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Veröffentlicht am 29.04.2021

Liebe zwischen

Deluxe Dreams
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Abwechslungsreich, tolle Protagonisten und ein toller Schreibstil

Meinung:

Das Cover von "Deluxe Dreams" konnte mich auf sich aufmerksam machen und die ich finde das Cover passt sehr gut zur Geschichte, ...

Abwechslungsreich, tolle Protagonisten und ein toller Schreibstil

Meinung:

Das Cover von "Deluxe Dreams" konnte mich auf sich aufmerksam machen und die ich finde das Cover passt sehr gut zur Geschichte, auch wenn es eher recht schlicht gehalten ist.

Sadie streift auf ihrer Rucksacktour alleine durch Nizza, als sie bei einem Überfall auf sie, denn attraktiven Oliver trifft, der ihr Retter in letzter Minute ist. Doch wer wirklich hinter ihrem Retter steckt, ist ihr zunächst unbekannt. Oliver Dumont lebt als Erbe eines Modeimperiums ein Leben in Luxus und Glamour, doch schnell finden sich Sadie und Oliver auf der Schattenseite des luxuriösen Leben wieder und müssen für ihre Liebe kämpfen...

Der Anfang hat mir in dem Buch mit abstand am besten gefallen. Der Leser lernt Sadie und Oliver kennen, die zwei unterschiedliche Leben führen und sich wahrscheinlich nie kennengelernt hätten. Doch als Sadie Überfallen wird, ist Oliver der einzige Helfer weit und breit. Mir hat gleich zu Beginn der Umgang der beiden mit einander gefallen. Oliver prallt mit seinem Namen und seinem Vermögen nicht und nachdem Sadie klar wird, was für ein Leben Oliver lebt, sträubt sie sich nicht komplett gegen die Hilfe von Oliver, nutzt ihn aber auch nicht komplett aus. Während ich das Verhalten am Anfang noch sehr gern mochte und authentisch fand, kam die Geschichte schnell ins Rollen und hat sich in eine andere Richtung begeben. Die beiden sind sich schnell näher gekommen und dann ging es nur noch um das eine. Das fand ich störend und hat den ersten Eindruck, denn ich von der Geschichte bekommen habe, irgendwie kaputt gemacht. Mit den 300 Seiten ist es nicht verwunderlich, dass die Liebesgeschichte der beiden schnell fahrt aufnimmt, aber der authentische Aspekt wurde dadurch geschwächt. Trotzdem hat das Buch noch mehr zu bieten, als ich bis jetzt schon geschildert habe. Während das Buch am Anfang erst wie eine typische Liebesgeschichte aussieht, bekommt das Buch auch mit dem Verlauf der Geschichte zunehmend Spannung. Sadie und Oliver müssen, wie schon erwähnt, um ihre Liebe kämpfen und das bringt klare Abwechslung in die Geschichte. Die Idee fand ich im allgemeinen sehr gut, aber ich fand es dann doch etwas zu viel und ich hatte eher das Gefühl ich habe einen Thriller in meiner Hand. Ich bin immer gerne für Spannung zu haben, jedoch waren manche Szenen für mich in dem Buch am falschen Platz. Leider war es eher ein Missglückter Versuch Abwechslung und Spannung mit einzubringen.

Nicht nur der Umgang zwischen Sadie und Oliver hat mir gefallen, sondern allgemein haben mir beide Protagonisten mit ihrem Charaktere sehr gefallen, auch wenn die beiden nichts besonderes auszeichnet. Für den ein oder anderen mag die Liebesgeschichte der beiden zu schnell zu tief, aber mich persönlich hat es beim lesen nicht gestört.
Der Schreibstil ist schön flüssig zu lesen und ich habe mich sehr wohl gefühlt. Das ich das Buch an einem Tag durchgelesen habe, spricht auch für sich.

Fazit:

"Deluxe Dreams" ist eine Liebesgeschichte zwischen Sadie und Oliver, die zwei verschiedene Leben führen und durch Zufall aufeinander treffen. Der Umgang der beiden hat mir bei dem Buch am besten gefallen, auch wenn sich dieser Aspekt nach und nach etwas abgeschwächt hat. Die Autorin bringt auf den 300 Seiten sehr viel Abwechslung in die Geschichte. Bei den beiden kommt es schnell zur Sache, aber das bleibt nicht das einzige Thema in dem Buch. Ab der Hälfte verändert sich die Geschichte und es wird Spannung aufgebaut. Die Idee fand ich zwar sehr gut, aber leider fand ich die Ausführung etwas zu viel und fehl am Platz. Alles in allem konnte mich die Geschichte um Sadie und Oliver aber überzeugen, auch wenn es ein paar Stolpersteine gab. Mit tollen Protagonisten und einem angenehmen Schreibstil, hat mir das Lesen am Buch viel Spaß gemacht und ich freue mich sehr auf die anderen Charaktere, die man in den nächsten beiden Bände verfolgen darf.

