr intelligent.
Ganz anders als sein jüngerer Bruder Talin, von dessen charmanter Art sich Nor verbotenerweise angezogen fühlt.
In Ilara hat mir besonders Ebb gefallen, Nors Zofe. Sie ist sehr lieb und bemüht sich rührend um ihre neue Herrin.
Die Geschichte ist abwechslungsreich und gut gemacht. Es gibt Verschwörungen, Intrigen und Spione im Schloss. Und natürlich eine große Gefahr für Nors Leben und ihr Herz.
Ich fand das Buch sehr spannend und habe mich von den verschiedenen Locations und der starken Heldin mitreißen lassen. Es gibt Legenden, andersartige Geschöpfe und viel Wärme, Gefahr, Freundschaft und Liebe. Über allem steht die Macht der Schönheit, ebenso wie die Bürde, die die schönsten Mädchen aus Varenia tragen müssen.
Fazit: Gut geschriebenes Buch, das mich überzeugen konnte. Sehr zu empfehlen.
Inhalt: Die Welt, wie wir sie kannten, existiert nicht mehr. Denn das Waste, ein gentechnisch verändertes Hormon, brachte Krankheit, Mutationen und Tod. Kobi und sein Vater leben schon seit langer Zeit ...
Inhalt: Die Welt, wie wir sie kannten, existiert nicht mehr. Denn das Waste, ein gentechnisch verändertes Hormon, brachte Krankheit, Mutationen und Tod. Kobi und sein Vater leben schon seit langer Zeit allein und glauben, sie wären die einzigen Überlebenden. Doch als sein Vater verschwindet und Kobi sich auf die Suche nach ihm macht, trifft er auf eine andere Gruppe. Aber kann er ihnen wirklich vertrauen?
Meinung: „Forgotten City“ ist eine spannende Geschichte, mit einem gut gemachten Weltuntergangsszenario, das ganz ohne Zombies und Co. auskommt. Dafür gibt es jede Menge andere Gefahren. Sei es nun eine tödliche Krankheit, die durch Sporen ausgelöst wird, gefährliche Würgepflanzen oder mutierte Tiere. Die Welt ist eine für Menschen lebensfeindliche Umgebung geworden.
Ausgelöst wurde alles damit, dass der Hunger in der Welt bekämpft werden sollte. Doch ging dies schrecklich schief und stattdessen entstand das Waste. Es tötete die Menschen, erschuf gefährliche Pflanzen und rottete 99 % der Tiere aus. Die Tiere, die es übrig ließ, wurden größer, schneller, intelligenter und viel aggressiver.
Und dann gibt es noch Kobi. Einen Jungen, der bereits im Mutterleib mit dem Waste in Berührung kam und den es nicht nur immun, sondern auch um einiges schneller und widerstandsfähiger gemacht hat. Durch die Erziehung und die Regeln seines Vaters ist er perfekt auf die Welt vorbereitet und weiß, wie man sich schützt und überlebt. Kobi ist mutig und selbstlos. Und er handelt auch bei großer Gefahr äußerst überlegt.
Die Überlebenden, auf die er trifft, sind ebenfalls sehr interessant und, im Gegensatz zu ihm, nicht an die Gefahren gewöhnt.
Da wäre zum Beispiel Fionn. Der kleine Junge ist total niedlich und offen für alles. Er kommuniziert auf eine besondere Weise und kann vom Waste infizierte Tiere beruhigen und Visionen erzeugen.
Und dann wäre da noch Asha. Sie versucht immer Fionn zu schützen. Als Empathin erspürt sie nicht nur Gefahr in der Nähe, sondern kann auch die Gefühle ihrer Mitmenschen lesen.
Die Geschichte ist spannend und so gut geschrieben, dass man sich die tödliche neue Welt und ihre Einwohner lebhaft vorstellen kann. Besonders interessant fand ich auch die Fragen, die nach und nach aufgetaucht sind und die Rätsel, die es in der Folge zu lösen galt.
Mich konnte das Buch gut unterhalten und wer mal ein Endzeitszenario ohne Zombies möchte, wird hier gut unterhalten werden.
Fazit: Ein Endzeitszenario, das mal ganz ohne Zombies auskommt und bei der jede Menge Rätsel auf den Protagonisten zukommen. Sehr zu empfehlen.
Inhalt: Olivia ist eine Tochter aus reichem Hause und hat augenscheinlich alles, was man sich nur wünschen kann. Doch ihre Eltern sind nie für sie da und sie selbst kämpft mit Ängsten und Schüchternheit. ...
Inhalt: Olivia ist eine Tochter aus reichem Hause und hat augenscheinlich alles, was man sich nur wünschen kann. Doch ihre Eltern sind nie für sie da und sie selbst kämpft mit Ängsten und Schüchternheit. Als sie von einer Privatschule auf die öffentliche Highschool wechseln muss, wird sie, wie bereits zuvor, in eine Schublade gesteckt und gemobbt. Sogar der gutherzige Nathan stempelt sie schnell ab. Doch dann müssen die beiden für ein Schulprojekt zusammenarbeiten und Nathan merkt, dass hinter Olivias stiller Fassade viel mehr steckt, als er jemals gedacht hätte.
Meinung: „Mit dir bin ich unendlich“ ist eine bewegende, berührende und mitreißende Liebesgeschichte, die mich auf ganzer Linie abholen und begeistern konnte.
Erzählt wird aus den Perspektiven von Olivia und Nathan, wodurch man beide gut kennenlernen konnte. Beide waren mir schnell sympathisch.
Olivia ist schüchtern und leidet unter Ängsten. Dadurch wird sie schnell als reiches verwöhntes Mädchen abgestempelt. Dazu trägt auch bei, dass ihre Familie augenscheinlich perfekt und sehr wohlhabend ist. Doch ihre Eltern sind alles andere als liebevoll und so ist Olivia eigentlich ganz alleine und hat, außer der Haushälterin, niemanden, mit dem sie wirklich reden kann. Olivia ist künstlerisch interessiert und ärgert sich über ihre eigenen Schwächen.
Nathan ist ein Gutmensch und total liebenswert. Er ist alles andere als ein Bad Boy, wie er in anderen Büchern oft vorkommt. Er ist der Gute und engagiert sich für benachteiligte Jugendliche. Nebenbei schreibt er einen Blog über Naturschutz und Nachhaltigkeit und hat für jeden ein offenes Ohr. Er ist beliebt, attraktiv und klug.
Die Anziehung zwischen den beiden ist gut gemacht und war stets nachvollziehbar. Ebenso wie Olivias Probleme, die mir teilweise die Tränen in die Augen getrieben haben. Das Buch konnte mich abholen und tief berühren. Die Geschichte macht auf Probleme aufmerksam und ist dabei eine zauberhafte Liebesgeschichte, die mir gut gefallen hat.
Ich fand „Mit dir bin ich unendlich“ einfach nur wundervoll und sehr unterhaltsam. Und ich empfehle es auf ganzer Linie.
Fazit: Eine berührende Geschichte mit zwei tollen Protagonisten. Sehr zu empfehlen.