Durch die Umgangssprache ist es mir nicht leicht gefallen, das Buch zu lesen. Besonders am Anfang war es ziemlich gewöhnungsbedürftig, dass Polizist:innen als "Bullen" bezeichnet wurden. Mit der Zeit habe ...
Durch die Umgangssprache ist es mir nicht leicht gefallen, das Buch zu lesen. Besonders am Anfang war es ziemlich gewöhnungsbedürftig, dass Polizist:innen als "Bullen" bezeichnet wurden. Mit der Zeit habe ich mich an diese vulgäre Sprache gewöhnt, aber solche Beleidigungen sind trotzdem nicht in Ordnung und haben mich jedes Mal ziemlich gestört. Auch der Schreibstil an sich war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig.
Der Titel des Buches passt gut zur Geschichte, allerdings wird das erst zum Ende hin klar.
Die beginnende Freundschaft zwischen Lena und Campbell hat sich gut entwickelt. Ab und zu haben mich die Namen etwas verwirrt, da ich bei den beiden manchmal durcheinander gekommen bin.
Dass es im Buch um die Freundschaft zwischen einem weißen und einem schwarzen Mädchen geht, hat mir sehr gut gefallen, weil dadurch (mehr oder weniger zwischen den Zeilen) das Thema Rassismus, die Vorurteile gegenüber anderen, zur Sprache gekommen ist. Ebenfalls hat man dadurch gemerkt, dass sich beide unterstützt haben. In der beschriebenen Nacht war die gegenseitige Unterstützung der beiden sehr wichtig, da sie ohne einander kaum eine Chance gehabt hätten. Das zeigt auch, dass man seine Mitmenschen - egal welche Hautfarbe, Herkunft,... - immer unterstützen sollte.
Alles in Allem ein gutes Buch für Zwischendurch mit einer tollen Geschichte.
3,5☆