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Veröffentlicht am 23.03.2021

Toller Politikthriller, mit einer guten Umsetzung und spannender Geschichte

Die Stunde der Wut
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Meinung:

"Die Stunde der Wut" ist der folge Band einer Thriller Reihe, für mich jedoch das erste Buch der Reihe und vom Autor. Mit dem ersten Blick ins Buch findet sich eine schöne Übersicht über das ...

Meinung:

"Die Stunde der Wut" ist der folge Band einer Thriller Reihe, für mich jedoch das erste Buch der Reihe und vom Autor. Mit dem ersten Blick ins Buch findet sich eine schöne Übersicht über das Polizeipräsidium Düsseldorf, welches ein schönes extra ist, mir beim lesen jetzt aber keinen großen Mehrwert geliefert hat. Die Geschichte startet mit einem kurzen Rückblick in die Vergangenheit vor einem Jahr. Ich hatte große bedenken ob ich in die Reihe finde. Zum einen weil es der zweite Teil einer Reihe ist, aber zum andern auch weil sich der Thriller auf dem Thema Politik stützt. Beide bedenken wurden aber von dem Buch aus dem Weg geräumt. Auch wenn die Vergangenheit vor einem Jahr irgendwie eine wichtige Rolle in dem Buch spielt, sind Vorkenntnisse nicht erfordert und es kommt trotzdem genug Spannung auf, was vom Autor sehr gut gelöst wurde.

Das Buch wurde mit vielen kurzen Kapiteln geschrieben. Die Erzählperspektive wechselt somit sehr sehr häufig. Das bringt Tempo in die Geschichte, lässt Abwechslung aufkommen und baut sehr gut Spannung auf. Auch wenn es viele Einblicke zu verschiedenen Personen gibt, wird trotzdem nichts zu früh verraten. Mit den kurzen Kapiteln ist das eigentlich dicke Buch auch recht schnell gelesen, was aber auch klar an der spannenden Geschichte mit der sehr guten Umsetzung liegt. Auch wenn ich die vielen Perspektivwechsel sehr gut finde, hat das auch einen klaren Nebeneffekt. Die Reihe dreht sich um Melia und Vincent, jedoch sind mir die beiden doch zu kurz gekommen und ich habe eher das Gefühl, das einfach nur zwei zentrale Figuren her mussten, an der sich die Reihe hangelt um auch mit den folge Bände irgendeine Verbindung zu haben. Das ist für mich zwar ein negativer Punkt, dass lege ich der Reihe aber im allgemeinen in meiner Bewertung nur sehr sehr schwach negativ aus.

Wie schon erwähnt kommen Melia und Vincent mir in der Reihe etwas zu kurz und deswegen kann ich zu den beiden als Charaktere nur wenig sagen. Im allgemeinen haben mir alle Protagonisten in ihrer Position sehr gefallen und die wurden sehr authentisch beschrieben und sie haben den richtigen Platz in der Geschichte gefunden.

Fazit:

Ein sehr spannender Thriller, der sich Politik zum Thema nimmt. Eine tolle Gestaltung mit kurzen Kapiteln, vielen Perspektivwechseln und ein sehr angenehmer Schreibstil. Die Protagonisten wurden authentisch eingebaut und alle spielen eine wichtige Rolle. Beim lesen kommt Spannung auf und ich wurde sehr oft überrascht. Es passiert sehr viel in dem Buch und trotzdem hat alles eine gute Struktur, damit man beim lesen nicht durcheinander kommt.

Ein spannendes Buch mit den Schattenseiten der Politik, welches sich deutlich zu lesen lohnt. Ich kann das Buch allen Empfehlen, die sich vom Klappentext angesprochen fühlen, aber auch wenn kleine Zweifel kommen, ob ein Politikthriller für einen das richtige ist: das Buch behandelt Themen mit dem eigentlich jeder in der Welt konfrontiert wird.

Von mir gibt es 4,5 Sterne für das Buch. Mir hat das Lesen des Buches sehr gut gefallen, aber das Fünkchen etwas hat für ein richtig guten Thriller für mich noch gefehlt.

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Veröffentlicht am 14.02.2021

Eine berührende Geschichte mit zwei starken Charakteren

Between Your Words
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Meinung:

Ich habe erst vor kurzem das Buch "Never Doubt" von Emma Scott gelesen und das hat mir mit seiner Tiefgründigkeit so gut gefalle, dass es für mich Außerfrage Stand noch weiter Bücher von ihr ...

Meinung:

Ich habe erst vor kurzem das Buch "Never Doubt" von Emma Scott gelesen und das hat mir mit seiner Tiefgründigkeit so gut gefalle, dass es für mich Außerfrage Stand noch weiter Bücher von ihr zu lesen. Der Klappentext von "Between your Words" hat mich gleich angesprochen und ich war sehr auf die Umsetzung der Autorin gespannt.

In dem Buch geht es um Thea, die ihr Kurzzeitgedächtnis verloren hat. Ihr bleiben fünf Minuten, bis ihre Erinnerungen aus den vergangenen Minuten wieder gelöscht werden. Niemand hat Hoffnung auf eine Heilung. Jim trifft auf Thea und beschäftigt sich jede freie Minute mit ihr. Er erkennt etwas, was niemand zuvor wirklich wahrgenommen hat. Thea hat für sich eine Möglichkeit gefunden über die fünf Minuten hinaus unbewusst einen Hilferuf auszuführen. Eröffnet sich dadurch vielleicht eine Heilung?

Ich habe in die ersten Seiten rein gelesen und war sofort hin und weg von der Geschichte. Der Schreibstil passt perfekt zu der Geschichte und lenkt nicht von dem Inhalt ab. Dadurch habe ich mich gleich in der Geschichte wieder gefunden und konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen. Das Buch beginnt gleich sehr schockierend, aber auch nachdem ich kurz zu Atme gekommen bin, ging es mit den Gefühlen auch direkt weiter. Ich habe Emma Scott jede Szene mit den Handlungen der Protagonisten, aber auch den Gefühlen auf jeder Seite geglaubt. Sie waren erschreckend, ehrlich und authentisch.

Jim ist mir als Protagonist sehr schnell ans Herz gewachsen und für sein sanftmütiges Verhalten Thea gegenüber kann man ihn einfach nur lieben. Er lässt sich nicht unterkriegen und stellt sich gegen alle Behauptungen, Thea wäre ein Hoffnungsloser Fall.
Theas Schicksal dürfte nur sehr wenige Leser kalt lassen. Emma Scott zeigt alle Seiten der Amnesie auf und schafft es diese, genau an den richtigen Stellen in die Geschichte einzubauen. Thea ist eine starke Protagonistin und auch wenn ich ihr ungestüme Art an manchen Stellen vielleicht nicht zu hundert Prozent mochte, ist sie mir auch sehr ans Herz gewachsen.

Der Verlauf der Geschichte ist auf der einen Seite unerwartet, aber auf der anderen Seite auch zu einem Gewissenmaße vorhersehbar. Das Buch ist in drei Teile unterteilt und mein Lieblingsteil ist ganz klar der erste Teil. Danach hat die Geschichte für mich leider einen eher negativeren Verlauf genommen und Emma Scott konnte leider nicht ganz meinen Erwartungen treffen. Ohne zu Spoilern kann ich da leider nicht mehr viel zusagen. Obwohl Emma Scott aber meinen Erwartungen nicht ganz entsprochen hat konnte mich die Geschichte dennoch berühren und ich habe das Buch trotzdem gerne und auch schnell durch gelesen.

Fazit:

"Betwenn your Words" ist wieder ein sehr gefühlvolles Buch von Emma Scott, mit tollen und starken Protagonisten und einer starken Geschichte. Emma Scott hat es wieder geschafft, dass ich ihr jede Szenen und die Gefühle der Protagonisten auf jeder Seite geglaubt habe. Ich habe das Buch sehr schnell durchgelesen und habe das Buch nur selten weggelegt. Auch wenn mir der Verlauf der Geschichte nicht ganz angesprochen hat und ich mir etwas anderes erhofft habe, hat mir das Buch rundum sehr gut gefallen.

Ich kann das Buch jedem Fan von Emma Scott empfehlen, denn Emma Scott enttäuscht auch mit diesem Buch wieder nicht!

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Veröffentlicht am 01.02.2021

Eine gelungene Fortsetzung

Celestial City - Akademie der Engel
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Meinung:

Obwohl mir bei Band 1 die ein oder anderen kleinen Sachen nicht gefallen haben, war es für mich klar nach Band 2 zugreifen und habe mich schon sehr auf das Lesen gefreut. Das Cover ist ein Traum ...

Meinung:

Obwohl mir bei Band 1 die ein oder anderen kleinen Sachen nicht gefallen haben, war es für mich klar nach Band 2 zugreifen und habe mich schon sehr auf das Lesen gefreut. Das Cover ist ein Traum und sagt schon sehr viel über die Geschichte aus.

Brielle hat das erste Jahr mit viel Action und gefahren an der Fallen Academy überstanden und hofft das ihr zweites Jahr ruhiger wird, aber weit gefehlt. Man trifft beim lesen alle Charaktere aus dem ersten wieder und der Umgang der Protagonisten und die Gestaltung der Autorin haben mir ein bisschen das Gefühl gegeben nachhause zu kommen. Ich war sofort wieder in der Geschichte und hab mich sofort wohl Gefühlt. Doch schnell wird die Geschichte auch wieder spannend und Brielle steht wieder vor neuen Herausforderungen. Vor dem Lesen war ich schon gespannt womit es genau weiter geht und mit dieser Richtung habe ich eher nicht gerechnet. Damit möchte ich nicht sagen das die Story überaus besonders ist, aber spannend ist sie alle male.

Was mir an Band 1 nicht gefallen hat, hat sich in Band 2 ein bisschen aufgelöst. Die Schwärmerei von Brielle gegenüber Lincoln fand ich am Anfang eher nervig und für mich hat der Aspekt zu viel Platz in dem Buch bekommen, aber wie schon erwähnt hat sich das gebessert. Allgemein hat sich Brielles Art für mich zum besseren gewannt und sie macht eine gute Charaktere Entwicklung durch. Zwar habe ich mich an manchen Stellen trotzdem bei einem kleinen Augenrollen ertappt, aber das hat sich sehr in Grenzen gehalten und gehörte auch zu einem gewissen Maß zur Geschichte dazu.

Das Buch ist recht dünn und hat sogar noch ein paar weniger Seiten als Band 1 und dennoch gibt es viele unterschiedliche Szenen und es passiert einiges in dem Buch ohne das ich wirklich das Gefühl hatte, dass die ganzen Szenen zu kurz gekommen sind. Natürlich hätte ich mir ein paar mehr Seiten gewünscht, da Band 2 dann doch schnell ausgelesen war, aber ein Nachteil gegenüber der Geschichte war es nicht. Außerdem hat sich die Autorin nur auf "wichtige" Szenen fokussiert und dadurch gab es für mich wirklich keine Stelle die mich gelangweilt hat. Obwohl ich die kürze des Buches an sich lobe, möchte ich erwähnen, dass das Ende doch etwas zu abrupt kam und es durchaus noch potenzial für mehr gegeben hätte.

Fazit:

Band 1 hat mir bis auf ein paar Kleinigkeiten gut gefallen und ich habe mich schon sehr auf den zweiten Band gefreut. Ich hatte keine Schwierigkeiten in das Buch einzusteigen und habe mich bei den Protagonisten und dem Setting direkt wieder wohl Gefühlt. Es Beginnt sehr schnell spannend und beleibt es auch. Obwohl das Buch nur recht wenig Seiten hat und sogar weniger als Band 1, schafft es die Autorin die Szenen in der richtigen länge zu halten und bis auf eine kleine Ausnahme am Ende, ist keine Szene zu kurz geraten. In dem Buch passiert sehr viel und deswegen ist auch kein Patz für Szenen die den Leser langweilen. Die Kritikpunkt, die ich an Band 1 hatte, haben sich hier zum guten Gewand. Dazu gehörte die Schwärmerei von Brielle Lincoln gegenüber, die ich am Anfang an manchen Stellen etwas nervig fand, aber auch allgemein das Charaktere von Brielle. Sie erfährt schon in Band 2 eine gute Charaktere Entwicklung und ich bin sehr gespannt wie es mit ihrer Geschichte weiter geht. Auch der gemeine Cliffhänger am Ende trägt seinen zentralen Teil zu der Vorfreude auf den dritten Band bei!

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Ein guter Krimi mit tollen Einblicken zur Rennbahn, aber auch dem Thema Depressionen

Puls
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Meinung:

Das Cover konnte mich direkt für sich gewinnen und auch der Klappentext spricht für sich. Krimis in die Richtung habe ich noch nichts gelesen, aber auch von dem Autor ist es das erste Buch für ...

Meinung:

Das Cover konnte mich direkt für sich gewinnen und auch der Klappentext spricht für sich. Krimis in die Richtung habe ich noch nichts gelesen, aber auch von dem Autor ist es das erste Buch für mich.

Dr. Chris Rankin ist Ärztin und arbeitet am Cheltenham Hospital und hat Dienst in der Notaufnahme, als ein Mann eingeliefert wird, der bewusstlos auf der Rennbahn gefunden wurde. Der Name ist unbekannt und auch die genaueren Umstände. Der Mann verstirbt kurze Zeit später. Chris leidet unter Depressionen, die zu Essstörungen und Panikattacken führen. Sie hat genug mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen, doch das Schicksal des unbekannten Mannes, für dessen Tod sie sich verantwortlich fühlt, lässt sie nicht mehr los.

Ich habe das Buch mit Freude begonnen zu lesen. Der Leser findet sich direkt in dem Hospital wieder und wie es in Notaufnahmen so ist, passiert alles schlag auf schlag. Der Aspekt, dass Chris Ärztin ist und die Geschichte in dem Hospital beginnt, bringt einen Touch Grey´s Anatomie mit sich, was mir aber sehr gut gefallen hat. Die Gestaltung war das ganze Buch durchweg sehr genau und hebt das Buch von "normalen Krimis". Neben dem genannten Aspekt, spielt auch die Depression von Chris eine große Rolle. Ich wurde beim Lesen positiv überrascht. Der Einblick, den der Autor seinen Leser gibt, ist unverschönt, klar und lässt keine Fragen offen. Die Geschichte baut sich sehr auf die Depression rund um Chris auf und nimmt einen großen Platz in dem Buch ein und ist vielleicht nicht für jeden Leser das Richtige. Mir hat es jedoch gefallen, da ich das Thema sehr interessant fand und mich die Umsetzung sehr angesprochen hat.

In der Geschichte werden Zeit Sprünge gemacht, die ich etwas unpassend fand und auch in Anbetracht der Tatsache, dass die Ermittlungen in dem Zeitraum nicht vorangehen, fand ich manchmal etwas komisch. Sie waren einerseits etwas unpassend, aber auf der anderen Seite, waren sie ein wichtiger Teil der Geschichte.

Der tote Mann bleibt sehr lange unbekannt und Chris fängt an Fragen zu stellen. Obwohl sie auf der einen Seite mit der Depression zu kämpfen hat, lässt sie sich beim Fragen nicht unterkriegen und bleibt hartnäckig am Ball. Mir hat die Eigenschaft von ihr sehr gefallen und sie war auch zu keinem Zeitpunkt künstlich. Im gesamten Buch ist sie mir sehr sympathisch gewesen und ich habe gerne jede Seite über sie gelesen. Wie schon erwähnt nimmt das Thema Depression einen sehr großen Teil in der Geschichte ein. Zwar geht es für Chris immer zentral um den unbekannten Mann, jedoch schleichen sich auch ihre Ermittlungen so vor sich hin und im Endeffekt stützt sich alles nur auf die Fragen, die sie stellt.

Der Autor lässt beim Schreiben keine Fragen offen. Alles, sowohl aus dem Medizinischen Bereich, als auch die Rennbahn werden sehr gut und ausführlich beschrieben, aber dennoch habe ich mich zu keine Zeitpunkt gelangweilt. Ich fand das Buch durchweg interessant und auch der angenehme Schreibstil hat das sehr gut unterstützt.

Fazit:

Mir hat der Krimi aus der Rennbahn Szene sehr gut gefallen. Dr. Chris Rankin, ist eine Ärztin, die mit Depressionen zu kämpfen hat und der das Schicksal eines unbekannten Mannes, der unter ihren Händen stirbt, nicht loslässt. Das Buch wird dominiert von dem Thema Depression, was sehr gut Gestaltet wurde. Der Autor versteht es die Rennbahn und den Medizinischen Bereich ausführlich zu erklären und das Interesse zu wecken, ohne das es beim lesen langweilig wird. Ich habe die 400 Seiten von dem Buch sehr schnell gelesen. Ich würde das Buch nicht unbedingt zu einem "typischen" Krimi einordnen, denn das Geheimnis um den toten Mann ist nicht besonders kompliziert oder spannend. Dennoch zieht sich eine bestimmte Grund Spannung durch das Buch und am Ende findet das Buch deutlich noch einmal einen Höhepunkt. Mich konnte das Buch durch die unerwartet gute Gestaltung im gesamten Buch positiv überraschen und hat mir sehr gut gefallen.

Wer sich von dem Thema mit der Depression nicht angesprochen fühlt und gänzlich abgeneigt von den Pferden ist, sollte vielleicht lieber nicht zu dem Krimi greifen.
Wer jedoch gerne Ja zu einem Hauch von Grey´s Anatomie sagt und auch gerne einen guten Einblick in das oben genannte Thema haben möchte, macht mit dem Buch nichts falsch.

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